Beiträge von Sundri

    Hej,

    ich weiß nicht, wo Du wohnst, aber ich leb auf dem Land und in meiner nahen Nachbarschaft gibt es zwei Hundehalterinnen, die Tageshunde aufnehmen, immer nur einen - beide haben je einen eigenen Hund - und viel Zeit. Sie gehen miteinander spazieren, fahren mal an den See (wenn es so heiß ist) und ansonsten haben die Hunde einfach ihre Ruhe und freuen sich auf ihre Menschen.

    Vielleicht kann man so etwas finden?

    LG Sundri

    Moin,

    Boxen find ich auch inakzeptabel, am Ende ist es nichts anderes, als ein weg gesperrter Hund.

    Tagespflege fände ich vielleicht eine gute Idee? Ich stell mir vor, das es schwierig für Euch ist, das Allein bleiben von vorn zu beginnen und erneut einzuüben. Gäbe es jemanden, der Lilly in der Zeit nimmt, in der sie allein bleiben müsste?

    Das Alter find ich hingegen ganz okay,als ich damals meinen ersten Hund holte hab ich über vieles nicht nachgedacht und ihn einfach allein gelassen....... ohne üben, ohne Verabschiedung, ohne Terz, vorher natürlich raus und beschäftigt und hinterher auch. Wichtig war mir, das er Stubenrein ist und das war er auch, ich denke, er war auch so um die 5 Monate wo ich ohne ihn einkaufen ging, mit den Kindern unterewgs war oder sonst meiner Wege ging. Wir hatten nie Probleme damit.

    Meinen Zweithund hab ich angebunden (ja ja, ich weiß, aber es ging nicht anders) und nachdem er raus hatte, das ich immer wieder komm, war auch alles gut und er legte sich in seinen Korb und schlief, wenn ich mit der Unitasche an ihm vorbei ging. Mir ging es damals darum, ihm beizubringen, eben nichts kaputt zu machen, wenn ich nicht da bin. Den die ungebremste Zerstörungswut ist erziehrisch ja kontraproduktiv. Aber nachdem er ein halbes Bücherregal ausgeräumt und zerfetzt hatte, war es auch gut. Heute bleibt er stundenlang allein ohne jegliche Probleme.

    Ansonsten? Mitnehmen? Wäre das möglich?

    LG Sundri

    Moin,

    das mit dem Ziehen an der Leine habe ich ja auch, Diego zieht, wenn Leine am Halsband, wie ein Karrengaul - da gibt es in den vier Jahren keine Veränderung. Das klappt nur auf dem Hundeplatz..... wie bereits geschrieben, obwohl ich kein Fan bin, hab ich ein Antizuggeschirr, das einfach nur die Öse vorn auf der Brust hat und damit klappt es bei uns super.

    Ich waren ihn durchaus auch vor, wenn ich das Gefühl hab, gleich rast er in die Leine, gibt es von mir ein "nicht ziehen" und mittlerweile klappt es auch ganz gut. Im Alltag läuft er an dieser Leine locker und entspannt. Wir vermuten, das er irgendwann auch in Anbindehaltung gehalten wurde, zumindest für einen kurzen Zeitraum.

    Straßenhunde sind mitunter schreckhaft und man kommt bei ihnen nur mit "Kuschelkurs" weiter. Alles was grob ist verschreckt sie, noch heute reagiert mein Hund auf hastige Bewegungen mit Vorsicht oder, wenn er sie nicht kommen sieht, mit Schreck.... Das ist nicht bei allen so, aber bei einigen. Geräusche die nicht zuordungsbar sind, sind zumindest verdächtig und das kann dann eben auch ein Klicker sein.

    Und wir haben bei Leinenführigkeit auch alles durch, samt verschiedenen Trainern. Erfolg? Null.... Jetzt, so langsam wird es besser.... wenn wir mal kurze Wege mit kurzer Leine haben, dann geht es - stetig. Aber wenn ich bedenke über welchen Zeitraum sich das ergeben hat, meine Güte.... mein Ersthund hatte das in zwei Wochen intus.

    Einen festen Platz hat bei uns im Haus jeder Hund, im Wohnküchenbereich, ansonsten kennen beide das Kommando "Korb", aber Diego muss man dabei immer noch im Auge haben, er geht in seinen Korb, wenn er keine Lust hat und anschließend auf der anderen Seite wieder raus.... :/ Zu Beginn habe ich ihn gar fest gemacht, nach dem 21 mal wieder rein bringen (ehrlich - gezählt) gab es eine kurze Kette und er bleib drinnen, nur wärehnd wir gegessen haben. Nach einer Weile hatte er das begriffen und ich musste ihn nicht mehr fest machen. Auch heute schicke ich meine Jungs auf ihren Platz, wenn ich sie mal aus dem Weg haben will oder sie aufdrehen, das ist im Alltag eine gute Idee. Auch nass von draußen - trockenliegen - ab in den Korb für ne halbe Stunde, das entspannt die Situation. Meine Freunde lachen schon, wenn ich Diego was ansag und er mich anschaut, so nach dem Motto "Warum muss ich ....?" Ich sag dann nämlich meist "weil ich es will!" :hust:

    Das bedeutet aber auch nur, das er sicher sein will, das ich weiß, was ich will.... und wenn er das spürt, dann klappt das auch. Also, meine eigene Haltung muss stimmen, er nimmt an meiner Körpersprache wahr, wie ich wann etwas meine und reagiert darauf mehr, als auf mein Kommando.

    Ansonsten glaub ich habt Ihr im Haus bestimmt so einiges an Regeln, die Dir vielleicht gar nicht bewusst sind? Kein Klauen vom Tisch, kein Ausräumen des Mülleimers (Lieblingsbeschäftigung von Straßenhunden), kein Schlafen im Bett oder auf dem Sofa und kein dies und jenes, überleg noch mal.....

    Liebe Grüße
    Sundri

    Na ja, ich führe ja ansonsten einen ausgebildeten Jagdhund, und ich hab diesen in Gruppen mit vielen anderen Hunden ausgebildet. Das Schreien und Kreischen (ja überfordert ist gut) kommt eigentlich nur bei überpassionierten Hunden vor und ist extrem schwer in den Griff zu bekommen. Jagende Hunde (ich bin ja Falknerin) sind für mich schon Alltag.

    Es gibt aber auch solche, die es nie lernen und die sind für die Jagd natürlich untauglich trotz ihrer Passion. Bei uns funktioniert eben "noch" nichts - keine Form der Ablenkung..... mein Hund unterscheidet einfach zwischen Beschäftigung, die toll ist, keine Frage und Kaninchen - das toller ist, egal was grad anliegt.....

    Sundri

    Moin,

    ich hab auch so einen spanischen Straßenhund, allerdings lebte er nur ein knappes halbes Jahr auf der Straße - aber manches ist durchaus ähnlich.

    Jagen etwa, bei uns besonders beliebt, Vögel und Kaninchen, wir vermuten,er hat sich davon durchaus ernährt... junge Vögel sind ganz gut zu kriegen,Mäuse übrigens auch. Die bekommt er auch an der Leine - mittlerweile frisst er sie aber nicht mehr. :smile:

    Unabhängigkeit und hohe Intelligenz und das Wissen, das sie uns durchaus nicht brauchen, sind Eigenschaften, die Straßenhunde auszeichnet. Ansonsten hätten sie nicht überlebt. Auch ein ziemlich untrüglicher Instinkt, wer es mit ihnen gut meint oder nicht, ist bei ihnen vorhanden.

    Diego lebt jetzt 4 Jahre bei uns, manches klappt hervorragend, manches nicht - manches wird vielleicht auch nie etwas werden? Eines aber ist klar, er liebt uns, von Herzen - er ist im Haus kuschelig und ein toller Hund.... aber er "hinterfragt" durchaus Anweisungen.

    Es kannte, als er zu uns kam, keine Sprache - so kam es mir vor, auch wenn es mein Liebster auf spanisch versucht hat, null Reaktion - auf nichts - er lernte rasend schnell auf Hand- und Sichtzeichen.... Körpersprache, noch heute, wenn ich sauer bin, kann ich noch so lieb reden, er ist unterm Schreibtisch ganz hinten - man kann ihm wenig vor machen..... aber er war immer sehr bemüht (nach einiger Zeit) mit uns Kontakt aufzunehmen. Er schwätzt - das ist sowas von süß.

    Jegliche grobe Einwirkung verfehlt bei ihm alles - würde ich nach ihm werfen (mit Schellen oder so) würde ich sein Vertrauen komplett verlieren - er ist auch so klug - das er ganz schnell raus hätte, die fallen nur neben mich und tun mir nix.... Viele Trainer von hier aufgezogenen, gepägten Hunden haben leider überhaupt kein Gespür für Straßenhunde. Bei Diego war auch ein strenger Ton in meiner Stimmer schon zuviel.... Konsequenz ja, aber energisch? Half nicht und erschien mir einfach Kontraproduktiv zu sein.

    So, nur damit Du siehst, was ich in Jahren verändern kann.

    Leine gehen - ging in der Hundeschule super gut, der beste Hund auf dem Platz - draußen? No way.... ich hatte zwei Trainer hier, der letzte sagte zu mir "Wir müssen uns auch eingestehen, das es Hunde gibt, die das nicht lernen...... nur mit viel Geduld und winzigen kleinen Schritten und wenn er es will......" Diego hat die Angewohnheit, wenn etwas jagdbares in Nähe ist, einfach (egal woran er befestigt ist) in die Halsung zu preschen und wenn man darauf nicht vorbereitet ist, tut`s mitunter ganz schön weh.... er trägt ein Antizuggeschirr (weil Leine am Halsband ihn nur animiert zu ziehen, aber sowas von - wir haben es nicht raus bekommen, er trägt kein Halsband mehr) das ihn, wenn er reinspringt, durch die Leinenbefestigung an einer Öse vor der Brust, schlichtweg herum zieht, weg von seinem Zeil - und DAS findet er saudoof..... an diesem Geschirr geht er ohne zu ziehen manierlich an der Leine, auch im Fuß, als hätte er nie was anderes gemacht. Er zieht nicht mehr.... außer der Jungvogel ist einfach zu nah. Aber es war ein langer Weg.

    Eineinhalb Jahre hat es gedauert, bis er beim Spaziergang begann seine Ohren in meine Richtung zu halten und zu hören, wenn ich sprach.....

    Freilauf ging gar nicht, er war viele Stunden weg, überfiel Nachbars Katzen, jagte alle Hühner, erschreckte sämtliche Verkehrsteilnehmer und war einfach weg..... und kam, glücklich und entspannt spätestens zur Futterzeit nach Hause und quietschte vor der Tür. Heute geht es, aber, er hatte rasend schnell raus, das ich ihn, wenn ich ihn ranrief, wieder an die Leine kam, also kam er, aber nicht so nah, das ich ihn anleinen konnte - kluger Hund, also rief ich ihn zwischendurch und es gab Streicheleinheiten und Leckerlie. (die nahm er draußen aber zwei Jahre lang nicht, egal was es war).

    Schleppleine? Ging auch nicht, er war sofort auf und davon - am anderen Ende der Leine auf Zug..... keine Möglichkeit....

    Heute darf er, in Gebieten, in denen ich weiß, es gibt keine Hunde, Radfahrer und sonstige Gefahren, von der Leine... möglichst auf dem Heimweg. ;) Abendessen ist ein Highlight, das seine Wirkung nie verfehlt.

    Hundebegegnungen lernen wir immer noch, kurze Leine, Kommando "Fuß" und Leckerlie vor der Nase, wenn möglich gehe ich dem immer noch aus dem Weg.... er hängt in der Leine und schreit.... ohne Leine wäre es vermutlich kein Problem, aber meist wäre er dann auch weg. Mittlerweile klappt es immer besser, denk dran, solche Hunde haben einfach gelernt, die Dinge ohne uns zu klären - die brauchen uns nicht und verstehen unsere Einmischung auch nicht. Sie suchen auch keinen Schutz oder Orientierung, wieso auch?

    Das sich ein anderer Hund los reißt ist Pech und sicher kein Alltag. Zum Glück ist es bei uns so, das alle Halter ihre Hunde anleinen, wenn sie sehen, das meine an der Leine sind. Und die die meinen "der tut nix" hören von mir "meiner aber schon" und schwupps sind sie fest.

    Hier gilt nur eines Geduld, Geduld und noch mal Geduld und Zeit.... wie gesagt, bei uns sind es jetzt 4 Jahre.... mit deutlichen Fortschritten.

    Alles Gute
    Sundri

    P.S. wenn meiner jagdbares Wild auf Sicht hat, ist er abgeschaltet - ganz und gar - komplett..... er hängt in der Leine, schreit und kreischt (wirklich, anders kann man das nicht nennen) und ist weg.... noch Tage später weiß er genau, wo das Kanin davon geflitzt ist und springt auf zwei Beinen durchs Feld. Es könnt ja noch da sein.
    Auch wenn es ganz windig ist, ist er immer total aus dem Häuschen, schreckhaft und immer auf Habacht, aber alles in der Nase haben :smile: - Leinenzwang...

    Manches ist möglich, manches vielleicht nie - trotzdem ist er mein Seelenhund. Oder vielleicht auch weil - denn er will uns..... nicht nur wir ihn.

    Zitat

    Sundri:
    Du sagst Wildtiere machen nur das, was in ihren Anlagen ist. Wofür brauch ein Elefant bitte ein Kopfstand in der freien Wildbahn, warum müssen Affen Bilder malen können :???: ? Und solche Beispiele könnte man dann beliebig fortführen..

    Okay, mit Elefanten kenne ich mich nicht so aus, da halte ich es für möglich, das sie das nicht brauchen oder nutzen, außer vielleicht die Kleinen beim Spielen?

    Aber bei den Menschenaffen weiß ich, das sie am Malen tatsächlich Spaß haben.... in Zoos finde ich solche Beschäftigungsprogramme auch für eine sehr gute Lösung innerhalb einer umstrittenen Haltung. Diese Tiere sind viel zu intelligent um alltäglich zu versauern und Beschäftigung tut ihnen einfach gut. Ich freue mich, wenn so etwas angeboten wird.

    Immerhin greifen solche Dinge um Zootiere zu beschäftigen ja immer mehr um sich, egal ob Wölfe das Fleisch an Drahteilanlagen erbeuten müssen, oder Eisbären ihr Futter gefroren bekommen, alles was sie beschäftigt, tut ihnen gut und ist besser als die stupide Haltung noch von einigen Jahren.

    Grüßle
    Sundri

    Seit ich eine gute Doku über Biofleischerzeugung gesehen habe, gibt es das bei mir nicht mehr. Bio heißt nämlich nur, das Auslaufflächen vorhanden sein müssen (nicht das sie den Tieren zur Verfügung stehen, wie sagte der Bauer "da holen die sich ja sonst was, ne ne ne, die bleiben schön drin) und das die Tiere Bio gefüttert werden, da sind mir die Tiere aus der Haltung in der Region aber lieber...... kein Bio, aber ich kann sie auf den Weiden sehen. Das ist mir dann allemal lieber.

    Moin,

    bleiben wir doch mal sachlich, im Grunde ist es bei Tierdressuren doch so, man kann nur etwas verstärken, was von der Anlage her auch da ist, bei Pferden etwa - da wissen wir, das alle Reitweisen und Figuren eben auch natürlich gezeigt werden und in ihr Repertoire gehören.

    Bei Hunden ist das auch so - da verstärken wir seit wir Hunde züchten bestimmte Anlagen und fördern sie.

    Bei Wildtieren ist das nicht so, von daher können sie nur zeigen, was sie sowieso "können". Natürlich gab es früher und gibt es heute, Menschen, die mit Gewalt ausbilden - gab es leider immer..... und gibt es leider noch. Aber beim Betrachten kann man einfach sehen, worin der Unterschied besteht. Ich finde Zirkustierhaltung in jedem Fall fragwürdig und würde das ganze gern mal in einer guten Dokumentation sehen wollen.

    Natürlich springen wilde Tiere auch in der Natur über Feuer, Buschbrände kommen immer mal wieder vor - das ist nicht so unnatürlich.... hier haben sie gelernt, ihre Angst zu überwinden. Streitrösser früherer Tage haben das auch gelernt, Polizeipferde lernen es noch.... sie haben Respekt, aber ich glaub, keine echte Panik mehr.

    Würde Peta gute Dokumentationen bringen (man kann schon anhand der Qualität sehen, dass das Material älter ist) und sachlich bleiben, informieren anstatt manipulieren - dann könnte man sie auch ernst nehmen. Aber wenn eine derartige Institution Amok läuft, wenn einer eine Fliege erschlägt und andererseits meint, in eigenen Tierheimen, Tiere zu töten weil die Verweildauer zu lang ist - sorry, dann manchen sie sich für mich unglaubwürdig und eben nicht zu Tierschützern.

    Und am Ende ist es doch so: "Nur was Menschen kennen, werden sie lieben, nur was Menschen lieben, werden sie schützen." Deshalb brauchen wir Zoos..... heute eben leider auch um Tierarten zu erhalten, die wir vorher an den Rand des Aussterbens gebracht haben.

    Und ich frag mich immer, welchen Anteil habe ich daran? Als Beispiel; all diejenigen die wettern und doch die Serie mit den Schimpansen sehen "Unser Charlie"? Ich schaue mir z.B. grundsätzlich keine Sendungen mit dressierten Schimpansen an, weil ich weiß, wie sie gehalten werden, benutzt werden, abgestellt werden. Das unterstütze ich auch nicht durch zusehen, denn für uns Zuschauer wird so ein Film gemacht - ginge keiner hin..... würde es keiner drehen. Hat einer von Euch War Horse gesehen? Ich frag mich immer, wie bekommt man ein Pferd so zuschanden? Was geschieht mit den stürzenden Pferden in Filmen? Ist es nicht egal ob Wildtier oder Haustier? Die Schande ist die Gleiche.

    Sundri

    Zitat

    Was für ein grässliches Video, tendentiös und schlecht gemachte Propaganda, eine unerträgliche Mischung von vermenschlichender Sentimentalität und Hetze..... Ein wirklich plumpes, scheussliches Machwerk.

    Ich will nicht abstreiten, dass es solch üble Zirkusse, Shows und private Wildtierhalter gibt, und dass dort Handlungsbedarf besteht. Aber ob den Tieren mit so plumpen Vermenschlichungen und billigen Filmtricks gedient ist? Mir ist auch klar, dass nicht überall in Westeuropa alles bestens ist. Aber gottseidank sind meine eigenen Erfahrungen von Zirkussen planetenweit von dem gezeigten entfernt. Da sprangen Fluchttiere tatsächlich freiwillig und vertrauensvoll durch Feuerreifen - gute Tiertrainer arbeiten nicht über Angst, sondern über positive Bestärkung. Drum brauchen sie auch keine Wildfänge.

    Man kann und sollte Wildtiere im Zirkus tatsächlich sehr kritisch sehen, die Tendenz geht weg davon. Aber solche Machwerke wie das Video tragen wenig Substanzielles dazu bei. Der indische Elefant ist übrigens ein domestiziertes Tier, nur so nebenbei. Dass er, wenn er Amok läuft, noch wesentlich schwerer mit Polizeikugeln zu stoppen ist als ein Hund liegt leider auf der Hand.

    Das Video erweist durch die sprechenden, zu Comicfiguren verfälschten "Tierkommentatoren" dem eigentlichen Anliegen einen Bärendienst, so plumpe Manipulationen werden sehr schnell durchschaut. Die Tiere werden dabei genauso instrumentalisiert und vermenschlicht und missbraucht, wie bei den kritisierten Tiershows. Total unglaubwürdig also!

    Das unterschreib ich..... ich kenne es heute auch anders, keine Wildfänge und Raubtiergruppen werden schon zusamemn geführt, wenn sie alle richtig jung sind. Die Bilder im Video sind daher auch alle alt, ziemlich alt..... schwarz-weiß - wann hat man angefangen in Farbe zu filmen?

    Peta selbst hat nicht nur den Schutz der Tiere im Sinn - leider. Und schon lange das Maß verloren, zwischen Schutz und Unsinn..... was in den Tierheimen von Peta selbst passiert ist auch nicht das, was sie uns erzählen. Ich unterstütze Peta nicht, nicht für 5 Cent, lieber geb ich alles dem WWF.

    Sundri

    Moin,

    na ja, vom Münsterländer zum English Springer Spaniel ist das Gleiche wie vom Regen in die Traufe, auch der ist ein Jagdhund, ein Stöberhund - also einer, der das Wild von allein hoch machen soll, während der Münsti ja immerhin vorstehen und es anzeigen sollte.

    Die Springer, die ich kenne, arbeiten unter der Flinte..... sehr erfolgreich. Für mich wäre das aber das Gleiche in Grün, kein Familienhund.

    Sundri