Beiträge von Sundri

    Moin,

    das Eintragen allein reicht im Impfpass nicht.... da ich oft nach Schweden fahre, und die dort sehr penibel sind, nützte es mir nichts, eine Impfung, die 3 Jahre Gültigkeit hat, einzutragen. An der Zollkontrolle (man muss Hund ja anmelden, samt Pass - mache ich nie - aber falls ich kontrolliert werden sollte, muss ja alles stimmen) wird überprüft, ob und wann der Hund geimpft ist, der Antikörpernachweis (nur von einem autorisierten Labor in Deutschland) muss dabei sein und der Impfstoff muss zugelassen sein, in Schweden, nicht hier..... von daher muss man bei Reisen ins Ausland eben auch sehen, was die für Bestimmungen haben. Soweit ich weiß, gilt eine Tollwutimpfung im Ausland nicht über drei Jahre. Schweden verlangt z.B. jährliches Nachimpfen, egal ob und wie lang das Mittel wirkt, wobei mein TA dann oft den Stempel gemacht hat und das war`s..... jetzt habe ich das erste Mal ein Mittel das zugelassen für zwei Jahre ist, auch in Schweden....

    Schweden ist Tollwutfrei und eine Epidemie wäre für das Land eine einzige Katastrophe, ich verstehe gut, worum es dort geht. Lästig ist es allemal.

    Ansonsten habe ich hier bei meinen Ta keine Probleme mit solchen Impfungen.

    LG Sundri

    Moin,

    yap, mein Hundetrainer hat immer gesagt, "der hört Dich schon, ganz sicher.... aber er tut nicht, was Du willst...." und auch "Hier schreit nur einer, das bin ich!" Schreien oder ein harter Ton ist für mich im Umgang mit meinen Hunden schon eine Form der Zurechtweisung.... ich arbeite aber auch bewusst mit tiefen Tonlagen - so einige Hunde hören auf tiefe Tonlagen besser auf ein geflötetes Kommando.

    Was passiert, wenn Du keine "harte" Ansage machst, bzw. was passiert, wenn auf diese keine Reaktion folgt?

    Ich kenne einen Hund, der hört prinzipiell erst auf das dritte, wiederholte Kommando. Er hat gelernt, das nach dem dritten - ungehört - eine Sanktion erfolgt..... und vor dem dritten, nichts passiert. Chef ist da sehr sehr zuverlässig, Hundchen auch. *kicher*

    Grüßle Sundri

    Moin,

    ich würd`s einfach lassen.......... wenn in dem Futter alles enthalten ist, was der Hund braucht, wozu das Ganze? Abwechslung ist hauptsächlich nur für uns und unsere Einstellung "ich mag nicht jeden Tag das Gleiche" ....

    Mein Hund ist auch extrem auf Futterumstellungen, er bekommt seit Jahren das Gleiche, hin und wieder, koche ich mal was, Reis mit Möhren und Wildabfällen, das ist dann ein Highliht (verträgt er auch), aber solange er sein Futter mag und frisst?

    LG Sundri

    Moin,

    vermutlich werdet Ihr mich steinigen.... ich hab mit meinem Hund das gleiche Problem gehabt. Malik hat auch sehr gelitten, und durch das Ausdrücken große Angst vorm Tierarzt bekommen. Irgendwann sagte mein Ta dann mal, (er ist noch einer vom alten Schlag) "sie sind doch ne vernünftige Frau, oder?" Und dann "gehen sie mit ihrem Hund nur noch zweimal am Tag raus.... früh und spät.... dann ist der Kot hart genug und es könnt gut sein, das Problem löst sich." Er hat noch mal ausgedrückt und dann sind wir los.

    Ich hab das mal getestet, die Mittagsrunde ausfallen lassen, nur noch Abends gefüttert (das hab ich immer schon so gemacht) die anderen beiden Runden verlängert. Wir haben seit drei Jahren keine Probleme mehr damit, nothing. Nur als Malik so krank war, und ich die Mahlzeiten aufteilen sollte und wir öfter raus mussten - da find das nach ein paar Tagen sofort wieder an...., ich hab dann weiterhin Abends gefüttert und alle wurde wieder gut.

    Einer Bekannten, die mit ihrem Rüden auch derartige Probleme hatte, hab ich davon erzählt, sie hat`s nachgemacht und heute hat sie auch keine Probleme mehr damit. Wäre vielleicht einen Versuch wert?

    LG Sundri

    Ich bin ja nicht unbedeingt ein Freund von tierischem und menschlichem Vergleich, aber hier passt er.... alles was wir unseren Kindern in ihrer Sozialisation für den Alltag beibringen ist Erziehung. Beim Menschen natürlich auch ethisch und moralisch, das klappt beim Hund eher nicht.

    Und alles, was sie dann lernen für ihr späteres berufliches Leben, Schule, Lehre, Studium ist für mich eben Ausbildung.

    Bei Hunden, das wissen wir alle, erreichen wir Beides, durch Verstärken mit allerlei Lob und Leckerchen und durch Vermeiden, zumindest wenn ich möglichst unbedingten Gehorsam in Gefahrensituationen haben will, geht es nicht ohne, meiner Ansicht nach.

    Sundri

    Moin,

    ich für mich trenne zwischen Erziehung, das ist alles, was ein Hund im Alltag können muss und Ausbildung, wenn es sich um einen Gerbauchshund handelt.... die Wege dorthin sind allerdings die gleichen.

    Positive Vestärkung sollte die erste Wahl sein und Freiwilligkeit, bei Hunden die einen großen will to please haben, ebenso. Verleiden gehört zu manchen Ausbildungen dazu, meiner Ansicht nach, geht es nicht ohne Verleiden und Beschränken. Aber, auch hier habe ich die Wahl, wie ich das meinem Hund beibringe, mit zumutbaren Grenzen oder mit Härte - was ich auch einmal tun musste und was mir unglaublich schwer fiel.

    Ausbildung ist für mich, da ich einen Jagdhund habe, eben Fährte, Apport, Stöbern, Schußfestigkeit, Wasserarbeit und und und, überall gibt es Regeln und Linien, die es einzuhalten gibt - ich erwarte da, aus gutem Grund, z. B. ein anderes Apportieren am Wild als nur so zum Spaß - Erziehung ist das von mir gewünschte Benehmen, still liegen z.B. unterm Tisch....

    LG Sundri

    Moin,

    ich hab mich seinerzeit aus zwei Gründen für einen Hund entschieden, zum einen, ich sollte viel raus, an die frische Luft - da wäre ein Hund ganz praktisch..... dachte ich mir..... Rasse? Öh ja.... da ich jagdlich interessiert war und drei kleine Kinder hatte und meinen Hund überall hin mitnehmen wollte, sollte es dann der kleinste der deutschen Vorstehhunde werden. Und um einen zu bekommen, brauchten wir einen Jagdschein, ich hab den Hund ausgebildet, mein Ex den Jagdschein gemacht, und später bin ich nachgezogen, mit den Scheinen.

    Kleiner Münsterländer, denen sagt man ja nach, das sie kinderfreundlich wären, ideale Familien- und Begleithunde und einen großen will-to-please mitbringen. Sie sind menschenbezogen und freundlich. Nun ja, bis auf das will-to-please, wenn es um Arbeit geht, stimmt das alles. Mein Malik ist ein Arbeitsjunkie....... er mag meine Kinder, der Rest ist gelogen, jedenfalls, in seinem Zusammenhang. Er ist unkuschelig, ein Veräterus hoch drei und ansonsten liebe ich ihn, so wie er ist. Aber - mein Seelenhund ist er nie geworden.

    Auswahl war eigentlich damals eher die Größe..... meinen Jagdschein habe ich für ihn gemacht, meinen Falknerschein für mich. Wir waren ein tolles Team....

    Ich würde mir heute, da ich kein Revier mehr habe, keinen Jagdhund mehr holen, man kann ihnen kaum gerecht werden, zudem lebe ich auf dem Land und jagen - liegt ihnen schlicht im Blut..... klar kann man die Veranlagungen umlenken, aber im Grunde ist das auch eine Art von Potentialverschwendung....

    Unser Diego, spanischer Straßenmigrationshintergrund, ist ein Strandmitbringsel meiner Kinder aus dem Spanienurlaub. Der Ex hat`s möglich gemacht - musste sich ja nicht drum kümmern - heute ist genau der "mein" Hund, ich würde ihn nie mehr abgeben. Er ist so bemüht um Kommunikation - das hab ich noch nie erlebt, er ist kuschelig, nicht problemlos aber okay. Und ich bin sehr glücklich mit dem Kuscheltier. Und, wenn Du es meinen Kindern nicht weiter sagst, "DEN?" hätte ich auch mitgebracht.

    Die Frage, warum einen solchen Hund, finde ich trotzdem berechtigt, zu viele kaufen nach Aussehen oder Niedlichkeitsfaktor - ich hab Bekannte die haben sich aus der Türkei einen kleinen weißen Wuschel mitgebracht, beim Hirten gekauft - der Wuschel entpuppte sich dann als Herdenschutzhund, 70 cm Stockmass und arbeitete allein und selbstständig - heute ist er über Tierheim und Vermittlung, bei Leuten die sich damit auskennen. Lieber nochmal drüber nachdenken, als so etwas mitverursachen.

    LG Sundri

    ..... schau mal in den ersten Thread ....... dann weißt, was ich meine..... und, ich will nicht streiten, nur mal meine Meinung los werden, bevor das wieder so endet.

    Sorry, falls das anders aussieht.... so war es nicht gemeint

    Sundri

    Mir geht es hier einfach häufig nur auf die Nerven, das jedem Unfallwurf gleich Vermehrer unterstellt wird.... ich will auch nicht streiten....... ich finde, jemand der hier Rat und Hilfe sucht, ist in jedem Fall ein ganzes Stück weiter, denn er möchte dazu lernen und das sollte man anerkennen und nicht runter machen.

    Sundri

    Moin,

    mach Dir da bloß nichts draus, hier werden, leider, häufig nur Mischlinge akzeptiert, wenn sie aus dem Tierschutz kommen..... oder aus dem Ausland. Allen anderen wird häufig unterstellt, das sie vom Vermehrer kommen.

    Man könnte natürlich auch abwarten bis der Wurf ins Tierheim geht, weil die Welpen keiner will - und wenn Du Dir dann einen der Kleinen holst - hast Du ein gutes Werk getan und niemand greift Dich an.

    Das ist schon komisch hier..... wie gesagt, nimm das nicht persönlich.

    Liebe Grüße
    Sundri

    P.S. ich freu mich, das Du so einen süßen kleinen Kerl gefunden hast und drücke Dir die Daumen, das alles gut geht.