Moin,
heute hab ich die Dogge eingefangen und kurz an einen Baum gebunden, Vater war zwar nett und meinte zum Paketboten "die tut nichts" (er hatte Besuch da) und der meinte dann "aber ich hab sooo Angst" - nun ja, ging schneller als gedacht und ich konnt sie wieder laufen lassen, ich glaub aber auch, Vater hat das gar nicht mitbekommen.
Morgen kommt der Schiedsmann, erst einmal zu mir, weil wir den Antrag stellen werden, mal sehen, wie sich die Dinge entwicklen. Mein Anwalt schläft, ich muss mich mal erkundigen, wie ich das machen muss, wenn ich den Anwalt wechseln will, seit Montag hat er sich nicht gemeldet, obwohl ich ihm ein langes Mail mit ausdrücklicher Bitte "das Ganze zügig zu gestalten, weil wir das so schwer aushalten" geschrieben hab. Morgen ist Freitag, bis der dann ins Tun kommt, ist eine Woche vergangen ohne etwas. Denn den Schiedsmann hab ich angerufen.
Da hätt ich mir gewünscht, das er ehrlich ist und gesagt hätte "also Nachbarschaftsstreit, ja, nein, meine Kapazitäten sind eingeschränkt" Hätte ich nen anderen gesucht. Wir wollen das kkap halten, kurz-knapp-präzise und kein wochenlanges Gezeter veranstalten.
Die Nachbarin hat mir grad gesagt "aber Gericht?! Haltet doch mal still, damit sich das Ganze beruhigt." Wie stellt sie sich das vor, nach diesen Worten? Und ich hab gesagt, es täte uns unendlich leid, aber wir müssten das durchkämpfen, weil wir so nicht leben wollen und weil wir so weder verkaufen, noch vermieten können. Tja.... aber nein, den Vater verklagen? Da frag ich mich doch, was sollen Kindern ihren Eltern alles durchgehen lassen und warum?
Ich hoffe auf den Schiedsmann, aber ich vermute eher, er wird das Scheitern lassen.
Sundri