Aufklärung, ich hab immer geglaubt, das gehöre dazu, sich informieren... meinen Kindern habe ich das beigebracht. "Du möchtest ein Tier haben, okay, lass uns drüber reden, aber dann liest Du erst mal dieses Buch" - das hab ich dann auch gekauft und wir haben es gelesen.
Heute weiß ich, das tun die wenigsten und so halten sich eben auch diese Vorurteile, die den Mischlingen einen Vorteil bringen:
"Die sind ja viel gesünder" oder "sie vereinen aus beiden Rassen das Beste" oder eben auch "die sind halt nicht überzüchtet" - und Überzüchtung ist ein großes Thema, siehe das Thema Qualzucht. Oder wie ich schon schrieb, manche Besitzer finden das schnorcheln ihrer Kurznase eben süß.
Der Faktor süß macht es dann egal ob es Schäden sind, die dies "süß" hervorbringen, egal, ob das Tier beeinträchtigt ist oder nicht, notfalls wird aus "süß" halt Mitleid und jeder Hund muss gerettet werden, egal ob das sinnvoll ist oder nicht. Da fühlt sich dann der ein oder andere auch gut mit, denn er tut etwaa Gutes, notfalls opfert er sich auf - fragt sich für wen oder warum?
Und Rassehundzüchter sind eben auch nicht nicht immer alles weiße Schafe, der ein oder andere trifft auch aus persönlichen oder materiellen Gründen falsche oder auch schädliche Entscheidungen. Die dann unter Umständen auf die ganze Zucht Auswirkungen haben.
Unwissenheit zieht sich durch alle Schichten durch alle Menschen, die werden wir nie ausrotten, fangen wir bei uns selbst an, und das ist, wenn ich die Diskussionen um Designerhunde sehe - ganz weit weg von einfach.
Und anstatt die Mitte zu treffen und jeden mal "sein" zu lassen, werden dann harte Worte gefunden, für all die, die Fehler machen oder die aus, für sie selbst gerechtfertigten Gründen, Fehler machen, die wir so empfinden - eben Welpen auf dem Marktplatz kaufen etc. - da spielen sich dann einige auf "das haste nun davon" und andere helfen eben doch... leider lernen Menschen am nachhaltigsten aus ihren Fehlern und oft genug auch nur über teuer.
Das ein oder andere wird immer eine Glaubensfrage bleiben, für mich etwa "ich will keine Rasse, die nur um die 8 Jahre alt wird" ich respektiere Andere, die solche Rassen lieben und halten, ich sag es meist nicht mal - wozu - ich gehe davon aus, dass ein Doggenliebhaber das eh weiß, was muss ich darauf hinweisen? Und ich kenn auch solche, die älter werden, ein Grund zum Freuen, find ich.
Und es ist auch eine Glaubensfrage, welchen Züchter man wählt (wobei das für mich nur diejenigen sind, die Rassehunde in einem anerkannten Verband sind oder auch mal solche, die alte oder neue Rassen im Sinne des Wortes ziehen) aber für einen anderen mag auch ein Doodlezüchter ein Züchter sein, okay..... ist eben immer eine Frage der Definition und des Miteinanders.
Sundri
"Wir müssen uns nicht einigen, wir müssen uns nur verstehen."