Beiträge von Sundri

    Moin,

    ich gestehe - ich hab das auch gemacht, meinen Hund angebunden... wir hatten damals die Wahl ihn entweder schnell zu uns zu holen oder noch eine sehr lange Zeit zu warten, er war den Kinder in Spanien zugelaufen. Und als er hier war, hab ich durchaus versucht ihn frei im Raum zu lassen - er machte alles mögliche kaputt...... als er begann meine Bücher aus dem Regal zu holen, was Schluß mit Lustig.

    Ich hab Diego an seinem Platz mit einer Kette, die er nicht durchbeißen konnte - angebunden und das Haus verlassen.

    Ich bin da immer hin und her gerissen gewesen, einmal schätze ich das nicht, einen Kennel etwa - hab ich nie gehabt und will ihn auch nie haben - andererseits muss der Hund aber auch lernen, das man Dinge nicht kaputt macht - wie aber soll er das können - wenn niemand eingreifen kann? Mir fiel damals nichts anderes ein.

    Diego war ziemlich klug, wenn er meine Unitasche sah, warf er sich zu Boden und verweigerte jeden Schritt in Richtung seines Platzes - die ersten paar Mal musste ich ihn tragen, dann sah er meine Tasche und ging in seinen Korb.

    Ich habe relativ schnell versucht ihn weiterhin ohne anzubinden in der Wohnung zu lassen..... mal eben einkaufen oder schnell zum Container - das waren unsere Übungen. Es war aber auch so, das er grundsätzlich schlief, wenn ich dann weg war.... oft genug kam ich heim und fand ihn schlafend.

    Für UNS war es eine gute Methode, Diego habe ich dann, ein halbes Jahr später nie mehr anbinden müssen..... der ging einfach in seinen Korb wenn ich ging und schlief. Ich glaube, manche Hunde steigern sich in das Zerstören einfach rein und wer kann sich das leisten oder will dauerhaft so wohnen? Oder sie lernen für sich - meine Theorie - das sie nur genügend Unfug machen müssen, bis ihr Herrchen wieder kommt, bzw. bellen bis jemand kommt - das sind ja durchaus auch eigene Erfolgserlebnisse, die schwerlich zu unterbrechen sind und vielleicht hab ich mit meinen Hunden immer nur einfach Glück gehabt.

    Versuchen kann man das, man muss eben sehen, was der Hund tut, wenn er angebunden ist und DAS ZIEL muss IMMER sein, das anbinden zu unterlassen oder das einsperren im Kennel. Niemals darf das eine Dauerlösung sein oder immer geschehen....

    Nur eines noch, die innere persönliche Haltung spielt eine Rolle, schwer zu erklären und nicht mal hergetäuscht - aber ich glaube, sie spielt eine Rolle.

    Sundri

    Hach, die Dogge im kleinen roten Korb ist ja der Hammer *lächel* voll niedlich.

    Meine Schwiegereltern haben ihre Doggen immer auf Matratzen liegen gehabt, einfach ein dickes flauschiges Bettlaken drüber und gut war`s. Auch die jetzige Dogge liegt gern darauf. Kindermatratze..... also, keine große.

    Und die Dicke oder Qualität der Matratze hat man dann ja durchaus selbst in der Hand.

    Viel Spaß mit Eurem Sabbertier - iuch werd bei Gelegenheit nen Zaun bauen, damit ich sauber außer Haus gehen kann. Doggen muss man wollen - aber schön sind sie in jedem Fall. *lächel*

    Sundri

    Greifvögel haben gewöhnlich auch Angst vor Menschen, nur deshalb lassen sie ihre Beute im Stich..... normalerweise würde der Vogel so lange an seiner Beute fressen, bis nichts mehr übrig ist, samt aller kleinen Knochen.

    Mein Habicht hat im Sommer einen ganzen Hasen gefressen, (bis auf Fell und eine Handvoll Knochen; die war so vollgefuttert und schwankte nur noch hin und her.... okay, hat schon einige Tage gedauert - aber ich erinnere mich gut. Da ging nix mehr mit fliegen. Ach, ist das lang her *seuftz*

    Sundri

    P.P.S. Habichte sieht man so gut wie nie.... sie leben sehr heimlich und fliegen meist in Deckung.... man sieht sie eigentlich nur, wie Sperber auch, wenn sie mal einen Jagdflug wagen und ihre Beute im Garten erwischen.... Selbst ich, die sich damit gut auskennt, sehe sie so gut wie nie..... Alles was am Himmel herum schwebt und dort Beute sucht, schlägt gewöhnlich keine Tauben.

    Moin,

    dann noch einmal....

    Also, Greifvögel haben ja keine Zähne oder ein Gebiss, sie können die Federn ihrer erlegten Beute nur heraus ziehen, deshalb sind die Federn vielleicht ein wenig zersaust - aber unversehrt und ganz. Die Federkiele - also die Enden die im Vogelkörper sitzen - sind unversehrt und heil. Gerupft eben - heraus gezogen.

    Raubtiere, wie Wiesel, Marder, Fuchs, Dachs, Waschbär, Marderhund und Co. würden die Federn abbeißen müssen - weil sie sie nicht ziehen können und die Kiele sind dann eben auch deutlich abgebissen. Aber das diese eine Taube erbeuten - ist sehr selten..... weil Tauben gut sehen können und excellente Flieger sind. Die sitzen nicht und warten, das sie einer fängt.

    Aber Raubtiere hinterlassen nicht solche "runden" großflächigen Rupfstellen, sie würden die Beute aufnehmen und davon tragen, an einen geschützten Ort und Platz. Von daher gehe ich davon aus, das es sich um einen Greifvogel handelt.

    Und, es kann eigentlich nur ein Habicht sein, weil der so wendig ist, das er eine Taube auch schlagen kann oder ein sehr erfahrenes Sperberweib - aber die haben durchaus schon mit Amseln Probleme, also - möglich - aber eher nicht. Unsere anderen heimischen Greife jagen keine Tauben, es sei denn es gäbe bei Euch Wanderfalken?

    Milane, Bussarde und Turmfalken können keine Tauben schlagen, ihre "Hände" (Füße) sind zu klein um sie zu halten. Turmfalken jagen nur und ausschließlich Mäuse oder mal ne Eidechse, wenn es sein muss. Und Eulen jagen Tiere, die Nachts unterwegs sind, sie schubsen keine Vögel aus den Bäumen. Also - bleibt ein wendiger schneller Flieger, der in der Lage ist eine Taube auch zu bekommen.

    Und, so ein schmaler Hof, wie die Bilder ihn zeigen, ist durchaus dazu geeignet, eine Taube in die Enge zu hetzen und sie dadurch zu schlagen. Du kannst nicht viel tun - außer der Natur ihren Lauf zu lassen und eigentlich tut mir der Jäger ein wenig leid, immer seine Beute zu verlieren.... und das nach einem solchen Einsatz.

    Sundri

    P.S: sobald die Habichte brüten, nehmen sie die Beute aber auch mit und Du bist das Problem los.... sie tun dies nicht, wenn sie für sich allein jagen. Zumindest erst einmal. Frag doch mal die Nachbarn, ob sie auch Vögel finden? Oder ob jemand en schnellen Flieger gesehen hat?

    Natürlich rupfen Greife die Federn, die wollen sie ja nicht fressen, ich tippe auf Habicht - da nutzen alle Katzen vertreibenden Mittel nix..... weder Netz, noch Draht, noch Tretminen oder was einem so in den Sinn kommt. Die Gefahr kommt von oben.... aus der Luft um die Ecke. Wer`s genau war?

    Schrieb ich ja vorhin schon, Federn ansehen, wenn die Kiele ganz sind - Greifvogel / wenn sie abgebissen sind - Beutegreifer. Katzen tun dies nicht in dieser Art, sie bekommen auch keine gesunde Taube. Von daher.... so wie die Bilder aussehen wird`s ein Habicht gewesen sein.

    Sundri

    Moin,

    ich hab nun nicht alles gelesen, aber das eine Katze eine Taube fängt - halte ich für so gut wie ausgeschlossen. Tauben können sehr gut sehen (werden auch in der Seenotrettung eignesetzt) - die würden sich nicht von einer Katze fangen lassen.

    Ich tippe eher auch Greifvogel - Habicht oder eventuell ein echt guter Sperber. Ob es nun ein Greifvogel oder ein anderer Beutegreifer war, kann man an den Federn erkennen. Greifvögel rupfen ihre Beute - heißt, die Federn sind unversehrt und ganz, Raubtiere beißen die Federn ab, bedeutet, die Kiele sind abgebissen.

    Ich würde auf Greifvogel tippen.... das Federn dann an der Fundstelle liegen - deutet auf sie hin. Marder und Ähnliche würden sich nämlich die Taube schnappen und sich auf und davon machen, mitsamt der Taube.

    Das der Vogelkörper liegen bleibt, deutet auf einen Vogel hin, der nicht in der Lage ist, sie weg zu tragen.

    Aber das nur nebenbei.

    Sundri

    Natürlich schauen wir uns das vorher an, keine Frage, aber erst mal muss ich wissen, wo ich was anschauen kann. Ich hab zwar das Internet befragt, aber eben nicht viel entdeckt.

    Meine Tochter hat hier bei uns auf dem Hof mit NHS begonnen, als erste überhaupt, mit 13 - sie wurde sehr misstrauisch beäugt und belächelt. Das Mädchen, das mit ihrem Pferd spielt. Es dauerte lange, bis die versierten Reiter bemerkten, das ihr Umgang mit dem Pferd nicht so schlecht war..... Gismo folgte ihr z.B. ohne jedes Probelm überall hin, auch auf den Hänger, ohne Üben. (das er mal ein Verldaetraining gemacht hatte, musste ja keiner wissen) heute, 5 Jahre später, sind es schon mehrere Reiter die umsteigen und die sich Gedanken machen, das es bessere Wege gibt, mit ihrem Pferd zu kommunizieren. NHS ist keine Pflicht, aber ich suche einfach einen Stall, wo sie nicht die Ausnahme ist. Unser Hof bietet heute NHS Seminare an. Immerhin, das hat sie in Bewegung gesetzt.

    Dabei hat man ihr zu Beginn echt die Führleine aus der Hand genommen und gesagt "komm Kleine, ich zeig Dir mal wie man ein Pferd führt, Du darfst niemals vor ihm gehen." Oh, daran hatte sie lange zu knabbern... unser Pferd käme nie auf die Idee seinen Menschen zu rempeln. Aber, darum geht es hier ja nicht.

    Tunier und fesch aussehen, Dressur und sportlicher Ehrgeiz ist nicht so ihres. Aber einen Ort zu finden, an dem sie eben nicht SO hinterfragt werden wird, das wäre schon schön. Sie ist grad ein Jahr in Japan und kann selbst nicht schauen.

    Sundri

    P.S. Danke für den Link und den Tipp