Beiträge von Sundri

    Moin,

    nun ist ja ein bisschen Wasser die Hunte runter, seit meinem letzten Posting.

    Das ein oder andere hat sich verändert..... Das Doggentier geht jetzt mit Vater zur Hundeschule, die Trainerin war auch mal hier..... seitdem hört sie sehr viel besser und rempelt nicht mehr. Das tut mir unglaublich gut. Wenn ich meinen Hund rufe, kommt sie angeflitzt und setzt sich vor mich und bekommt dann auch nen Krabbenchips..... klappt prima.
    Nur Lucas - der kommt eben nicht immer, wenn ich rufe, aber das ist nichts Neues. :hust: Und Krabbenschips sind auch langsam nicht mehr cool. Schade aber auch.

    Zwischen Vater und mit hat es noch einmal entsetzlich gescheppert, so richtig. Er am Brüllen und was weiß ich, und ich ganz ruhig, so in der Art "ja, das verstehe ich, das Du das nicht Hören willst, das tut mir aufrichtig leid, aber..... Das und das und das!" Menno hat der sich aufgeregt, aber ich bin ganz ruhig geblieben und hab gesagt, was ich zu sagen hab..... auch sein "ich sei nicht Kompromissfähig" hab ich übersetzt "nein, ich bin nicht gehorsam, ich wüsste auch nicht weshalb." Aber am Ende kam ich nicht durch.... er dreht einfach zu sehr ab.

    Und deshalb hab hinterher hab ich einen Brief geschrieben und mal dar gelegt, das wir ja eigentlich nicht hier sein wollten, verdammt.... bin sehr sachlich geblieben und hab schlichtweg darauf bestanden, was ich will. Er kam dann und meinte, er sei froh, das ich geschrieben hab und das alles - wolle er auch nicht. Seitdem leben wir hier in friedlicher Koexistenz nebeneinander.

    :dafuer:

    Mal ein paar nette Worte zwischendurch und natürlich, ich lobe Hund und Herrn, das es alles besser läuft..... keinen Streit mehr zu haben, streichelt meine Seele und auch meinem Hund geht es besser, sie "lernt" wohl auch spielen und bedrängt ihn nicht mehr so sehr. Das tut gut, uns allen.

    Nur leider, hat sie ein wenig Angst vor Fremden bekommen, da kneift sie alles ein, duckt sich und macht auch mal unter sich, das tut mir wirklich leid und ich denk mir, "ist nicht so gut gelaufen, die Erziehung" aber besser so als 65 Kilo die einen anrempeln und mit den Krabbenschips verliert sie zumindest die Angst vor mir und dem Rest meiner Familie. Man kann ich nicht alles haben. :verzweifelt:

    Mittlerweile bin ich schon ein wenig eingelebt, Lucas kann hin und wieder ohen Leine laufen..... nicht das er hören würde, wenn er meint, es sei doch alles schön, aber immerhin hört er, wenn wirklich etwas ist, ein Auto kommt oder Menschen. Das ist ein guter Anfang und, das Beste - er kann wieder super allein bleiben. Es hat noch mal richtig "klick" gemacht, als meine Jüngste nach einem Jahr Ausland nach Hause kam und wieder da war..... schwer zu beschreiben, aber seitdem ist er hier zu Hause.

    Sundri

    Moin,

    wie lang ist denn Euer Neuzugang bei Euch? Ich denke, das spielt bei so einer Beurteilugn durchaus eine Rolle.
    Bis ein Hund aus dem Tierschutz/-heim bei einem angekommen ist, dauert es schon mal bis zu einem halben Jahr.
    In der ersten Zeit ist es durchaus normal, das sie einem hinterher gehen, nicht mal der Action wegen, sondern aus Unsicherheit und auch oft aus Furcht zurück gelassen zu werden.

    Da wäre es eher interessant, wie Euer Alltag ausschaut und wie sie sich verhält, wenn Du nicht da bist?
    Mein Lucas kommt aus Spanien, er hat sich sehr eng an mich geschlossen, wenn ich aber nicht da bin, nimmt er den nächstbesten, der im Haus ist, dann ist es ihm egal, ob das meine Tochter ist, mein Liebster oder notfalls irgendwer - hauptsache nicht allein. Obgleich er das mittlerweile wieder richtig gut kann, allein bleiben.

    In der ersten Zeit würde ich das nicht unterbinden, aber trotzdem gäbe es Räume (Bad, Hauswirtschaftsraum, was auch immer) in die ich allein gehen würde. Das ist so eine kleine Gewöhnung an das was irgendwann kommt "hör auf mir nachzuschleichen.

    Den Absprung dorthin gilt es zu erahnen, damit aus dem Nachlaufen eben keine Kontrolle wird, das tun die Hütetiere nämlich gern mal. Aber ich denke auch, das man den Zeitpunkt für sich und seinen Hund erspüren kann.

    Alles Gute
    Sundri

    Moin,

    also ich kann solch einem Rat folgen, denn für viele Hunde ist es wirklich extrem stressig, wenn ihre Menschen kommen und wieder gehen und sie an einem Ort lassen, den sie vermutlich nicht unbedingt schätzen.
    Die meisten würde es eher verwirren und noch mehr unter Stress setzen alss wenn sie ihre Menschen einfach eine Zeitlang nicht sehen.
    Man kann ihnen ja nichts erklären..... leider.

    Anderereseits kommt es auf den Hund an, Malik etwa, der fand die drei Tage Klinik nicht toll, aber er überstand sie recht gut..... (war auch eine sehr kleine Klinik mit toller Betreuung). Diego wäre vermutlich ohne mich gleich umgefallen. Meine TÄ wusste das zum Glück und ist für uns sogar Sonntags in die Praxis gekommen um eine Transfusion zu legen...... Diego ohne mich - wäre ein Desaster geworden.

    Bei Lucas wäre es vermutlich ähnlich, fremde Umgebung, allein gelassen (hab ich ja mal aus Unwissenheit oder aufgrund Nicht-Nachdenkes gemacht, ihn drei Minuten angeleint vor dem Rathaus gelassen) und mein Hund war krank. Nach dem Rathausbesuch, drei Tage, Durchfall...... Erbrechen...... von der Rolle. Aber - er hat auch die Erfahrungs des Aussetzenes (angeleint an einem Zaun) hinter sich, für ihn war`s ein Trauma. Ich würde alles versuchen ihm einen Klinikaufenthalt zu ersparen. Ginge es nicht ander das, wäre das Risiko recht hoch, das es ihm schlechter statt besser geht.

    Und da würde ich lieber zig Kilometer fahren, in die kleine Klinik und das mit allen Beteiligten absprechen. Ich wüsste, dort ginge es ihm gut.

    Sundri

    Was soll man denn da noch schelten? Ich glaub, der Zustand des armen Hundes ist vollkommen genug. Und nein, man kann niemandem vor den Kopf sehen.....

    Ich würde in jedem Fall einen TA aufsuchen und den Hund vorstellen. Vielleicht braucht er tatsächlich eine Infusion? Für den Flüssigkeitsausgleich oder unterstützende Medikamente? Das ist nicht so mein Thema.

    Ansonsten, Zeit geben, da sein, alles ruhig angehen lassen - den Hund auf sich zukommen lassen. Eventuell Liebsteleckerchen geben und geduldig sein.

    Mehr bleibt leider nicht..... manches wird sich geben und manches wird man vielleicht neu aufbauen müssen, aber im Großen und Ganzen, Ruhe, Liebe und Geduld.

    Sundri

    P.S. alles Gute für die Beiden.....

    Moin,

    also für mich spielt die zu erwartende Lebenserwartung durchaus eine Rolle, so würde ich mir bewusst eben keine Rasse holen, die durchschnittlich bei ~8 Jahren plusminus liegt, wie etwa Doggen, Irische Wolfshunde oder andere - obwohl ich grad letztere echt toll finde. Auch Bordaux Doggen werden mir persönlich nicht alt genug.

    Dalmatiner sollen recht alt werden, die Hündin, die meine Tochter mal für ein paar Tage von ihrem Züchter hatte, Mocca, war 15 und heute ist sie 16 - soll keine Seltenheit sein.

    Ich möchte einfach viel Zeit mit meinem Hund verbringen (widersprech mir damit erst mal selbst, da ich ja einen Tierschutzhund unbestimmten Alters hab), Malik wurde etwas über 14 - das find ich schön..... wir haben viele Jahre miteinander teilen könne, aber die meisten Doggen meiner Schwiegereltern wurden so 8 Jahre alt (okay, ich kannte auch eine mit 15 Jahren, ein Bild des Jammers....) das ist soooo wenig Zeit, mich würde das nervös machen.

    Sundri

    Moin,

    das kommt einfach auf den Hund an..... mein Diego hat tatsächlich aggressiv reagiert und er spürte sehr viel schneller als wir, wenn es Malik nicht gut ging - anders - wenn Diego Malik anknurrte und weg knurrte - dann ging es dem schlecht.

    Ich hab die zwei das konsequent getrennt. Konnten aber oftmals früher reagieren, weil Diego uns sozusagen "vorwarnte".

    Lucas hingegen ist eher der fürsogliche Typ, wenn es Malik schlecht ging, dann hat er ihn verteidigt und, etwa auf Spaziergang, zu nahe kommende Hunde weg geknurrt - obwohl er sonst eher sanftmütig ist. Er hat sich dazu gelegt und Trost geboten.

    Das muss man einfach auf sich zukommen lassen und, wenn die Hunde allein sind, würde ich sie trennen, es sei denn ich wäre mir sicher, es passiert niemandem etwas - Diego und Malik ging nicht, Lucas und Malik schon.

    Aber wir haben auch sehr sehr wenige Anfälle gehabt, und meist nur relativ schwache, also mit einem Hund, der hinterher nicht desorientiert war und der ansprechbar war.....

    Sundri

    P.S.ich find`s gut, dass Du Dir das zutrauen willst und drücke Euch allen die Daumen.

    Nun ja, ich sag nicht, das es das nicht gibt, ich sag ausdrücklich - ich wollte so einen Hund nicht haben..... möglicherweise hab ich dabei Glück gehabt, weder hab ich auf den vielen Gesellschaftsjagden, auf denen ich war, jemals so einen getroffen, noch habe ich davon gehört.

    Kann aber auch einfach an der zuständigen Jägerschaft liegen, das Hundewesen war uns immer sehr wichtig und grad solche Dinge, wie etwa Apport durch eine Gruppe anderer Hunde - wurden ausdauernd geübt.

    Auch bei den Jagden im Staaatsforst war es so, erzählte man sich jedenfalls, das solche Hunde nicht wieder eingeladen worden sind, bzw. deren Führer. Ohne eigenes Revier kommt man im Grund nur zur Jagd, wenn man einen guten Hund hat oder Horn bläst.

    Und später, als ich meinen Hund unterm Habicht geführt hab, da hätte ich einen weiten Bogen um unverträgliche Hunde geschlagen, bei der Falknerei geht das gar nicht.

    Sundri

    Moim,

    auch als Jäger wollte ich einen so unverträglichhen Hund nicht haben..... mit so einem kann man sich auf keiner Gesellschaftsjagd blicken lassen, bzw. ihn mitnehmen.

    Und das Jagdhunde nicht in Mode kommen? Na ja, wenn ich an die vielen Weimaraner denke, die so in Privathand herum laufen, weil sie so chic sind, oder vor einigen Jahren da mussten es unbedingt Schweißhunde sein, Bayrischer Gebirgsschweißhund - wer weiß woher aus dunklen Kanälen, an die Hannoverschen kam man ja zum Glück nicht wirklich ran.

    Und als ich noch ein Kind war, hielten sich Hinz und Kunz und auch unsere nachbarn Bassets.

    Ganz so - ist es nicht. Auch die Retriever sind stark in Prviathand, aber das sind mittlerweile Schönheitslinien und was das für eine Zucht bedeutet, wissen wir sicherlich.

    Jagdhunde müssen im Einsatz verträglich sein, wehe der eine verkloppt den anderen, weil der Beute trägt und an ihm vorbei muss - geht gar nicht.

    Sundri

    P.S. Aber ja, Jagdterrier sind ne ganz besonderen Sorte Hund, denen fehlt so manchmal ein Stück Kopf.

    Danke an Euch,

    na dann gibt`s eben Krabbenchips..... Krabben als Solche lieber mal nicht, die sind ein bisschen eklig in der Tasche oder wenn sie zu lang liegen. Die Chips werden nur weich und sind trotzdem lecker :D

    Ich vergess schon mal hin und wieder Leckerchen in nicht so oft getragenen Jacken, besser keine Krabben :hust:

    Danke und viele Grüße
    Sundri

    Moin,

    ich schrieb es ja schon an anderen Stellen, es gibt für Lucas kein einziges Leckerchen, das ihn dazu bewegen könnte, etwas zu tun, was er nicht tun will. Nun hat ihm ein Bekannter, bevor ich denn "HALT" schreien konnte, einen Krabbenchips gegeben, mitgebracht vom Asiarestaurant.

    Und, was soll ich sagen, auf nichts fährt mein Hund so ab, wie auf Krabbenchips. :shocked:

    Da kommt er, zumindest bei uns auf dem Grundstück wie geflogen.

    So, da steh ich nun, eigentlich achte ich darauf, das meine Hunde nur bekommen, was gut ist, kaufe sogar extra Hackbällchen für Hunde und son`nen Kram, aber allles ohne Erfolg, nun also Krabbenchips. :mute:

    Wie gut oder ungut sind die nun? Kennt sich damit jemand aus? Die großen breche ich immer mindestens in 4 Teile, momentan hab ich extra kleine, aber davon gibt`s vielleicht 4, 5 Stück am Tag.Was meint ihr?

    Bin ein wenig unsicher
    Sundri