Beiträge von Sundri

    Guten Morgen,

    ich hab gestern noch allerlei Seiten darüber gelesen, eben auch, das die meisten Hunde in einer Klinik behandelt werde. Aber eben auch, das er, ich sag mal, "untypische" Symptome zeigt.

    Er bricht nicht, hat keinen Durchfall - nichts davon. Kot, fest und gut geformt, riecht nur säuerlich, sagt mein Kind. Ja, jetzt Fieber, das einzige was aufgefallen ist, ist eben, das er frisst wie ein Scheunendrescher und dabei abnimmt.... Hyperaktiv war er schon immer, das er draußen abgeht, wie immer - halte ich für normal. Die meisten Hunde zeigen draußen erst spät Symptome.

    Er ist müde und abgeschlagen, aber nur drinnen und nun ist die Gewichtsabnahme eben sichtbar und da er auch noch andere Probleme hat, er lahmt häufig, sucht die Klinik nach allem möglichen. Heruasgekommen ist das Ganze durch die Untersuchung eines großen Kotprofils.

    Er muss das schon lang haben... und vielleicht auch so untypisch, weil er ja dagegen grundimunnisiert worden ist und sie die Auffrischimpfung im Mai nicht hat machen lassen. Das er nicht zunimmt war auch schon immer mal Thema.

    Tja, ich hoffe nur, das er es schafft und das keine Folgeschäden bleiben, das geht sehr auf den Herzmuskel. Ich hab keine Ahnung, wie die Behandlung aussehen soll. Meine eigene Klinik, bei der er morgen vorgestellt werden sollte (bei der Physio) hat abgesagt, er soll das erst einmal auskurieren, das zeigt schon, wie gefährlich das geschätzt wird, aber klar die Klinik in H. :rotekarte: mal wieder; echt mal. "Kommen sie morgen früh, dann beraten wir sie und sie bekommen die Medis mit" Typisch..... anderes Thema.

    Dann wird Weihnachten wohl für sie und uns ausfallen. :verzweifelt: Das fällt mir schwer, aber ich denke auch, so ein wirklich kranker Hund gehört ins Körbchen nach Hause und braucht Zuneigung und Pflege, das geht vor. Ich hoffe mal, das wird man ihr heute beim Arztgespräch mit auf den Weg geben. Das Wichtigste ist, das der Tupfenkönig gesund wird und das sie sich das mit dem "Ne, Impffolgeschäden können so fies sein", dann doch noch mal überlegt. Ich find`s unverantwortlich bin aber auch weit entfernt von "Siehste mal....." Tragisch, für Tupf unf für sie.

    Sundri

    Moin,

    der Hund meiner Tochter ist grad sehr krank, vorhin hat sie die Diagnose bekommen, Spulwürmer (obwohl sie grad entwurmt hat), Toxine die als Abfallprodukt von Irgendwelchen Enzymen entstehen und Parvovirose.

    König Tupf ist müde, frisst wahnsinnige Mengen und nimmt dabei stetig ab.... er iseht, zumindest auf Bildern, wirklich schon schwer krank aus.

    Nun wollte sie morgen eigentlich zu mir kommen, ich hab gesagt "das lass mal lieber" - erst mal behandeln und dann sehen.... Viren sind ja nicht so fix in den Griff zu bekommen wie Bakterien. Das bisschen was ich darüber weiß (habs noch nicht recherchiert) ist nicht viel, Lucas ist geimpft - aber wie ist das eigentlich?

    Wie lange muss sie sich von anderen Hunden fern halten ohne sie zu gefährden? Sorry, mein Kind ist noch sehr uninformiert und ich grad verwirrt. Ich bin auch irritiert, das sie sich erst morgen die Medikamente holen soll und die Behandlung nicht gleich heute startet. Komische Klinik, aber gut, in die wäre ich auch nicht gegangen..... aber das muss ich ihr überlassen.

    Wo die Toxine herkommen oder wie sie entstehen, erfährt sie wohl erst morgen, sie können zur Nekrose der Darmschleimhaut führen, ich wäre ja auch 190 - ich mach mir total Sorgen um den Tupfenkönig.

    Während ich natürlich denke, ein schwer kranker Hund gehört nach Hause in seine gewohnte Umgebung, steht Weihnachten ins Haus und eventuell fällt alles aus? Die Tierklinik, in der sie ihn morgen wegen andere Probleme vorstellen wollte, hat abgesagt "bitte erst, wenn das ausgeheilt ist" tut es das? Oder gibt es da auch chronische Formen?

    Uns ist überhaupt nicht klar, wo er das her haben könnte - nur eines weiß ich und da schweige ich ihr gegneüber auch zu :mute: , er ist nicht geimpft, wegen der hohen Gefahr die es als Nachwirkungen von Impfungen geben könnte - Glaubesfrage, das seh ich anders, aber ich weiß natürlich, das es viele Impfgegner gibt und manches vielleicht auch berechtigt ist.

    Sundri *äußerstbesorgt*

    Ich hab zwei Patenschaften für "alte" Hunde, die wohl ihr Leben lang kein zu Hause mehr bekommen.... seit zwei Jahren schon. Ich ermögliche Ihnen damit, in einer Pflegestelle zu leben und wenigstens den Hauch von Zu Hause erleben zu dürfen. Mir war das wichtig.

    Einen alten Hund hier aufnehmen, kann ich mir momentan nicht vorstellen, wie leben auch viel zu unruhig - aber wenn mein Lucas alt wird, dann ist das noch etwas anderes.

    Und deshalb unterstütze ich meine Beiden, Sur und Leo von Herzen gern. Das Schöne dabei ist, ich weiß, wo und bei wem meine Hilfe ankommt, sie verschwindet nicht irgendwohin oder fließt in eine Verwaltung.

    Sundri

    Moin,

    ja, das haben wir hier im Tierschutz auch erlebt, Hund in Box vergessen - der kam dann mit dem nächsten Flieger - aber wie er die Wartezeit verbracht hat und wo? Das weiß dann hinterher keiner. Das Hunde in ihre Box koten oder nässen haben wir aber noch nie gehabt, wir sorgen auch dafür, das sie vorher ausreichend Bewegung haben und geben etwas von "zu Hause" mit in die Box, als Trost. Handtuch oder Shirt....

    Das Personal kann tierfreundlich sein, muss es aber nicht. Heißt, es mag auch niemand in die Box greifen um dem Hund Wasser zu geben, der könnt ja beißen.

    Als ich Lucas in Schönefeld abgeholt hab, schien er recht entspannt, im Nachhinein hatte er erst mal eine dicke Augenentzündung (Zug bekommen) und fiese Blockaden in der Wirbelsäule, wir haben ein halbes Vermögen ausgegeben, um heraus zu finden, was ihm fehlt. Die Boxen sind ja unten glatt und bei Schräglage haben die Hunde wenig Halt darinnen. Das ängstigt bestimmt den in sich ruhensten Hund am Ende doch.

    Diego wurde umgeladen, weil es keinen Direktflug gegeben hat - das hat ihn sehr gestresst. Also, wenn fliegen, dann Direkt - alles andere ist, für mich, überflüssiger Stress.

    Ich würde mit meinen Jungs nicht fliegen.

    Sundri

    Moin,

    ich würde meinen, das kommt auf den Hund an. Ist er sicher und gefestigt, bisschen hart im nehmen und vertraut Dir - sollte das gehen.... mögen wird er es eher nicht.

    Ich hab und hatte zwei Flughunde hier, die Folge des Fliegens war, das beide Cabriofahren hassen und hassten wie die Pest, da speichelten sie und zitterten am Boden herum - hat sie wohl an den Flug erinnert.

    Es kann bei Hunden, die ja vom Personal verladen werden und mit denen nicht immer sanft umgegangen wird, durchaus zu Traumata führen. Erkundige Dich vorher, wie das bei der Fluglinie gehandhabt wird.

    Sundri

    Yap, Du glaubst gar nicht, was da mitunter los ist. Hab ich auch erlebt, bei uns an der Weide kam immer ein Mann mit einem kleinen Terrier, der hetzte dann wie verrückt die Kälber... "er hat doch so nen Spaß" sagte der Mann, bis eines Morgens, keine Kälber auf der Weide standen, sondern trächtige Mutterkühe - das war das Ende des Terriers, der dann vom Bauen Schadenersatz verlangt hat. Manche Leute sind schlicht irre.

    Irgendwann wird Dein Hund begreifen, das es nicht geht, der Weg dahin wird aber wohl sehr lang sein.

    Für Dich bedeutet das, immer schneller sehen als der Hund,immer weiter, immer voraussehender und für Euch den Punkt finden, an dem er noch hört bzw. reagiert.

    Impulskontorolle - da können Dir Andere sicher mehr helfen.

    Eine Trainerin, die ich sehr schätze sagte mal, apportieren kann helfen, den Hund etwas tragen lassen - wenn dann etwas kommt, ist er sozusagen im Dienst und sollte dabei bleiben. Aber auch das muss sorgsam aufgebaut werden.

    Und, Kooperation muss bereits vorhanden sein, überall.... ich mein, Tervueren haben doch einen recht großen will to please, nutz das aus, auch im Alltag, zu Hause, in bewohnten Gebieten.

    Sundri

    Was ich sagen wollte, jedes Hetzen lassen vermehrt die Erfahrung beim Hund und ist kontraproduktiv.

    Wenn er jetzt schon nur nach Wild sucht und sich umsieht und auf 300 Meter schon abgehen will - würde ich versuchen ihn abzulenken, Alternativverhalten aufbauen und den Grundgehorsam festigen.

    Apportieren, Mantrailing, alles was Spürhunde gern tun, wäre doch eine Möglichkeit.

    Sundri

    Moin,

    einen nicht ausgebildetenHund, also einen, der sich nicht stoppen lässt, Wild hetzen zu lassen ist verboten - das fällt unter Wilderei und ist eine Straftat. Ein Hund, der hinter dem Wild meines Revieres hetzt, darf dabei sogar geschossen werden.

    Abgesehen von der Gefährung anderen, stell Dir nur vor, die gehen über eine vielbefahrene Strasse? Bei unseren kleinen Revieren ist das mehr als denkbar.

    Und, da unser heimisches Wild es oftmals nicht gewohnt ist, gehetzt zu werden, kann es passieren, dass der Hund es auch stellt und reißt.

    Außerdem, Übung kommt von Tun - der Hund lernt beim Hetzen, jedes Mal ein wenig mehr.... es ist also notwendig, das komplett und immer zu unterbinden. Hetzen und Jagen schüttet Hormone aus, so ein Hund ist tatsächlich beinahe taub und blind für anderes um sich herum. Jagdhunde werden seit Jahrtausenden auch hier geprägt und ausgebildet, um mit ihrem Menschen zusammen zu arbeiten und zu jagen. Aber Dein Hund ist kein Jagdhund.

    Beispiel, mein Jagdhund verlor das Wild aus dem Auge und nahm die Nase zu Hilfe und folgte der Spur, oder am Ende wusste er, der Fasan kommt ca. nach 400 Metern wieder runter - er wartete dann quasi beinahe schon am Landeplatz. Lucas, kein Jagdhund und auch nicht geübt - verfolgt das Reh, das springt in den Wald, Lou bleibt stehen "Oh, nun ist es weg...." - und kommt zurück. Mangelnde Erfahrung, über die ich äußerst froh bin.

    Stehen bleiben, Wild beobachten und mit dem Hund arbeiten - das ist ein guter Weg, das Ziel sollte ein ruhiger Hund sein, einer, der sich, das Wild im Auge, noch setzen kann auf Kommando und er ein Leckerchen annimmt. Aber nie von der Leine lassen, never!!!

    Sundri

    Tja, schauen wir mal, mir ist erst mal ein Stein von Herzen gefallen, ich merke, wie ich langsam, weil noch kann ich das nicht glauben und vollständig erfassen, ganz langsam wieder ruhiger werde.... heute hab ich richtig viele Kekse gebacken, endlich wird das hier was.

    Nur mein eigener Hund schockt mich grad total, heute Mittag, als ich einkaufen war, hat er den Kekseteller vom Wochenende leer geräubert, der Teller hat sich nicht bewegt, kein Krümel auf dem Tisch, kein Kakaopulver und auch kein Puderzucker.... :shocked:

    Eben bekommt er sein Abendessen, geht aus der Küche, ich hör ihn am Teller und schimpfe.... kommt er zu mir und sieht mich ganz schuldbewusst an.... ich schick ihn auf seinen Platz und was muss ich da hören? Er frisst nen Keks, hat er auf dem Weg zu mir auf sein Fell fallen lassen - so eine miese kleine Kröte, unglaublich.... :rotekarte:

    Nun aber sind alle Kekse weg und in Sicherheit, der Pöse Hund aber auch.

    Er liebt meine Walnussplätzchen :herzen1:

    Sundri *empörtoderso* xD