Beiträge von Sundri

    Moin,

    versetzten Urlaub fände ich auch angemessen, 6 Wochen sind am Ende besser als nur 3.

    Ansonsten hab ich bei meinen Tierschutzhunden immer die Erfahrung gemacht, dass sie zu Beginn ganz gut allein bleiben konnten und je enger die Bindung an mich wurde, desto schwerer wurde es für sie. Das muss nicht immer so sein, ist aber das, was ich beobachtet hab.

    In Spanien werden Hunde nicht so betüdelt wie bei uns, die sind da oder nicht und die wenigsten kennen ein enges Zusammenleben mit ihrem Menschen, viele können relativ gut allein bleiben.

    Wichtig ist eher, zu wissen das es, je nach Charakter des Hundes bis zu 6 Monate dauern kann, bis er überhaupt angekommen ist und auspackt, was er im Gepäck hat, eigene Vorlieben und Macken etwa. In der ersten Zeit sind sie oft zurück haltend und alles klappt super bis - sie beginnen zu Hause zu sein.

    Wichtig ist auch, dem Hund nicht die ganze Wohnung zur Verfügung zu stellen, sondern eher, den Raum ein wenig begrenzen. Das gibt ihnen durchaus auch Sicherheit.

    Trotzdem würde ich mir an Eurer Stelle überlegen, ob ein Hund in dieser Situation wirklich das ist, was ihr möchtet, oder ob die Katzen eventuell genügen?

    Sundri

    Moin,

    ich hab mit meinem Malik seinerzeit auch für die Zuchtwertprüfung gelernt. "Steh"; "Zeig Deine Zähne" und auch "gib Pfote" diese Dinge kamen uns beim TA durchaus zu Gute.

    Ebenso das "Platz" auf dem Untersuchungstisch - war oft sehr hilfreich. Oder "Ruhe" einfach mal nicht bewegen.

    Die Formwertrichter waren angetan, mein TA auch.

    Ich möchte gern, dass sich meine Hunde überall anfassen lassen und kleinere Untersuchungen ohne Stress händelbar sind. Zahnfleisch ansehen lassen, etwa.

    Ich hab Glück, meine Spanier sind so geduldig, mit ihnen konnte man beinahe alles machen. Selbst Blut abnehmen, oder Ultraschalluntersuchngen samt Rasur und bei Lucas sogar die Röntgenaufnahmen vom Rücken waren alle ohne Sedierung möglich. Tur allen gut, dem Hund, mir und dem Praxispersonal.

    Mein Albtraum ist ein tobender Hund, der sediert werden muss, wenn er untersucht werden soll. Er muss es nicht lieben, aber aushalten, find ich.

    Ebenso Zecken entfernen, ich will meinem Hund helfen und ich mag es gern, das Lou genau das weiß. Ich will nicht mit meinem Hund ringen oder einen zweiten Mann brauchen. Für mich ist das Alltagserziehung. Und unsere TÄ freut sich auch über Welpenbesuch, da wird dann gewogen, Leckerchen gegeben und mal ins Auge geschaut, einfach so..... zwischendurch, zum Üben. Kost auch nix und tut allen gut. Ich kenne in keiner Praxis so viele Hunde, die regelrecht ins Behandlungsazimmer stürmen. Besser - geht nicht.

    Sundri

    Ich hab ja nun auch einen Garten.... übernommen und beschlossen, das ich dies Jahr erst mal nichts mache... sondern nur hinschaue, was wo wächst und wie.

    Dabei finde ich so allerlei wunderbare Dinge, roten Mohn (die große Art), unterschiedliche Pfingstrosen, Rosen sowieso, sehr viele..., zwei Kamelien, wobei die eine im Winter sehr gelitten hat. Buchbaumhecken, leider mit großen Lücken aus abgestorbenen Büschen. Ein "Wäldchen" das von gestapeltem Altholz wild umgeben ist, darinnen wächst mein Bärlauch, Sieht grad wunderschön aus, da er voll blüht, ein Sternenmeer. Gingko, noch sehr klein, ein Kräutergärtchen.... ich weiß noch nicht, was da alles wächst.

    Roter Fingerhut blüht in den Erdbeeren, Goldregen an der Ecke, viele kleine, leider sehr verschnittene Fliederbüsche rund herum, sehr alte Obstbäume, ich schätze die sind so alt wie unser Haus, von 1936 ungefähr. Und ein Blauregen,out of Control, dem gehts in jedem Fall dies Jahr noch ans Leder. Ein Binbaum, noch recht jung und Pflaumenbäume, mal sehen, welche Sorten. Und dazu ein Meer von anderen blühenden Büschen, die ich nicht benennen kann. Ein kleine Kirsche haben wir selbst gepflanzt, mein Liebster wünschte sich immer einen Kirschbaum und der, der hier steht, sieht eher aus wie eine Schattenmorelle.

    Vor der Terrasse ein kleiner Teich, der wollte ich als erstes weg machen, und sehe nun, nach den Sumpfdotterblumen, die mein Herz erfreut haben, das ein oder andere rundherum wachsen, es blüht. Keine Ahnung was alles, aber es sieht schön aus. Macht nur viel Arbeit, da er egentlich zu sehr bewachsen ist und dann zu klein, ich musste jetzt im Mai schon Wasser nachfüllen. Aber natürlich, all meine Vögelchen nutzen ihn als Badeplatz.

    Johannisbeerbüsche zuhauf, mal sehen, welche es werden, ich hoffe eher auf rot oder weiß, schwarz ist nicht so unser. Waldmeister und noch so einiges Grüne, wo ich keine Ahnung hab, was das einmal wird.

    Gepflanzt hab ich dies Jahr nur ein paar Narzissen (aus Töpfen ins Freie) und Erdbeeren. Eine alte Sorte, eine gut tragende und weiße, auf die bin ich besonders gespannt.

    Und dazu ein Meer von Vergissmeinnicht und eine Kletterrose, die unsere Vorbesitzer in die großen Tannen haben wachsen lassen, die ist sicher fast 5 Meter hoch - bin gespannt, wie es aus sieht, wenn die Tanne blüht. Und natürlich Stockrosen, ich liebe Stockrosen, davon hab ich mir immer welche vor unserem Haus gewünscht.

    Und, immer wenn ich meinen Garten durchwandere finde ich etwas Neues...... mein Salbei beginnt bald zu blühen, bin sehr gespannt darauf, wie er ausschaut. Die Maiglöckchen verblühen grad. Hier und dort wächst Sommerflieder und die ein oder andere Hortensie.

    Sundri *bezaubert*

    P.S. und es gibt abgelegene Ecken für wilde Kräuter und auch für Brennesseln, die dürfen stehen bleiben, für die Sommervögelchen und ihre Brut. Wilder Garten halt.

    Das sind aber viele...... Fütterungsstationen. Da schlägst Du mich um Längen. :respekt:

    Eine Bodenfütterstation kommt hier noch dazu, muss mal sehen, wann und wie ich mir die vorstelle. Jedenfalls größer.

    Momentan behelf ich mir mit einem flachen Teller, den ich regelmässig reinigen kann.

    Nur meine getrockneten Mehlwürmer - die wollen sie irgendwie nicht. Mal sehen, ob ich die unter das normale Futter mische, aus den Haferflocken sammeln sie die jedenfalls raus. Vielleicht mögen sie den Behälter nicht, hängt im Baum und ist aus Keramik. Ich fand die einfach nur dekorativ - auch von Vivara. Mal sehen. Hab ich auch als Trinkbecken, aber nehmen sie ebenfalls nicht.

    Futtersäulen hab ich noch gar nicht. Nur einige Häuschen. Die sollen noch bunt durch den Garten, im Herbst. Jetzt, über`s Jahr belasse ich es bei dem großen Haus vor der Küche, da hab ich immer etwas zu sehen. xD

    Sundri

    P.S. Igel hab ich hier noch nicht gesehen... aber wer weiß, was nicht ist, kann ja noch werden.

    Ja das ist es wirklich, ich bin ja Falknerin und früher, als ich mein Praktikum im Wildgehege gemacht hab, brachten die Leut´s öfter verletzte und schwache Greifvögel zu uns. Es war immer toll zu sehen, wie sie gepäpelt wurden und dann wieder frei fliegen durften.

    Manchmal reichen bei Greifen nur ein paar Tage mit starkem Regen, wenn dann das Gefieder nass wird, dann brauchen sie uns doch.

    Ja, ich bestelle auch bei Vivara, da bekomm ich alles was meine Vögel so mögen. Hab grad wieder ausgepackt. Gefüllte Kokosnüsse, Futter für kleine Vögel und dererlei mehr.

    Was bei mir überhaupt nicht geht, sind die klassischen Meisenringe, die hängen im Baum so vor sich hin, hab schon überlegt, sie bunt anzusprühen. xD

    Unser Wild braucht doch Hilfe, ich glaube, ansonsten verschwinden Arten und wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, was hatten wir da im Herbst für Vogelschwärme..... Distelfinken etwa. Heute gerat ich aus dem Häuschen, wenn ich mal mehr als zwei seh. Ich kann`s nicht wissenschaftlich belegen, aber ich hab den starken Eindruck, da ist durchaus etwas in Veränderung und nicht so sehr zum Guten.

    Zumindest in Groß Britannien kann man über Langzeituntersuchungen etwas sagen, das Ergebnis ist erfreulich, die örtlichen Vogelbestände werden durch eine Fütterung stabilisiert, das ist doch eine gute Grundlage. Find ich.

    Sundri

    Zu m einen Futterhausbesuchern sind drei Arten hinzu gekommen, ein Pärchen Goldammern findet sich seit ein paar Tagen regelmässig ein, einige Stare geben sich die Ehre und, zu meiner großen Freude, weil ich sie einfach liebe - heute Morgen hat sich Frau Dompfaff im Haus nieder gelassen und ordentlich gefuttert.

    Dompfaffen gehören mit Abstand (neben den ganzen kleinen Sorten) zu meinen Lieblingsvögeln. :herzen1:

    Der eine Star versucht seit einiger Zeit im Haus zu landen und tut sich offensichtlich schwer - grad eben hat er es geschafft. Irgendwie sieht er zufrieden aus. xD Meist sitzen sie nur unter dem Haus und suchen dort die Körner.

    Ich merke aber auch, dass das Angebot wetterabhängig angenommen wird - was zeigt, dass die Vögel auch ihre natürliche Nahrung suchen und fressen. Je kälter und frischer es ist, desto eher kommen sie ans Haus.

    Die erste Brut ist nämlich raus aus den Nestern, im Garten sitzen die Federbällchen und betteln, teils so laut, ,das sogar Lucas hingeht und nachsieht, was denn da so schreit. Und die Eltern haben erst mal ein Päuschen, bevor sie an die zweite Brut gehen.

    Sundri

    Moin,

    ist vielleicht ein wenig off topic, aber ich hab ja auch einen Jagdhund geführt und ausgebildet, Malik konnte nach dem ersten Lebensjahr alles - alles, ws er später einmal im Jagdgeschehen brauchte. Er wurde im März gewölft und hat im Oktober bereits die Schußfestigkeitsprüfung hinter der Ente abgelegt.

    Mein damaliger Ausbilder sagte immer, ein Hund solle bitte im ersten Lebensjahr alles lernen,w sa er später einmal brauchen wird, aber - und dies aber ist wichtig - nicht in Perfektion, nicht auf lange Zeit, also Schleppen und Schweißfährten auf Übungsniveau aber nicht im harten Alltag. Eine gute und solide Ausbildung, die dem Hund auch die Zeit zum Reifen gibt, braucht ihre drei Jahre.

    Die Grundsteine legt man im ersten Jahr. Malik war zwei mal die Woche auf dem Platz, einmal im Revier und täglich draußen..... allerdings haben alle meine Hunde gelernt, "Drinnen - passiert nix!" Kein Spiel, kein Spaß, keine Tollerei, keine Party - drinnen wird geschlafen, gekuschelt und geruht. So halte ich es heute auch noch.

    Nervenbündel - ich behaupte mal das kommt einfach und schlicht auf die Wesensfestigkeit des betreffenden Hundes an. Der eine ist es von Beginn an, der andere wird es nie sein. Ich hab auch durchgeknallte Münderländer getroffen (meist aus Schwarzzucht), die waren einfach unbrauchbar aufgrund ihrer Nervosität. Überdreht von Grund auf. Die waren im Jagdgeschehen einfach nicht ansprechbar und das lag durchaus an der Linie, nicht im Umgang mit ihnen.

    Ein Hund der nicht mehr ansprechbar ist - Malik konnt ich anranzen, dann ging`s - aber - nicht umsonst sind läufige Hündinnen vom Jagdgeschehen ausgeschlossen und bleiben zu Hause! Aber meine Spanier, Diego? Ein zu harsches Wort und bei ihm ging nichts mehr..... Lucas hab ich letzte Woche einmal angeraunzt, heftig im Ton und in der Körpersprache, der hatte gleich Durchfall und war krank. Da war mir wieder klar, zu hart gewesen.....

    Es gibt Hunde, die kann man verbal nicht wirklich zurecht weisen, und es gibt welche, die sind eben nicht mehr ansprechbar..... wenn Nachbars Liebste unter dem Fenster schmutzige Lieder singt. Andere lernen es auszuhalten, wie Malik, den haben sie nie gestört, außer vor der Tür halt und ich halte das für durchaus normal.

    Sundri

    Moin,

    vielleicht wäre das tatsächlich ein Fall für den Chip?

    Ich erinnere mich an meinen Malik, dem haben läufige Hündinnen nie etwas ausgemacht, außer eben Nachbars Liebste...... da öffnete er auch Türen und sang vor ihrer Tür schmutzige Lieder.
    Bei ihm war das dann aber auch schon alles. Nachbars Liebste konnte ihn nicht leidern, echt nicht, aber wenn sie läufig wurde, war alles vergessen, da saß auch sie vor unserer Tür uns sang schmutzige Lieder. Arme Hunde. xD

    Bis Diego kam hatten wir aber alles im Griff. Diego regierte ähnlich wie Du es beschreibst und Malik begann dann mit zu singen, zwei jaulende Hunde, von Morgens 4 Uhr bis Nachts um 23 Uhr, ich bin beinahe irre geworden und kann mir gut vorstellen, wie es Dir geht. :streichel:

    Diego hat dann, weil er sich gar nicht mehr einbekam einen Chip bekommen und als er aufhörte zu singen, hörte auch Malik auf. Manchmal kann das hilfreich sein und wenn der Chip ausläuft kann man ja auch weiterhin sehen, ob der Hund erwachsener geworden ist oder andere Probleme hat?

    Sundri

    Moin,

    das klingt dich erst einmal ganz gut..... wäre es denn eine Option, wenn Janosch bei Euch schläft? Vielleicht tut das in so einem Fall allen gut? :streichel:

    Falls er öfter Anfälle bekommen sollte, kannst Du nach Anzeichen dafür suchen, manche Hunde zeigen vorher deutlich, dass das etwas auf sie zukommt. Sie werden kuschliger, suchen mehr Nähe, sondern sich stärker ab, sind unruhiger, sind ruhiger - das ist von Hund zu Hund verschieden. Bei meinem hab ich bisher nichts derartiges feststellen können, aber große Zusammenhänge mit Aufregung etc. habe ich in Verdacht, die bei uns, seltenen Anfälle auszulösen.

    Umzug und Co, etwa.... Lucas hate jetzt im März/April zwei Anfälle, der letzte war seinerzeit im Juli 2015. Und ich stelle fest, das er immer zwei Anfälle hat, die kurz aufeinander (so 8 bis 14 Tage) erfolgen und dann lange lange Zeit keine mehr.

    Ich führe Tagebuch, etwas, das Zusammenhänge herauszufinden helfen kann. Nicht täglich über Lucas, aber über die Anfälle ansich.

    Was immer es auch ist. Euch alles Gute.

    Sundri