Beiträge von Sundri

    *grins* meine Jungs würden glauben, sie wären im Paradies.... ehrlich, die sterben für Frolic, das sind unsere Superleckerlies. Geviertelt allerdings. Und auch mein Spanier hatte mit Frolic im Futterbeutel nach dem achten Wurf raus, was er damit zu tun hatte, bringen, setzen, ausgeben und fressen.....

    Mach Dir keine Sorgen, so schlimm ist das nicht, nur als Futter ist es gänzlich ungeeignet.....

    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

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    wenn ich deine meinungen imthread jagdhund lese, rate ich dir deinen wuff dort nicht zu melden

    :???: was willst Du mir damit sagen?

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    Sollte man bei epileptischen Anfällen nicht auf keinen Fall das Medikament absetzen?

    Malik hatte nur diese beiden Anfälle, an einem einzigen Tag, danach kam das nie wieder vor.... vielleicht haben wir diese Medikamente einfach zu schnell gegeben.... wir waren da ein wenig unter Zeitdruck, ich hab große Angst um meinen Hund gehabt und musste dann feststellen, das er sich durch diese Medikamente entsetzlich verändert hat. Das war nicht mehr der Hund den ich kannte.... abgesehen davon, das er Bewegungsstörungen hatte, hatte er unbändigen Hunger und war den halben Tag am "Weinen" vor Hunger, er fraß alles, was nicht niet und nagelfest war, räumte den Müll aus - was er niemals zuvor getan hat, er hatte, ich nenn das mal Realitätsprobleme, stand irgendwo und stand und stand und stand, fand seinen Wassernapf nicht und weinte weil er Durst hatte - mit Rücksprache des TA haben wir das Medikament dann ausschleichen lassen. Manche Unart - alles fressen was man findet - ist geblieben. Aber einen Anfall hatte er nie wieder. Und heute ist er beinahe so, wie früher..... und er arbeitet noch mit Begeisterung.

    Abgesehen von dem "neurologischen" Anfall dies Jahr um die beinahe gleiche Zeit..... diesmal aber komplett anderes Symptome.

    Mal sehen.... hauptsache er hat Spaß, wenn wir draußen sind und Lebensfreude und keine Schmerzen. Die Dosierung für den Muschelkrams hab ich gefunden..... von daher. Und wenn er nicht hört, sieht er mich und da wir immer auch mit Handzeichen gearbeitet haben, kann er zumindest in Schweden frei laufen. Die vier Wochen werden ihm hoffentlich gut tun.

    Gestern hab ich jedenfalls mein Notfallpack vom TA geholt. Mein TA verleiht immer alle möglichen Medikamente im Täschchen, für mich auch extra Cortison, falls wir eine Kreuzotter treffen... damit wir gerüstet sind, und die nächste Tierklinik ansteuern können, die ist 100 km entfernt. Ich finde diese Service voll cool und zahlen muss ich nur, was ich verbrauche. ;)

    So, Euch liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

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    Und wenn ich hier von einigen "Jägern" mit einem Arsenal an Kurzwaffen lese, sorry, da kommt man echt ins Grübeln

    Nun ja, Langwaffen wie Gewehre, Kugel oder Schrot werden auf Entfernungen genutzt. Erstere auf alles über 50 mtr., letztere hat eine Idealdistanz von 30 mtr. + -. Es gibt Vorschriften, welches Kaliber ich für welches Wild verwenden darf und welches nicht.

    Kurzwaffen sind nur für Fangschüsse gedacht. Also, verletzte Tiere, wodurch auch immer, die krank liegen und die geschossen werden, um ihr Leiden zu beenden. Oder für in Fanganlangen gefangenes Raubwild zu töten. Niemand zielt darauf mit einer Langwaffe, allein weil dann vom Tier nichts übrig bleibt, und das ist nicht der Zweck des Ganzen.

    Natürlich schießen wir hin und wieder daneben, oft genug passiert das solchen, die zeigen wollen, was für tolle Kerle sie sind und die die Entfernungen schlicht unterbewerten oder den Wind oder Zweige im Weg oder Gräser, das alles lenkt Kugeln ab. Verantwortungsbewusste Jäger lassen den Finger vom Abzug, wenn nicht alle Parameter stimmen.

    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

    Denkanstoss pro Jägerei....

    In Deutschland werden im Jahr ca. 1.000000 Rehe geschossen - das ist eine Menge, die "übrig" ist, die die Reviere nicht aufnehmen können und die dann vermehrt über Straßen, Autobahnen und Gleise pilgern würden..... es käme zu Unfällen, auch mit Todesfolge und hohen Sachschäden.

    Wenn nun jemand meint, der Bestand regele sich von allein - JA, das tut er - die Frage wie das passiert, über die denken wenige nach. Zuerst kümmern die Rehe, weil sie als Selektionsäser nicht genug zu fressen finden, sie werden schwächer - dann krank. Räude, Würmer und andere derartige Krankheiten schwächen die Tiere bis sie irgendwann irgendwo - durchaus auch in bewohnten Gebieten - zusammen brechen und vor sich hin sterben. Möchte sich das jemand ansehen? Also ICH nicht. Da wäre das Geschrei aber groß.

    Die laufen dann schwach über Straßen und in Wohngebieten herum, und das fände ich grausam. Vielleicht dauert der Prozess auch einige Jahre, davon gehe ich mal aus. Wenn dann Schäden in Garten, Plantagen und sonstwo hinzu kommen ist es mit der Tierliebe ganz schnell vorbei.

    Und ein guter Revierinhaber, der kennt die Tiere die in ihm leben ganz genau. Wer`s nicht tut - ist kein guter Jäger, das ist ganz einfach, es sei denn wir reden von Wechselwild.... also nicht sesshaften Tieren. Aber die meisten Jäger die ich kenne, wissen um "ihre" Tiere und deren Einstände.

    Über Nutztiere, die gegessen werden, müssen wir hier nicht reden.. Man darf sich ein Beispiel an Schweden nehmen, das mit seinen Nutztieren höchst achtsam umgeht. Und auch ja, Kaninchen gehören zu den essbaren Tieren.... das war schon immer so und by the way, sie sind total lecker.

    Und als Letztes, wir schießen doch nicht mit Kanonenkugeln auf den Hund. Halber Kopf weg..... so`n Quatsch, wir schießen auch nicht über 100 mtr. wie auf Wild - dafür gibt`s dann "angemessene" Muniton.

    Denkt mal drüber nach, wie sehr unser heimisches Nutzvieh leiden muss, Kälbchen geboren - noch feucht von Mama weg und nie mehr zu ihr hin..... Als Bullenkälbchen irgednwo eingesperrt und gemästet, als Kuhkälbchen ebenfalls mit Trockenmilch aufgezogen..... da hat mein Reh es besser, das zieht mit Mama durch den Wald und über die Wiesen, schläft wenn es mag, frisst wenn es möchte, spielt wenn es Lust dazu hat -- und wenn ich gut abkomme, stirbt es in Sekundenbruchteilen ohne etwas zu merken. Finde ich persönlich viel achtsamer als Massentierhaltung.

    Bio ist dann wieder was Anderes, aber es geht ja grade ums Extrem |)

    Sundri

    *lächel* mein Ausbilder hat immer gesagt, ein, im Apport gut ausgebildeter Hund bringt alles...... das stimmt - nur, davor steht unglaublich viel Arbeit....

    Ich lerne grade mit meinem spanischen Emigrantenhund, den Futtersack bringt er drinnen schon mal zuverlässig..... aber was anderes? Nö - gar nicht. Also, üben wir weiter. Ich fordere von ihm nicht so viel wie von meinem Großen, der bringt alles, was toll ist, bei Freiverlorensuchen. Die Dinge müssen am Ende auch nicht nach mir riechen, sondern nach jemandem aus der Familie.

    Der Spanier soll`s zum Spaß machen, der Große als Job, da sind die Anforderungen doch andere. Bringen von Gegenständen muss gelernt werden, wieder "klein" anfangen, zu Hause, in der Wohnung. Alles mögliche, nicht immer das Gleiche, mal dies, mal das und wenn das zuverlässig sitzt, draußen üben. Das wird schon.

    Sundri

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    Glaub mir, er hat es nicht im Scherz gesagt, er hat auch schon Katzen und Tauben in seinem Garten geschossen.
    Tauben sogar unter Zeugen.
    Aber ist ja zum Glück nicht jeder so.

    Also, jeder Grundstücksbesitzer darf auf seinem eigenen Grundstück Schädlinge bejagen, mit oder ohne Jagdschein, er dürfte waidgerechte Fallen für Füchse, Marder oder sonst was aufstellen. Nicht für fremde Katzen. Aber er darf nicht schießen........... ich bin ganz ehrlich, ich würde den verwarnen und beim nächsten Mal fotografieren (am besten mit dem toten Tier) und anzeigen, dann hat sich das Jagdscheinhaben nämlich flux erledigt.

    Sundri

    P.S. die örtlichen Jägerschaften haben durchaus etwas gegen Solche und sind gute Ansprechpartner. Die Polizei muss auch ermitteln.....

    Na ja, wenn ich bei meiner Jägerschaft einen Jagdschein mache und einen Falknerschein hinterher, weil das eine das andere bedingt, dann dauert ersterer ungefähr ein knappes Jahr. Bei uns beginnen die Kurse im Herbst und im Frühjahr sind dann Prüfungen. Da lernt man neben Job, Familie und Freizeit allerlei, nachhaltig...... schon allein durch die Dauer der Zeit. Meine Jägerschaft wollte auch nie die MultipleCoice Testss in Prüfungen haben, weil nur eigene Worte zeichnen sich dann durch Verstehen aus. Es gibt Solche und Solche. Multiple Coice, bloßes Ankreuzen ist natülich leichter und gibt auch nicht so schöne Antworten, über die man Jahre später noch lachen kann. Etwa wie groß wird unsere heimische Kreuzotter - da schrieb dann einer 2,50 mtr. und mein Ausbilder kam nach vorn uns sagte "ich geh nimmer in den Wald, ist dort gefährlich geworden....." :lol:

    Und dann gibt`s die Jagdscheinschulen, an denen man in drei Wochen seinen Schein macht, das nenn ich schon "gekauft". Ich halte nichts von Bulimielernen, reintun, auf den Prüfungsbogen k.... und vergessen.... das solche Jäger nix wissen (oft genug jedenfalls) kann ich gut verstehen. Die haben aber ds Geld um sich solch einen Schein leisten zu können und häufig genug auch das Geld für`s passende Revier.

    Ich bin auf dem Land groß geworden und viel in unserer Forststelle gewesen, der Freund meines Großvater war hier Revierförster, ich war als kleines Mädchen schon draußen und wusste viel..... aber so manche die beginnen einen JS zu machen, können eine Amsel nicht von einem Spatzen unterscheiden. Jagdausübung besteht vielleicht zu 5% aus Schießen - der Rest ist Hege und Naturpflege.

    Ja, die Jagdscheininhaber dürfen einen Hund erschießen, wenn sie ihn auf frischer Tat beim Wildern antreffen oder er sich ausdrücklich ausserhalb des Einwirkungskreises seines Führers befindet. Und, wenn ich bei uns durch das Wildschongebiet gehe - wieviele Hunde laufen da in der Brut- und Setzzeit frei rum? Unzählige..... da kann ich mir den Mund fusselig reden und zusehen, wie Nachbras Miezie mit den Fasanenküken aus dem Busch kommt. Bis sie meinen Hund trifft...... denn geschossen werden darf nur ab 300 mtr. ausserhalb geschlossener Ortschaften. Und ich kenn keinen Einzigen, der das bisher getan hat. Gibt viiiieeel bessere Möglichkeiten, den Leuten beizubringen, ihren Hund an der Leine zu behalten.

    Sundri

    P.S: ich glaube auch das Tierquälerei weiter verbreitet ist, als es Jäger gibt, ich wollt auch nur mal andeuten, das es Durchgeknallte hier wie da gibt.

    Moin, aber diese Durchgeknallten hat`s doch bei den normalen Tierbesitzern auch...... da kann ich für mich keinen Unterschied erkennen. Da gibt`s immer welche, die ihren Hund los werden wollen und dann Mittel und Wege finden und wenn der Hund Glück hat, wird er nur ausgesetzt, wo er von Dritten gefunden wird.

    Und die anderen kennt man ja, aus fahrenden Autos geworfen, im Fluss versenkt und was solchen Menschen noch alles einfällt - DAS finde ich krank. Und es gibt eben auch Tierärzte, die Hunde einschläfern, auf Wunsch ihres Besitzers, denen muss man nur erklären, er hätte gebissen.......... das geht ganz fix.....

    Und ja, die Jagdlottoscheingewinner, die kann ich auch nicht leiden, und sie mich nicht..... ist okay so, meist sind es ältere Herren, die eh meinen, das Mädels in der Jagd nur zum Zubereiten des Wildes und zur Aufzucht des Junghundes taugen - DAS Problem erledigt sich von selbst, ganz ohne einschläfern, liegt an der Zeit, dauert nur ein bisschen. :roll:

    Sundri

    :???: Und warum sollte ich meinen Hund, wenn er tot ist, wieder mit nach Hause nehmen?

    Yap, das finde ich viiiieeeel Schlimmer, wenn Polizisten auf ein verletztes Tier schießen, die Vollmantelgeschosse gehen glatt durch und dann braucht`s mitunter 8 Schuß um ein Tier zu erlösen..... Jäger verwenden da eine andere Munition und, wie gesagt,kein Jagdgewehr, sondern eine Kurzwaffe.

    Momentan reden aber viele lieber über die durchgeknallten Typen - die es meiner Meinung nach unter "normalen" Hundebesitzern ebenso gibt.

    Sundri *kopfschüttelnd*

    Moin,

    also ich distanziere mich von allen Hundehaltern, die ihren Hund erschießen lassen, um ihn mal eben so los zu werden. Für mich geht es eindeutig nur um meinen Hund, wenn er so alt ist, das nichts mehr hilft, er Schmerzen hat und ihn mein TA auch einschläfern würde.

    Nochmal, es entscheidet immer der Halter persönlich, der TA kann beraten, aber nicht eine Entscheidung durchsetzen, die ich als Halter nicht will. Meine TA weiß, z.B., das ich meinen Hund gern in Schweden sterben lassen würde, wenn es möglich ist. Da gibt es einen Platz für ihn, hier wohne ich zur Miete, ich müsste ihn weg geben, oder mir ins Regal stellen.... und verstreuen.

    Ich kenne übrigens keinen Jäger, der soviel Geld für einen Hund bieten würde, der nicht jagdlich geführt wird und den er nicht hat arbeiten sehen. Aber Jagdscheine kann man auch in Schnellverfahren "kaufen" und stimmt - da gibt`s ne Menge Deppen. Aber ich dachte, über die reden wir hier grad nicht.

    Ich würde vieles für meinen Hund tun und ihm ein würdiges Ende schenken, gehörte für mich dazu. Wie immer das für ihn auch aussehen mag.

    Sundri

    P.S: Unsachlich fällt mir auch ein, die Eltern eines Freundes von mir hatten einen Dackel, der Krebs hatte, das arme Tier hatte am Ende solche Schmerzen, das man es nicht berühren konnte, ohne das er schrie wie ich noch nie einen Hund hab schreien hören. Aber er musste SO sterben, die hielten das für Würdevoll...... ich fand`s grausam und wir reden heute noch nicht miteinander. Es war für mich unfassbar, wie lange so ein armes Dinge durchhalten kann. Und wenn ich nun sagen würde "normale Hundehalter" haben alle einen an der Waffel - so täte ich den meisten doch Unrecht..... Jäger heißt nicht gleich Barbar, vielleicht sollte man das ein wenig differenzieren? Die Guten, die halten nämlich meist die Klappe, deshalb.