Beiträge von Sundri

    Moin,

    ich seh das mal so, Diesel ist ein Hund, der selbstständig entscheidet, was zu tun ist, wenn es ihm niemand sagt - offensichtlich stimmt also in Eurer Kommunikation etwas nicht?

    In dem Haus wohnt der "Erzfeind" und den würde er gern zum Teufel jagen, wenn er denn könnte.... kann auch passieren, das DER vor die Tür kommt, wenn man vorbei muss (wird also auch schon vorgekommen sein) - da ist man als Hund besser vorbereitet?

    Ich seh`s grad an der Freundin meines Hundes, die Lotti ist gut 5 Monate alt und wenn sie hier vorbei kommt, setzt sie sich in der Einfahrt erst mal hin und wartet ein Momentchen, könnt doch sein, das der Diego raus kommt? Ist erst einmal vorgekommen, war aber offensichtlich sehr einprägsam.

    Nun würde ich einen Hund, der eigentlich meinen Job übernimmt - nicht mit Klapperzeug erschrecken - was soll er denn da lernen? "Huch, jetzt fällt mir die Chefin auch in den Rücken?" Stehen bleiben und ignorieren signalisiert ihm vermutlich eher "okay, nichts passiert hier, muss ich also handeln" und wenn der Feind nichr raus kommt, war das Handeln (Toben und Gezeter) ja aus seiner Sicht heraus erfolgreich?

    Ich würde einen Trainer suchen, der sich speziell mit solchen Hunden und ihren Eigenarten auskennt und der Euch vermittelt, wer sagt, wo`s lang geht.... und zwar auch im Alltag, nicht nur in so einer Situation. Bei meinem Hund würde es helfen, wenn er im Fuß am Haus vorbei gehen müsste - Fuß bedeutet Arbeit - und wehe man springt da raus, dann gibt`s aber Ärger - was keiner will..... aber mein Hund ist auch ein anderer Hund.....

    Liebe Grüße und viel Erfolg
    Sundri

    P.S. Ihr Sänger made my day - herrlisch was ihr so alles singt und was so vorkommt :lachtot: Kann ich aber auch, mit leiser säuselnder Stimmer reden, wenn ich eigentlich stocksauer bin und dann sag ich meinem Hund die gastigsten Sachen, etwa, das ich aus seinem Fell eine Kuhfell für die Puppenstube machen werde und der freut sich jedes Mal wie bekloppt..... :hust:

    Moin,

    nun ja, Lupus gehört ja zu den Autoimunerkrankungen.... da gibt`s zwei,glaub ich. Meine Tochter ist betroffen, noch ist nicht klar, welche Form sie hat, aber nachdem was ich weiß und beobachte, tippe ich auf systemischen Lupus.

    Und ein Auslöser (der nicht bestätigt ist) ist Stress und hohe emotionale Anspannung. Ich denke, mir, das könnte beim Tier ähnlich sein, die würde ich vermeiden so oft wie es geht. Wobei mir der Gedanke kommt, auch Hunger ist ein Stressfaktor - für einen Hund sicher ein nicht geringer.

    Gestern, ich hab mein Auto verliehen und das Hundefutter darin vergessen, die Jungs mussten nach dem Spaziergang einen Moment warten - na - da war aber was los...... ich konnt mich kaum bewegen, ohne das die beiden aufsprangen wie gestochen. ;) Ich heb das Futter dann doch lieber in der Wohnung auf, als im Auto. ;)

    Ich wünsche Euch alles Gute
    Sundri

    Moin,

    ist ja auch echt nicht die richtige Jahreszeit.... ich erinnere mich, mein Malik wollte auch nicht schwimmen, er ist ein Märzhund, also, im Sommer - ich ab ins Wasser und davon geschwommen - legt sich die Rübe auf meine Klamotten und denkt sich "find ich zwar blöd, aber sie kommt wieder, ich bin sicher" Da lag er dann und sah mit zu, wie ich mich abmühte und freute sich wie blöd, als ich wieder kam. :lachtot:

    Irgendwann hab ich mir ihn geschnappt und auf den Arm genommen und mit ins Wasser getragen und dann abgesetzt - und das war`s, seitdem schmeißt er sich in jedes Wasserloch, in jeden Bach - in jede Güllegrube :hust: egal, Wasser ist toll......

    Also schwimmen, aber wer will das schon, momentan? Ansonsten das Wasser toll machen, füttern, spielen - aber das haben die anderen ja schon geschrieben.

    Viel Erfolg
    Sundri

    P.S. heute kann ich nicht mehr schwimmen gehen, Malik hat echt verpennt das ich es kann, das regt ihn derart auf, das er am Ufer (angebunden) steht und schreit.... macht man ihn los, apportiert er mich aus dem Wasser...... unglaublich wie schnell der schwimmen kann. :lol:

    *grins* Mama für den Hund.... ich krieg die Krise - aber ich kenne das durchaus auch, fand und find ich immer ein wenig seltsam, ehrlich.

    Der Liebste und ich nennen uns für die Jungs "wo ist der Chef" oder "such die Chefin"....

    "Hiiiieeer" bin ich aber für die Jungs vermutlich schon und, zumindest für Malik bin ich die Chefin, man merkt es wenn es ans apportieren geht, die Kinder dürfen schon was werfen oder verstecken, aber bringen tut er es ausschließlich mir :lachtot: oh wie sie das hassen, die Kinder..... Wild würde er absolut niemandem übergeben, außer mir und wenn er mich ne Stunde suchen muss, ist auch schon vorgekommen..... weil der Liebste mit ihm in den Wald ist, ich einkaufen ging und er Fallwild fand..... und der Liebste, damals neu in der Familie die richigen Kommandos nicht kannte; also saß mein Hund mit totem Kanin fast ne Stunde bei mir vor der Haustür - tja, was man so gute Ausbildung nennt. Ich sag einfach nur "aus" und das wars..... alles "pfui" "igitt" "gib her" hat nichts geholfen. :hust:

    Ansonsten red ich nicht in der dritten Person und ein klassisches "hier" muss reichen oder ein Pfiff wobei da der Geanke ankommt, ich bin die Pfeiffe :pfeif:

    Belustigte Grüße
    Sundri

    Moin,

    mein Diego ist ein Mischling, vermutlich aus bretonischem Vorstehhund, etwas Podenco (vermuten wir ob seiner Flugsprungtechnik) und Hütehund, irgendetwas, das dunkle Schnäuzchen hat. 55 cm Schulterhöhe, lange Beine, sehr langes und viel Fell, geschimmelt mit Decke; Kaninchenweich, entzückende stehende Ohren mit geknickten Spitzen, schmales Tier. Bildhübsch, vor allem aber auch durch die eindrucksvolle Gesichtszeichnung.

    Tierarzt:
    Mädchen, etwa 4 Jahre alt "Oh Mama schau mal ein Rehkitz......." :smile:

    Tierarzt:
    Mann, etwa 40 Jahre alt "Wir können nicht ins Wartezimmer gehen, da sitzt ein gefährlicher Schäferhund!" :hust:
    zur Information, es war nur mein Hund im Wartezimmer.

    Straße:
    Frau, etwa 30 Jahre alt "Oh so einen schönen Settermischling hab ich ja noch nie gesehen?" :roll:

    Straße:
    Ehepaar, etwa um die 60; "was für ein schöner Hund, ist das ein Forellenschimmel?" :???:

    Aber meistens werd ich gefragt, welche Rasse das ist, der wäre ja so entzückend und ob ich den Züchter verraten würde. :lol: Und viele sind ganz erstaunt, wenn ich dann sag, wenn ich wüsste, wie man den hinbekommt, würde ich es glatt selbstversuchen. (nein, bevor mich jemand haut, würde ich natürlich nicht, Diego selbst ist auch kastriert)

    Liebe Grüße
    Sundri

    Zitat

    Sundri:
    Nein es geht mir nicht um die Brutzeit. Ich fand nur den Vorschlag, einen Jagdhund gerade während der Brutzeit einfach frei laufen zu lassen, ziemlich daneben.... Es geht mir darum, dass der Hund dicht bei mir gehen soll und nicht wie er es gerne hätte, mal 2m nach rechts ziehen, dann 2m nach links, dann mal wieder 2m Vorraus laufen, etc. Gleichzeitig will ich aber eine Hand frei haben. Halte ich die Leine in der Hand reagiert der Hund ziemlich aggressiv auf andere Hunde, hänge ich mir die Leine um, ist sehr deutlich netter.


    Moin,

    also, a. ein Jagdhund (ich hab ja auch einen) muss so im Gehorsam stehen (sollte es zumindest) das er frei laufen kann, b. ein in Gehorsam stehender Hund zieht nicht an der Leine - Punkt) und c. einen Hund während der BuS nur kurz zu führen ist in meinen Augen absolute Tierquälerei.

    Mein Malik ist auch in der BuS frei gelaufen, ich hab den Jagdpächter gefragt, ob wir das dürfen, Malik kannte Kommandos wie "kurz" das waren etwa 10 Meter um mich herum, er kannte außerdem "zurück" und durfte die Wege nicht ausserhalb der Feldraine verlassen. Ich aber war verantwortlich, das er nicht abging, man kann anhand der Rute sehr gut sehen, wie frisch eine Fährte ist oder nicht.

    Er mag auch so manchen Rüden nicht, aber er würde sich niemals trauen aus einem "Fuß" ab zu gehen - das ist für mich Grundgehorsam, da spüre ich aber auch, wenn er nur daran denkt, und es reicht bei uns ein Schlurfen mit dem Fuß um ihn zu erinnern "oh moment, keine gute Idee in die Leine zu preschen" und am Ende gibts ein Aufhörkommando "ab" mit gleichzeitiger Berührung. Interessanterweise kann ich "ab" sagen und nichts passiert, er hat also die Berührung deutlicher verknüpft, auch gut - das macht es sicherer für uns alle.

    Ist Freilauf nicht möglich sollte der Hund aber trotzdem Hund sein dürfen, schnüffeln und solche Dinge sind doch lebensnotwendig. Wir gehen heute hier im Ort bei Fuß und draußen an der Flexi und nein, früher (bevor er also alt wurde) zog er daran nicht, wusste genau, wo sie zu Ende ist und hatte seine maximale Bewegungsfreiheit um mich herum. Früher war es die Umhängeleine und dann Freigang - aber seit er nicht mehr zuverlässig hören kann geht es nicht mehr anders.

    Eine kurze Führleine find ich dauerhaft schrecklich. Aber, auch in einer Umhängeleine wird Dein Hund Deine Unsicherheit spüren und hinein springen, es geht nichts über einen guten Grundgehorsam - da ändert auch jede Leine nichts daran.

    Sundri

    Moin,

    ich geh nicht davon aus, dass das Ziel ist den Hund im Fuß durch die BuS zu bringen? Sondern das einfach mal, aus Sicherheitsgründen, manchmal braucht man das einfach, nicht jeder Hund hört perfekt..... ?

    Ich würde auch eine Umhängeleine empfehlen, dann hast mitunter auch beide Hände frei. ;) Und hat sie immer gute Dienste getan. Irgendwo an mir dran (wie am Bein) oder ähnlich, dsa würde ich nicht aushalten, Umhängeleinen sind ein wenig variabel, d.h. es gibt sie durchaus in unterschiedlichen Längen und damit sind sie für so etwas eigentlich perfekt.

    Liebe Grüße Sundri