Das ist sehr verschieden. Das hängt davon ab wie man das Team führen möchte.
Manchmal coachen wir über Funk, dann ist der Coach 1 - 2 Kreuzungen entfernt und man muss die Entscheidungen alleine ausarbeiten.
Grüße Bernd
Beiträge von BerndFfm
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Ist uns erst letzte Woche wieder passiert! Anstatt das die Unterführung genommen wurde an der Donau lang ist die VP über die Ampel über die stark befahrene Straße. Saß zwar wo sie sollte! Nur da die Donau ja brav den Geruch der VP mitgerissen, hat Ethan sich gottseidank für den Weg an der Donau und unter Straße durch entschieden. Da der Geruch frischer war. Die Straße wäre ein zu großes Risiko gewesen. Das war dann das erstemal, dass Ethan abgekürzt hat und nicht sturr wirklich der Spur nachgeht. Ich hab 3 Kreuze gemacht, dass er sich genau an dem Tag dafür entschieden hat.
Ethan hat nicht abgekürzt weil Geruch in der Unterführung war oder weil die Unterführung sicherer war, sondern weil der Mitläufer dachte die VP wäre unter der Unterführung durch gelaufen.
Die Mitläufer beeinflussen die Teams sehr stark. Das merkt man wenn man Double Blind oder Einsätze läuft.
Grüße Bernd -
Zur Abwechslung :
Wie schon gesagt durch einen Fluss oder auch den Fluss ein Stück entlanglaufen. Der Geruch hält sich am Wasser oft besser. Es ist ein Märchen dass man einen Hund durch Wasser abhängen kann. Man kann sogar ein Stück schwimmen, der Hund wird den Trail finden wenn man mit den Hund zusammen arbeitet.
Noch eine Idee : VP verkleiden : Perücke, andere Jacke, Umhang, Kopftuch. Der Hundeführer wird den Hund immer wegziehen.
Meine Anfahrtzeit zum Training : 15 Minuten bis 1 Stunde, manchmal bis zu 2 h.
Grüße Bernd -
Bei hohen Temperaturen das Auto natürlich im Schatten parken. Wir treffen uns oft in Parkhäusern. Immer einen Zettel mit Handynummer vorne ins Auto legen damit nicht jemand die Scheibe einschlägt.
Grüße Bernd -
Die H2O von K9 finde ich auch am besten. Aber nur in silber !
Mit Neo Tragetasche dazu.
Oben den Karabiner abgemacht und sein kleines Seil dran, der Karabiner klappert nämlich.
Grüße Bernd -
Hallöchen, wir haben ja eine Trailgruppe mit 10-12Hunden. Habt ihr eine Idee wie man die Trails mal etwas interessanter gestalten könnte? Mit Verleitperosnen haben wir bisher schon ein paar mal gearbeitet. Diverse Streckenlängen und Orte haben wir auch schon gemacht. Aber irgendwie wird es dennoch langsam eintönig.
Habt ihr Ideeen was man noch einbauen könnte?
Ein paar Ideen :- Ungewöhnliche Geruchsartikel : Ast, Stein, Türgriff am Auto, angebissener Apfel, in Tüte geatmet. Touchgeruch von Bank oder von einer Hand einer anderen Person.
- Ungewöhnliche Orte : Einkaufszentrum, durch den Fressnapf oder Baumarkt. Vorher fragen.
- Ungewöhnliche Verstecke : Auf Privatgrundstück, in Auto, unsichtbar.- Unbekannte VP
- Verleitpersonen mit Warnweste auf dem Trail bzw. 5 m neben dem Trail.
- Ungewöhnlicher Trailverlauf : Durch Wasser, über Gitter, über Brücke, Stück mit einem Boot fahren, mit Fähre fahren, Pickup mit Pkw, 1 Station mit S-Bahn / U-Bahn. Bei Pickup / S-Bahn / U-Bahn helfen weil das die Hunde nicht alleine können und die Hundeführer schnell überfordert sind.
- Spuralter 24 bis 48 h (nicht 4 - 8 h).
- Einsatzübung : Aufgabe stellen, GA muss im Auto selber gesichert werden, oder von bestehendem GA muss Kopie gemacht werden. Startpunkt ist auf gedruckter Karte eingezeichnet. Über Funk den Start an die Einsatzleitung melden, Zwischenstand melden, mittendrin plötzlich neue Sichtung und woanders ansetzen. Eigene Position per Funk durchgeben. Gefundene Person am Ende Erste Hilfe leisten.
Natürlich alle Aufgaben je nach Leistungsstand des Hundes, wobei die Hunde immer mehr können als man denkt.
Die Trailgebiete und die Trails immer wechseln, es wird auch den Hunden schnell langweilig, nicht nur den Menschen. Dann werden bekannte Verstecke abgesucht oder die Arbeit wird unkonzentriert.
Grüße Bernd -
Hier ein Bild aus einem Video bei YouTube. Es zeigt das Training einer Staffel, die auch in Einsätze geht.
Der Hund geht hier ungesichert auf die Straße, ohne dass jemand Einblick in die Straße hat. Die Hecke rechts ist höher als die Person. Flanker / Helfer ist auch keiner da.Der Hundeführer kann erst in die Straße einblicken als der Hund schon fast auf der anderen Seite ist. Das ist jetzt natürlich ein Beispiel wie es NICHT sein soll !
Grüße Bernd -
Welche Frage nochmal Naijra ?
Bisher sind wir mit allen Hunden mit der kurzen Leine gut zurechtgekommen. Man schiebt den Hund nicht obwohl das auf den ersten Blick so aussieht. Ich kann Dir gerne mal ein Video von unserer Arbeitsweise zusenden.
Bei YouTube habe ich 3 Videos gesehen wo ein Hund an langer Leine ohne Kontrolle auf die Straße läuft, einmal kommt sogar ein Auto. Das ist ein No Go, denn ich bringe damit auch andere Menschen, vielleicht sogar Kinder in Gefahr.
Grüße Bernd -
Bei zu langer Leine gibt es einmal eine ungeheure Gefährdung des Hunde : Ich kenne 3 Videos wo ein Hund auf die Straße läuft und ohne Absicherung nur durch Glück nicht überfahren wurde. Das Schlimmste ist ja nicht einmal wenn ein Hund überfahren wird, noch schlimmer ist es wenn ein Auto ausweicht und in andere Menschen reinfährt.
Bei zu langer Leine haben wir folgenden Effekt beobachtet : Der Hund geht um eine Ecke und dreht rum da kein Geruch. Mit langer Leine bekommt man das nicht sondern läuft weiter dem Hund entgegen. Das führt dazu dass der Hund weiter ins Negativ läuft.
Ich selber komme mit der kurzen Leine sehr gut zurecht.
Grüße Bernd -
Tiersuche haben wir nie trainiert. Genau wie alte Spuren, querfeldein, double blind Trails, heulende Hundebesitzer .... das war echt ein gewagter Versuch heute.
Ich habe aber überhaupt keinen Unterschied zu menschlichen Spuren gemerkt.
Das Schwierige daran ist vermutlich, dass die Hunde sich nicht wie Menschen an Wege oder gut begehbare Flächen halten. Aber das kann man ja auch mit menschlichen Vermissten üben. Ich glaube für den Hund ist es völlig egal ob er Menschen, Hunde oder Elefanten sucht.
Wir haben jetzt auch mal in die Tiersuche reingeschnuppert. Nach etwas Training und ausführlicher Theorie habe ich bisher 4 mal Tiere gesucht, 1 Katze und 4 Hunde.
Wir haben nie ein Tier direkt gefunden, aber 2 Mal haben unsere Angaben zum Fund des Tieres geführt (immer lebend), und 2 Mal wurde das Tier anders gefunden, aber Augenzeugen und Fundort haben unsere Angaben bestätigt.
Letzten Freitag waren wir 6 h unterwegs um einen kleinen Hund zu suchen, 3 h davon hat Pepper gesucht.
Uns ist es auch egal ob wir Menschen- oder Tierspuren suchen. Den Unterschied sehe ich auch bei den Wegen die sich ein Tier sucht.
Da wir anscheinend einen guten Eindruck hinterlassen haben werden wir in Zukunft wohl öfter zur Tiersuche alarmiert. Natürlich helfe ich immer gerne.
Grüße Bernd