Beiträge von Sundri

    So, Lucas bleibt zwar nicht gern zu Hause, aber immerhin bellt er nicht mehr - seit ich die Küche nutze, meidet er diese immer mehr, auch keine Alternative.

    Dafür aber hat er sein Schaffell, das ich nur mal eben nach dem Ausschütteln auf den Flur gelegt hab, als festen Platz angenommen... als ich es nach oben bringen wollte, lag er drauf und ging nicht mehr runter. Von mir aus.... dort find ich ihn jedenfalls zu 95 % - scheint so, als habe er beschlossen, das sei sein Platz.

    Und dort liegt er nun auch, wenn ich wieder komm.... Küche, Wohnzimmer und Flur - er rennt nicht mehr durch`s ganze Hause her und hin um mit nachzusehen.

    Zwar mag er weder fressen noch kauen, wenn ich unterwegs bin, er ist immer noch gestresst - aber ich hab den Eindruck, es wird besser. Auch Vater schleicht nicht mehr so ums Haus.... das beruhigt dann doch.

    Morgen fahren wir nach Schweden, mal sehen wie es wird, wenn wir wieder hier sind. Bisher war ihm immer deutliche Erleichterung anzumerken, wenn wir wieder zu Hause ankamen. Diesmal ist zu Hause hier. Und ein Wochenende weg war ich auch schon, ohne ihn - er war durcheinander, sagt der Liebste - mochte erst nicht frühstücken - aber später dann doch..... es wird.

    Und, total süß, wenn ich heim komm muss er raus, die Anspannung wegrennen und mit mir spielen - die einzigen Momente in denen er mit mir spielt.... er geht dann auch zur Tür und will mit mir raus. Hinterher ist Kuscheln angesagt.

    Sundri

    Vielleicht solltest Du mal genauer mitlesen? Sofern ich mich erinnere schreiben alle (ich eingeschlossen), wenn der Hund das kennt, "beaufsichtigt" ist, das Auto sicher steht, der Hund keinen Stress hat und so weiter - ich les da kein Wort davon, das es egal ist, wie es dem Hund damit geht - das machst Du daraus.

    Ganz unabhängig von der Oma..... mein Hund muss auch im Auto warten, wenn ich Dinge ohne ihn unternehme. Lou würde im Auto des Nachts nicht zur Ruhe kommen, aber Malik, etwa - hat es geliebt. Das Auto war ein beweglicher Teil seines zu Hauses. Lou würde ich eine Übernachtung im Auto nicht zumuten wollen, nicht ohne mich - aber wenn er es denn mögen würde?

    so what?

    Sundri

    Also, für mich spielt der Rüde zwar eine Rolle und im Idealfall die, das er bei der Welpenaufzucht dabei ist - aber das ist doch eher selten.

    Von daher ist die Mutter für mich tragend, von ihr lernen die Welpen in den ersten Wochen alles, was sie selbst kann. Gelassene Hündin bedeutet zumeist gelassene Welpen. Nichts ist besser für die Kleinen, wenn die Mutter ihnen Gelassenheit, Ruhe und Sicherheit vermittelt.

    Bei einer guten Aufzucht fährt sie mit den Welpen Auto, macht allererste kleine Ausflüge ins Grüne, eventuell ans Wasser (wenn das jahreszeitlich passt) - geht sie sicher vor, werden die Welpen von ihr lernen und folgen.

    Der Züchter des Hundes meiner Tochter lehnt hin und wieder Hündinnen zum Decken ab - mangelnde Sozialisation - dafür möchte er die guten Namen seiner Rüden nicht hergeben. Aber allein das zeigt mir schon, wie wichtig die Hündin ist, sie steht an erster Stelle.

    All die anderen Dinge, die man ausgleichen kann, etwa eine wasserscheue Hündin mit einem sehr wasserfreudigen Rüden oder umgekehrt, spielen zwar eine Rolle, aber nichts geht über eine gute Sozialisation der Hündin und ihr Wesen, das sie im Umgang mit Mensch, Hund und Natur zeigt.

    Sundri

    Ich wünsche Euch ganz viel Erfolg - und, schaut mal, ob die Mäuse auch wirklich weg sind - wenn die nämlich durch die Küche flitzen - kann das durchaus ein Grund für einen Hauswechsel sein.

    So niedliche Mäuse sind, in dem Fall gelten sie als Ungeziefer, wenn Dämmwolle weg gefressen ist, kann das durchaus bedeuten, das sie im Haus wohnen.

    Falls Du irgendwo Köttelchen findest, Bild machen - erkundigen - melden.

    Trotz alledem wünsch ich Euch einen tollen Urlaub.
    Sundri

    Ja, aber doch nicht von null auf hundert - die Sorge halte ich für unbegründet - ganz ehrlich..... Labbis neigen auch nicht dazu zu eigenständig zu sein, sie sind meist sehr Führerbezogen - schau Dir Deinen mal an.

    Bei meinem Hund wäre das etwas anderes, ich hab einen Mix aus sehr eigenständiger Hütehundrasse (die gehen morgens ohne Mensch mit den Ziegen in die Berge und kommen Abends zurück, die sind echt autark) und Jagdhund - also - einem Spezialisten für die Arbeit vor dem Schuss (der Labbi ist ja eher für die Arbeit nach dem Schuss geeignet). Lou würde sein eigenes Ding machen, das ändere ich in seinem Leben auch nicht mehr und irgendwann glücklich und entspannt nach Hause kommen - ließe ich ihn. Aber der ist auch ein sehr spezieller Typ - nicht Ansatzweise Labbiartig. Und glaub mal, der freut sich ein Loch, wenn er mich dann wieder trifft.... aber sowas von. Vor solch einem Verhalten, hinsichtlich der eigenen Wege gehen, musst Du bei Deinem Hund keine Angst haben - auch Freiheit kann man steuern und lernen.

    Trau Dich, ich kann mir vorstellen, dass Dein Hund dann wesentlich ausgeglichener ist. Das Clickern ist bei alledem ein guter Ansatz. Ich würde darüber nachdenken, ein neues Kommando für "Freisein" einzuführen, ein unbesetztes und ihn dann einfach mal machen lassen.

    Liebe Grüße
    Sundri

    @MyBubble,

    ja das hat sie, gar keine Frage. Sie ist wirklich willig.... und möchte soooo gern. Na klar, sie kommt hier kaum raus, ist noch jung und das einmal am Auto laufe, täglich - er ist ja nie lang weg - lastest sie einfach nicht aus.
    Und bevor jemand auf die Idee kommt, ich könnte doch.... nein, kann ich nicht. Ich kann sie nicht halten und hab einen kaputten Fuß, es hat gute Gründe, das meine Hunde kleiner sind.

    @Tastatur,

    Danke, darauf wird es sich wohl einpendeln, auf ein Nebeneinander, weil Miteinander ist unvorstellbar. Dazu gehören zwei. Und da er nicht will und nicht versteht, sondern auf "ich bin älter und hab recht" besteht, muss er sehen, was übrig bleibt.

    Nein, Liebe ist nicht da zwischen Eltern und Kindern, nur Einforderung von Verpflichtung, Dankbarkeit, Respket und Gehorsam - schwierig bei unabhängigen erwachsenen Menschen. Kann er fordern, bekommt er nur nicht. Die sind alle viel zu sehr verletzt, weil er natürlich stets auch noch herum lästert.

    Bei mir Lou das bevorzugte Thema; "Dein nächster Hund sollte mal ein richtiger Hund werden, die Schäferhunde taugen eh alle nix mehr" oder noch besser "diese ausländischen Promenadenmischungen haben alle nen Hau". (nicht so groß wie der Deinige - denk ich dann immer.... Lou ist alles, aber niemals bösartig)

    Nichts, was ihm mein Herz zufliegen lässt. Mein Hund ist immer eine garstige Äußerung von ihm wert. Hab ich auch keine Lust mir anzuhören. Besonders wenn er mir erzählt, was ich falsch mache :lachtot: : ich sag dann immer, "wie gut, dass Du Dich damit auskennst" Komisch, das er mir das so gar nicht glaubt.

    Sundri

    Damit hat er sich noch nie beschäftigt, Leute die ihren Hunden Leckerchen geben sieht er als Weicheier.... positive Erziehung - er könnte das Wort nicht einmal verstehen. Erziehung ist Macht, Durchsetzung und Gewalt - nur dann bekommt man Respekt. Jau - deshalb sind auch alle seine Kinder bei ihm und haben so ein schönes Verhältnis zu ihm.

    Leckerchen, wenn sie merkt, das ich welche habe, klebt sie an mir, springt und bedrängt mich, würde auch die Tasche kaputt machen, sie ist echt gierig..... vermutlich, weil sie zum einen nichts bekommt und zum anderen natürlich unerzogen und distanzlos ist. Ich hab immer Leckerchen dabei und stell das Auto so, das sie nicht mitbekommt, wann wir ein- bzw. aussteigen. Sofern möglich.

    Unser Freund, der hier viel gearbeitet und gemacht hat, hatte sie ganz gut im Griff, mit Leckerchen - auf ihn hört sie auch - Vater findet das alles pillepalle..... die geht ja nur zu unserem Freund, weil er sie füttert und nur deshalb liegt sie stets vor meiner Tür, weil sie glaub, er käme raus und gebe ihr etwas.

    Ich mein, die weiß genau, das sie von mir nichts bekommt und das unser Freund gar nicht hier ist.

    Ich darf nicht im Einzelnen darüber nachdenken, wie es dem Doggentier geht..... gut, das sie so ein Häschen ist.

    Und Vater kann sich, glaub ich, nicht mal mehr vorstellen, das jemand etwas für ihn tun würde, weil er ihn mag.....

    Sundri

    So ist das bei uns auch, zuhause gelten meine Regeln, hier ist das zu Hause meines Hundes - trotzdem kann es passieren, das ich den beiseite nehme und durchaus auch mal, zum Schutz von Hund und Besuch, weg sperre..... meine Hunde kennen das, auch mal begrenzt zu werden.

    Malik hat das sichtlich gut getan, in seinen letzten Monaten, nicht dem Stress ausgesetzt zu sein - Diego konnte keine kleinen Kinder leiden, da war es sicherer für alle - auch für meinen Hund, denn ich wollten nicht, das etwas passiert und er neigte durchaus zum nach vorn gehen. Lucas muss nicht weg, der findet Fremde so unnütz - es sei denn, sie streicheln ihn - aber wenn er ignoriert wird, sucht er auch Abstand von ganz allein.

    Wenn Malik im Auto schlief, stand das immer, zu unserem und seinem Schutz, in einem geschützten Bereich. Auf dem Hof von Freunden oder Hotel... nie öffentlich. Das wäre mir auch zu gefährlich. Und, es versteht sich doch von selbst, dass der Hund gesund sein muss, vor Abfahrt und dass das Auto im Schatten steht und man beachtet, wie die Sonne wandert?

    Sundri

    Mein Hund soll mein Leben bereichern, nicht verarmen. Wem sein Hund lieber ist als Freunde - hat mein Mitgefühl. Wäre mir zu einsam oder einseitig.

    Danke Euch Beiden, auch für die Kerze - wie lieb von Dir....

    Mein Mann hat am Wochenende mit Vater gesprochen, dabei kam dann das ein oder andere aufs Tablett, den einen oder anderen Gedanken hat mein Liebster auch zur Seite geschoben - aber da es eben auch ein Problem zwischen Vater und Sohn ist - halte ich mich zurück.

    Ein Jedes braucht seine Zeit und den richtigen Zeitpunkt. Jahre voller Verletzungen kann ich nicht beseite wischen - das sind Prozesse, die zeit brauchen.

    Vater will eine Trainerin kommen lassen, Hundeplatz, sagt er, kann er nicht mehr, weil er nicht mehr laufen kann.... na ja, ich glaub auch, das Einzeltraining zu Hause für ihn sicher die klügere Variante ist. Mal sehen.

    Die Torsituation hat sich entspannt - und was die Übergriffigkeiten hier anbelangt - mal sehen... wie sagte der Liebste "ich kann mich darüber aufregen, aber, wenn ich es bedenke, ich muss es nicht?! Vielleicht ist das seine Art des Miteinanders....?" Möglich und eines ist eben auch klar, den alten Mann - können wir nicht ändern, nur unsere Eisntellung zu ihm.

    Heißt aber in keinem Fall das ich nachgebe, wenn es mir zu eng wird (etwa bei der Torsituation) - ich kann das differenzieren. Damit wird er leben müssen - und, ich bin schon mit ganz Anderen fertig geworden.

    Sundri