Beiträge von Sundri

    Hallo Wiebke,

    ich würde das Verhalten unterbinden, ihn gar nicht erst los laufen lassen..... entweder klappt das, weil Du es ihm untersagst, oder aber, Du bindest ihn an, wenn die Kinder im Garten laufen oder er muss rein.....

    Etwas das weg läuft löst in den meisten Hunden einen Beutetrieb aus und veranlasst sie hinterher zu laufen und zu schnappen. "Ich fang Dich" halt. Da so etwas zwischen Hund und Kind nicht statt finden sollte, bleibt Dir nur, es zu unterbinden, konsequent.

    Wie alt ist denn Euer Hund?

    LG Sundri

    Zitat

    Entschuldige, aber das wage ich zu bezweifeln. Ich bin selbst im Osten auf dem Land groß geworden. Dort wurden die Hunde auch mit Resten ernährt. Aber das Sie alt geworden sind kann ich nicht bestätigen. Die Hunde waren zwar Augenscheinlich gesund, aber es ist keiner älter als zehn Jahre geworden (meist sogar deutlich weniger).
    Wahrscheinlich wurden sie auch nur so alt weil sie selbst für ein bisschen BARF gesorgt haben wenn sie Mäuse oder Ratten gefressen haben.

    .... oder Schlachtabfälle im Herbste bekommen haben oder mal ein verworfenes Ferkel oder ein angeschlagenes Ei.... das ging ja damals auch an die Hunde des Hofes. Tote Küken bekam die Mietze....

    Nun ja, die Hofhunde bei uns waren immer große Hunde.... und so um die 10 plus sind sie, meiner Erinnerung nach, immer geworden.... und dann bleibt die Frage offen, sind sie nicht SO alt geworden, weil das Futter schlecht war oder weil sie bei Wind und Wetter, Hitze und Kälte draußen sein mussten? Keiner von ihnen kam in den Wohnbereich, das Höchste der Gefühle war die Waschküche - da war es kalt (außer am Waschtag) aber Frost- und Zugfrei, da gabs wohl auch mal nen Hundekorb, aber mehr nicht....

    Nachbars Liebste ist ebenso alt wie mein Malik, alle Tage,e gal bei welchem Wetter ist sie draußen, bewacht die kleine Ranch, ist ausgelastet und hat in ihrem Leben viele Jungtiere (von Küken über Kaninchen und eigene Welpen - aber insgesamt nur drei Würfe) aufgezogen, hatte viel Auslauf als Reitbegleithund, bekam immer besseres Futter als meine Jungs - sie sieht mindestens 5 Jahre älter aus, als sie ist, lahmt ein wenig, das Fell wird schlechter - ich glaub, das kommt von ihrem harten Leben, denn das war es, auch wenn sie vermutlich sehr glücklich ist und war.

    Das Ganze ist vermutlich ein kompliziertes Gesamtpaket.

    Sundri

    Moin,

    nun ja, die Gesundheit unserer Tiere wird sicher auch aus anderen Gründen schlechter...... welche müsste man erforschen. Ich glaub ja doch (steinigt mich ruhig) das Fehlzuchten ein Übriges dazu tun und damit meine ich solche wo die Elterntiere eben nicht astrein sind.

    Solche Dinge wie HD werden überrpüft und gelistet, aber irgendwelche Unverträglichkeiten? Da kräht kaum ein Hahn nach. Mein Malik z.B. verträgt kein rohes Fleisch - ich bin der Meinung, ein gesunder Hund sollte das vertragen und fressen können - ich hab abgelehnt mit ihm zu züchten...... weil ich nicht will, das sich solche Allergien verbreiten. Er ist ein Superjagdhund, stammt aus einer wirklich tollen Linie und ist hochveranlagt - meine Begründung wurde nicht wirklich verstanden. Da müssen wir uns nicht wundern, das unsere Haustiere immer anfälliger werden.

    Und natürlich, so ähnlich wie Jamie Oliver sehe ich das auch, aber da können wir bei menschlicher Nahrung was ganz anderes erleben. Kekse mit Vitaminen für die Kleinen...... und schon sind sie gesund. *ürgs* da fällt mir dann gar nichts mehr ein. Lieber Vitamintabletten als frisches Obst - ist gar nicht so ungewöhnlich.... wie oft höre ich hier "oh ne, sonen selbstgemachten Smoothie, den vertrag ich leider nicht" aha..... lieber irgendein Zeuchs bei dem keiner so genau weiß, was darinnen ist.

    Irgendwie stehe ich nicht auf Hardcore, egal auf welchem Gebiet.

    Sundri

    Moin,

    ich glaub ja, Tierernährung ist ein ähnliches Reizthema wie es menschliche Ernährung sein kann, Vegetarisch, Vegan, nur Lebensmittel deren Schwingungen zueinander passen - darüber ließe sich ebenso trefflich zanken....

    Ich erinnere mich, das die Hofhunde bei uns auf dem Land, Essensreste bekommen haben, was so übrig war..... notfalls gekochte Kartoffeln mit Haferflocken vom Schweinefutter kochen, bisserl Milch dazu, fertig. Und alt, sind sie alle geworden...... und gut ausgeschaut haben sie auch.

    Manchmal lässt einem das Leben keine Wahl außer zu sparen wo es geht. Natürlich kann ich, verliere ich Job und Ehepartner und werde hilfsbedürftig, meinen Hund abgeben, damit der anständiges Futter bekommt, weil ich es mir nicht mehr leisten kann - wem tut das gut? Dem Hund? Mir? Den betroffenen Kindern? Da würde ich persönlich doch lieber abwägen, was für den Hund dauerhaft besser ist?

    Ich persönlich glaube, da wird viel zuviel gewese drum gemacht, und, einjeder sucht seine Gründe für das ein oder andere Zipperlein auch woanders..... ich kann jetzt daher gehen und sagen, das es meinem Alterchen grad so schlecht geht, liegt am jahrelangen falschen Füttern - oder vielleicht ja doch am harten Alltag im Jagdbetrieb? Vielleicht ist es normal, das er Arthrose hat, altersgerecht? Oder ich war schuld, hab ich nicht warm genug gehalten, das falsche Futter gegeben, ihn zu hart arbeiten lassen......... ich werde es einfach nicht heraus finden. Von daher bleibt es persönlich.

    Niemand vergiftet seinen Hund absichtlich oder fügt ihm Schaden zu. es gibt natürlich auch besonders durchgeknallte Personen, die meinen "ich bin Vegetarier und um mich meinem Frettchen nahe zu fühlen, soll es kein Fleich bekommen, wie kann ich es gesund ernähren......?" Meine Antwort damals im Frettchenforum, das sei wirklich schlimm, ich könnte das verstehen und hätte ein ähnliche Problem, weil mein Pferd bei mir, als überzeugter Allesfresser, einfach keine Steaks essen wolle und ich unglücklich sei, weil ich mich ihm nicht mehr nahe fühlen würde - hatte eine Rüge der Mods zur Folge. Warum - hab ich nie verstanden, war am Ende doch das Gleiche.

    Gibt es Vergleichsuntersuchungen aus denen eindeutig hervor geht, bei welchem Futter welcher Typ Hund bei gleicher Beanspruchung und Haltung älter wird als andere? Ich glaube nicht, und solange ist das vermutlich nichts anderes als persönliche Einstellung und persönlicher Glaube. Von daher......

    Nicht alles was gesund ist, schmeckt auch.....oder war es umgekehrt?
    Sundri

    Moin,

    ich glaube auch, das es in dem Alter zumeist Übersprungshandlungen sind, trotzdem, aufreiten unter Hunden ist Dominanzgehabe und allein deshalb würde ich es bei Menschen nicht zulassen und bei Hunden auch nicht. Da ist mir dei Gefahr zu groß, das der Zeitpunkt in dem es von einer Übersprungshandlung zu einer anders motivierten Handlung übergeht, verpasst wird.

    Allerdings würde ich dazu tendieren, bei einer im gleichen Haushalt lebenden Hündein mal abzuwarten, bis sie selbst die Schranken weist. Die meisten Hündinnen die ich persönlich kenne, sind da nicht lasch, sondern zeigen deutlich die Grenze..... Nachbars Liebste zeigt gleich die Zähne, kommt ihr einer zu nahe......

    Dulden würde ich das ansonsten auch nicht, egal aus welchem Grund.

    LG Sundri

    Moin,

    Bewegung ist schon mal gut, da würde ich, ich kenn die Geschichte nicht, langsam anfangen und die Wege dann steigern. Vielleicht merkt sie schnell, dass das Spaß machen kann?

    Mein Malik musste auch mal abnehmen, das waren schon so ein paar Kilos, meine TA meinte, es würde reichen, ihm das ganz normale Futter einfach zu reduzieren und zwar höchstens um ein Viertel - lieber langsam -als mit Quälerei für den Hund. Sollte er Hunger zeigen, könne er das ein oder andere leichte zum Knabbern haben. Was Malik allerdings nicht wollte.... Und so hab ich es dann auch gemacht, langsam, aber stetig und eben auch mit Fitnessprogramm.

    Viel Erfolg
    Sundri

    Moin,

    ich halte es ebenso..... Hund sitzen lassen, Napf abstellen (oder Futter rein geben) und auf "ab" dürfen beide los..... mal mache ich es, mal nicht, ist ein wenig tagesformabhängig.

    Malik hatte das als junger Hund schnell begriffen und es gab nie Probleme. Für Diego (spanischer Straßenmigrationshintergrund) war es deutlich schwerer, der war Anfangs soooo gierig, das er beim Hinstellen des Napfes beinahe rein sprang. "Könnt ja morgen nix mehr geben!" Und heute kann es es ebenso wie Malik. Sitzen und abwarten und auf Kommando los legen..... wir haben lange daran gearbeitet und immer Hundegerecht, d.h. zu Beginn sehr schnell...... und heute darf ich schon mal trödeln.

    Für Diego ist das ein positives Lernen, er hat heute verstanden a. ich bekomme immer etwas zu fressen und b. wenn sie mir den Napf währenddessen weg nehmen - ich bekomme ihn wieder - und meist ist dann etwas besonders leckeres darinnen c. ich glaub auch, das es etwas mit Vertrauen fassen zu tun hat.

    Hunde lernen nicht nur, das man ihnen etwas weg nimmt - sondern eher - das sie es wieder bekommen..... und so herum finde ich das gut und richtig. Ich muss ja den einen auch davon abhalten können, den Napf des anderen auszurauben.....

    Diego z.B. hatte das fein raus, er ließ in seinem Napf eine Handvoll Futter liegen und schlich sich zu Malik und fraß da einfach mit, den hat`s nie gestört, den Tölpel..... und wenn dann das Futter alle war, ging er zurück zu seinem Napf und frass den Rest und knurrte den Malik gar finsterlich an. Na ja, erlaubt hab ich es danach nicht mehr.... heute macht er ne lange Nase, während Malik noch frisst und es reicht ein Räuspern von mir.....

    Für mich ist es wichtig, das ich nocheinmal "Stopp" sagen kann oder es auch in der Hand habe, wann sie mit Fressen beginnen. Für Kauartikel gelten andere Regeln, die gebe ich ihnen z.B. immer von Hand, und wer seinen vergräbt oder bewacht und rum knurrt ist ihn ganz fix wieder los. Fressen ist nämlich alles meins, so einfach ist das.

    Sundri

    Moin,

    gut das Du so schnell reagiert hast. Was hat der TA denn gesagt?

    Bei Diego hat es wirklich ein paar Tage gedauert bis er wieder fit war, bei so einem allergenen Schock dreht der Kreislauf ja über, d.h. das herz arbeitet auf Hochtouren und das schwächt ganz gut..... Diego war etwa drei bis vier Tage, na eher unlustig..... wollte nicht spielen, nicht toben sondern er hat viel geschlafen. Meine TA meinte, das sei so, als hätten wir nen Marathon hinter uns, da wären wir auch Schlagkaputt.

    Wir haben leider nie heraus gefunden, was der Auslöser dafür gewesen ist und ich hab eine Zeit lang viel Angst gehabt. Aber es kam bisher auch nie wieder vor.

    Alles Gute für Euch
    Sundri

    Moin,

    auch mit Foto, ich würde einen allergischen Schock vermuten und sofort zum TA fahren.... ich hab`s bei meinem Hund nicht ernst genommen, und hab gedacht "wer weiß wo der seine Nase wieder drin hatte" und bei mir sind einige Stunden vergangen, da war es dann beinahe zu spät. Er wollt nicht mehr aufstehen, war fix und fertig....

    Ich will Dir keine Angst machen, aber ich würde wirklich sofort zum TA fahren.

    Sundri

    Moin,

    manche Hunde bekommen das, wenn sie einen anaphylaktischen Schock erleiden, das heißt einen Allergieschock. Mein Diego hatte das auch..... er war zudem sehr unruhig, rieb sich seine ganze Schnauze und das schmale Gesichtchen, das er ansonsten hatte, wurde mehr und mehr nilpferdartig.

    Ich würde sagen, so schnell als möglich zum Nottierarzt, so etwas kann tödlich enden..... ansonsten, es könnten ja auch mehrere Stiche sein, vielleicht hat er seine Nase in einen Erdwespenbau gesteckt? Wie verhält er sich denn sonst?

    Tut mir sehr leid
    Sundri