Beiträge von Jeany1983

    Zitat

    Denn kastrieren werde ich meine Tölen nicht.

    Hö?? :???: Ja das fehlt auch noch, dass ich mir von jemanden diktieren lasse meinen Hund zu kastrieren. Da würd ich meinen Hund auch net hinbringen.

    War bei uns nie nen Thema. Joker ist aber auch super verträglich. Und die Rüden die unverträglich sind, kommen dann bei unser HuTa (also wo Joker hingeht) mit 1-2 Hündinnen zusammen (in den Auslauf und ins Zimmer).
    Da wird auch nix erzwungen.

    Also mein Hund bekommt immer nur einmal täglich sein Futter und das von mir. Ob er nun in die HuTa geht oder nicht.
    Also find ich die Diskussion auch etwas übertrieben!

    Bei der HuTa wo ich Joker hinbringe wird es aber sehr wohl angeboten, die Hunde zwischenzeitlich zu füttern. Gibt ja dann doch Besitzer die jeden morgen mit ihrem Tuppertöpfchen angedackelt kommen :hust:

    Da ist einfach der Vorteil, wenn man wesentlich mehr Räumlichkeiten zur Verfügung hat.
    Bei dieser HuTa haben die Hunde richtige Zimmer, wo sie mit 2-3 festen Hunden reinkommen zum schlafen und ruhen.
    Mit dieser festen Gruppe geht es dann auch mehrmals am Tag in den Auslauf.

    Zum füttern kommt der Hund dann in ein seprates Zimmer, damit er in Ruhe fressen kann und dann geht es wieder zurück ins Zimmer zum ausruhen.

    Eine generelle Haltung in großer Gruppe, wo die Hunde nicht wirklich richtige Rückzugsmöglichkeiten haben und den Auslauf permanent den Auslauf zur Verfügung haben, wäre für mich auch nicht in Frage gekommen.
    Weil mein Hund in solch einer Gruppe sicher alles machen würde, aber nicht ausruhen.
    Das war für mich die oberste Priorität. Wirkliche Ruhezeiten und gemäßigte Gruppen.
    Mein Joker ist z.B. jeden Tag mit den Collies des Besitzers zusammen. Also ne ganz feste Gruppe und eingespieltes verträgliches Team.

    Zitat

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob man das wirklich SO konkret sagen kann... Was meinen die Aussie-Besitzer dazu? :???:

    Sehe ich absolut nicht so!!
    Wenn man allerdings nen Konditionsjunkie haben will oder einen Hund der immer mehr Input braucht, einen Hund der nicht ruht, dann kann man das sicher so handhaben.

    Joker bekommt regelmäßig was zu tun, was ihn geistig fordert.
    Aber ich komme da ganz sicher nicht auf ne Stunde jeden Tag.
    Es ist mal mehr mal weniger. Mit beiden Varianten kommt mein Hund super klar.

    ich kenn so einen Border, der echt permanent mit geistiger Beschäftigung bombadiert wird.
    Wenn die Besitzerin auch nur mal einen Tag aus gesundheitlichen Gründen nichts machen kann, ist ihr Hund das reinste Nervenbündel (ist er eigentlich immer, aber dann fordert er sie extrem auf ihn zu bespaßen)

    Geistige und körperliche Auslastung JA, aber im gesunden Maß!
    Bei uns gibt es auch mal ne Woche gar kein wirklich intensives Training, vielleicht mal nen paar leckerlies suchen, aber das fördert nen Aussie ja nicht wirklich.
    Aber auch mit weniger Programm sollte ein Hund klar kommen.

    Ist meine Meinung ;)

    Ja HuTas sind so nen Thema.

    Joker geht ja selbst auch täglich in eine HuTa weil meine Lebensumstände sich geändert haben.

    Ich habe mir insgesamt 4 HuTas angeschaut und mich mit 3 privaten Sittern getroffen.

    Die privaten Sitter waren die reinste Katastrophe, da hätt ich nichtmal nen Fisch abgegeben. So wenig Hundeverstand hab ich selten gesehen.

    Bei den HuTas waren zwei dabei, wo ich Joker nichtmal zum Schnuppertag hingebracht hätte. Entweder reine Massenverwahrung, die Hunde wurden mit locker 30 Hunden völlig unbeaufsichtigt auf einem großen Platz gehalten. Es waren ein paar Holzhütten darauf, die nur mit so Hühnerlampen warm gehalten wurden.
    Dementsprechend war auch das Treiben da. Ein Gekläffe. Ein Gehopse. Übersprungshandlungen ( Hunde sind sich gegenseitig angegangen) durch Streß.
    Die andere negative warb mit tierlieber Haltung OHNE Zwingerhaltung.
    Ein Witz. Es waren kleine geflieste Räume, mit Gitterstäben vorne. (Was daran jetzt anders ist zum Zwinger... keine Ahnung. Konnte mir die Dame auch nicht erklären.)
    Die großen Hunde wurden dann 2 mal am Tag für 15 Minuten auf ne Miniwiese zum lösen gelassen. Das war's.
    Dann kann ich den Hund auch zuhause lassen.
    Die Leute schienen mir auch kaum Ahnung zu haben. Ich hab natürlich ein paar Fragen gestellt, die mir wichtig waren und ne wirklich fachliche Antwort hab ich darauf nicht bekommen.

    Dann hab ich mir eine angesehen, die wirklich sehr toll war. Das war ein Paar die die HuTa betreuen und sich wirklich ganz viel Gedanken gemacht haben. Die Hunde haben regelmäßige Ruhezeiten, es war sehr gepflegt. Tolle Zimmer. Die Hunde kamen in kleinen, extra gewählten Gruppen raus.
    Und für Welpen, die zu ihnen kommen, haben sie ein extra Welpenzimmer gestaltet. Wo auch ein paar kleine Übungen mit dem Hund gemacht werden. So das typische. Über Gitter laufen, verschiedene Untergründe. Regenschirme. Vorsichtig an erwachsene verträgliche Hunde herangeführt.
    Also das war wirklich toll.

    Die letzte die ich mir angesehen habe, hab ich durch Zufall in einem WAZ Artikel gesehen und die ist toll und habe diese gwählt, weil sie etwas praktischer für mich anzufahren war, als die andere tolle.

    Der Betreiber und auch die anderen Betreuer sind toll. Er selbst hat 5 Collies. Ist immer wieder für den Tierschutz tätig, wenn ein Hund irgendwo rausgeholt wird und noch keine Pflegestelle da ist, nimmt er die Hunde zum zwischenparken, damit sie nicht ins Tierheim kommen.

    Joker ist jeden Tag in einer festen Gruppe aus Tageshunden (idR 3 Hunde). ZU den Ferienzeiten kommt vielleicht mal ein neuer für ne Urlaubsbetreuung dazu. Dabei wird immer auf die Verträglichkeit geachtet.
    Er kommt ein paar mal am Tag mit seiner festen Gruppe in einen der Ausläufe (sandauslauf oder wild gewachsener Garten)
    Auf den Zimmern(und das sind wirklich richtige, beheizte und geräumige Zimmer), stehen den Hunden verschiedene Schlafplätze zur Verfügung. Es steht sogar in jedem Zimmer eine Couch damit die Hunde sich wie zuhause fühlen und halt dann noch Körbchen und so.

    Sie haben viele Ruhezeiten, so dass die Hunde eben nicht überdrehen und auch mal abschalten.
    Es ist IMMER sauber dort. Jeden Tag wird dort gereinigt (und das kann ich bezeugen)

    Joker ist kerngesund, hatte weder nen Husten, noch Flöhe oder irgendwelche Verletzungen.
    Klar hat er mal nen kleinen Kratzer. Aber den hat er auch wenn er mit einen seiner Kumpels spielt und tobt wenn ich mit ihm unterwegs bin.

    Mein Fazit: HuTa an sich ne tolle Sache, wenn man wie ich in so eine Situation kommt. ABER man muss wirklich genau auswählen.
    Es gibt wirklich wenige, die das auch mit der entsprechenden Tierliebe und dem gewünschten Wissen betreiben.
    Man sollte da keine Abstriche an den eigenen Voraussetzungen machen müssen. Dann lass ich meinen Hund wirklich lieber zuhause, als ihn in eine schlechte HuTa zu bringen.

    Der Betreiber meiner HuTa sagt auch immer, das ist kein job, sondern eine Lebenseinstellung. ;)

    Ach wie schön... ich fühle mich gerade in den Sommer 2009 zurück versetzt...

    Und JA es war total schwer, Joker dazulassen als die anderen schon abgeholt wurden. Aber bei mir hat es ja damals so auch besser gepasst.
    Aber schwer war es schon.

    Ich freu mich immer noch total für dich. Dein Abenteuer Aussie nimmt nun Gestalt an :gut:
    Und ich freu mich auf die vielen Runden, die wir dann zusammen laufen können. Wo du dann auch MIT Hund dabei bist ;)

    Ich kann mich den anderen anschließen.
    Ich hatte damals für meinen Aussie auch 3 Monate Zeit für die Eingewöhnung. Das ist wirklich toll wenn man so viel Zeit anfangs hat. Man kann vieles klein aufbauen und festigen. :gut:

    Mein Joker geht ja jetzt auch seit ein paar Monaten täglich in eine HuTa. War damals nicht so geplant, aber durch eine Trennung vom Partner hat sich alles geändert. Deshalb ganz klar... KEINER kann sein Leben im Vorfeld planen... es kommt immer anders als man denkt.
    Ich hab Glück eine wirklich gute HuTa gefunden zu haben. Joker geht dort sehr gerne hin, hat immer die gleiche Hundetruppe um sich rum(es gehen immer max. 5 Hunde zusammen in den Auslauf). Viele Ruhezeiten (was mir wichtig war) auf seinem großen geräumigen Zimmer, mit Musik und Couch :D
    Trotzdem ist er extrem auf mich bezogen. Wir haben eine tolle Bindung. Er ist verträglich mit eigentlich allem.

    Also wenn man Zeit hat und Geld um sich das leisten zu können (zur Not würd ich dann auch eher an mir sparen, als am Hund) dann geht das auch mit einem Aussie.

    Nichts destotrotz gibt es morgens und nachmittags große Runden und Programm mit mir.

    Du hast dich in die Thematik eingelesen, weißt wie ein Aussie sein KANN.
    Also denke ich, mit dem richtigen Züchter, der richtigen Verpaarung sehe ich da kein Problem.

    Auch ein Aussie ist "nur" ein Hund... mit seinen speziellen, liebenswerten EIgenschaften. ;)

    Nur solltest du auch für dich wissen, ob DU deinen Hund täglich von dir getrennt haben kannst....
    Mir fällt das immer wieder schwer... umso mehr freue ich mich, dass ich ab März von zuhause arbeiten kann :smile:

    Zitat

    Sagt mal, geht's noch??

    Nur weil hier jemand ein bissel seltsam nachfragt, hat man nicht gleich mit Spielzeug-Geschäften usw. zu kommen!

    Fragt doch erstmal normal nach, was für Ansprüche, wo der Hund hinsoll (was er tun soll) etc. und schlagt nicht gleich drauf!!

    :gut:

    Dachte ich mir auch so.
    Weil mit der Hau Drauf Aktion wird der TS sicher nicht nochmal nachfragen um es letzlich durch GUTE TIPS richtig machen zu können.