Okay, dann hab ich das falsch verstanden.... trotzdem wird er möglicherweise aus einer verantwortungsvollen Zucht keinen jungen Hund mehr bekommen, es gibt einige Züchter, die sich selbst Altersgrenzen setzen.
Euch alles Gute
Sundri
Okay, dann hab ich das falsch verstanden.... trotzdem wird er möglicherweise aus einer verantwortungsvollen Zucht keinen jungen Hund mehr bekommen, es gibt einige Züchter, die sich selbst Altersgrenzen setzen.
Euch alles Gute
Sundri
Moin,
ich finde das für alle Beteiligten bitter. Mit meinem Wissen von heute und auch mit meinem Wissen über die Rasse und ihre Probleme, hätte ich SO niemals so einen Hund zu mir genommen. Nicht mit Übergabe auf halber Strecke, nicht ohne intensives Kennen lernen - aber egal..... ich tue auch manchmal Dinge, die andere nicht verstehen, etwa mir einen Hund aus Spanien herfliegen zu lassen, mit allen Konsequenzen - hätte schief gehen können.
Ich nehme an, die vorherige Besitzerin war in großer Not und hatte ihrerseits ernste Probleme mit dem Hund. Natürlich kann man sie ausfindig machen - aber ich wüsste nicht, was das helfen sollte? Sie wird sich nicht melden, weil all das, was jetzt passiert - bekannt ist und sie einfach nur froh ist, dass der Hund weg ist. Mails verschwinden nicht im Nirwana - sie wird sie bekommen und einfach nciht antworten wollen.
Leidtragende sind die Menschen - und damit stehen sie nicht allein. Das Forum ist voll von Geschichten über "wie ich aufmöglichst komischen Wegen an einen schwierigen Hund gereten bin" - das kann nun wirklich jedem, der sich nicht auskennt, passieren. Wichtig ist nur, was nun....
Und der alte Mann, der den Hund wollte und meint, der könne tun und lassen was er will - ich prügle den schon zurecht - da fehlen mit tatsächlich die Worte, aber solche gibt es auch noch. Vermutlich würde ihm niemand mehr einen Schäferhund aus anständiger Zucht verkaufen. Deshalb also dieser Weg?
Leitragender ist der Hund, der offensichtlich nie in richtiger Hand war und der deshalb os geworden ist wie er ist. Da ist die Vorbesitzerin nicht unschuldig dran.... aber das Problem können wir hier nicht lösen.
Robert, ich kann verstehen, das es Dir schwer fällt, Dein Elterhaus und all das, was Du lieb gewonnen hast, für eine Zeitlang nicht mehr so zu betrachten - aber Du hast Dein Zuhause und Deine Familie, schaff ihnen so ein Refugium und trauere nicht dem nach, was war....
Für die Partnerwahl Deiner Mum bist Du nicht verantwortlich, für den Hund auch nicht, aber für Deine Familie. Sprich mit ihr, teile ihr Deine Ängste mit und mehr bleibt Dir nicht. Und dann schütz Deinen Sohn und andere Kinder und tu das Richtige.
Sundri
Ja, da hast Du uneingeschränkt recht.... weder ist dieser Hund für ein älteres Ehepaar geeignet, noch kann man diesen frei laufen lassen, warten und hoffen "der kommt schon wieder" - DAS ist sträflich nachlässig und für mich, vollkommen verantwortungslos.
Was passiert denn um Himmels willen, wenn der auf spielende Kinder trifft? Oder überhaupt Kinder? Ich mag`s mir nicht vorstellen.
Auch die Art der Abgabe ist unterirdisch - treffen auf halbem Weg - ohne einander zu kennen, ohne den Hund in vertrautem Terrain zu sehen, ohne..... der Partner der Oma hat überhaupt keinen Hundeverstand, wenn er so etwas tut. Meiner Meinung nach.
Mein Schwiegervater hat hier, mit über 75 eine dreijährige deutsche Dogge, völlig unterfordert, absolut nicht ausgebildet, weder hört sie noch ist sie leinenführig.... auch hier großes Grundstück - aber und dies aber ist sehr groß, die ist einfach ein Häschen, wenn einer Buuuh macht, rennt sie auf und davon. Niemals würde sie knurren, Zähne fletschen oder gar beißen, eher schlabbert sie einen zu Tode.
Und glaub mir, das ist eklig......
So ein Hund (egal welche Rasse) ist potentiell gefährlich und gehört immer gesicher, damit es nicht zu Unfällen kommt. Er braucht erfahrene und versierte Führer, die auch in der Lage sind richtig und schnell zu reagieren. Die im Vorfeld an seiner Haltung und Körpersprache erkennen, was läuft.
Du solltest ernsthaft ein sehr sachliches Gespräch mit den Beiden führen und deutlich sagen, was Du willst und denkst. Ich glaub. ich würde das OA zumindest einmal um Rat fragen, einfach weil auch andere Kinder in Gefahr sind.
Hunde, die ohne erkennbaren Grund angreifen, mit Verletzungsabsicht - ohne drohen oder einen vorangegangenen Vorfall - machen mir zim Beispiel echt Angst. Wobei man das Verbellen durchaus als Drohen sehen kann, aber trotzdem....
Sundri
Ja natürlich, keine Frage - von außen ist man auch viel ruhiger, als in der Situation... .. da kann so etwas passieren. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
Versteht mich bitte niemand falsch, aber wie man innerhalb einer Situation reagiert - ist ganz etwas anderes als die Reaktion die nach einigem Überlegen die angemessene wäre. Wer könnte sich denn davon frei machen?
Überraschung, Schock und langsames Begreifen sind durchaus etwas anderes als Besonnenheit von hier zu Hause aus.
Ich hab, wie gesagt auch einen Hund gehabt, der keine kleinen Kinder mochte, niemals hätte ich mit ihm an Kindern geübt - aber mitunter blieb uns, beim spazieren gehen, wenn uns welche entgegen kamen, nichts anderes übrig. Das ist aber etwas ganz anderes als die allererste Situation in der niemand mit so etwas gerechnet haben wird.
Sundri
Ach, hinterher weiß man immer mehr. In der Situation - mit wohl vielen guten Erfahrungen mit Hunden - kann man ernsthaft geschockt sein und mitunter nicht so schnell realisieren was passiert oder verzögert reagieren.
Also, ich kann das verstehen, auch das füttern lassen - lesen wir hier doch oft genug "schön füttern" - ich finde das Verhalten nicht ungewöhnlich. Bei all meinem Hundeverstand, ich hätte das möglicherweise auch probiert.
Grade wenn man nicht ausreichend über die Rasse und ihre spezifischen Probleme informiert ist. Ich kann auch die Nachfrage bei der Trainerin verstehen - wenn die "Großeltern" sich nicht äußern - wen bitte sollte man denn fragen, wenn man selbst so mitgenommen ist? Die Trainerin ist doch die allererste Anlaufstelle, nach der ursprünglichen Besitzerin (die ja abgetaucht ist, oder auch einfach nur umgezogen).
Ich kann kein fehlerhaftes Verhalten erkennen.... aber ich sehe Sorge und durchaus ein "nichtbegreifen" was da geschehen ist, das kann "unwirklich" scheinen. Informationen und entsprechendes Handeln sind der beste Weg für alle.
Sundri
Moin,
was für eine Situation, tut mir aufrichtig leid, zu lesen.
Tja, was kann manmachen? Wenn ich ehrlich bin, Du hast schon alles getan, was möglich ist,. Informationen, Hilfe für Deinen Kleinen (Spielstunde mit Welpen - Superidee!) damit er das Trauma verarbeiten kann.
Sprich mit Deiner Mutter.... ich meine, auch wenn der Hund weg gesperrt ist, kann es immer dazu kommen, das etwas passiert. Ich hab auch einen Hund gehabt, der keine Kinder mochte und der sie heftigst verbellte - mir war das zu gefährlich..... und er musste dann in einen für ihn sicheren Raum. Aber niemand ist dagegen gefeit, das irgendwer irgendwann mal die Tür öffnet und der Hund entflutscht. Dann kann alles passieren.
Ich würde den Kleinen dort in gar keinem Fall allein lassen und den Hund sichern, Maulkorb scheint das mindeste zu sein und angeleint. Dann kann es nicht zu Unfällen kommen.
Wenn Deine Mum und ihr LG nicht vernünftig uns einsichtig sind - bleibt wohl nicht viel, als den Kontakt zu minimieren oder aber bei Euch statt finden zu lassen? Oma kommt zu Besuch?
Gut, das die Trainerin die Situation ebenso kritisch beurteilt. Für den Hund tut es mir leid, da liegt wohl viel im Argen..... und er braucht Hilfe.
Alles Gute Sundri
Moin,
ich weiß nicht, ob`s möglich ist, aber nasse Handtücher aufhängen und von der Verdunstungskälte profitieren - wäre mein schnellster Tipp.
Haben wir gestern gemacht, Handtücher (da passt ne Menge Wasser rein und sie trocknen nicht soooo schnell) nass gemacht und von außen in die Dachfenster und vor die Galeriefenster geklemmt..... hin und wieder nass gemacht und man konnt es drinnen gut aushalten.
Das würde auch draußen funktionieren..... wenn es genügen Handtücher sind. Manchmal kann man große Handtücher sehr günstig kaufen, die müssen ja nicht schön sein.
Wenn`s geht, auf`s Dach drauf legen, wenn es geht und hin und wieder mit einem Schlauch neu wässern. Unter Kunststoffdächern kann es im Sommer wirklich mörderisch werden.
LG Sundri
Und immer noch ist meine Frage nicht beantwortet, wie soll es der notleidenden Bevölkerung besser gehen, wenn wir unseren - egal welchen - Lebensmittelkonsum einschränken?
Na ja, so einiges hat Hamburger Jung ja schon dazu gesagt. Hier darf und sollte jder bei sich schauen.
Müssen es Blumen aus Übersee sein, in deren Feldern die Mitarbeiter mit Pestiziden eingesprüht werden? Müssen es im Winter Erdbeeren aus Südamerika sein - für die wertvolles Ackerland, das für die Ernährung der innländischen Bevölkerung gebraucht werden würde, verhuntzt wird, müssen es neue Handys sein - für die Edelmetalle unter unwürdigen Bedingungen geschürft werden?
Das sind nur Beispiele.... Kleinigkeiten. Ich etwa kaufe meine Blumen hier, zur Freilandsaison oder kaufe Transfair, esse Erdbeeren nur vom Feld (und friere für meine Marmelade heimische Früchte ein) und mein nächstes Handy wird zertifiziert sein. Ich verzichte weitgehend auf auf Fertigprodukte, bei denen ich nicht weiß, wo die Dinge herkommen, aber okay, die ersten drei Beispiele würden den ärmeren Menschen helfen, letzteres ist eher zweifelhaft.
Von der Gesamtökobilanz durch Transport und Wasserverbrauch ganz zu schweigen. Kartoffeln aus Ägypten? Es hackt wohl.....
Aber es gäbe für jeden Wege.....
Sundri
Ihr erinnert mich grade ein wenig an einen meiner Lieblingswitze: Treffen sich zwei Planeten, sagt der eine "Meine Güte, was ist mit Dir passiert, Du siehst ja schrecklich aus....." Antwortet der andere "ich hab Homo sapiens!" Entgegnet der erste "Ja, das ist schlimm, aber tröste Dich, das geht vorbei....."
Es macht doch keinen Sinn darüber zu diskutieren, wie wir in der Steinzeit, danach und davor gelebt haben? Was wir gegessen, getrunken, gejagt haben.
Es geht am Ende ausschließlich darum, wie wir mit der Umwelt, dem Leben, der Natur, den Menschen und allen Ressourcen die unsere Erde uns bietet, umgehen. Jetzt, heute, hier!
Jeder für sich..... Bio ist oftmals nur drauf begrenzt, dass die Tiere biologisch gezogenes Futter bekommen.... nicht auf eine artgerechte Haltung. Man muss hinsehen um zu handeln.
Und wir alle haben unseren Anteil, diejenigen, die sagen "Mindestlöhne sind überflüssig", "Hartz IV ist gerecht oder gar noch zu viel", all die, die jedes Jahr ein neues Handy nehmen, obwohl das Alte noch total in Ordnung ist, all die, die importiertes Obst, Gemüse, Hundefutter was auch immer kaufen, weil ihnen danach ist. All die, die ihre Jeans nicht flicken wenn die Naht aufgeht sondern ersetzen und dererlei mehr, alle die etwa bei Kik kaufen oder Tedi oder wie sie alle heißen. Billigpreise gehen immer zu Lasten der Umwelt und der Menschen. All die - ich schließe mich da mit ein, obwohl ich sehr bewusst durch`s Leben gehe.
Das ist ein Thema, das vielerlei Seiten betrifft, Philosphisch und Lebensnah, es hat mit Achtsamkeit zu tun und auch damit, das viele Menschen sich artgerecht gezogene Nahrung gar nicht leisten könnten. Der Ansatz ist an einer ganz anderen Stelle zu suchen als ob wir nun Milch trinken oder nicht oder ob das Verschwendung ist oder Kultur oder einfach lecker.
Sundri
Ja vielleicht, Kindern schreibt man sehr oft Naivität zu, dabei erkennen sie mehr als wir ahnen und bekommen oftmals mehr mit, als wir glauben. Sie sagen auf ihre Art zumeist die Wahrheit.
Für diejenigen, die es interessiert, im Duden steht ein wenig mehr darüber.
Sundri
P.S. manchmal ist es nicht die schlechteste Art und Weise auf etwas Neues zu zugehen oder Menschen zu begegnen, revidieren kann man Meinung und Erkenntnis immer.