Moin,
wir ziehen erst einmal nicht, jedenfalls war das Hauss nicht das, was uns gefällt. Zwar sehr einsam, aber.... der Bauer an der Ecke hat im Sommer zwei- bis dreihundert Saisonkräfte, die dann alle bei uns vorbei müssen - öh - nö - dafür war es dann nicht schön genug.
Inzwischen ist der Schlichtungstermin vorbei, ich bin extra, um ihn nicht zu reizen, daheim geblieben und es war wohl - wie nannte das mein Liebster "unwirklich" und surreal. Vater kam erst mal zu spät, flätzte dann auf dem Stuhl wie ein bockiger Jugendlicher (kennt ihr das, wens sie vor einem sitzen, in die Luft starren und mit ganzem Körper signalisieren "ich interessier mich nicht für das, was hier läuft" )und er war stets ausfallend. Sein Sohn ist beschränkt und kann nicht parken und überhaupt.... kaum auf das Thema zu bringen und so ging dann alles wie gewünscht, Zaun auf Grenzlinie und Tor nach hinten und alles so, wie geplant. Einfach auch, weil er sich schlicht nicht beteiligte und darauf pochte, "mit jemandem der so beschränkt ist, muss ich nicht reden...." Auweia.... und doch gut.
Denn, ich bin dem Grund (nach dem hier auch so viele suchen) auf die Spur gekommen, alles zusammen - er ist tatsächlich schwer psychisch krank. Eine Bekannte von mir ist Fachärtztin in der Psychatrie - APS - alles was ich mir dazu erlesen kann, passt. Ich hab überhaupt gar nichts falsch gemacht und ich hätt nichts verhindern können. Nun wird er auf einmal berechenbar unberechenbar. Ich weiß nicht, ob das nachvollziehbar ist, aber mir fallen Steine vom Herzen.
Nicht, das es das besser macht, aber nun kann ich mein Verhalten anpassen. Ich tu mich immer nur so schwer, jemandem eine Krankheit zu unterstellen, aber APS zusammen mit nichtbehandelter Diabetis - Pulverfass und das wird zunehmend auch das Außen betreffen, denn er befindet sich in einem Zustand steter Gereiztheit und handelt nicht zielgerichtet bzw. eher spontan.
Tun kann man nichts, das Doggentier tut ihm in dieser Siotuation gut, denn sie liebt ihn - für ihn immens wichtig - ohne ihn zu reizen und da sie recht unterwürfig ist und seine Stimmungen erspürt, kann sie diese tatsächlich auch oft genug beruhigen. Nicht, das ihr Leben optimal wäre, aber auch nicht bedauernswert, da gibt es viele Hunde, denen es richtig schlecht geht, denn er trägt sie tatsächlich auf Händen und hat sich ihr gegenüber im Griff.
Und wir suchen hier in der Gegend ein, etwas einsam gelegenes Haus für zwei, drei Jahre zur Miete und dann verkaufen wir unser Haus und dann sehen wir, wohin der Wind uns weht - jetzt aber suchen wir gelassen, das was zu uns passt
Sundri
P.S. Sunti, gern doch..... für mich sind auch ein paar Kilometer kein Problem. Hab mehr Autos als Hund 