Beiträge von Sundri

    Moin,


    ich würde auch den Platz beschränken, also, wer sich nicht benehmen kann, der hat einfach nicht so viel Platz zur Verfügung.


    Wenn sie Dir den ganzen Tag hinterher schleicht, kann das auch Kontrollverhalten sein, aber dazu können Dir andere sicher mehr sagen. Das ist etwas, das es zu unterbinden gilt. Meine Hunde dürfen das nicht, mir die ganze Zeit nachschleichen, da werd ich wuschig..... es hat eine Zeit lang gedauert, aber heute bleiben sie liegen wenn ich mal die Position wechsele.... falls sie einen Rückfall erleiden gibt`s das Lieblingskommando "Korb" und schon hab ich Ruhe.


    Und Deine Kids? Mit 10 sind sie durchaus in der Lage solche Dinge selbstständig in Sicherheit zu bringen. Ich würde da keine Verantwortung übernehmen. "Schade, das ihr das liegen gelassen habt" und fertig..... ich sag das meinen Kindern auch, wenn die ihre Zimmertüren offen gelassen haben und Diego einen wilden Kampf mit dem Schaffell hatte..... "schade, das Du Deine Tür offen gelassen hast." Und mittlerweile sind hier alle Türen aber sowas von zu..... Immerhin haben sie dann einen Wunsch zu Weihnachten. ;) Leider lernen Kinder nur durch solche Schäden, egal wie oft wir sie vorher warnen oder mit ihnen darüber reden, es muss erst "weh" tun. Aber es hilft..... jedenfalls war und ist das bei meinen Mädchen so.


    Liebe Grüße
    Sundri


    P.S. und ja, dem Hund helfen und nicht herum liegen lassen ist immer die Beste Lösung. Mein Diego klaut wie ein Rabe, als ehemaliger Straßenhund kann ich das sogar verstehen, bei uns liegt grundsätzlich nichts essbares herum, weder auf Anrichten noch auf Schreibtischen "und führe mich nicht in Versuchung" ist da die beste Variante, finde ich.

    Moin,


    also auf die Gefahr hin, das ich mich unbeliebt mache, Ressource hin, Ressource her, wer in meinBett pieselt, fliegt raus. Das ist nämlich in erster Linie meine Ressource und wenn ich nicht ausgeschlafen bin, werde ich zum Tier. Und ich kann meinen Schlafplatz ebenso verteidigen, wie die Hunde das grad untereinander tun.


    Ehrlich, dann können Hunde nur noch ins Bett, wenn man dabei ist und solches Verhalten im Ansatz verhindern kann. Es ist, wie ich meine, DEIN Bett - und Du lässt Deinen Hund darin schlafen, das ist okay und im Grunde eine Gunst von Dir, aber Kämpfe um DEIN Bett sind nicht okay, aus meiner Sicht heraus.


    Ansonsten ja, irgendwann wird es einen Machtwechsel geben, bei uns hat unser Zweithund mit allerlei Kämpfen und Knurren und Prügelei schon längst den ersten Platz in der Hunderangordnung eingenommen. So sehr mir das missfällt, so sehr respektiere ich das. Also bekommt Diego den ersten Kauknochen etc. pp.


    Es ist also durchaus möglich, das Deine Kleine den Aufstand probt und ihre Grenzen testet. Ichhalte das durchaus für normal.


    Liebe Grüße
    Sundri

    Oscar ist doch süß und passt - viel besser als Teddy - finde ich.... das Umbenennen istnicht schwierig..... voranstellen und das Ganze findet sich von allein.


    Mein Malik hört liebevoll auf Söckchen, das hat sich als Kosename einfach so entwickelt, und hin und wieder auch auf "Hunde" oder "Jungs", weil ich, wenn wir unterwegs sind, beide anspreche und wenn ich "Jungs" sage, dann kommen beide bei Fuß, weil sie wissen, es gibt Leckerchen. "Jungs" sagt sich schneller, als jeden einzeln anszusprechen....


    Und Diego hört auf "Hühnerdieb" :lachtot: weil er neulich Nachbars Huhn gefangen hat..... Kann man nichts machen.


    Lächelnde Grüße
    Sundri

    Moin,


    ich trenne deutlich zwischen "nein" und "pfui". Das Pfui ist, hart gesprochen, ein deutlicher Schrecklaut, den ich auch nur dann nutze, wenn etwas wirklich mehr als "nein" ist. Es dient eher dem Vermeiden als ein einfaches "las das mal sein".


    Nein nutze ich bei beiden Hunden immer, wenn sie etwas nicht tun sollen, also, nicht in die Leine springen, weil auf der Straße eine Taube sitzt..... Hund und ich sehen die Taube und ich sage deutlich "Nein!", Hund zuckt mit dem Ohr in meine Richtung und rennt nicht blindlings los...... oder ich sage es, wenn ich an der Körpersprache des Hundes erkennen kann, das er gleich was tun will, was er nicht soll.....


    Nein sind Mülleiner und Papierkörbe, Springen und alles andere, was der Hund schlicht lassen soll.


    Pfui ist alles was er nicht fressen soll, was auf der Straße herum liegt und am Ende das, was ich eklig finde, Wälzen in Aas z.B. Das ist eindeutig Pfui.....


    Jetzt beim Schreiben merke ich meine eigene Unterscheidung und mir wird bewusst, das ich das auch so trenne. Pfui nutze ich in knappen oder brenzligen Situationen eher, als wenn es um Alltag geht. Es klingt, wie gesagt, auch härter....


    Aber natürlich kannst Du dafür auch andere Worte einführen..... da gibt es ja noch "aus", was bei mir Herzanfälle auslöst, weil es für uns ein absolutes Arbeitskommando ist, und das die meisten Besucher nutzen, weil sie meinen auf "aus" hört der Hund eben mit dem auf, was er grad tut.... :headbash:


    Und Malik steht bei jedem aus da und schaut und schaut und denkt vermutlich "Dumpfbacke" siehst Du nicht, das ich grad nichts apportiere? Wobei da jeder aus sagen könnte, bringen würde er das Apportl ausschließlich mir, egal wer ihn geschickt hat. :lol:


    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,


    bei dem Verhalten Deines Hundes handelt es sich um eine klassische Fehlverknüpfung und die steht direkt im Zusammenhang mit Deinem Kommando und der Berührung und einer bestimmten Situation.


    Das Einzige was dauerhaft hilft, ist üben und eben viele positive Lernerfahrungen darüber legen, so dass die schlechte Erinnerung irgendwann schwindet, weil sie halt einmalig war......


    Schade, da sind wirklich alle denkbar schlechten Momente zusammen gekommen. Mach Dir keine Vorwürfe, mit Zeit, Geduld und Ruhe wird er das überwinden und vergessen.


    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,


    warum hab ich eine Leine (oder derer viele), ehrlich, ohne Leine wäre mein Diego (ehemaliger spanischer Straßenhund) auf und davon und weg..... würde stundenlang seinen Vergnügungen nach gehen, die da wären: Nachbars Hühner jagen, besser fangen - alle Katzen der Umgebung auf die Bäume bringen und sämtlicher Hasen des Umlandes einmal in Panik versetzen - Mülltüten durchwühlen und fressen, was sich fressen lässt - versuchen mit den Pferden auf den Weiden zu spielen und vielleicht, als krönender Abschluß des Hundetages, den einen oder anderen Vogel fangen, Mäuse täten es auch noch. Aber Hühner sind am coolsten, nur die fliegenden Federn sind doof - und dann stellen sich die Biester tot und wenn man nicht aufpasst darf man sie ein zweites Mal fangen, welche Freude.


    Dabei würde er mehrfach die viel befahrene Straße überqueren und alle betroffenen Autofahrer mal so richtig hellwach machen. Vielleicht würde er auch Radfahrer scheuchen? In jedem Fall aber andere Hunde aufmischen, egal ob spielen oder pöbeln - das Leben bietet ohne Leine unbegrenzte Möglichkeiten.


    Man kann über Zäune springen und über Mauern und sehen, was dahinter ist..... und wenn man ganz viel Glück hat und niemand zu Hause ist, könnte man sich ins benachbarte Kaninchengehege durchgraben und feiern, so richtig, inmitten der panischen Kaninchen, die in alle Richtungen flüchten und dabei könnte man so richtig alles raus lassen, was man kann, springen, in der Luft drehen, schnappen und....... ein wahres Hundeglück.


    Und Abends, wenn man dann Hunger hat, würde man auch heim gehen, Frauchen freut sich dann einen Korb und Nachts könnte man sooooo schön träumen, von all den Abenteuern, die einen Tags beschäftigt haben. Glücklich und frei.....


    Okay, und weil ich das ganz anders sehe, mit der großen Freiheit und dem Spaß des unbegrenzten Hundeglücks hab ich eine Leine und die sitzt bombenfest.... denn ich warte nicht gern, inmitten des Chaos, auf meinen glücklichen Hund und ich schätze es so gar nicht, mich freuen zu müssen, wenn er endlich wieder heim kommt, wo ich ihm doch am allerliebsten das Fellchen über die Ohren ziehen würde.


    Und Malik? Als Jagdhund inmitten von Weiden, Wiesen und Feldern würde er seine eigene Party feiern und vielleicht mit einer jungen Graugans, einem Hasen oder eben doch Nachbars Huhn heimkommen. Ebenso glücklich wie Diego.... nur würde er vermutlich eher für den Familienunterhalt sorgen, während Diego eher sein Vergnügen im Auge hat. Aber vorher würde er sich in einem netten, wohlduftenden toten Tier (Frauchen sagt immer, das stinkt - aber sie hat echt keine Ahnung) wälzen, damit die Beute nicht so schnell merkt, das Hund im Anmarsch ist und der Tag auch erfolgreich endet. Nur das anschließende Baden, also das, das müsste wirklich nicht sein.


    Aber da ich lieber ein gutes Verhältnis zu meinen Nachbarn habe, als soooo unendlich glücklich Hunde, gehen beide brav an der Leine.


    Gebremste Grüße
    Sundri

    Moin,


    die "richtige" Anwendung kann einem dabei jahrelanges hin und her ersparen. Ich bin kein Freund davon, aber es gibt Grenzfälle, in denen es eine Möglichkeit ist.


    Das, was die allerwenigsten Hundebesitzer, die so ein Halsband nutzen, nicht mal wissen oder nie begreifen ist nämlich, einzig und allein der Hund zieht....... und die Aufgabe des Menschen dabei ist, bevor der Hund in die Halsung springt, mit der Stimme zu versuchen, dies zu verhindern. So das der Sprung in die Halsung nur und ausschließlich nach einem nicht befolgten Kommando folgt.


    Alle Hundeführer die ich kenne, nutzen das Halsband um den Hund durch die Gegend zu zerren...... und ihn unter ihrer, im Grunde nicht vorhandenen, Kontrolle zu halten. Durch pure Gewalt und Zerrerei...... Mit solchen Halsbändern scheint es möglich, starke Hunde durch leichte Personen zu kontrollieren.


    Aber, die falsche Anwendung hat eben Folgen, neben den gesundheitlichen Schäden ist für mich die Gewöhnung mit all ihren Folgen und eine Harthalsigkeit des Hundes eine Folge, die ich selbst nie wollen würde. Denn was kommt dann?


    Nachdenkliche Grüße
    Sundri

    Moin,


    gut, das Du das Teletakt nicht ausprobiert hast, denn damit kann man so etwas nicht vermitteln. Es geht ja hier nicht um Meideverhalten.


    Dein Hund hat große Angst..... und, das Sicherste scheint mir, eine völlige Ignoranz seines Verhaltens zu sein. Kein Eingehen, kein Liebkosen, kein Trösten - sich in den Situationen in denen er sich so verhält.


    Ich hab das so oft erlebt, das Hundehalter sagen, mein Hund fürchtet sich so.... und das sie selbst, dies Verhalten unbewusst fördern. Trösten vermittelt dem Hund eben genaus das Gegenteil von dem, was wir Menschen glauben, das er daraus lernt. Wir meinen "is nicht schlimm" aber der Hund lern "es muss schlimmer sein, wenn Herrchen sich so benimmt".


    Und manchmal dauert es lange bis der Hund lernt, das es "normal" ist, wenn es gewittert. Mein Diego hat auch Angst bei Gewitter..... da sucht er sich das allerkleinste Loch, während Malik entspannt weiter pennt.... und ich sorge dafür, das die Kinder Diego eben nicht trösten, ablenken oder anders beschäftigen. Er nimmt in solchen Momenten nicht mal sein allerliebstes Lieblingsleckerlie an..... no way. Also wird er schlicht nicht beachtet und sooooo ganz langsam lernt er, "Hey - es passiert mir nichts, wenn es da draußen laut wird".


    Vielleicht magst Du Dein eigenes Verhalten einfach mal auf solch "verkehrtes Lernen" überprüfen und konsequnet versuchen, dies Verhalten zu ignorieren. Also, Wassernapf weg stellen, so das er nicht gekickt werden kann, kein Streicheln, kein Trösten, sondern einfach sachlicher ruhiger Ton "alles okay Jungs" und das wars dann. Das dauert sicher noch viele Gewitter lang..... aber meiner Ansicht nach ist es das Einzige was dauerhaft hilft.


    Liebe Grüße
    Sundri

    OT Sundri: grüße mal bitte die Knotts, und geht mal ne Runde für mich schwimmen :) (seit einer Woche wieder zurück in DLand)[/quote]


    Schwimmen ist okay ;) , Knotts gibt es hier in Smaland nicht :D (das ist auch gut so.....) In Dalsland waren wir früher immer, in der Nähe von Ed.... wunderschöne Gegend. Hier hat es dies Jahr (es ist der heißeste Sommer seit 1933 sagt mein schwedischer Nachbar) viele Schlangen, die sind ungewöhnlich munter, kaum ein Tag, an dem uns keine begegnet.... meine Hunde sind hinter denen her wie nichts Gutes. Die Blödis..... na, hilft nichts, müssen sie eben an die Leine.


    Liebe Grüße zurück auch OT


    Sundri