Ich hatte eine Shiba Inu 7jährig übernommen aus dem TS.
Ich sag mal so, wer auf das Verhalten von Katzen steht, sollte sich einen Shiba Inu zulegen.
Wer aber darauf steht, nur ein bisschen Motivation zur Zusammenarbeit von hündischer Seite zu erleben, darf ab Terrier aufwärts, nein eigentlich so ziemlich alle anderen Rassen und deren Mixe, in Erwägung ziehen.
Ein Shiba erzieht sich den Halter.
Arashi lief mehr oder weniger an der Schlepp oder Flexi, da er doch ziemlich häufig beschlossen hatte, er geht seiner eigenen Wege.
Es hat auch eine Zeit lang super funktioniert, wenn wir morgens los sind, kamen die Damen mit mir und Arashi machte Kaffeeklatsch mit dem Fuchs. Nach 2 Stunden war wieder Treffpunkt vor der Tür.
Leider war der Herr dann irgendwann der Meinung, mit dem Fuchs noch schwofen zu gehen und wir suchten uns dumm und dusselig, bis ich angerufen wurde, wo ich den Herrn denn jetzt abholen könnte. Ab da war fertig Kaffeekränzchen.
Wenn der Herr Plüschpo dann mal motiviert war, komischerweise stand er auf Futter ( eher Shiba untypisch) schaute er sich von den Damen viel ab und machte aktiv mit.
Wenn ich den Plüschpo ala UP trainiert hätte, hätte er mir ganz geradeaus die Mittelkralle gezeigt, und mich für den Rest seines Lebens mit Missachtung bestraft. Und glaub mir, ich habe es 1x erlebt, wie es ist, wenn ein Shiba Inu seinen Halter als Nicht Existent erachtet. Da ist gewaltig was schief gelaufen.
Es gibt, in meinen Augen, absolut keinen Grund aversiv und mit dermassen unfairen Mitteln einen Hund zu erziehen, wie es hier geschrieben wird, wie es bei UP abläuft. Es gibt immer andere und weitaus bessere Wege und Hilfsmittel um einen Hund zu erziehen.
Mein Arashi Plüschpo zeigte ganz normales Rassetypisches Verhalten. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, da mit solchen aversiven Mitteln zu arbeiten. Und glaub mir, ich stand manches mal davor, den Plüschpo als Versuchshund bei Novartis anzumelden. Besonders, als er 1 Tag vor seiner grossen OP mit dem Fuchs noch mal bis Abends um die Ecken zog.