Beiträge von Jeany1983

    Zitat

    Aber ich denke, dass ein Aussie genauso die Möglichkeit hat ein ausgeglichner Familiehund zu sein wie ein Retriever, WENN man ihn auf der anderen Seite eben auch einfach Hund bzw. Aussie sein lässt (spazieren, rennen, spielen mit herrchen oder anderen Hunden, mal was arbeiten usw.)

    :gut:

    Monty ist das beste Beispiel dafür! Er liebt alle Menschen, also nicht wirklich Aussie typisch!
    Er liebt Kinder überalles und spielt mit Ihnen auf eine ganz sanfte ruhige Art! Bei mir schaukelt er sich schon mal auf, aber bei Kindern ist er ganz vorsichtig!

    Ich will Monty jetzt nicht schlecht machen (bitte nicht falsch verstehen), wahrscheinlich bleibt es auch so. Aber ganz ehrlich, er ist gerade mal 7 Monate alt. Die Persönlichkeit entwickelt sich beim Aussie erst später, deshalb kann man jetzt noch nicht sagen ob das auch so bleibt.

    Und ich habe nie gesagt, dass ein Aussie kein Familienhund sein kann. Natürlich kann er das. Joker ist auch ein Hund, der mega Kinderlieb ist und auch mit der Wuseligkeit, Aufdringlichkeit und Tollpatschigkeit eines Kleinkindes entspannt umgeht.

    Ich glaube ihr missversteht mich hier gerade. ;)

    Auch beim Aussie hat das viel mit Prägung zu tun.
    Aber ich nehme jetzt mal Bella als Beispiel. Bella hat als Welpe alles kennengelernt und trotzdem reagiert sie auf Kinder eben nicht wirklich freundlich.
    Sie ist schnell verunsichert und reagiert in Streßsituationen über, wie Nadine jetzt wieder berichtet hat.

    Und ganz ehrlich, welcher Halter ist so stark wie Nadine und ihr Mann, die wie Löwen für Bella kämpfen???
    Das würden die wenigsten machen.

    Und glaubt mir, dass ist nicht der einzige Aussie den ich kenne der Kindern gegenüber recht angespannt ist. Es handelt sich hier nicht um Einzelfälle.

    Deshalb ist es nicht so ein einfacher verspielter Familienhund, der mit Familientrubel klar kommt, wie nen Labbi zum Beispiel.

    Jenny sehe ich ganz genauso :gut:

    Wenn ich als Züchter sage, Therapiehundlinie, wie soll denn daraus einer erkennen können, dass damit eigentlich gemeint ist, dass die Showaussies nicht dumm sind und arbeitswillig?? :???:
    Das kann man sehr wohl auch anders ausdrücken, so dass es jeder versteht.

    Wie oft lese ich gerade auch bei der Mini Aussiezucht, dass es total kinderliebe und friedliche Hunde sind.

    Ein Aussie bleibt ein Aussie, sollte er zumindest und da kann es eben auch dazu kommen, dass er eben nicht der kinderliebe, sich mit allem verstehende und vorallem über alles erfreuende Hund wird, wie er teilweise angepriesen wird und darüber sollte jeder seriöse Züchter auch aufklären.

    Es gibt genug Aussies, die bei Streßsituationen eine recht niedrige Reizschwelle bzw. instabiles Nervenkostüm haben.
    Das hast du doch selbst auch schon mit Kusko erlebt, wie er schlecht mit Frust umgehen konnte. Zu schnell zu hochgepuscht war.
    Auch du hast dies erst im nachhinein durch mehr Ruhe, "abstellen" können.

    Diego z.B. ein traumhaft toller HUnd, super verträglich, toll im Gehorsam, aber ist auch recht schnell gestresst und wird zur Quatschtante ;) , fiept, bellt oder kommt bei auswärtigen Besuch nicht zur Ruhe, so wie Manu es erzählt hat.
    Manu arbeitet daran und es tut dem Hund ja selbst kein Abbruch.

    Aber man muss sich eben darauf einstellen, dass ein Aussie eben nicht immer so Nervenstark ist wie andere Rassen.
    Deshalb meine ich, dass sich die wenigsten Aussies letzlich als Therapiehund eignen.
    Hunde die schneller in eine Streßsituation kommen, handeln manchmal auch anders im Übersprung.

    @lutzilein: Hm... also ich bin echt gerade was die Therapiehund Anpreisung angeht beim Aussie sehr skeptisch.

    Ich bin einfach der Meinung, dass gerade ein Aussie, der im wesentlichen die Eigenschaften besitzt reserviert Fremden gegenüber zu sein und zusätzlich mit Schutz und Wachtrieb (oft sogar nicht allzu selten) ausgestattet ist, im Vorfeld als Therapiehund empfohlen wird. :???:

    Und Züchter die schreiben, dass sie Therapie Aussies züchten, hmm.. ja.. also für mich persönlich würden sie rausfallen.

    Ich will nicht bestreiten, dass es sicher Aussies gibt, die das können. Aber ob man sowas gezielt züchten kann beim Aussie? :???:
    Ich persönlich kenne keinen Aussie, den ich für solch eine Arbeit einschätzen würde.

    Selbst Joker nicht, obwohl er als die Reserviertheit Fremden gegenüber und der Wachtrieb verteilt wurde, scheinbar nicht anwesend war ;) er mit Kindern, alten Leuten, kranken Leuten, behinderten Leuten keine Probleme hat (im gegenteil, er ist immer ein freundlicher offener Hund) würde ich ihn nicht als Therapiehund ausbilden, weil er mir einfach zu wild in manchen Situationen ist.
    bei meiner Oma muss ich immer aufpassen, das er sie nicht tot leckt oder mit seinen wilden Pfoten weh tut.
    Sie freut sich immer wie Bolle, Joker will auf den Schoß und schmeißt sich auf den Rücken um sich kraulen zu lassen.
    Er hätte dafür nicht die nötige Ruhe und Selbstbeherrschung.

    Das geht gar nicht!!!

    Hier mal ein paar interessante links, die du deinen Freundinnen mal als Bettlektüre empfehlen solltest

    http://de.wikipedia.org/wiki/Merle-Faktor

    http://www.border-wiki.de/index.php/Merle-Gen

    http://www.edoras-aussies.de/html/body_gene…bvererbung.html

    Solange der Hund heterozygot (einfaktorig) merle ist, bestehen keine nachweislichen gesundheitlichen Nachteile.
    Ist er aber homozygot, also reinerbig aus einer merle Verpaarung, kann es zu schweren Defekten kommen. Taubheit, BLindheit und auch organischen Defekten, so dass damit zu rechnen ist, dass ein Hund aus solch einer Verpaarung recht jung stirbt, wenn er denn überhaupt lebensfähig ist.

    Genau wegen solcher Idioten, entschuldige bitte meine Wut, wird es immer heiß diskutiert ob das Merle Gen (obwohl es einfaktorig und verantwortungsbewusst weiter verpaart, keinerlei Schäden mit sich bringt) generell aus der Hundezucht raus sollte.

    Ich hoffe du kannst bei deinen Freundinnen was erreichen.
    Ich kann eh schon nicht verstehen, warum die überhaupt über nen Wurf nachdenken.... aber dann auch noch ne Merle Verpaarung :headbash: weija... ohne Worte!!

    Dann kam das bei dir wohl falsch rüber.

    Es wird lediglich an der LEINE beigebracht, dass der Hund immer hintenan läuft.
    Im Freilauf darf er natürlich auch vor einem laufen.

    ich war genau in der gleichen Hundeschule und es wurde uns ausführlich erklärt, was der Zweck ist warum der Hund an der Leine hinter einem laufen soll.
    Also nicht richtig hinter einem, schon seitlich von einem aber der Kopf des Hundes sollte nicht am Oberschenkel vorbei gehen.

    Zitat

    Sorry, ich habe da keine Erfahrungen o.ä. War nur eine Vermutung, dass es einfach werden könnte.
    Hihi, ja das kenn ich nur zu gut ;) Neben mir tickt auf die Eieruhr und gleich ist Kuchen Nummer 3 fertig. Dann ist Back-Schluss für heute...

    War auch gar nicht böse gemeint.
    Aber eine Trennung, wenn man selbst noch Gefühle hat ist ... tja... eigentlich ohne Worte.
    Bis die Wut kommt dauert es, erstmal ist nur der Schmerz präsent und die Ohnmacht.

    Also sei froh, dass es sich bei euch einfach auseinander gelebt hat und ihr beide anscheinend den nötigen Abstand habt.
    Selbst das ist immer noch schwer genug, weil 3 Jahre lässt man auch so nicht einfach hinter sich.

    Kopf hoch, dein Zwerg wird dich ablenken, ganz sicher ;)

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    Jeany: Vier Jahre... mannoman. Bei uns sind es drei. Wir haben uns im Guten getrennt, kein Streit vorher oder so, keiner hat den anderen betrogen. Es ist schwer, weil ich nicht mal sauer oder wütend sein kann, das würde vieles wohl einfacher machen.

    Aber hey, als wäre es Schicksal hat mir jemand eine email geschickt, mir eine "Hundegemeinschaft" in Erfurt vorgeschlagen. Ich will nicht das Titus unter der ganzen Sache leidet und sich eventuell Probleme entwickeln, die es normalerweise nicht gegeben hätte... :/

    Ich hab dich glaube im ICQ Jeany!?

    Glaube mir, das macht es absolut nicht.

    Oh je... ICQ hab ich so gut wie nie an, weil ich immer nur so zwischendurch am Rechner sitz. Ich bin so nen kleiner HIbbel und mach alles nebenbei, Wäsche, bügeln, Staubwischen, essen und so. Ich sitz selten still :hust:

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    Vielleicht solltest Du Deine Signatur ändern in:

    Hund oder Mann? Die Frage ist doch lass ich mir den Teppich versauen oder gleich mein ganzes Leben?

    ;)

    :lachtot: Der ist super und vorallem so wahr :gut:

    Franzi, wenn du mal quatschen willst schreib mich an.
    Ich hab das gleiche ja im Juni/JUli durchgemacht. Und bei mir kam es völlig überraschend ohne Vorwarnung.
    Ich weiß also wie es ist wenn man plötzlich ohne Boden unter den Füßen steht.

    Und ja, die Hunde sind die besten Tröster. Ohne Joker hätte ich mich in meinem Schmerz vergraben, so MUSSTE ich raus und Joker war so mega feinfühlig.
    Da bekomm ich jetzt wieder Tränen in den Augen.
    Sobald bei mir nur auch ein Anflug von Trauer kam, saß er neben mir und hat seinen Kopf auf meinen Schoß gelegt und mich angesehen. So frei nach dem Motto "Sei nicht traurig, wir haben doch uns"

    Der kleine Mann hat mich durch meine bisher härteste Zeit getragen, ehrlich :smile:

    Und siehe da nu geht's mir gut und ich ärgere mich eher über verschenkte 4 Jahre :D