Moin,
@ Nicodamius, Danke für den Tipp, der ist wirklich wertvoll für mich. Fall sich das noch einmal brauche, Supertipp.... Dankeschön.
@ All, ich weißt grad nicht, ob ich heulen soll oder nicht... natürlich hab ich meinem Liebsten gesagt, Vater will Dich sprechen. Das allerdings hatter er dann selbst auch schon vor, nochmal das ein oder andere in Erfahrung bringen. Als ich ihn vom Zug abholte und wir aufs Grundstück fuhren, saß Vater draußen im Dunkel auf seiner Terrasse und wartete bereits.
Also ging mein Mann dann hin, sie kamen ins Gespräch, sehr sehr zäh.... das begann wie folgt "Meine Frau hat gesagt, Du willst mit mir reden?" "Ich hab nichts mit Dir zu reden!" "Gut, dann kann ich ja wieder gehen." Mein Mann macht drei Schritte, Vater sagt was und so ging das tatsächlich einige Male hin und her - wie im KiGa ein bockiges kleines Kind das dauernd sag "will aber nicht!!!"
Irgendwann gingen sie dann rein, nachdem Vater, so erzählte es mein Mann, ihn ne Viertelstunde lang fertig gemacht hat, die Leviten gelesen.....und er das wie einen Regenguß aushielt (meine Hochachtung hat er dafür, ich wäre schon beim dritten Satz mindestens bei Körperverletzung gewesen) kam dann "ist mir egal, was ihr mit dem Schiedsmann wollt oder nicht, ICH setze mein Tor nach hinten, das der Weg vorne offen ist und ihr könnt nen Zaun ziehen, grade runter. Und das eine sag ich Dir, DAS setz ich durch, weil ich das will, egal was ihr wollt! Da bringt mich niemand von ab!"
*falltodum* mein Mann hat dann noch gefragt "und dafür war jetzt das ganze Theater?" "Ja, ich muss Euch ja klar machen, was ich will und wie es hier läuft!" 
Dann kamen sie noch auf den Hund, ich hatte ja klare Worte gefunden, von wegen, das es Andere auch so sehen könnten, das er nicht mehr in der Lage ist, so einen Hund zu halten und zu führen (DAS hat ihm offensichtlich echte Angst gemacht; gut so!") "Aber sie tut doch niemandem etwas zu Leide" Und mein Mann nur "Vater, ne deutsche Dogge, Du weißt genau, das es Menschen gibt, die davor Angst haben, erzähl mir nix." "Ja, dann wäre es schön dumm von mir, sie heraus zu lassen, wenn die Post kommt....." "Ja, äußerst dumm." 
Das war Freitag, am nächsten Morgen meinte mein Mann nocht, "ich brauch ein Bild von Vater, das kleb ich über das Doggengesicht "hier wache ich.... betreten auf eigene Gefahr", darüber haben wir sehr gelacht. Aber als wir dann gegen 11 Uhr weg fuhren, da war das Schild bereits weg. Ich werte das mal als Friedensangebot.
Was ich nicht fasse, - ein Satz "wollen wir mal über die Torsituation reden?" Hätte genügt, er hat uns nun unsere Wunschlösung als seine Idee verkauft; jetzt zieren wir uns ein bisschen - damit sich sein "Kampf" auch lohnt, aber ich Wahrheit können wir das kaum glauben.... so eine verschwendete Lebenszeit, so ein Kleinkrieg, nur um seinen Kopf durchzusetzen, wo doch ein Wort genügt hätte?
Und ja, das macht mir Angst - denn es heißt auch, wenn er das nächste Mal beginnt, hier Terror zu machen, dann will er etwas und dann muss der Terror ne Weile funzen, damit er endlich spricht. Da kann ich gar noch so viel k..... wie ich möchte. 
Natürlich wird es kein Miteinander geben, kein "wir" mehr, keine Familie, dafür ist diese Kluft zu tief.... aber ein Nebeneinander - das ist unser letzter Versuch, wenn der Zaun steht, die Tore neu gesetzt sind (mein Briefkasten kann samt Klingel endlich ans Haus
) - dann sehen wir weiter und dann können wir das Haus vermieten oder verkaufen, sauber getrennt. Keine Doggenhaufen mehr, kein Sprint ins Auto, weil sie kommt (das tut Lucas nämlich, weil er sie nicht mag) wir werden sehen.
Noch traue ich ihm nicht, kein bisschen - aber da ich nie einen Streit begonnen hab, werde ich das auch in Zukunft nicht tun.
Aber ich schüttele noch immer den Kopf, weil mir das einfach so surreal vorkommt, wie ein schlechter Film. Was ihn wirklich stört, sind so Dinge, die ihn gar nichts, überhaupt nichts angehen, etwa wie, das wir unser Auto nicht grade parken, sondern schräg stellen.... darüber könnt er
- wir können nicht parken. Und ich denk
Unfassbar.
Lebenszeitverschwendung..... das nächste Mal, und das wird kommen, werd ich das einfach ignorieren, Allerdings, der Zaun wird vieles leichter machen, aber die entgültge Lösung, dass der Weg dann bis zur Hälfte frei wird und jeder zu uns kann ohne ihm und der Dogge zu begegnen - weil er einfach nur sein Tor um 25 Meter nach hinten setzt - lässt mich aufatmen.
Mein Gott, was hätte das einfach sen können, wenn man miteinander reden würde? Unglaublich. Das werd ich niemals nicht verstehen, das ist mal sicher.
Sundri