Beiträge von Sundri

    Moin,

    die Blutwerte sind alle soweit okay, bis auf die erhöhten nach einer Belastung - wsa dann in Richtung Muskelerkrankung geht.

    Wir wissen um die nötige Purinarme Ernährung für Dalmatiner, besser, meine Tochter kennt sich damit bestens aus und hat das auch sehr im Auge. Ist aber hier auch mitgetestet worden.

    Sie hat vorhin mit der Ärztin telefoniert, die auch meinte, "dann würde ich das Medikament auch nicht mehr geben, gut, das sie aufgehört haben" (*aufatem*) - und es ist auch so, dass der Tupf jetzt schläft, kein Weinen mehr, kein Jammern - entspannt.

    Scheint nur schwierig zu sein, da es wenig bis keine Medis gibt, die Nervenschmerzen beseitigen. Sie soll jetzt eines aus der Humanmedizin nehmen, das hat sie aber auch schon zu Hause.

    @ Sternenhimmel, es geht uns gar nicht um die Haftung sondern darum, das betroffene Hundebesitzer dieses Züchters nach einer solchen Sache wie es meine Tochter grad erlebt, nicht mehr mit anderen Hundebesitzern dieser Zucht reden dürfen und das solche "Mängel" dann einfach nicht weiter gegeben werden.

    Uns ist aufgefallen, das bei den betroffenen Hunden meist irgendwo ein bestimmter Rüde innerhalb der Vorfahren steckt. Könnte was bedeuten..... muss aber nicht.

    So kann man sich erkundigen und hört immer nur die, die alles loben und keiner weiß eigentlich genau, wieviele Welpen oder Hunde schwerwiegende Probleme haben.

    Nochmal, ein Vollbruder hat OCD - das sagt nicht die Besitzerin, die schweigt, auch wenn man sie anschreibt, obwohl die Mädels sich kennen, sondern ihr Freund, von dem sie getrennt ist,

    Ein Halbbruder wurde jetzt mit 4 Jahren eingeschläfert, CE und diverse andere Dinge.

    Zwei Vollgeschwister sind aus der gemeinsamen Community verschwunden, hat man einen derartig kranken Hund, wird man dort sofort gesperrt.

    Momentan ist das für uns alles Nebensache..... erst mal müssen wir wissen, was der Tupfenkönig hat und ob ihm geholfen werden kann.

    Und alles andere ist zweitrangig und kommt später. Es gibt derartige Muskelerkrankungen bei Dalmatinern, die sind vererbbar und beruhen auf einem genetischem Defekt - es wäre eventuell gut gewesen, so etwas aus der Linie zu erfahren. Ich glaube, meine Tochter hätte einen anderen Züchter gewählt. Ich vermute aber auch, viele andere Käufer ebenfalls. Heißt, es muss Hunde geben, die betroffen sind, falls bei unserem Hund eine derartige Krankheit diagnostiziert wird.

    Sundri

    Moin,

    mein Kind hat das Mittel heute morgen weg gelassen, jetzt - am Nachmittag ist der Hund deutlich entspannter.

    Vor allem aber schläft er - kann ja nicht gut sein, dass er vor Hunger und Geweine nicht zum schlafen kommt. Wir können auch so keine Aussage zu "hat er Schmerzen und schlägt das Mittel an" oder "wirkt es nicht" weil er nach einem Tag schon derartig am Rad dreht.

    Mein Malik hat seinerzeit Prednisolon als Mittel gegen Epi bekommen und auch entsetzlich Hunger geschoben, es war schlimm und wir alle waren froh, als wir es auschleichen konnten. Bei ihm wurde es nicht besser, mit einer weiteren Gabe.... von daher sind wir auch sehr skeptisch.

    Wir wagen uns nicht vorzustellen, was passiert, wenn er von diesem Mittel die Sollmenge bekommen würde. Wir wollten ja nur heraus finden, ob es den Nervenschmerz ausschaltet - aber so? Ist das einfach nicht möglich.

    Denn eines seiner Probleme, bisher ungelöst, ist ja auch, dass er für 30 kg Futter bekommt, also gut bekommt und nur 23 Kg wiegt. Seit 5 Uhr war er regelrecht am schreien...... wenn man ihn laufen ließ, lief er stracks zu seinem Futter und zeigte deutlich, das er einfach nur Hunger hatte.

    Alles nicht so einfach.

    Sundri

    Moin,

    na ich sag mal, ich empfinde es doch als etwas sehr anderes, wenn mit einer solchen Hündin gezüchtet wird. Das es passieren kann, das Rüde und Hündin nicht zueinander passen - halte ich mal für normal, dass das dann nicht offen zur Sprache kommt für grenzwertig.

    Wir haben erst mal die Ergebnisse vom MRT und Muskelresonanztest.

    Was nun genau das Problem ist, ist immer noch unklar.

    Mehrere Werte sind unter Belastung erhört, unter anderem Laktat. In Ruhestellung normal, unter Bewegung (das war ein Viertelstün dchen traben) auffällig.

    Die letzte Bandscheibe beim Tupf ist auffällig, aber werder vor- noch rausgefallen, nur stark abgenutzt. Zu stark für einen zweijährigen Hund.

    Er hatte auffällige Veränderungen an den Schwanzwirbeln, die sind verdreht - er müsste irgendwann ein richtig schweres Trauma erlitten haben oder einen Gendefekt haben. Hier haben wir auch eine Nervenkompression, die erklären würde - dass er in Schonhaltung geht und einseitig Muskeln abbaut aufgrund von Schmerzen.

    Und, es sieht so aus, als würde sich eine CE entwickeln können, Anzeichen sind da, aber noch keine Erkrankung, kann sein, muss aber nicht. Sollte man im Auge behalten.

    Der Muskelresonanztest hat aber weitere Auffälligkeiten ergeben, wenn man die Nadel sticht kommt normalerweise ein kurzer Impuls und dann ist`s gut. Beim Tupf pflanzt sich dieser Impulz einfach weiter, der hört nicht richtig auf.

    Es wurden Biopsien gemacht, deren Auswertung nun 8 bis 14 Tage dauert.

    Vermutungen: entweder eine Muskelentzündung, die nicht klar erkennbar ist. - Die wäre heilbar.

    oder eine Muskelerkrankkung aufgrund von Einlagerungen die toxisch wirken - das wäre behandelbar.

    Oder aber eine genetischer Muskelschwund, das wäre es dann für den Tupf gewesen.

    Leider hat uns das verschriebene Medikament gegen Nervenschmerzen die Nacht gekostet. Mein Kind ist total am Ende..... er hat Pregbalin bekommen und als Nebenwirkung schiebt der arme kleine Kerl so einen Hunger das er seit 4 Uhr heult und weint und Futter will. Kleinere Gaben des Futters haben nicht geholfen. Er hat wohl auch die ganze Nacht nicht einmal richtig geschlafen.

    Pregbalin ist, soweit hab ich gelesen, nicht ernsthaft durchgetestet. Es gibt eine Pilotstudie mit 11 Hunden, in der Nebenwirkungen dieser Art nicht mal erwähnt sind. Na ja, TiHo halt, da muss man mit so etwas rechnen.

    Trotzdem tendieren wir dazu, das Mittel abzusetzen, die Wahl zwischen Nervenschmerzen und einem derartig nörgelnden - keine Ruhe gebenden Hund = Stress für Hund und alle Beteiligten (wir haben alle kaum geschlafen) fällt da leicht. Denn auch dem Hund geht es erkennbar damit überhaupt nicht gut.

    Die Rute sollte dann, operiert werden... entweder kupiert oder die kaputten Wirbel oberseitig abgetragen werden. Falls das Schmerzmittel zeigt, das er keine Schmerzen haben sollte - nur - wie feststellen, wenn er aus Hunger (gibt noch ne Menge anderer Nebenwirkungen - es ist ein Medikament gegen Epi) auch kein normales Verhalten mehr zeigt?

    Da stehen wir nun und warten auf die Endergebnisse und sind fix und fertig, allesamt.

    Der Vollbruder vom Tupf hat übrigens OCD. Auch unnormal für einen Zweijährigen.

    Und eine Frage, seit der Sedierung verliert der Tupf Kot, heißt er schmiert leicht herum. Hat einer von Euch damit Erfahrungen? Wir haben das, bei all unseren Hunden, als Nebenwirkung einer Narkose nie gehabt.

    Sundri *erschöpft*

    Das geht noch geiler.... vor einigen Jahren kam eine kleine alte Dame ins Polizierevier Hannover und brachte den Beamten dort eine große Dose voll selbstgabckener Plätzchen....

    Die HAZ schrieb dann ein wenig darüber, das es zu Ausfällen gkommen sei, unter dem Personal. Die Polizei war total empört über diesen hinterlistigen gefährlichen Angriff, die Stadt hat sich köstlich amüsiert.

    Es waren? Na klar Haschkekse und die Beamten haben sie auch einfach verspeist, mit der einen oder anderen Nebenwirkung. Wer die alte Dame war, ich weiß nicht, ob man das je heraus gefunden hat?

    :lol: :lachtot: :lol: :lachtot: :lol:

    Sundri

    Vielleicht ist es nicht die Art von Vertrauen, die wir als Menschen wahr nehmen und haben sondern etwas einfacheres?

    Keine Angst haben? Ich erinnere mich an Wildtiere, die noch nie zuvor einen Menschen gesehen haben, sie sind sooo neugierig und zwar zurück haltend, aber eigentlich unängstlich. Manchmal kann man in Naturdokumentationen sehen, wir die kleinen Füchse die Kamera untersuchen oder den Fotografen beschnuppern. Der allererste Schritt für eine Beziehung, die ein ernsthafter Fotorgraf aber nie eingehen wird.

    Auch meine Jungvögel, das erste Mal am Haus, sie bleiben darauf sitzen, wenn ich füttere.... oft hab ich überlegt, ihnen ddas Futter in der Hand vorzuhalten - aber ich tue es nicht. Die Scheu vor dem Menschen ist für sie lebensnotwendig.

    Und, ganz wichtig, mit all unserem Handeln, unserer Stimme unserer Gestik gehen wir zu dem kleinen Hund eine Beziehung ein, wir kommunizieren - das stärkt die Bindung. Hunde sind soziale Wesen, ein Welpe - neu bei uns - hat doch nichts und niemanden, außer uns. Er wird in Beziehung treten, unweigerlich, das benötigt er zum Überleben und das halt ich für einen Instinkt.

    Vertrauen wird im Laufe der Zeit daraus. Wenn wir nichts falsch machen.

    Sundri

    xD Nein, ich zünde kein Feuerwerk, wir gehen schießen..... das Einüben von solchen Dingen halte ich für ganz wichtig. Schußfestigkeit - sorgt im Alltag auch dafür, das der Hund bei einer Fehlzündung gelassen stehen bleibt und nicht auf und davon geht.

    Malik erbrachte seinerzeit mit 5 Monaten seine Prüfung auf Schußfestigkeit am Wasser - noch eine ganz andere Nummer als mal nen Knall hören.

    Aber ich hab damals auch mit meinem Hund gelernt, das Ängste - etwa Angst vor einem an der Straße liegenden Müllsack - in ihrer Bewältigung viel mit mir zu tun haben, Ruhig und gelassen weiter gehen, den Hund nicht trösten, ihn den Gegenstand in seinem Tempo untersuchen lassen und beruhigend reden - durchaus etwas mit seiner Art die Umwelt zu sehen, zu tun haben.

    Als ich mal mit Diego spazieren ging, habe ich mich entsetzlich verjagt, als ein Rennradfahrer von hinten kam und an uns vorbei schoß.... in einem Höllentempo. Ich bin förmlich zusammen gezuckt. Diego hat seitdem Rennradfahrer regelrecht gehasst.... da ging er durchaus über die Straße, wenn ich nicht aufpasste. Mein Erschrecken war also auch seines.

    Ich bin mit den jungen Hunden in ihrem Tempo spazieren gegangen, hab sie schnüffeln lassen, Spuren verfolgen, hab mich versteckt, wenn sie mich aus den Augen ließen, je nach Alter komplizierter, mein Hund sollte lernen, auf mich zu achten - nicht umgekehrt und natürlich, wann immer er mich fand, gab`s ne große Party.

    All das ist für den Hund lernen und Ausbildung zugleich. Lernen, dass man Jogger nicht jagen darf, Radfahrer auch nicht - nie ist es einfacher als in der Zeit, in der der Hund noch wirklich klein ist und nicht besonders schnell. Wir sind sehr oft unterschiedliche Wege gegangen, neben den Welpen- und Junghundkursen. Unterschiedliche Orte - unterschiedliche Erfahrungen.

    Und ja, ich kenne durchaus die Hunde, die immer nur die gleichen Wege, die gleichen Menschen, die gleichen Tagesabläufe leben - aber wenn es das Leben ihrer Menschen ist, auch gut. Das muss jeder für sich entscheiden.

    Bei meinen Spanieren mache ich einiges ganz anders als ich es mit einem Welpen tun würde..... aber auch hier merke ich immer wieder, das meine eigene Ruhe, meine Gelassenheit einen wesentlichen Teil ihres Erlebens und ihres Verhaltens ausmacht.

    Sundri

    Moin,

    ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich hab es bei meinen Hunden immer so gehalten, das sie alles, was ich jemals von ihnen verlangen wollte in den ersten 6 Monaten dann auch kennen gelernt haben....

    Nicht umfassend, nicht wie verrückt, aber behutsam und stetig. Keiner meiner Hunde war je durchgeknallt oder stetig auf Dope. Solche Welpenaussetzer, wie die, von denen ich hier mitunter lese - kenne ich persönlich wirklich nicht.

    Das kommt natürlich auf die Rasse an, auf das, was ich von meinem Hund will und was mir wichtig ist. Und vor allem auf den Hund, was bietet er mir an, was bringt er mit, was soll er eines Tages können?

    Manches hab ich nie verlangt, etwa Weihnachtsmarkt mit Hund oder sonstige Dinge, bei denen ich denke, da muss mein Hund nicht hin. Einkaufsbummel am langen Samstag oder so. Aber Mittelalterfest am Nachmittag schon mal, wenn das Gelände groß und weit ist.

    Aber Freitagnachmittag, voller ICE, Hund mitten im Gang - ganz entspannt - geht nur mit Üben und Training. Oder Malik, mitten auf der Pferd und Jagd, beim Warten auf den Aufgang zur Bühne, er legt sich hin und macht die Augen zu - Wesensfestigkeit - ein Begriff, der meiner Ansicht nach, viel zu oft unter geht und das erlernte Wissen "wo mein Frauchen ist mein zu Hause" - er hat schon als Welpe gelernt, im Auto zu schlafen, auch über Nacht - das war etwas, das wir geschätzt haben.

    Und üben heißt eben nicht, dass der junge Hund die Dinge bis zur Vollendung kann, er kann einige Meter im Fuß gehen und das korrekt, aber eben noch keinen Kilometer - die Erfahrung kommt mit der Reife und die kommt mir der Zeit. Aber die Grundlagen, die sollten sitzen. auch bei einem jungen Hund.

    Die Erziehung beginnt am ersten Tag und die Ruhe in den ersten Tagen zu Hause, sollte nicht unterschätzt werden - etwa als Zeit, in der man nichts tut. Der Welpe lernt immer, jeden Tag.... und ich sollte das anleiten, mit gesundem Menschenverstand, dann klappt das auch.

    Sundri

    Moin,

    ich hab ähnliches mit meinem Malik und der damaligen Hündin meiner Freundin gehabt.

    Geholfen hat am Ende nur, Malik anzuleinen und einfach kurz zu halten, in Eurem Fall Legolas. Wer sich nicht benehmen will und nicht hört, muss auf die Decke - notfalls 98 mal hinter einander, irgendwann hat es auch der dickfelligste Hund begriffen.

    Schade für den Urlaub und anstrengend ist es auch..... aber es nutzt ja nichts.

    Sundri