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Ansonsten zweifele ich noch daran, ob ihr es schafft, zu dem Hund eine gute Bindung aufzubauen (die wegen des Jagdtriebes ja sehr wichtig ist), wenn ihr 8 Stunden weg seid. Ich meine ihr müsstet euch wirklich morgens und abends noch richtig viel mit dem Hund beschäftigen. Ist man dann abends genervt von der Arbeit, könnte ich mir vorstellen, dass man dann im Training mit dem Hund auch nicht so locker drauf ist und schneller ungeduldig wird. Aber das ist jetzt einfach meine Vorstellung...
Dessen sollte man sich bewusst sein.
Meine gehen auch in eine HuTa an meinen Arbeitstagen. In der Welpenzeit hatten wir (mein Freund und ich) insgesamt 3 1/2 Monate Urlaub um den Hund an uns und unseren Alltag zu gewöhnen und auch langsam an die HuTa zu gewöhnen.
Wir haben Glück, wir haben wirklich eine SUPER HuTa, dafür haben wir zum einen lange gesucht und zahlen auch nicht gerade wenig dafür.
Meine Hunde haben riesen Freude dort. Aber meine restliche Freizeit geht eigentlich schon für die Hunde drauf.
An meinen Arbeitstagen (3 tage/Woche) steh ich um 5:45Uhr auf, obwohl ich erst um 8:30Uhr los muss. Ich gehe mit jedem einzeln mind. 45Minuten spazieren, spielen, Suchspiele, UO, Dummy, was auch immer.
Dann nach der Arbeit hol ich sie ab, fahr nach hause, zieh mich um und dann geht's wieder raus mit den Jungs. Also dessen sollte man sich bewusst sein.
Ich mach den Spaß nun seit über 2 Jahren und habe Gott sei Dank noch nicht die Lust dran verloren.
Hund ist mein Hobby geworden.
Es geht als Berufstätiger, ja! Aber man braucht einfach mehr Disziplin und Organisationstalent.
Ende des Jahres geh ich ins Home Office, mein Chef hat mich so überreden können wieder Vollzeit zu arbeiten.
Aber wenn es von daheim ist, ist es für mich super. Zum einen gibt's mehr Geld, ich spare mir dazu die HuTa und ich hab meine Jungs immer um mich rum.
Ich freu mich da schon tierisch drauf 