Beiträge von Sundri

    :pfeif: ich hätte so gar keinen Hund gekauft, das weiß mein Kind auch, aber er hilft nun niemanden, wenn ich darauf beharre - das würde sie nur noch mehr verletzen.

    Ich hab keine Ahnung was passiert, wenn man nicht unterschreibt oder sich nicht an die Klausel hält. Es hilft keinem von uns, wenn ich einfach nur Recht behalte - manche Erfahrungen müssen Kinder selbst machen und wir als Eltern können sie dann auffangen. Sie sagt von selbst "so würde ich nie wieder einen Hund kaufen" - nichts ist so wertvoll wie Erkenntnis, die man selbst gewinnt. Da braucht es keinen Kommentar mehr von mir.

    Aber durch die Miteigentümerschaft ist der Züchter an wesentlichen Dingen eben auch beteiligt. Fragt mich nicht genau, was das ist, eine ist in jedem Fall ein Verbot der Kastration - logisch - geht ja züchterisch gesehen nicht. Oder ein Weiterverkauf. Er darf verlangen, das man bestimmte Ausstellungen besucht, nimmt den Hund sogar selbst mit, bringt einem das Dog-Handling bei. Steht einem, solang alles glatt läuft, gut zur Seite.

    Was passiert, wenn wir ihn ansprechen - werden wir dann wohl selbst erleben, bin gespannt darauf. Sehr.

    Sundri

    In den Aufhebungsverträgen, die abgeschlossen werden, ist eine bindende Schweigeverpflichtungsklausel enthalten.

    Allein das - finde ich äußerst fragwürdig. Die Besitzerin des Bruders unseres Tupfs darf also nicht mit anderen Hundebesitzern über die Diagnose OCD sprechen. Da er auch bei unserem Hund Mitbesitzer ist, ohne Verpflichtung auf Beteiligung bei Therapien - erwarten wir dann auch so einen Aufhebungsvertrag.

    Ich kann jetzt schon mit ziemlicher Sicherheit sagen, wie er reagieren wird. Betroffen, aber klar sagend "das ist ein bedauerlichter Einzelfall, es tut mir sehr leid." Denn meine Tochter hat sich öfters mit ihm in Verbindung gesetzt, weil mit Tupf etwas nicht stimmt - und hörte immer nur solche schwammigen Aussagen, nie aber "lass das mal untersuchen" oder "ich würde da und da genauer hinsehen".

    Sie war auch mit Tupf bei ihm, er hat ihn also erlebt und nicht weiter reagiert, während unser Hundetrainer ziemlich früh meinte, mit dem stimmt was nicht, ich hab keinen Schimmer war, aber der hat was, was Ernstes. Wir suchen ja schon lange.

    Selbst das Video von seinem Gangbild hat er abgetan mit "wohl verlegen, was?" während die Tierärztin es gleich weiter gab mit "eindeutig abnormal" - da denk ich mir meinen Teil einfach mal zu.

    Sundri

    .... um das gesichert heraus zu finden, müsste eine sehr aufwändige und teuere Untersuchung in den USA gemacht werden, so die TiHo.

    Das werden wir aber nicht tun, das käme nur in Betracht, wenn wir die Züchter wären.

    Sundri

    P.S. wir gehen aber auch davon aus, dass es andere betroffene Hunde gibt, wie gesagt, darüber wird dann geschwiegen. Spannend wäre jetzt eine Altersstatistik der gefallenen Welpen gesamt. Denn der vor kurzem eingeschläferte Halbbruder ist einfach nur aus der Liste er Zuchthunde verschwunden.... ohne Kommentar.

    Und das unterschreib ich einfach mit.

    Mir kommt das Ganze, gesamt betrachtet, einfach schräg vor. Das ist einfach nur mein Gefühl, das mir hier sagt "da stimmt was nicht" - aber ich kann es nicht greifen.

    Vielleicht wird es durchsichtiger, wenn sie die Betroffenen zusamment und ihre Befunde austauschen und sammeln. Das Bild verbreitert sich dann einfach. Sie können ja auch sehen, welche Linie bzw. welche Elterntiere da bei den kranken Hunden auftauchen. Ich kann nur mal drüber sehen - aber die Seiten sind auch nicht einfach zu überblicken und die Hundenamen so kompliziert.

    Wir wissen mittlerweile auch von, zumindest einem Zwinger, der auf diese Art Muskelerkrankung testen lässt. Hut ab vor so viel Sorge um die Gesundheit der Rasse. Allerdings wird er auch ein wenig, na ich sag mal, schräg belächelt, dort fallen regelmässig Lemondalmatiner. Die sind schon schön...... ich frag mich, wo all die anderen sind, die fallen müssten und nie zu sehen sind? Anderes Thema, man kommt von dem einen auf viele andere Punkte und manchmal muss man sich auf das Wesentliche beschränken.

    Sundri

    ... und dann wird es kompliziert, die Vorfahren der Mutter kommen aus Schweden, Polen und Kroatien und weiteren Ländern, die ich auf Anhieb nicht sehen kann, weil sie nicht verlinkt sind.

    Aber ich will da, glaub ich, gar nicht weiter nach fassen, das überlasse ich in diesem Fall denjenigen, die betroffen sind.

    Ich sehe nur, das viele Vorfahren dieser Zucht aus besagten Zwingern kommen und man müsste sich nun hinsetzen und die Datenblätter auswerten und und und..... mir geht es ja nur um den Tupf.

    Zur Zeit sammeln sich wohl betroffene Hundehalter und woleln gemeinsam etwas tun, ich glaube auch, genau das ist der richtige Weg.

    Ich glaub ja auch, das nicht allen daran gelegen ist, das zu untersuchen? Zumal das Aufwändig ist und hieße, das hochgelobte Champions aus der Zucht müssen. Da sind wir wieder :muede:

    Sundri

    @ Sacco,

    das war ja eine meiner Fragen, kann ein solcher Defekt spontan auftreten und nicht bemerkt werden?

    Bezgl. zur Mutter kann ich folgendes sagen, sie war für drei Würfe geplant und wurde nach diesem Wurf ausgemustert.

    Unser Züchter hat zumeist sog. Mitbesitzerverträge, die ihm erlauben, die Hündin für die Aufzucht der Welpen in seinen Zwinger zu holen und bis zur Abgabe zu behalten.

    Nach unserem Wurf wurde dieser Vertrag aufgelöst, weitere Welpen gibt es nicht.

    Es waren 9 Welpen, zwei davon taub (was die Zwingerstatistik beeinflusste), unserer - mit mehreren Defekten, einer hat OCD - die Besitzerin schweigt - von den anderen wissen wir wenig. Aber alle sind wenig auf Ausstellungen zu sehen, ganz im Gegenteil zu den vorherigen und nachherigen Würfen.

    Bei einem Telefonat ist sie, als das Wort Gendefekt gehört hat, komplett ausgetictk und hat wohl gesagt "die Welpenbesitzer sind alle selbst schuld, sie überfordern die Hunde ja auch total, kein Wunder, das die was haben." Das ist jetzt von mir nur Hörensagen, interesant aber auch "die Welpen"..... klingt schon nach mehr.

    Nun ja, wir warten immer noch auf die Endergebnisse und den schriftlichen Befund und dann sehen wir weiter.

    Der Tupf zeigt hingegen mehr und mehr Auffälligkeiten, es ist tatsächlich auffallen ruhig, sucht stetig die Nähe zu meiner Tochter, wollte heute morgen aus dem, auf dem Boden stehenden Napf, nicht fressen und machte mit seinem einemHinterbein beimkurzen Spaziergang "Stechschritte". Sieht alles nicht soooo gut aus, finde ich.

    Sundri

    :lachtot: wie bist Du denn drauf, ich würde bestimmt keine Tauben gegen Wühlmäuse tauschen.... die sind viel zu klein in der Pfanne.

    Mauswiesel könnten helfen, mein Liebster hat zu seinem großen Entzücken eines bei uns im Garten gesehen..... weil die Vögel eine höllisches Geschrei gemacht haben.

    Ansonsten wüsst ich auch keinen Rat. Außer vielleicht Fallen?

    Sundri

    .... und am 27. Tag einfangen und - na ja, ist ja irgendwie ein Produkt aus Deinem Garten oder so.... :pfeif:

    Am Ende sind sie lecker, Taubensüppchen kochte mir meine Oma immer wenn ich als kleines Mädchen krank war, irgendwie war das tröstlich. Könnten wir grad brauchen, meine Tochter und ich. :verzweifelt:

    Gebraten sind sie auch total lecker.

    *duckundweg* Sundri

    Moin,

    @Anette, leider funktioniert der Link bei mit nicht, ich komme zwar zur Seite, aber auf der steht außer der Überschrift leider nichts.


    @all,

    von wem das nun kommt, ob Mutter oder Vater - ist mir eigentlich egal. "Unser" Züchter hat grad seinen P. Wurf bekommen und sollte genug Erfahrung haben. Ein ihm eng verwandter Kennel hat bereits mit den ersten Doppelwürfen,also der 2. A Wurf begonnen.

    Mein Malik stammte seinerzeit aus dem zweiten V. Wurf des Züchters und war zeitlebens, bis auf`s Alter, Kerngesund. Mein Züchter meinte damals, es gäbe, egal, wie sorgfältig man die Hunde zusammen stelle, immer mal Ausfälle. Das könne man nicht verhindern, es gälte sie auszusortieren und aus der Zucht zu nehmen. Ihm war Wesensfestigkeit ein hohes Ziel und ich hab später viele Münsterländer gesehen, die genau DAS nicht hatten. Ein Wort zu Schönheitslinien - ich mag sie nicht, da geht wertvolles Genmaterial verloren und es wird einfach zu viel Wert auf Eigenschaften gelegt, die unwichtig für die Aufgabe der Hunde sind. Extralanges Fell etwa. Aber darum soll es hier nicht gehen.

    Aber über Vertuschungen in meinem Fall darf man durchaus reden. Ich bin mehr und mehr überzeigt, dass da etwas im Argen liegt. Heute hat meine Tochter einige Telefonate geführt und etwa mitbekommen, dass der folgende Wurf überdurchschnittlich durch den Wind gewesen sein soll, wie auf ADS. Der darauf folgende überdurchschnittlich ängstlich. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, klingt skuril oder aber so, als ob in der Zucht grade alles mögliche schief läuft.

    Ein Rüde steht jedenfalls im Verdacht das ein oder andere Ungute weiter zu geben, aber eben im Verdacht..... das kann auch hören sagen sein? Zwei seiner Geschwister sollen bereits nicht mehr leben, aufgrund von Wesensausfällen - und da kommt mir der Gedanke, ob diese Wesensausfälle vielleicht ja Schmerzem als Ursache hatten?

    Und, eine mitochondriale Myopathie hat so viele mögliche Symptome - ich halte es da für möglich, das sie oft genug einfach nicht erkannt wird, der Hund hat dann eben was "anderes" und das wird ihm zugeordnet, bei den Preisen für ein MRT und die zugehörigen Tests, Biopsie, Pathologie - das nimmt auch nicht jeder Hundebesitzer auf sich. Vor allem, wenn die Anzeichen erst später auftreten. Bei uns ist es ja ausgesprochen früh.

    Wir wissen zu wenig um sicher zu sagen, wie verhält sich etwa ein Hund, der zeit Lebens Schmerzen hat und ein schmerzfreies Leben gar nicht kennt? Wir vermuten das tatsächlich.... die Stoffwechselprdukte machen ja was beim Abbau - und wenn sie nun Schmerzen hervor rufen? Manches im Verhalten vom Tupf könnte darauf hinweisen. So im Nachhinein.

    Und dazu kommt ja, das Tiere im allgemeinen vieles nicht zeigen oder sehr lange nicht. Schwäche ist, evolutionsbiologisch gesehen, einfach gefährlich. Wie oft interpretieren wir dann solches Verhalten als Überlebenswille, dabei ist es nur ein Umgang mit dem Istzustand im Rahmen normalen Verhaltens?

    Und, ich muss wohl darüber nachdenken, das immer wieder Züchter um des lieben Profites willen, kranke Hunde in die Zucht nehmen. Zumindest war bekannt, dass die Mutter einen Lendenwirbel zuviel hat - sieht ja keiner und sie ist eben so schön - da schließt sich der Kreis.

    Sie ist so schön und schon schwindet der Verstand. Wenn keine Arbeitsanforderungen gestellt werden, ist so schön oft genug das einzige Kriterium das zählt. Nicht nur bei den Züchtern, auch bei denen die den Wunsch nach einem einzigartig schönen Hund haben, nach dem sich dann jeder umdreht oder so.

    Und das der Züchter, obgleich auch Mitbesitzer, keinen Druck ausübt für mehr Ausstellungen und öffentliche Präsenz, was er sonst wohl tut, zeigt auch, das ihm irgendwie klar ist, das mit diesem Wirf was schief liegt. Aber Unterstützung sieht auch anders aus.

    Sundri

    Wir wissen es noch nicht, es kommt jetzt auf die genau Art dieser Störung an.

    Momentan ist es so, dass Tupf bei Aufregung (da reicht ein Besuch beim TA) erhöhte Temperatur zeigt und dass, bei Belastung manche Blutwerte überproportional ansteigen.

    Es könnte also sein, dass derartige Dinge eher kontraproduktiv sein werden. Das entgültoge Ergebnis erwarten wir in den nächsten Tagen. Dann wissen wir mehr.

    Sundri