Beiträge von Sundri

    Das beschrieb ich ja ganz am Anfang, bei dem Verhalten der Hündin meiner Freundin. Kompromisslos und, so weit ich das erkennen konnte, mit deutlicher Tötungsabsicht bzw. Verletzungsabsicht, da war kein Drohen, kein Warnen - das war drauf und alle.

    Gut, das Lucas so verträglich ist, der fand sie dann auch nur noch bescheuert und ging ihr locker aus dem Weg - was sie rasend machte.

    Und ja, ich kenn auch die anderen, die ruhigen, verträglichen - aber wer weiß schon, was er bekommt wenn der Welpe zum Junghund wird und dann erwachsen ist?

    So schön sie sind, meine Rasse wird das nicht werden und Lucas ist kein einfacher Hund - beileibe nicht.

    Sundri

    Ich hab`s und ich finde, es ist sehr verständlich geschrieben. Ich kenne eine der Autorinnen, sie ist die Physiotherapeutin von Lucas und hat ihm sehr geholfen. Sie hat auch im Alltag ein feines Händchen für Hunde und schnell heraus, was los ist oder nicht.

    Für all diejenigen, deren Hunde Schmerzen haben ist dies Buch ein unbedingtes must have... vor allem, weil eben viele alternative Methoden beschrieben werden und das Ganze so Alltagsnah und umsetzbar ist.

    Der schöne rot-weiße Hund in dem Buch - ist übrigens nicht Don Carlos sondern mein Lucas :herzen1:

    Sundri

    Noch ein Tipp - unter http://www.klart.se kann man für den betreffenden Tag sehr genau das Wetter einsehen. Einfach den Ort, an den man möchte, eingeben und nachsehen. An der Küste etwa kann das Wetter komplett anders sein, als 30 km landeinwärts. Ich schau dort immer nach, wenn es bei uns regnet und gehe dem Wetter aus dem Weg. :lachtot:

    In jedem Fall Jonköping, unbedingt das Streichholzmuseum oder das Museum von Husquarna. Bisschen Stadtbummel und dann einfach mal "treiben" lassen. Schweden im Winter ist still und leise, vieles ist geschlossen, unbedingt vorher nachsehen und ja, es wird spät hell und früh dunkel. Und Dunkel ist dort sehr anders als hier, 18 Uhr ist für mich gefühlt immer schon 23 Uhr :lol: .

    Und dann gibt`s in der Nähe noch eine kleine Stadt, deren innerer Kern noch in Holz erhalten ist, Eksjö - niedlich und man findet dort bestimmt ein kleines Cafe.

    Aber auch immer daran denken, turistische Ziele sind sehr oft recht klein und eher selten einen Tagesausflug wert. Das
    Streichholzmuseum etwa, mehr als ne Stunde brauch tman dafür kaum. Das sollte mein einrechnen.

    Ansonsten im Turistenbüro nachfragen, was sie empfehlen und was um diese Zeit auch offen ist. Über vieles kann man sich auch gut im Internet informieren oder dort zumindest grob Karten ansehen und sich eine Übersicht verschaffen.

    Viel Spaß noch und liebe Grüße
    Sundri

    Da könnt ich neideisch werden, Schweden, Weihnachten, Schären und Schnee :schneewerfen_wald: wie wunderbar...
    Västervik ist sehenswert, aber ob man dort ans Meer kommt? Zumindest am Campingplatz, der ist wirklich toll gelegen. Wie gesagt, wenn man hat oder bekommt, die Gröne Karten - hohe Auflösung, aber immer nur ein kleines Gebiet, dort ist dann aber auch jede Hütte eingezeichnet. Wir haben die für unsere Umgebung immer im Haus. Oder einfach ausprobieren, man kann dann wunderbare Orte finden, manchmal auch nur schön gelgene Häuser.

    Ansonsten einfach mal im Turistenbüro nachfragen, die haben oft genug auch Detailkarten, die dann nichts kosten.

    Und nun nicht vergessen, unbedingt probieren Rekorderlig Erdbeer-Limette (gibt`s im Systembolaget) und schlägt bei uns jeden Sekt, Kaneelbullar und Leverpastej auf süßem Brot mit Gürkchen, unschlagbar und schmeckt nur dort. :applaus: Oder Polarbröd (das sind die runden) mit Tomatensauce bestreichen, mit Salami oder Schinken belegen, geraspelten Käse drüber und fertig ist die fixe schwedische Pizza.... sobald sie aus dem Ofen kommt.

    Du merkst schon, ich vermisse mein zweites zu Hause :schneewerfen:
    Sundri

    P.S. jetzt fällt es mir ein. Du fährst die Autobahn von Oskarshamn in Richtung Kalmar nach Süden runter; irgendwann kommt ein Ort, der heißt Mönsteras - hier kommt ein Abzweig nach Oknö - links raus, der Straße folgen, ihr kommt auf eine Halbinsel, die ein reines Feriengebiet ist, gibt auch nur eine größere Strasse rundherum - da kommt ihr ans Meer - garantiert, wie weit Ihr dort laufen könnt, kann ich nicht sagen, aber ein ganzes Stück, weil es viel Strand gibt. Oknö ist wunderhübsch. Bisschen weiter gibt`s dann Gabriel Keramik, immer einen Zwischenstopp wert, ohne Hunde. ;) Das liegt schon am MönsterasKustvej, einer landschaftlich besonders schönen Strasse mit vielen tollen Ausblicken und entzückenden kleinen Orten.

    Moin, Oskarshamn hat einen kleinen Hafen, an dem kann man ein Stückchen gut laufen, incl. Hundestrand - heißt - auch ohne Leine... aber leider keine Kilometer.... eventuell seid Ihr am Vättern besser aufgehoben?

    Auf den Schildern steht Marina/Lilljeholmen/Hotel Korallen - kann man finden, die Abfahrt dorthin geht im Kreisel am Lidl ab. Nicht der Fährhafen, sondern der Privathafen für kleine Boote. Im Winter kann man auch gut auf Gustavsberg (das ist der Campingplatz) ans Meer kommen. Der Platz ist dann eh so gut wie leer.

    Man kommt mitunter schlecht ans Meer, ohne Karte (gröna karten) sowieso. Kilometerweit am Meer laufen geht dann nur auf Öland und das ist echt ein Stück.

    Viel Spaß, wir fahren an Ostern wieder hoch, das Stück Marina in Oskarshamn gehört zu unseren Tagesausflügen, im Sommer kann man dort wunderbar baden, ansonsten immer ein wunderschöner Ort für ein Picknick und manchmal findet man Steinpilze - direkt am Meer.


    @Finn

    schau mal hier:

    Schwedische Botschaft

    Es sind so viele Infos im Umlauf, weil sich das Ganze in den letzten Jahre komplett verändert hat und die wenigsten auf dem neusten Stand sind. Man braucht keinen Tollwuttiter mehr, aber gültige Impfungen sind unabdingbar. Nicht vergessen, Schweden gilt als Tollwutfrei und die dortige Nutztierhaltung ist deutlich anders als hier, Tollwut wäre für das gesamte Land eine Katastrophe schlechthin.

    Sundri

    Moin,

    aber das kann Dir mit jedem Hund passieren, gell? Er kann verletzt sein, alt werden, irgendetwas am Gangapparat haben..... ansonsten denke ich, ist es eine Frage des Trainings, je nachdem wie ich meinen Hund auftrainiere - wird er mit mir mithalten.

    ich kenn einen Jack Russel Terrier, der läuft am Tag 25 Km am Rad - Du darfst raten, wer am Ende des Tages müde ist - kleiner Tipp, nicht der Hund. :lachtot:

    Sundri

    P.S. Deine Faszination kann ich absolut nachvollziehen, Du wirst sicher noch andere Antworten bekommen. Und - auch gut zu wissen, nicht in alle europäischen Länder dürfen Wolfshunde unter der 5. Generation einreisen.

    Moin,

    soweit ich weiß gibt es einige Alternativen wie man mit Hund nach Norwegen kommt und einige davon sind ungleich besser, als ihn eine 17 Stunden Fahrt im Auto bleiben zu lassen.

    Dann muss man eben andere Routen wählen, mit längeren Fahrzeiten? Eventuell über Schweden - Kiel-Göteborg und dann mit dem Auto weiter?

    So eine lange Zeit wäre mir zu viel und, wenn man von der Fähre runter kommt, ist auch nicht gleich ein Auslauf in der Nähe oder die Möglichkeit gegeben, den Hund laufen zu lassen.

    Sundri

    P.S. Kiel-Göteborg sind wir selbst schon gefahren, dann aber über Nacht, 22Uhr bis 10 Uhr Morgens, man kann Hunde mit in Kabinen nehmen und es gibt Lösestellen an Bord. Ansonsten fahren wir, unserem Hund zu Liebe - Vogelflug und Auto, lieber einen Tag länger unterwegs als Stress für alle Beteiligten Pur.

    Moin,

    ich glaube, das Wichtigste dabei ist es, einen guten Züchter zu finden, jemanden, der die Hunde früh breit sozialisiert und ihnen das ein oder andere Erleben bietet. Eine ruhige, in sich ruhende Mutterhündin tut das Übrige dazu. (Ich persönlich halte das für dsa Allerwichtigste, denn die Welpen lernen von ihr fürs Leben).

    Mich faszinieren diese Tier auch immer wieder, aber ich hab sie mir bislang nicht zugetraut.

    Eine Freundin von mir hat eine Hündin, ein schönes Tier - wenn ich jemandem zugetraut hätte, mit dieser Rasse klar zu kommen, dann ihr - weil sie einfach Hunde- und Pferdeverstand hat.

    Aber als ich dann mal beide traf, mit meinem Lucas und ihrer Hündin - war ich wirklich entsetzt,

    Die Hündin zeigte kaum ein "normales" Verhalten hinsichtlich einer hündischen Kommunikation, kein einfaches schlichtes "komm mir nicht zu nahe" sondern sie ging auf Lucas gleich voll drauf.... der war interessiert, ist aber weder aufdringlich noch übergriffig. Sie zeigte ernsthaft Tötungsabsichten, kein geh mir von der Pelle, kein Lefzen hochziehen oder andere anzeichen für "Lass mich in Ruhe" sie griff stets an.

    Der gemeinsame Spaziergang wurde für mich einfach purer Stress, die Hündin wurde kurz genommen, Lucas sollte ihr aus dem Weg gehen, kam er ihr zu nahe, wollte sie angreifen, zum Schluß ohne Drohung und zu nahe waren über 5 Meter.... zum Schluß ging sie mich an, weil ich zu dicht an das Auto und ihre Box gekommen bin..... gut, dass die Gittertür schon zu war.

    Was ich glaube, was hier schief gelaufen ist, und deshalb schreib ich das, sie kannte keine "anderen" Hunde außer Wolfshunde, es gab so gut wie nie Kontakt zu normalen Hunden und deren Kommunikation. Ansonsten war ich entsetzt über die Härte die meine Freundin an den Tag legte - bisher folgten ihr alle Tiere einfach so, jedenfalls sah das für uns immer so aus.

    Also, wenn die Sozialisation stimmt, man die Ausbildung (alles, was der Hund jemals können soll - auch in der Jugendzeit miteinander machen, egal ob durch die Stadt gehen, andere Hunde treffen, oder Bus fahren) ernst nimmt und sich gut überlegt, was der Hund eines Tages können soll und sich dann einen neugierigen aufgeschlossenen Welpen aussucht - dann sollte das klappen.

    Diese hier knurrte bereits mit vier Wochen die Züchterin an, wovon die völlig entzückt war - warum auch immer. Ich kenne noch einen anderen, der einem jungen Mädchen gehört, dieser Rüde ist gelassen, ruhig und äußerst freundlich. Sie sagte mit das was ich schon schrieb, ihm alles zeigen, was zu seinem Leben gehören wird, immer und immer noch einmal wieder. Und einmal mehr aufpassen, dass man selbst nicht die falschen Signale verstärkt, liebevoll konsequente Führung und immer beim Hund sein. Kein gelassenes fröhliches Spazierengehen zum Seele baumeln lassen, sondern 100%tige Konzentration - jedenfalls bis man seinen Hund und sich kennt und vertraut.

    Der Rüde "liebte" Lucas jedenfalls und wollte immer mit ihm spielen, nur Lou nicht.... so kann´s gehen.

    Beides sind Tschechen.

    Sundri

    Moin,

    da Angst für mich ein emotionales Problem ist, das ich mit Rationalität nicht lösen kann, nehme ich Rücksicht auf Menschen mit Angst vor Hunden, immer - sofern ich davon weiß.

    Deshalb macht mich der Umgang von Schwiegervater mit seiner Dogge auch so wütend, dem ist Angst schnuppe, ganz im Gegenteil, er genießt das sichtlich und freut sich daran, wenn seine Dogge bellend auf jeden zustürmt, der das Grundstück betritt. Anderes Thema.

    In öffentlichen Bereichen nehme ich Lucas gern mit, sobald ich darf. Manchmal lasse ich ihn im Auto und hole ich nach, sobald ich in Erfahrung gebracht hab, das er erwünscht ist. Manchmal lasse ich ihn zu Hause. Lou interessiert sich nicht wirklich für Fremde, die kann es geben - muss aber nicht sein. Er ist äußerst zurückhaltend und freundlich, sehr vorsichtig. Das er Menschen, die zu uns kommen, zur Kenntnis nimmt, passiert selten, hat jemand Angst ist er umso vorsichtiger.

    Daher hab ich mit ihm draußen wenig Probleme, säße ich im Cafe und jemand würde sich fürchten, hätte ich ihn im auge und legte ihn so weit es ginge von der Person ab.

    Die Freundin meines Neffen, bereits schon einmal gebissen, geht mit ihm mittlerweile so entspannt um, wie mit keinem anderen Hund zuvor. Wie sagte sie neulich "vor dem muss man nun wirklich keine Angst haben" und dabei krault sie ihn von vorn bis hinten. :applaus:

    Aber wenn mir jemand signalsiert, er hat Angst, dann nehme ich Rücksicht, einfach weil ich denke, "ich geh mit anderen so um, wie ich es mir von anderen wünshen würde" - das ist dann meist recht einfach.

    Sundri

    P.S. und ich kann ungnädig sein, bei Leuten die meinen ihr Hund darf alles, kann alles und kann pöbeln und nerven schlimmer als jedes kleine Kind, ungnädig den Leuten gegenüber, die mir auf dem Weihnachtsmarkt mit Collie auf dem Arm begegnen und maich anblaffen, das ich aus dem Weg gehen soll..... da find ich dann auch mal garstige Worte, aber sowas von :motzen: