Moin,
@Anette, leider funktioniert der Link bei mit nicht, ich komme zwar zur Seite, aber auf der steht außer der Überschrift leider nichts.
@all,
von wem das nun kommt, ob Mutter oder Vater - ist mir eigentlich egal. "Unser" Züchter hat grad seinen P. Wurf bekommen und sollte genug Erfahrung haben. Ein ihm eng verwandter Kennel hat bereits mit den ersten Doppelwürfen,also der 2. A Wurf begonnen.
Mein Malik stammte seinerzeit aus dem zweiten V. Wurf des Züchters und war zeitlebens, bis auf`s Alter, Kerngesund. Mein Züchter meinte damals, es gäbe, egal, wie sorgfältig man die Hunde zusammen stelle, immer mal Ausfälle. Das könne man nicht verhindern, es gälte sie auszusortieren und aus der Zucht zu nehmen. Ihm war Wesensfestigkeit ein hohes Ziel und ich hab später viele Münsterländer gesehen, die genau DAS nicht hatten. Ein Wort zu Schönheitslinien - ich mag sie nicht, da geht wertvolles Genmaterial verloren und es wird einfach zu viel Wert auf Eigenschaften gelegt, die unwichtig für die Aufgabe der Hunde sind. Extralanges Fell etwa. Aber darum soll es hier nicht gehen.
Aber über Vertuschungen in meinem Fall darf man durchaus reden. Ich bin mehr und mehr überzeigt, dass da etwas im Argen liegt. Heute hat meine Tochter einige Telefonate geführt und etwa mitbekommen, dass der folgende Wurf überdurchschnittlich durch den Wind gewesen sein soll, wie auf ADS. Der darauf folgende überdurchschnittlich ängstlich. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, klingt skuril oder aber so, als ob in der Zucht grade alles mögliche schief läuft.
Ein Rüde steht jedenfalls im Verdacht das ein oder andere Ungute weiter zu geben, aber eben im Verdacht..... das kann auch hören sagen sein? Zwei seiner Geschwister sollen bereits nicht mehr leben, aufgrund von Wesensausfällen - und da kommt mir der Gedanke, ob diese Wesensausfälle vielleicht ja Schmerzem als Ursache hatten?
Und, eine mitochondriale Myopathie hat so viele mögliche Symptome - ich halte es da für möglich, das sie oft genug einfach nicht erkannt wird, der Hund hat dann eben was "anderes" und das wird ihm zugeordnet, bei den Preisen für ein MRT und die zugehörigen Tests, Biopsie, Pathologie - das nimmt auch nicht jeder Hundebesitzer auf sich. Vor allem, wenn die Anzeichen erst später auftreten. Bei uns ist es ja ausgesprochen früh.
Wir wissen zu wenig um sicher zu sagen, wie verhält sich etwa ein Hund, der zeit Lebens Schmerzen hat und ein schmerzfreies Leben gar nicht kennt? Wir vermuten das tatsächlich.... die Stoffwechselprdukte machen ja was beim Abbau - und wenn sie nun Schmerzen hervor rufen? Manches im Verhalten vom Tupf könnte darauf hinweisen. So im Nachhinein.
Und dazu kommt ja, das Tiere im allgemeinen vieles nicht zeigen oder sehr lange nicht. Schwäche ist, evolutionsbiologisch gesehen, einfach gefährlich. Wie oft interpretieren wir dann solches Verhalten als Überlebenswille, dabei ist es nur ein Umgang mit dem Istzustand im Rahmen normalen Verhaltens?
Und, ich muss wohl darüber nachdenken, das immer wieder Züchter um des lieben Profites willen, kranke Hunde in die Zucht nehmen. Zumindest war bekannt, dass die Mutter einen Lendenwirbel zuviel hat - sieht ja keiner und sie ist eben so schön - da schließt sich der Kreis.
Sie ist so schön und schon schwindet der Verstand. Wenn keine Arbeitsanforderungen gestellt werden, ist so schön oft genug das einzige Kriterium das zählt. Nicht nur bei den Züchtern, auch bei denen die den Wunsch nach einem einzigartig schönen Hund haben, nach dem sich dann jeder umdreht oder so.
Und das der Züchter, obgleich auch Mitbesitzer, keinen Druck ausübt für mehr Ausstellungen und öffentliche Präsenz, was er sonst wohl tut, zeigt auch, das ihm irgendwie klar ist, das mit diesem Wirf was schief liegt. Aber Unterstützung sieht auch anders aus.
Sundri