Beiträge von Sundri

    Ich vermute, wir müssten eh fahren, so 25 km eine Strecke sind wohl zu verkraften - weniger wäre eindeutig besser. Für meine Tochter selbststädnig zu erreichen, perfekt.

    Einen tollen Stall hab ich eine Stunde entfernt, dort kommt er ursprünglich mal her, aber das ist für den Alltag einfach zu weit, wäre nur etwas für die Wochenenden, mal sehen. Vielleicht hörst Du ja etwas. Dankeschön.

    Sundri

    Moin,

    wir ziehen demnächst nach Wildeshausen und nun suche ich Leuts die hier in der Nähe wohnen und sich auskennen.

    Folgendes, wir haben einen Hannoveraner Wallach, der Western- und Horsemanship geritten wird und ich suche nach einer Möglichkeit unseren Gismo in und um Wildeshausen gut unter zu bringen.

    Zur Zeit steht er noch bei Hannover und soll dort auch bis zum Sommer bleiben, aber dann wird es ernst. Kennt einer die beiden größeren Reitställe Brünning und Reitverein Wildeshausen? Kann mir einer etwas dazu erzählen?

    Oder weiß jemand eine andere Möglichkeit, wie wir unser Pferd gut unterbringen.

    Ich freu mich auf Antworten
    Sundri

    Moin,

    wenn man einen leinen- oder Artgenossenanggressiven Hund hat, dann hat man es nicht einfach.... ich hab das mit meinen Jungs immer nur bei den Erzfeinden gehabt, sicher kein Vergleich - aber eben mal (und mal ist ganz was anderes als immer) gehabt.

    Mein Hund hängt kreischend und geifernd in der Leine, der andere Hund kommt frei laufend und auch noch klein (um die hab ich durchaus Angst) auf uns zu. Halternin - tatsächlich, ich dachte, ich hör nicht richtig "meiner tut nix" *räusper* "MEINER schon, oder glauben Sie der tobt hier aus Spaß an der Freude?" Unglaublich..... und ja, in solchen Momenten denk ich schon mal dran "Leine fallen lassen" - denken ist okay und normal, wenn das Gegenüber derart bescheuert ist, aber das heißt nicht, das ich es jemals tun würde.....

    Und, auch wenn Lou nur 25 kg wiegt, wenn der tobt und einen anderen fressen will (unsere keifenden Mopszwillinge sind da begehrt) dann nehm ich ihn im Geschirr durchaus mal hoch und er muss auf zwei Beinen gehen, da wird aus dem Toben schnell ein haltbares Grauen.... das geht, soweit ich weiß auch mit größeren Hunden recht gut, vor allem nimmt es ihnen die Kraft.

    Und was nun zu dem Disput zu sagen ist, nicht viel, ich war nicht dabei, es gibt Dumme und Blöde und Entmutigte - und manchmal ist eine Antwort wie die meinige "Meiner aber schon....." auch ein fach nur müde Notwehr, ich mein, ich renn doch auch nicht auf ein fahrendes Auto blindlings zu, das mit entgegen kommt? Nichts, worüber ich mir später den Kopf zerbrechen würde, höchstens erkennen, er hat in dem Fall alles getan, das andere Hunde nicht zu Schaden kommen - mehr geht nicht - mehr wird aber oft genug gefordert. Leider....

    Wie oft ich die Situation schon mit meinem schwer kranken Alterchen hatte, der es hasste, wenn fremde Hunde ihm zu nahe kamen und dann zu einem geifernden Monster mutierte. Was hab ich alles gehört - und ich war diejenige, die ihren Hund angeleint hatte und ihn fest hielt und andere bat, ihren Hund beiseite zunehmen. Aber egal, wie ich es anstellte, ich war immer die Böse - Volldeppen.... und je nach Tagesform konnte ich damit gut oder weniger gut umgehen. Da ließ ich mich auch mal zu einem "och, wenn sie ihren Hund los werden wollen, lassen sie ihn nur her kommen" herunter. Passiert..... ich bin auch nur ein Mensch.

    Sundri

    Hm, schwieriges Thema, ich wusste nicht einmal, das es einen Rutenschutz (nur mit Weste tragbar) überhaupt gibt, befürchte aber auch, das lässt sich nur auf einem abgeheilten Schwanz tragen, ansonsten würde die Wunde wohl feucht bleiben und nicht einmal abtrocknen?

    Ich hab in meinem weitläufigen Umfeld jemanden mit dem gleichen Problem, hier wurde die Rute dann am Ende, nach vielen Versuchen - der Hund kaute sich auch alles ab, was irgendwie an ihm war und immer mit dem großen Kragen war einfach keine Lösung im Alltag - kupiert. Dannach war Ruhe.... es liegt oft daran, dass kein Fell mehr da ist, was verheilen kann, die Spitze kupieren könnte durchaus schon reichen. Denn Haut platzt schon schnell wieder auf.

    Dass das niemand will ist auch klar, aber manchmal hilft alles nichts, bevor es aber dazu kommt, kann man ja durchaus alles möglich probieren. PET Flasche - ich hoffe, es ist kein kleiner Hund. Sind ja schon einige Tipps gekommen. Auch von Ulixes - gleiches Problem.

    Alles Gute für Euch
    Sundri

    Moin,

    ich halte es durchaus für eine Stressreaktion, da haben die anderen schon Recht, nur eines, Du schreibst, sie ging zurück in die Wohnung und pieselte dann auf den Teppich.

    Teppich nehmen Hunde gern, weil es nicht spritzt - also, auch beim Übergeben oder in die Wohnung pieseln, zu 98 % (außer im Krankheitsfall) wählen Hunde den Teppich - und das ist der Punkt - lass sie da einfach nicht wieder hin, kann man ja handeln.

    Und ja, ist peinlich.... und unangenehm, gehört zu den Dingen, die ich von meinen Hunden lernen musste - das sie das nicht tun.

    Sundri

    *ups* - dem schließe ich mich an und ehrlich, warum muss ich meinen Hund an so etwas wie Fressnapf gewöhnen? Weil`s schön ist?

    Malik, der konnte das, auch neben den ganzen Leckerchen liegen und gelassen bleiben, aber der war auch hervorragend sozialisiert und erzogen. Meinen Spaniern mute ich das nicht zu. Diego kam von der Straße, den hätte ich mit nichts, außer vielleicht drauf werfen, davon abhalten können, alles zu fressen, was er kriegen konnte und da sind wir gleich - hilf Deinem Hund und setze ihn keinen Situationen aus, die unnötig sind. Unnötig - das er mit in solche Läden geht, unentspannend und stressig, lass ihn im Auto warten - das halte ich für viel klüger. Fressnapf ist doch nur mal für Geschirr anprobieren nötig und das kann man, nach Absprache, auch draußen machen.

    Diege hätte ich z.B. nie mit in die Stadt oder in einen Tierpark genommen, er war später total entspannt und neuen Sittuationen gegenüber offen, aber fremde Menschen schätzte er nie. Leider haben meine Hunde den Makel, das sie außerordentlich schön sind und es immer irgendwen gibt, der meint, so ein hübsches Ding müsse man doch mal streicheln oder ansprechen.... wenn ich es vermeiden kann, warten meine Jungs enstpannt im Auto - DAS müssen alle lernen.

    Er ist kein Stadthund gewesen und wäre es auch nie geworden, Lou hingegen ist da gelassener, nur Fremde - mag er nicht.

    Mit solchen Hunden wird nicht alles möglich sein, und wenn, mit einem immensen Aufwand - warum also?

    Bleib gelassen und lasst Euch Zeit, ihr seid noch ganz am Anfang.

    Sundri

    Nein, der Notnagel bin ich nicht, war aber auch früher hin und wieder so, das sie meine Hunde gehütet hat - aber nun ist für mich der Bogen überspannt.
    Ich löse das ganz elegant, wir, das heißt, der Liebste und ich, wie ziehen weg von hier, 125 km über Land - das ist einfach zu weit weg, für "kannst Du mal bitte....." das erfordert Planungs- und Zeitaufwand und ich gehe dem damit einfach aus dem Weg.
    Und da sie immer noch keinen Führerschein hat und allein das Wort bei ihr Kratzanafälle auslöst - warum auch immer - sehe ich da für mich ganz rosig in die Zukunft und vielleicht, wenn Lou sich eingewöhnt hat, vielleicht gibt`s dann doch irgendwann wieder einen Zweithund.
    Der Tupf ist ein Süßer, wir genießen die allerletzten Tage, sie ist schwer beschäftigt, das passt schon. Mit einem Ende in Sicht ist manches leichter auszuhalten.

    Sundri

    Diego lag irgendwann auch offen, im Korb, auf dem Hundeplatzsofa oder auf dem Teppich, aber das brauchte Zeit, wann immer etwas Höhlenartiges da war, zog er das eindeutig vor.

    Du hast Deinen Hund ja noch nicht so lang, das wird sich verändern, je nach der Sicherheit, die er gewinnt.... nach meinen Erfahrungen brauchen so einige Hunde ein gutes halbes Jahr bis sie angekommen sind und sich heimisch fühlen.

    Diego fand zu Anfang Spaziergänge komplett überflüssig, der ging raus, machte auf 5 Metern alle seine Geschäfte, drehte um und wollte wieder rein, ich war froh, das wir unseren Althund hatten, dem folgte er die ersten Wochen wie ein Schatten.... und später konnten die Spaziergänge gar nicht lang genug sein, da ging er drei Meter hinter mir, wenn er merkte, es geht wieder heim.

    Alles braucht seine Zeit.

    Sundri

    Moin,

    ich freu mich, das es bei Euch Fortschritte gibt, zum unter dem Tisch liegen, grad Hunde aus dem Süden liegen manchmal einfach gern irgendwo drunter.

    Mein Diego war da echt extrem, unter den niedrigsten Hocker oder Sessel quetschte er sich - das stammt aus ihren Erfahrungen, Böses kommt von oben - kann durchaus sein, dass Dein Hund das bei behält, kannst Du ihm einen Platz einrichten, der nach oben geschützt ist?

    Lieblingsplatz war dann irgendwann unter meinem Schreibtisch, dort lag ein Lammfell - heißgeliebt.... heute liegt Lucas dort, geschützter Raum, fern vom Tupfenkönig.

    Sundri

    Moin,

    ich hab einfach erlebt, das die Hunde, die erst mit einem halben Jahr in die Ausbildung kommen, es schwerer haben, alles zu lernen, sie durften quasi - zu lange machen, was sie wollten (bitte nur übertragen sehen) und tun sich dann schwer.

    Es klingt komisch, besonders hier im Forum, aber je eher ein Jagdhund gefördert wird - desto besser ist es für ihn, desto nachhaltiger lernt er, desto mehr verinnerlicht er, was er tun soll und wenn man einmal sieht, mit wieviel Elan sie beim Lernen sind, dann versteht man, was ich meine.

    Aufgedreht waren meine übringes nie.... die haben gearbeitet bis zum umfallen, wenn ich nicht aufpasste, aber wenn Ruhe angesagt war - war auch Ruhe. Mein Ausbilder hat immer gesagt, besser, der kleine Hund lernt alles was er mal tun soll, im ersten halben Jahr - nur nicht so sicher und so lang wie ein Großer, aber eben doch von der Anlage her, als später. Junge Wölfe lernen auch im ersten halben Jahr fast alles was sie brauchen, sie vervollkommnen dann später nur noch ihr Können.

    Lt. meinen Beobachtungen im Jagdhundewesen stimmt das durchaus. Beispiel, natürlich sollte für einen Jagdhund das Apportieren Spaß und Freude machen, aber er muss lernen, das Apport ernsthafte Arbeit ist, nur spielerisch geht das, ja nach Charakter des Hundes schlechter oder besser. Manche Dinge werden nicht apportiert, Stöcke etwa.... auf Apporteln darf man nicht kauen, extrem wichtig und dererlei mehr. Beginnt man früher damit, festigt sich das besser und vor allem schleichen sich erst gar keine Fehler ein.

    Aber ansonsten frag mal Deinen Züchter oder denjenigen, den Du auswählen wirst. Ich hab auch erlebt, das manche meinen, ihren Hund erst mit einem Jahr ausbilden zu müssen - vorher nix gemacht, außer Leinenführigkeit - der Hund schon total unterfordert - ne, nichts was ich jemals wieder sehen wollte.

    Sundri