Beiträge von Sundri

Moin,

Euch allen eine schöne Woche, wir haben ein wunderbares Wochenende gehabt (mit Situationsbedingten Eintrübungen, aber das gehört wohl dazu), großes Familienfrühstück am Samstag, mit Schwager, Neffen und seiner Freundin, meinem besten Freund mit Partner und zwei meiner Töchter - es war eine tolle Runde und schön. Nachmittags kamen die restlichen Nachbarn, das war eine unbelastete Zeit, niemand fragte nach Vater, niemand sprach über das Thema - sehr erholsam.

Einige meinten, als sie gingen, sie würden nicht nachvollziehen können, was der alte Mann da treibt - aber das war auch alles und es war auch tröstlich.

Sonntag waren wir auf dem Nikloausmarkt im Museumsdorf Cloppenburg, nett - bei weitem nicht so schön, wie ich es mir vorgestellt habe, aber nett.

Und nun beginnt die neue Woche, mal sehen, was sie bringt. Ich nehm an, die Spielerei mit der Baustelle geht in die zweite Runde, abwarten.

Das Doggentier war kaum zu sehen und wenn, dann als wir nicht da waren und natürlich, als die Nachbarn zu uns kamen, aber die kennen sie und fürchten sich nicht.

Sundri

Bastardo hat Lucas in seinem spanischen Pass stehen, soweit ich weiß, heißt es auch ganz einfach nur Mischling auf Spanisch.... warum manche Begriffe auch immer zu Schimpfwörtern werden, zu viele Western gesehen?

Ansonsten geht es mir ähnlich, F1 Hybriden sind einfach nur Mixe.... meist besonders hübsche Mixe - aber mehr werden sie nicht, egal wie schön die Namen sind und egal welchen Wert ihnen die Halter zumessen. Ich muss dann auch Leute, die mir stolz von ihrem Doodle erzählen, nicht belehren..... das verletzt sie, die Dummheit anderer ist doch kein Grund für Spott oder Hohn.

Sagte ich ja auch schon, diese Art von Geschäftstüchtigkeit nötigt mir Respekt ab und - niemals nicht würde irgendwer für einen Mischling soviel Geld fordern können oder gar bekommen..... das kann er nur mit dem schicken Namen vorweg. Geschäftstüchtig.... sonst nix. Träumt doch jeder von, für seinen Mix auch noch Geld zu bekommen. Früher, bei uns auf dem Dorf, bekam man solche Hunde im Vorbeigehen geschenkt, ebenso wie kleine Kätzchen. Der Albtraum meiner Mutter.

Jeder Hund sollte für seinen Menschen einzigartig und Wunderbar sein, egal was für einer, ob Rasse oder Mix - ganz unwichtig. Und alles Andere? Dürfte eigentlich schon gefühlt ein Dutzend Mal gesagt worden sein.

Sundri

Danke....

Ja, Krank - weil man sich das Ganze nicht mehr anders erklären kann? Am Ende nutzt es nichts, ich finde,jemanden ernst zu nehmen, in dem was er sagt und zu sehen, wie er handelt (das kann ja konträr sein) hat auch etwas mit Achtung und Respekt zu tun. Es wäre zu einfach zu sagen "der meint das nicht so" denn ich denke, er meint das - genau SO! Was auch immer ihn treibt.

In der Zwischenzeit bearbeitet Vater meinen Schwager (der hier drei Häuser weiter wohnt) dahingehend, das er nicht möchte, das dieser weiterhin zu mir kommt und mich besucht. Er kommt öfter mal auf nen Kaffee vorbei. - Was erlaubt sich dieser alte Mann eigentlich? Ich bin, mal wieder, fassungslos.

Und ich gehe davon aus, das mein Schwager dem weitestgehend entsprechen wird, er ist der Gehorsame.... und, ehrlich, er kann sich Streit mit Vater nicht leisten, er ist abhängig von ihm. Ich könnt grad gar nicht so viel k..... wie ich wollte. Und nein, so wollte ich nicht leben, glücklich - ist anders.

Ich sollte an die guten Dinge dabei denken, das Mutter, als sie noch lebte, gesagt hat "die Einzige die hier Familie rein bringt und lebt, ist Sundri" und an meinen Neffen, der eben auf einen Kaffee vorbei schwirrte und sagte "Ihr seid der beste Teil dieser ganzen Familie." - das ist am Ende das, was zählt. Und Gott gebe mir, das ich es mit meinen eigenen Töchtern und ihren künftigen Familien besser mache....

Im Stillen weiß ich, das wir nichts falsch gemacht haben. All die Dinge, um die wir uns streiten, gäbe es nicht, wären wir einfach nur Nachbarn und keine Kinder. Und grad für meine Kinder muss ich da durch. Sie wären aufs äußerste verstört, würde ich mich beugen.

wird sicher wunderbar.... mein bester Freund hatte einen Partner, der Weihnachten nicht mochte, zu viele zu schlechte Erfahrungen. Es hat einige Jahre gedauert, bis er sich zu uns traute und ich werd es nie vergessen, wie er sich dann bei uns bedankte. "ich wusste nicht, wie wundervoll Weihnachten sein kann, Danke, ich danke Euch einfach dafür, das ich ein Teil sein durfte. Danke, das Du mir gezeigt hast, wie es sein kann." Leider wurde er dann sehr krank und es blieben ihm nur noch zwei Weihnachten.... aber ich konnte ihm etwas mitgeben und das ist das, was zählt. Was bleibt. So sind unsere Weihnachten.

Danke Euch, mal sehen wie es weiter geht. Seit ich jedenfalls eine Leine umhänge, wenn die Post kommt, kommt die Dogge nicht mehr raus. Und der Paketbote kommt an meine Tür, mal sehen, ob das auch so bleibt.

Sundri

Moin,

hab ich ja vorgestern gemacht, ihm angeboten, den hinteren Weg zu nutzen, damit er in die Garage fahren kann.

Nein, ich lad ihn nicht ein. Am Samstag kommen alle Nachbarn zum Adventskaffee, ihn haben wir nicht eingeladen. Bei uns sagt man nicht so garstige Dinge wie "ich bereue das Du meinen Namen trägst und ich werde Dich nur noch siezen, ich will Dich nicht mehr. Ich wusste schon vor 20 Jahren, das Du nichts taugst und ich hätte Dir nichts geben sollen." ohne das eine ernsthafte Entschuldigung fällig ist und trotzdem wäre nach so einer Aussage die Beziehung tief zerrüttet. Mein Mann meinte traurig "hab ich 45 Jahre auf das falsche Pferd gesetzt, tut weh....". Weißt, es gibt einfach Sachen, die sollten unausgesprochen bleiben. Und weißt Du was zu dem Gespröch geführt hat? Die Frage meines Liebsten ob man die jetzige Situation nicht doch friedlich und erwachsen klären könnte.

Und; hab ich auch erst hier erfahren: Mein Neffe fährt jedes Jahr an Heiligabend zu seiner Jugendfreundin. Um 19 Uhr gab es bei den Eltern immer Weihnachtsessen, da war er wieder da. In dem Jahr haben sie den Termin, ohne es ihm mitzuteilen auf 18 Uhr vorverlegt, als er kam, drückten sie ihm in der Tür den vollen Teller in die Hand "kannste zu Hause essen, wer zu spät kommt, hat Pech gehabt." Das tut weh, selbst als er mir das erzählt hat, hab ich beinahe Tränen in den Augen gehabt. "Mein traurigstes Weihnachten" sagte er und ich war fassungslos.

Das wird nix mehr...... abgesehen davon, das er alle anderen Einladungen, selbst solche ohne mich, ausgeschlagen hat. Zu Weihnachen möchte ich Menschen um mich haben, die mir am Herzen liegen und denen es genauso geht. Ich werd dies Jahr wohl zwei alte Damen einladen, die allein sind und keine Familie haben, die hab ich hier auf den Spaziergängen kennen gelernt. Die sind mit näher als dieser garstige alte Mann. Ichhab ihnen zum 1. Dezember ein Blumentöpfchen ans ihr Auto gestellt, Du glaubst gar nicht, wie sehr sie das gefreut hat..... ich hab ein großes Herz, meine Familie auch; aber wenn das aufgebraucht ist, muss schon wirklich etwas passieren, damit es wieder aufgeht.

Sundri

Moin,

ich war lange in einem Beziehungsforum tätig und hab dabei allerhand erfahren und mitbekommen und hätte meinen Weg ohne die Menschen dahinter nicht gefunden.

Für mich kristalisiert sich heraus, das jemand, der in einer festen Beziehung lebt und ausbricht - irgendeine Art von Konfliktscheue zeigt - die ich nicht wollte. Fremdgehen ist aber auch ein Zeichen dafür, das es eben nicht stimmig ist..... leider neigen viele dazu (nicht nur Männer) bei Stress oder Unzufriedenheit fremd zu gehen und dann stehen sie vor einem Haufen Scherben. Ich hab es selten erlebt, das so eine Beziehung wieder zusammen wächst.

Für mich wäre Vertrauen das Allerwichtigste, Probleme kann und darf es geben, aber der Umgang muss davon bestimmt sein, für mich.

Ich weiß wie hart diese Zeit ist..... man hat so viel verloren, man hatte so viel geplant, man verliert Freunde, Familie, Zukunft und so viele Dinge.... aber man gewinnt auch etwas, etws Kostbares, das Dir grad noch nicht so klar ist. Den Beginn von etwas Neuem, von etwas Wunderbarem - eines Morgens wirst Du aufwachen und wissen, "heute ist der erste Tag meines neuen Lebens" - Du wirst es spüren.... ganz sicher.

Und nichts und niemand kann Dir dabei helfen. Ablenkung, Hunde, Freunde - auch neue - die eben nicht über Euch als Paar redenund selbst etwas vermissen, es gibt so viel, das da auf Dich wartet.

Würde es nicht weh tun, wäre es nicht richtig gewesen, mit Euch.... das gehört dazu. Sprecht Euch aus... das kann so hilfreich sein, einander verstehen und die Dinge Revue passieren lassen, sich reflektieren. Es ist gut, wenn Euch das gelingt.

Fühl Dich gedrückt, ich denk an Dich und vergiss nicht, egal wie dunkel die Tage sind, eines Morgens sind sie wieder hell. Versprochen.

Sundri

Danke, ich musste erst mal drüber nachdenken, ob das ein Scherz sein sollte - bin halt doch angegriffen.

Ich überleg grad wie wir das dies Jahr machen, eigentlich haben wir ihn immer am 1. Weihnachtstag besucht.... aber das wird wohl dies Jahr nix. Also schenken wir ihm eine Collage von unseren Familienbildern, zum Advent, zu Weihnachten..... und bleichen einfach immer einen Fleck aus und schreiben darunter "Du hättest daran teilhaben können....." oder so

Momentan trixt er mich grad komplett aus. Er hat ja Straßenarbeiten angekündigt, Schild aufgestellt, dass der Weg vom 1.12 bis zum 5.12 nicht befahren werden kann. Er hat genau 10 Steine bewegt, 5 wieder lose zurück getan, links und rechts Werkzeug liegen lassen, einen Teil so, dass ich drüber gefallen wäre, hätte ich es nicht schon im Hellen bemerkt. Er selbst hat sein Auto vorher vor meinem Haus geparkt, weil der Weg ja nicht befahrbar ist... hab ich ihm noch angeboten "kannst den Gartenweg nehmen, solang Du hier baust."

Da war er komplett überfordert, fing an zu stottern, sagte "Danke" und legte auf und Ihr dürft jetzt raten, wer heute nichts gemacht hat und wer über die losen Steine drüber fährt? Während ich schön hinten parke, damit er den Weg benutzen kann.

Ich könnt noch unter die Bilder schreiben "wir haben Dich nicht vermisst" - innere Fackelzüge können gut tun.

Sundri

P.S. Morgen mache ich Bilder, für meinen Anwalt. So ein Kasperlteather aber auch......

Nicht das ich nicht meine Freunde gern um mich herum hab, aber warum sollte ich das tun?

Sundri

Moin,

ja, passieren kann das natürlich alles - ihm kann durchaus noch eine Menge einfallen, so viel Phantasie hab ich gar nicht.... wenn ich nur daran denke, das seine kleine Gießkanne, mit der die Dogge spielt und die schons ehr zerkaut ist, die ständig irgendwo herum liegt - plötzlich, weil er sie diesmal hingelegt hat, eine Wegmarkierung darstellt, die wir missachtet haben - dann kann ich mir vorstellen, dass da noch mehr kommt.

Aber, deshalb wollen wir ja eine entgültige Klärung, einen Zaun, die Grenze markieren wir dies Wochenende; eine Verlegung des Tores und dafür würden wir seinen Weg nicht mehr nutzen - und den Gartenweg nehmen. Kompromiss..... mal sehen, in wie weit das möglich ist. Dann hab ich weder Dogge noch ihn noch Doggenhaufen auf meinem Grundstück und alle Leute könnten zu mir kommen. Und wir haben im Alltag keine Berührungspunkte mehr.

Ich will mich mit Beratung selbstständig machen...... so kommt doch erst gar niemand zu mir. Beratungszimmer hab ich schon.

Was mit der Dogge passiert, wenn ihm etwas zustösst? Wir haben die Abmachung, das sie dann zu uns kommt..... inwieweit das dann umsetzbar wird, oder er bettlägrig mit seiner Perle noch daheim verbringt, möglich das sie dann den Hund raus lässt. Darüber denk ich nach, wenn es soweit ist. Bloss keine Panikmache. Er ist nicht so krank, das zu befürchten wäre, das er stirbt, aber so krank, das er immobil werden könnte.... sein Haus ist allerdings auch Behindertengerecht - er hat für seine "alten" Doggen (ist ja nicht die erste, aber die erste um die er sich "nicht" kümmert) einen Fahrstuhl zur Haustür einbauen lassen) - also, wenn es soweit ist, sehen wir weiter.

Sundri

Moin,

danke erst mal für den Zuspruch, das tut mir gut - da mein Liebster nur am Wochenende daheim ist, geht mir das manchmal wirklich auf`s Gemüt.

Grober Undank ist nicht so einfach nachzuweisen oder vorzulegen. Und kein Richter kann gegen notarielle Vereinbarungen etwas anderes tun, als dem Recht zu entsprechen. Glatter kann man Vereinbarungen nicht treffen. Sicherer nicht.

Ich hab meinen Anwalt gefragt, weil ich nichts falsch machen möchte.... und er meinte, ich kann mit der Dogge in dieser Situation alles machen, außer ihr Schaden zuzufügen. Na - das hat das arme Ding nun auch nicht verdient, auf die Idee wäre ich nicht einmal gekommen. Also, entspricht er meiner Bitte nicht, muss ich meinen Besuch schützen..... so einfach ist das. Ob Anbinden nun nett ist oder nicht - lass ich so stehen. Ich tu`s ja nicht, wenn er den Part übernimmt. Seine Entscheidung.

Ich schrieb das schon an anderer Stelle, ich mag Doggen.... aber keinesfalls so sehr, das ich eine haben wollte. Da sie kaum vom Grundstück herunter kommt - kann sie so gut wie nix. Im Frühsommer war sie nicht mal Leinenführig, wie es jetzt ist - weiß ich nicht. Er betrachtet alles, was ich mit ihr mache - als Angriff. Wie soll ich unter solchen Umständen diesen Hund erziehen oder managen - außer um anderen Menschen Sicherheit zu geben. Und vor allem, warum?

Er meinte irgendwann früher mal, ich könne sie ja mit ins Feld nehmen, aber wenn ich sehe - wie sie sich benimmt? Nope - ich hab einen kaputten Fuß, ein 65 Kilo Hund der nicht leinenführig ist und sich auf kleine Hunde stürzt (zum spielen - aber trotzdem uncool) und einen eigenen an der Leine.... das kann ich nicht managen. Lucas mag sie nicht, er meidet sie, wann immer es geht. Jetzt würde er es nicht mehr wollen.

Sobald sie merkt, das man Leckerchen hat, sabbert sie und rempelt in einer Tour. Springt einen an.... hinterher kann man die Garderobe wechseln. Glaubt doch keiner,das Vater die Rechnungen der Reinigung übernimmt? Oder das ich nur in Sack und Asche über den Hof gehen will? Ich sehe mich nicht in der Lage einem vierjährigen Hund derart zu erziehen, gegen den Willen des Besitzers.

Ansonsten, weder füttere ich fremde Hunde noch schreib ich irgendwem vor, wie er damit umzugehen hat.... das mache ich auch hier in diesem Fall.

Sundri

Nun ja, unter Umständen kann man Schenkungen tatsächlich zurück fordern, bei so etwas wie "grobem Undank" - den aber, kann er uns, bei Ungehorsam nicht nachweisen.
Wir haben seinerzeit, als wir das Haus das erste Mal verkaufen wollten, ja auch ihm das Ganze angeboten. Eben, weil er uns das Grundstück geschenkt hat. Wollt er aber nicht.....

Und da wir einfach nur auf die eingetragenen Wegerechte und notariellen Vereinbarungen pochen - kann er uns da nicht viel. Ich fang ja nun keinen Streit an.

Gestern waren die künftigen Nachbarn des dritten Grundstücks da, da musste sein Hund drinnen bleiben. So weit ich mich erinnere, ist dass das allererste Mal, das ich ähnliches beobachten kann. Ich hörte ihn noch sagen "Das ist doch selbstverständlich das mein Hund nicht frei läuft, wenn sie Besuch bekommen!" Bin ich tapfer dran vorbei und hab mir meinen Teil gedacht. Aha.... bei Dritten ist das selbstverständlich, bei mir Mobbing, er weiß also gut zu unterscheiden. Und leider funktioniert es ja auch ganz toll.

Wenn ich ihn darum bitte, seinen Hund zu sichern, wenn die Paketboten das Grundstück betreten und er sich weigert - dann mach ich gar nix, außer den Hund zu sichern und das auch nur solang, bis der Bote wieder draußen ist. Irgendwann ist auch mal gut..... Nein, der Hund kann nix dafür. Aber wenn die Boten sich weigern, wenn der Hund ungesichert ist - mir meine Post zuzustellen, und er sich darüber freut, dann werd ich handeln. Die Leine liegt schon neben der Tür..... Er sagt denen ja auch glatt "ach, man weiß ja nie, was so einem Hund einfällt, nicht? Da ist es doch besser man bleibt draußen" So in einem lieben netten Ton der unterschwellig etwas ganz anderes signalisiert. Da kann ich aber drauf.

Sundri