Beiträge von Sundri

    Dann sollte man ebend entweder zu dem Schluß kommen einen Hund einer Rasse mit solchen versteckten Krankheiten zu kaufen, wenn das Ahnenstudium zu viel Mühe bereitet oder (wie im Fall der TE) man überlegt beim Hund aus dem Tierheim, ob man das Risiko tragen will oder nicht.
    Zu dem Schluß kommen, dann doch gleich billiger beim Vermehrer zu kaufen, kann ja wohl nicht eine mögliche Option sein.

    Denn diese bemühen sich nicht einmal, Linien mit / ohne DCM zu verfolgen!

    Ich hab doch nirgends geschrieben, dass ich beim Vermehrer Hunde holen will, weil sie billiger sind?

    Aber ich bleib dabei, ich finde die VDH Zucht hinfällig, wenn die Käufer sich über alles belesen und alles nachforschen, weil man sich auf den Verein nicht verlassen kann und auf viele Züchter eben auch nicht. Das kann nicht Sinn udn Zweck von Züchtern und Vereinen sein. Sehe ich jedenfalls so.

    Und ehrlich, ob man das Risiko tragen will oder nicht, entwickelt sich anders, wenn man dabei ist und es erlebt. Vorher ist vieles graue Theorie und stille Hoffnung "mich erwischt es schon nicht", aber wenn man betroffen ist, sieht man manches differenzierter.

    Sundri

    @'Helfstyna, Dankeschön.

    Eigentlich ist es furchtbar traurig das man nicht einfach mal so zu einem Züchter gehen kann und sich dort einen Hund holt.

    Dass man genötigt ist, AT zu studieren, sich über Vererbung schlau macht und Wissen sammelt, das es nicht braucht, wäre man kein Züchter.

    Das kann und sollte doch am Ende nicht der Zweck sein, wenn man sich einen Hund kauft, zumal wenn man Züchter und Verband sorgfältig aussucht. Aber nicht mal darauf ist Verlass.

    Sundri *müde*

    P.S. ich bleib bei meinen Spaniern, die haben zwar auch das ein oder das andere, aber da muss ich mich nicht ärgern. Unbekannte Herkunft - alles kann, nichts muss. Ist mir lieber, als wenn da immer so ein Hauch von Unaufgeklärtheit und Betrug dran haftet. Oder einfach auch nur Dummheit.

    P.P.S. sorry für`s off topic

    Moin,

    ich klinke mich mal ein, meine Tochter (die Jüngste) hat ihr Herz an diese Rasse verloren und träumt davon, eines Tages einen Dobermann zu haben.

    Wenn ich sie aber richtig verstanden habe, dann ist es reichlich schnuppe, woher der Hund kommt, ob vom Züchter, aus dem Tierheim oder aus irgendeinem Ups-Wurf.

    Das Risiko zu erkranken liegt bei 58 %, heißt, von 100 Hunden erkranken 58 Hunde frühzeitig oder sterben plötzlich, 6 von 10 Welpen - ich finde das wirklich gruselig.

    Die Hunde werden früh untersucht, sind gesund, bekommen Nachwuchs und erkranken eben erst häufig mit 4/5 Jahren, da können sie aber schon zwei Würfe haben (Rüden entsprechend mehr).

    Ich hab mal ein bisschen recherchiert, es gibt genügend Züchter (auch im VDH) die erwähnen DCM nicht einmal.... sehr sorgsam, muss ich wirklich sagen (und nebenbei, ich zweifele mehr und mehr an Zuchten unter irgendwelchen Deckmäntelchen die größer sind als sie sein sollten)

    Ich bin ganz ehrlich, ich würde das nicht wollen, wir haben ja den kranken Tupf bei uns - von Züchter, ein sehr renommierter Züchter, von VDH - aber je tiefer wir in die Zucht sehen, desto mehr Murks sehen wir.... wenn man erst mal weiß, worauf man achtet.

    Das Drama einen Hund zu haben, der plötzlich schwer krank ist und einem sehr vorzeitigen Ende entgegen sieht ist wahrlich keine Freude.... kein Laufen, kein Toben, nix von alldem, was man mit einem jungen Hund machen können sollte und wollte. Tupf ist im März zwei geworden. Jetzt ist er wie ein alter Hund.....

    Ich möchte einen halbwegs gesunden Hund, der mein Leben so mit mir teilen kann, wie ich mir das vorstelle..... wenn er krank werden sollte, okay, wenn nicht - ist das etwas anderes. Aber von vornherein das Wissen darum, dass es sein könnte?

    @'Helfstyna, weißt Du ob man durch genetische Untersuchungen der Elterntiere das Risiko einer Erkrankung fest stellen kann? Also, ob man durch Untersuchungen raus finden könnte, ob die betreffenden Zuchthunde DCM - Frei sind?

    Sundri

    Guten Morgen Ihr Lieben,

    letzte Woche sind endlich die letzten Ergebnisse aus der Patho in Muc gekommen.

    Sie sagen das ein oder andere aus, aber am Ende verändert sich nichts. Die Nerven sind noch nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, das ist schon mal gut - dafür aber gibt es im Muskelgewebe beginnende Nekrosen - für uns bedeutet das, Tee trinken und abwarten.

    Soange die Antioxidanzien helfen ist alles gut, wenn sie nicht mehr anschlagen müsste man eben sehen, wie es weiter geht. Die Krankheit endet in jedem Fall tödlich, ob in ein oder drei Jahren, das müssen die Beteiligten dann entscheiden oder aber der Tupf wird es anzeigen.

    Die TiHo hatte meiner Tochter noch mal ein neues Medikament empfohlen, so quasi "können wir ja mal testen ob es wirkt" Kostenpunkt 200,- €/mtl. ohne irgendeine Prognose, das hat sie abgelehnt. Zumal es aus der Humanmedizin kommt, zu den Mitteln bei Epi gehört und den Versuch da eines zu geben, hatte sie ja bereits wegen extremer Nebenwirkungen nach zwei Tagen abgebrochen. Das Risiko ist ihr zu hoch, mir, ehrlich gesagt auch. Wenn die TiHo da Erfahrungen sammeln möchte, könnte sie einem das Medikament so zur Verfügung stellen oder erst mal für ne Woche verkaufen, aber gleich alles oder nix..... hätte ich mich auch nciht getraut, zumal sie ja bereits eines für eben auch über 100,- € liegen hat, denn zurück nehmen - ist leider nicht.

    Tupf geht es mal so mal so, es gibt gute und weniger gute Tage, manche schlecht - aber noch ist keiner so, dass einer von uns denken würde, er mag nicht mehr.

    Die Patho in Muc möchte mehr Proben, sie würden sie auch umsonst untersuchen (was immer sie dazu bewegt), jetzt oder später, egal.... aber einfach noch mal ne OP nur damit die Patho etwas zum untersuchen hat - will auch niemand von uns. Das geht zu Lasten von Tupf und natürlich auf unsere Kosten und vielleicht ist es für andere Hunde irgendwann eine Hilfe, aber für unseren in keinem Fall.

    Alles nicht so einfach.
    Sundri

    .... und da find ich grad unsere TA Rechnung vom Impfen aus dem Sommer diesen Jahres - und, was les ich da?

    "Ablesen Microchip" - 2,87 € - na sowas..... und tatsächlich das Eintragen der Impfung in den Heimtierausweis mit 3,44 € - schau mal einer an.

    Hab ich nie drauf geachtet, aber andererseits, soviel Zeit er sich immer für uns nimmt und so sorgfältig er sucht, wenn Lucas etwas hat - kann er haben.

    Früher hab ich nie eine detaillierte Rechnung gehabt, spannend....

    Sundri "belustigt"

    Moin,

    also wenn eine Kastra aus medizinischen Gründen sein muss, dann kann man das Ganze nicht ändern.

    So schnell nach der Kastra sind aber auch noch keine hormonellen Umstellungen zu spüren.

    Ich halte das Verhalten für eine Folge eines zuvor erlebten Traumas, Erinnerungen an Dinge, die ihr geschehen sind. Mein Hund wurde mal ausgesetzt, das war für ihn so dramatisch, das ich ihn bis heute nirgends anbinden kann, außer bei uns auf dem Hof, ansonsten ist er wirklich 3 Tage krank.....

    Einfach für die Süße da sein und wenig Aufhebens darum machen.

    Sundri

    Nun ja, für mich stellt sich die Frage nicht, ich will mit meinem Hund Europaintern reisen, da brauche ich Pass und Chip - so what?

    Als mein Maik starb, stellte mir mein TÄ eine Bescheinigung aus (keine Urkunde), sondern nur, das der Hund sowieso am soundsovielten verstorben ist, für die Abmeldung bei der Hundesteuer.

    In Niedersachsen müssen wir unsere Hunde bei einem zentralen Register anmelden, hier wird auch die Chipnummer eingetragen - ob das nun aber alle tun - weiß der Gilb. Ist ein bisschen so wie mit dem Sachkundenachweis. Prüft auch nicht jede Gemeinde, das ist soweit ich weiß, Gemeindeverordnungssache.... und da gibt es hier Gemeinden, die haben sich gegen eine höhere Steuer bei Listenhunden entschieden, die werden bei uns besteuert, wie jeder ganz normale Hund. Sympathisch, find ich.

    Ich find einen Chip ansich gut, sollte mein Hund abhanden kommen, habe ich mehr Chancen ihn zu finden und ich - für mich - habe nichts dagegen das ein neuer TA das überprüft und eventuell auch prüfen würde, ob die Nummer auch zu mir gehört. Wie sonst wollte man gestohlene Hunde finden?

    Aber sicher nicht bei jedem Mal, sobald mein TA meinen Hund und mich kennt, sollte es das mit dem prüfen gewesen sein.

    Sundri

    Guten Morgen,

    wir sind ja nun am Freitag wieder nach Hause gekommen, dem Tupfenkönig ist es in Schweden richtig gut gegangen.

    Das Haus ist ja ebenerdig und das bedeutet für ihn nur "Tür auf - durch - juchhee" und dann durch den Garten rennen..... wie verrückt, Blätter fangen (es war dort schon herbstlich bunt), die Landschaft verbellen (könnt ja einer kommen) und toben was die Beine hergeben.

    Während ich den Eindruck hatte, das tut ihm gut und er ist munter und fidel, meinte mein Kind, er hätte zwei schlechte Tage gehabt, an denen sie ihm auch Schmerzmittel gegeben hat. Und an einem Abend lahmte er ein wenig, so als habe er sich verlegen, nicht schlimm (fand ich) und nicht lange.

    Die Medikamente schlagen gut an und er nimmt zu, wie gesagt, ich hab den Eindruck, das öfter raus kommen und kleine Momente toben tut ihm sichtlich gut. Er war ausgegleichen und nicht mehr so hoch gedreht, jedenfalls zumeist.

    Zu Hause hat er ja drei Treppen, da soll er jetzt mit Geschirr unterstützt werden, aber so oft wie jetzt im Urlaub, wird er nicht mehr raus kommen und wenn, dann anders, Wohngebiet eben.

    Nun sucht sie eine, für sich und Tupf passende, Zeit für die Amputation, ich glaub aber auch, das hat sie noch eine kleine mentale Hürde, die sie für sich überwinden muss. Inwieweit der Tupf Schmerzen hat, durch die Kompression, vermögen wir nicht zu erkennen - einfach weil er auch keinen Schmerz zeigt. Ich hätte das anders entschieden, aber es ist nicht meine Entscheidung. Von der Rute wird nichts bleiben, nicht mal ein Stummelchen, derweil die obersten Schwanzwirbel betroffen sind. Mal sehen.....

    Nur gut, das er den Kompost erst am letzten Urlaubstag gefunden hat, ab da - war`s nämlich aus mit "Tür auf, raus und juchhee..." xD

    Sundri

    Moin,

    bei all meinen / unseren Hunden wurde der Chip nur beim ersten TA Besuch ausgelesen, dannach kannte man sich, Mensch und Hund.

    Hätte mir meine TA 7,- € berechnet hätte ich ihr etwsa erzählt..... wobei, sie war so eine, die auch Sonntags kam, damit mein Hund nicht in die Klinik musste, vermutlich hätte ich es ihr nachgesehen, aber getan hat sie es nie.

    Wenn`s Vorschrift beim Impfen ist, okay, aber alles andere ist Geldschneiderei. Oder ein TA, der alles lt. Gebührenordnung mitnimmt, was geht - schätze ich auch nicht so.....

    Eine meiner Chefinnen war TA, sie hat viel nach Nase gemacht, 5 jährige mit Meerschweinchen. "Bekommst Du denn schon Taschengeld?" "Ja, einen Euro die Woche." "Okay, dann bekomm ich von Dir 25 Cent" Zu der erstaunten Mutter "wenn sie 25 % ihres Einkommens bezahlt, zahlt sie viel mehr als andere Halter. Und in dem Alter rechnen sie noch nicht in Monaten." So eine war das......

    7,- € :ka:

    Sundri