Das hast Du gut gemacht, die beiden vor die Tür gesetzt, wer so mit meinem Kind redet, der fliegt... geht ja ga rnicht. Aber natürlich, es gibt immer diese Art von verquerem Tierschutz, die das Wohl der Tiere und ihren Belange weit über die Menschen stellt und vergisst, das die Kinder unsere Zukunft sind und auch diejenigen, die später einmal Tier schützen.
Ich mach ja auch Vorkontrollen, ich frag nicht nach finanziellen Mitteln, höchstens ob dem eventuellen Neubesizter klar ist, das es klug wäre, den Hund tierärztlich checken zu lassen, wenn er kommt, mitsamt großem Blutbild - unsere Hunde kommen direkt aus Spanien und ich persönlich halte das für klug, auch eine Untersuchung auf Herzwum, bald nach der Ankunft und dann noch mal 6 Monate später - mache ich selbst auch so. Und dann merke ich schon wie gut jemand vorbereitet ist oder nicht, ob es Erschrecken gibt oder Verständnis.
Aber auch daran scheitert es nicht, mich interessiert viel mehr, wie sieht man das Lebewesen Hund, wie würde man reagieren - wenn - er den Mülleiner ausräumt, von der Straße frisst, Angst vor dem Herrn des Hauses zeigt..... an solch einem Gespräch merke ich viel mehr, was für Menschen hab ich da vor mir.
Ich will keinen Hund vermitteln, der "oh der Arme.... was hat er erlebt, ich setze ihm jetzt keine Grenzen mehr" leben soll, sondern ein Familienmitglied. Der letzte sollte mit dem 7 jährigen Sohn auf den Hundeplatz gehen, in eine Kindergruppe - geil - die beiden sind total glücklich miteinander, ich hab die kleine Maus zwei Wochen hier gehabt, so ein toller, vielversprechender Hund, exakt an die richtige Stelle vermittelt.
Was interessiert mich, was die Leute essen? Solange es nicht Hunde und Katzen sind oder sie sich selbst barfen..... ist mir doch egal, aber wenn sie meinen, sie müssten aus lauter Nähe zum Tier dieses vegan ernähren - dann wird`s kritisch.
Kinder spielen eine Rolle, wie gehen die Erwachsenen mit ihnen um (wer so sein Kind aus dem Zimmer schicken würde, hätte es bei mir wohl schwerer) - wie werden sie auf den Hund vorbereitet, was wissen sie - Kinder wissen manchmal unendlich viel und haben ein feines Gespür, da staune ich so manches Mal. Grenzenlose Kinder gingen aber nicht.
Ich weiß doch nie, wie sich das Leben entwickelt, ich hab mich, mit Hund und drei Kindern getrennt, da musste Malik, ebenso wie wir, auch mal eine Zeit mit Billigfutter auskommen - 15 Jahre Hundeleben sind lang, das kann ich nicht absichern..... Leben geht vor, ich kann nur sagen, "sollte was nicht passen, nicht stimmen, es Probleme geben - a. ich helfe und b. wenn alle Stricke reißen, nehme ich den Hund in Pflege und vermittle ihn weiter" aber Vorschriften? No Go!
Und bislang stimmten alle Beschreibungen der Hunde meiner Orga aufs Haar genau, aber man kann das nie wissen, manchmal beginnen Hunde auch erst in ihrem zu Hause sich zu entwicklen, das Ankommen braucht etwa ein halbes Jahr..... ich wünsche Euch ganz viel Erfolg und einen tollen Hund.
Sundri