Beiträge von Sundri

    Moin,

    ich freue mich, das Du für Dich den richtigen Hund gefunden hast. Nur eine Anregung, ich würde bis zum Frühjahr warten, mit dem Welpen. Einfach weil die Winterzeit für Ausbildung und Co. nicht die Beste ist. Bei den hiesigen Jägerschaften beginnen die Kurse alle im späten Frühjahr.

    Malik wurde im März gewölft, Ende Mai begannen die Welpenkurse, im Juni die jagdliche Ausbildung. Im Oktober hat Malik die Schussfestigkeit am Wasser bestanden - früh übt sich einfach, auch deshalb, weil diese Hunde einfach "wollen".

    Durch einen langen Winter und so junge Welpen sind bei Eis und Schnee nicht gern draußen - schleichen sich nicht nur Fehler ein, sondern es geht auch wertvolle Zeit zum Lernen verloren. Futterschleppen im Schnee sind dann doch nicht der Knaller.

    Alles Gute
    Sundri

    Yap, die meisten Nassfutter von Bozita sind Reinfleisch - ich finde die sehr interessant, weil es die als Tetra gibt, trau mich aber auch nicht ran. Wobei, im Grunde könnte man einfach Gemüse und Haferflocken drunter geben und hätte vermutlich eine gute Mischung.

    So geben würde ich sie meinem Hund nicht. Der bräuchte auch, lt. Hersteller 1200 gr / Tag, das ist mir mengenmässig schon zuviel, bei Rinti Sensible kommen wir mit einer Dose aus, hier bräuchten wir zwei? Muss ich nicht haben.

    Sundri

    Moin,

    wahre Worte, man muss, wenn man Hunde aus dem Tierschutz nimmt, auch einfach mit dem Dilemma leben, das man eine Wegwerfgesellschaft damit unterstützt. Jeder der einen Hund "rettet" macht automatisch Platz für einen anderen. Gar keine Frage, wewr das nicht zugeben mag, hat romantische Lebensansichten die dem Alltag wenig Stand bieten.

    Die einen machen daraus "ich hab zwei Hunde gerettet" und fühlen sich gut damit, die anderen denken sich ihren Teil.

    Das ist etwas, das ich weiß und dessen ich mir sehr bewusst bin, auf dusslige Fragen in die Richtung sag ich dann immer "ja stimmt, aber was kann denn Lucas dafür?" "Oh - nein, Dein Lucas ist ja ganz was anderes....." "Ach? Wieso das jetzt?" Ist er nicht, er hat nur Glück gehabt..... mehr nicht.

    Ich kann nicht die ganze Welt retten, weder auf die eine oder auf die andere Art, aber das, wofür ich mich entscheide ist für mich in meiner Lebenssituation richtig und Lucas hat einfach nur Glück gehabt und ich noch viel mehr, durch einen wundervollen Hund, der mich begleitet.

    Und, da ich gar aktuell einen hier hab, den ich nie wollte und nie genommen hätte, den Tupf meinerTochter - in vier Tagen zieht er auch und ehrlich, ich werde ihn vermissen..... so sehr um spezielle Wünsche geht es manchmal gar nicht, vieles regelt sich im Alltag von selbst, ich find ihn viel anstrengender als meine Tierschutzhunde, aber das liegt in seinem Temperament begründet. Und offen gesagt, die hieeigen Tierheime sehe ich äußerst kritisch, manche Orga aber auch.

    Es ist gut, das es Tierschützer gibt, die helfen Leid zu mindern, es ist gut, das es Züchter und Rassen gibt, die dafür sorgen, das unsere Rassenvielfalt erhalten bleibt und der eine ohne den anderen wäre nicht möglich. Und wer sich nun für was und welchen Weg entscheidet ist doch eine sehr persönliche Sache.

    Sundri

    Ich muss und ich werde mich einfach überhaupt nicht rechtfertigen, denn alle, die in den Entscheidungsprozess welcher Hund, wieso und warum, einbezogen sind haben mitentschieden und irgendwen Anderes - den geht`s nichts an.

    Ich bin auch nicht mehr so jung, das ich mich leicht einschüchtern lasse und wenn mir einer dermaßen blöd kommt - also schon mit Vorwurf in der Stimmer "aus Spanien?!?!?" dann sag ich auch schon mal "Ja, war unsere Entscheidung!" und in den wenigsten Fällen sagt dann irgendjemand noch was dazu.... manchmal kommt man ins diskutieren, kommt auch darauf an, wer etwas sagt, manchmal nicht.

    Schwiegervater kann es nicht lassen, über Lucas etwas Abschätziges zu sagen, jedes Mal.... Schwiegervater steht auf Deutsche Dogge und seine ist mit Abstand das unerzogenste Doggentier das ich kenn, nur gut, das sie so unglaublich sanftmütig ist, trotzdem geh ich daher und mach sie rund, wenn einem 65 Kilo von hinten in den Rücken rempeln, von jetzt mal Spaß ist Schluß mit lustig. Er findets witzig.... ich wart auf den Tag, an dem sie ihn umschmeißt.

    Ich muss mich nicht rechtfertigen warum Lucas etwa nicht spielen mag; bei Schwiegervater, der das persönlich nimmt, das er das Doggentier richtigehend abblitzen lässt, sag ich schon mal, "ja, das ist Charakter, gell?" ansonsten zuck ich die Schultern, jedem das seine.

    Wer es ehrlich meint, der fragt und dann bekommt er auch ehrliche Antworten. Aber rechtfertigen? Nö...

    Sundri

    ... und deshalb ist bei allen wissenschafltichen Arbeiten notwendig und gefordert, das der Autor "seine" persönliche und eigene Definition eines Begriffes im einleitenden Teil der Arbeit beschreibt und klar definiert und möglichst darauf hinweist, das der Begriff, wenn er in der Arbeit werwendet wird, bitte derart verstanden werden soll.

    Also könnte ich auch eine Arbeit über "Menschen, die mit Hunden unter besonderen Lebensumständen zusammen den Alltag verbringen" schreiben und darin den Begriff Rudel nutzen, wenn ich den nur plausibel dar legen und erkläre.

    Für diese eine Arbeit ist er dann geltend. Ist wie bei Kindern, im Sinne des Gesetzes sind Kinder kleine Menschen bis zu einem Alter von 14 - im Sinner wissenschaftlicher Arbeiten kann ich das definieren wie ich will. Grob gesehen, jedenfalls.

    Aber diese Erbsenzählerei bei Begrifflichkeiten stört mich zunehmend im Alltag, wichtig ist doch, das ich verstehe, was mein Gegenüber meint, anstatt mit am Begriff fest zu hängen und das Thema zu vergessen. Wenn ich mir nicht sicher bin, wie er etwas meint, kann ich nachfragen und schon sind wir in einem Gespräch, weil durch die Erklärung erfahre ich viel mehr, als durch die Übereinstimmung der Begrifflichkeiten.

    Sundri

    Moin,

    nun ja, er wartet auf Euch, ist angespannt und gestresst.... neulich hab ich das Gleiche erlebt, die Hunde mussten im Auto warten, ich hatte etws zu tun, Lucas legt sich dann hin und schläft, der Tupf meiner Tochter sitzt die ganze Zeit und schaut auf die Tür, durch die ich verschwunden bin, er ist ruhig - aber konzentriert..... und am nächsten Tag dann totmüde und schläfrig.

    Ich weiß nicht ob sich das geben wird, wir haben hier aber einen Thread für Hunde die nicht allein sein können - vielleicht findest Du dort gute Ratschläge und Anschluß?

    Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

    Alles Gute für Euch
    Sundri

    Moin,

    Rudel bei Säugetieren umfasst ja durchaus noch andere Tiere, bei den großen Weidetieren sprechen wir von Herden.... die aufgeteilt in viele kleine Familiengruppen miteinander leben. Bei Sauen sprechen wir von Rotten - da ist es sehr klassisch, eine Bache, ihre Töchter und deren Töchter und so weiter - fällt die Leitbache aus, sucht sich die Rotte keine neue Leitbache, sondern sie zerfällt in viele kleine Familien, jede Bache gründet mit ihren Frischlingen eine neue Rotte - Keiner spielen dabei keine Rolle, die sind nur geduldet, zur Paarungszeit.

    Bei den Hirschen ist es anders, der Platzhirsch ist der Vater aller Kälber (außer eine seiner Mädels ging am Rande mit einemJüngeren fremd - was nicht so selten ist) - das stört aber keinen. Bei Schimpansen gibt es Verwandschaftsgrade und Alliancen um sich durchzusetzen, je hochrangiger ein Weibachen, desto hochranigere ihre Kinder.

    Also, jede Tierart hat da ganz spezielle Lebensweisen, man kann sie nicht über einen Kamm scheren. Hyänen zum Beispiel leben ein Matriarchat und bilden auch so ein Rudel. Caniden neigen dazu, das immer das ranghöchste Weibchen Nachwuchs bekommt mit immer dem ranghöchsten Männchen.

    Hund, wie sie bei uns in der Familie leben bilden eine Gruppe, die kann man umgangssprachlich durchaus Rudel nennen.

    Ich beobachte das ja nur, Lucas etwa, ein sehr souveräner Hunde, verhält sich, wenn ich andere Hunde in der Familie habe, ganz anders, als wenn er allein mit mir lebt. Drinnen ist er extrem geduldig und lässt sich viel gefallen, aber wehe wehe draußen geht irgendein anderer Hund unseren "Besuchshund" an - dann wird er zum Tier und greift ein. Der mischt normalerweise nicht mit, er beobachtet, aber wehe unser Jungspund quietscht, dann gibt`s was auf die Mütze für den, der den Jungspund zum quietschen gebracht hat. Lucas hat auch Malik in seinen letzten Wochen an schlechten Tagen abgeschirmt und andere Hunde auf Abstand gehalten.

    Er hat auch eine panisch durchgehende Hündin verfolgt, hat ihr, war sehr schön zu sehen, signalisiert, "alles okay" sie zum Spiel aufgefordert (er spielt wenig bis selten, daher war das bemerkenswert) und sie im Spiel so dicht zu mir gebracht, das ich sie wieder anleinen konnte.

    Er verteidigt hier weder Platz noch Futter, okay - Kauknochen, da kann er auch mal Zähne zeigen, dem Tupf gegenüber jedenfalls. Er liegt gelassen und lässt das Donnerwetter vom Tupf einfach über sich hinweg gehen...

    Allein muss er das ja alles nicht, Rudel? Doch, würde ich meinen - keine Rudel wie in der Wildnis aber eines, das eben vergesellschaftet worden ist, mit Symathien und Antipathien. Meine Hunde kennen meine Körpersprache, ich kann auch ohne Worte mit ihnen kommunizieren, das macht mich aber nicht zum Hund, aber durchaus zu ihrem Anführer, auf mich zu hören ist besser als es nicht zu tun. Aber das haben sie gelernt, mit mir - mit anderen klappt das nicht so gut.

    Sundri

    P.S. All diejenigen, die oft mit mehreren Hunden in immer gleicher Zusammensetzung gehen, die können doch beobachten, wie sich die Hunde untereinander verhalten und wie sie sich verhalten, kommt ein Fremdhund dazu. Ich persönlich gehe solchen Gruppen gern aus dem Weg..... besonders wenn den zugehörigen Menschen schnuppe ist, was ihre Hunde da so treiben.

    Moin,

    ich bin bekennender Schnäppchenjäger und momentan ist beinahe überall Ausverkaufszeit, mit ein bisschen Zeit und Ruhe kann man die tollsten Jacken finden.

    Letztes Jahr hab ich über Ebay - Lands-End Jacken für 39,- € gekauft, von 179,- herunter gesetzt, mollig warm mit Fleece Innentaschen - super...

    Ansonsten ist Raiffeisen eine gute Anlaufstelle, da gibt`s zwar wenig modischen Kram, aber eben Außenbekleidung für Land- und Forstwirtschaft, sie halten dann auch warm.

    Ob es Extra Hundebekleidung braucht? Ich hab etwa für meine Jacken eine kleine Umhängetasche mit ganz vielen Fächern, die ist manchmal praktischer als viele Taschen (ich vergess auch immer, wo ich ws hingesteckt hab) und ich kann meine Hundejacke auch mal fix auf kleine Wege anziehen ohne das sie immer zugekrümelt ist.

    Mit ein bisschen Suchen sollte da so einiges möglich sein.

    Sundri