ZitatDamit wird dem Hundeführer die alleinige Verantwortung zugewiesen.
Ja, das sehe ich so.
Im Hobbybereich habe ich selber noch keinen Hund erlebt der nicht für das Trailen geeignet ist und der keinen Spaß dabei hat.
Für Einsätze sehe ich das auch anders : Da habe ich hohe Anforderungen wie Arbeiten auf Knopfdruck, Unempfindlich gegen jede Art von Lärm, Geräuschen, anderen Hunden, Wildspuren, Tieren, Menschen.
Bei den Rassen die für das Trailen geeignet sind gehen die Meinungen ja auch auseinander. Die Polizei SH hat nun einen Weimaraner angeschafft weil der angeblich 1 h suchen kann, der Schäferhund nur 20 Minuten. Das kann ich nicht bestätigen. Pepper hat 3 und 4 h gesucht bei diesen Temperaturen, und das auch im Wald mit Wild und Wildspuren (Wolf, Rehe und Schwarzwild mit Frischlingen). Jagdhunderassen lassen sich da eher mal ablenken. Ich denke das viele Rassen für die Einsatzsuche geeignet sind, jeder Hunde hat da so seine speziellen Fähigkeiten.
Wenn ein Hund solange stöbert bis er zufällig den Quellgeruch findet habe ich das dem Hund so beigebracht, das möchte ich nicht dem Hund vorwerfen.
Wir sind eine Woche Einsatztrails gelaufen und haben jeden Trail genau analysiert. Per GPS, per Videoanalyse und wenn wir die Situation nicht verstanden haben per Planspiel.
Da kam heraus das die Hunde immer Recht hatten und es immer die Menschen versaut haben : Kopfkino, falscher Ehrgeiz und dem Hund nicht vertraut. Aber da arbeiten wir dran !
Das Trailen ist eine extreme Teamarbeit und nur gemeinsam kommen wir zum Erfolg.
Grüße Bernd