Beiträge von Sundri

    Hej,

    ich finde ja trotzdem, dass das auch schon hätte eher auffallen müssen.... grad beim Bürsten bzw. der Fellpflege kann man doch auf so kurzhaarigen Hunden Flöhe sehen? Bei meinen langhaarigen Fellnasen ist das sicher anders, aber auch die suche ich regelmässig danach ab, besonders nach Begegnungen mit Igeln.

    Ansonsten, täglich mit dem Furminator bürsten ist keine gute Idee, grad jetzt brauchen Hunde ihr Unterfell und das wird damit heraus gebürstet. So wie es es aus Deinen Worten heraus gelesen habe, könnt es sein, das Du alles ausbürstest und ich hätte da Angst, das meine Jungs sich erkälten.

    Das Du Hundehaare auf dunklen Hosen hast, lässt sich mit Hunden im Haus nie vermeiden...... da hätte ein schwarzer Mops geholfen. Andere Hosen?

    Sundri

    Sorry,

    aber meinen Hund an einen Autoreifen zu hängen, weil ich ihn nicht handeln kann und er "festgehalten" wird, das ist doch keine Alternative - das ist Verzeifelung...... soll er den Reifen ziehen, anstatt seinen Menschen?

    Ich hab mich da nicht richtig ausgedrückt, ich hab bei Diego das Problem gehabt, das er in die Leine sprang, so richtig mit Schwung und das hat die auf der Brust sitzende Öse verhindert - er hatte auch ganz schnell die Technik heraus, wie man mit einem solchen Geschirr ziehen kann - nur waren wir dann soweit, das er es nicht mehr wollte und sich daran führen ließ.

    Ich denke hier kommt man um ein grundsätzliches Training nicht herum, um allerkleineste winzigste Schrittchen, vielleicht um eine neuen Leinen-Geschirrlösung, um ihn anfänglich zu verwirren und zu sensibilisieren, aber im Grunde, keine Spaziergänge, sondern üben im Garten. Oder aus der Hand füttern, wenn er an der Leine im Fuß läuft und vielleicht ersteinmal auch nur noch dann.....

    Bevor er nicht an der Leine geht oder die Kommandos befolgt, würde man doch keinen Sport wie ziehen ins Auge fassen, oder täusche ich mich da jetzt?

    Sundri

    Moin,

    so herum - nein, da gebe ich Hummel Recht, Bindung zeigt sich auch nicht darin, wie fix der Hund den Rückruf befolgt, sondern daran, wie er seinen Partner Mensch im Auge hat, und wenn es nur ein Ohr ist, das in dessen Richtung geht, wenn der was sagt.

    Und auch das heißt noch immer nicht, das er tut was man ihm sagt, schön wär`s ja..... ich mein, unsere Jagdhunde müssen auf der Schlepp 400 mtr. von uns weg gehen, auch außer Sicht - und wir müssen ihnen trauen, das sie dort tun, was wir wollen - das Schleppwild aufnehmen und zurück bringen - und nicht, das sie sich nen schönen Lenz machen und erst zurück kommen, wenn man nachruft.

    Grade unsere Jäger müssen ja von uns weg gehen und von uns weg arbeiten. Im Wald auf Drückjagden, da hab ich meinen Malik so manches Mal nicht gesehen und doch kam er alle 20 Minuten bei mir vorbei, er drehte am Ende der Treiberkette um und ging die andere Seite hoch. Sein bei mir vorbei schauen, das war Bindung, den das eine mal, wir hatten wirklich schweres Gelände und ich war am Ende meiner Kräfte - da blieb er neben mir, trotz Jagdgeschehen.

    Aber auch ja, je sicherer mein "Neuer" sich fühlen wird, je besser er das Gelände und die Wege kennt, desto eher wird er sich trauen auch mal auf und davon zu gehen..... warten wir es ab. Angeblich jagd er nicht - angeblich stehen aber auch keine Rehe auf Wegen herum, von daher. Schneller schauen als meine Hund ist ja nun nix Neues für mich.

    Sundri

    Hallo Mike,

    das liest sich doch alles ganz anders und ja, dann war es so auch die Beste Entscheidung. Die Gefahr für Deine Kleine wäre viel zu groß und auch ja, man kann nicht immer 100%tig dabei sein.

    Ich hab vor knapp 14 Tagen einen neuen Hund bekommen, auch Schäferhundgröße und ich hab ihn ungern mit meiner Tocher (16) allein gelassen, wir wissen ja nicht viel über seine Vorgeschichte - und auch nicht, wann er worauf wie reagieren wird oder kann. Okay, bei uns läuft alles prima, aber wären meine Kinder jünger gewesen hätte ich mich nicht getraut einen solchen Hund zu holen.

    Unser erster Hund kam daher als Welpe und wuchs in der Familie auf, meine Jüngste war damals 3. Das hat alles ganz prima geklappt. Viele ältere Hunde mögen keine kleinen Kinder, sie mögen das toben, laufen und hopsen nicht so gern, könnnen es nicht einschätzen und empfinden es als Bedrohlich. Da würde ich aber auch meinen, mit kleinem Kind, keine gute Kombi für nachhaltiges Lernen. Weil das Gefahrenpotential einfach zu groß ist.

    Vielleicht findet Ihr mit der Zeit einen besser passenden Hund für Euch? Oder Ihr wagt Euch an das Thema "Welpe" heran? Nichts ist für Kinder schöner, als mit Tieren aufzuwachsen und ich sehe noch manchmal meine weinenden Mädchen neben Malik in seinem Korb - er war immer für sie da......

    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

    also, die Schilddrüse würde ich auch noch einmal testen lassen, ansonsten aber beschleicht mich beim Lesen eher der Gedanke, das es sich um etwas "nicht körperliches" handeln könnte.

    Sozialisatonsschädigungen - so wie es Flying Paws oder auch Liv da beschreiben - könnte hinkommen. Dafür spricht, das Diego nicht lernt und umsetzt. Kein abrufbares Wissen speichert - ich kann das nicht so auf Hunde herunter brechen, aber ich kenne das aus Beschreibungen retardierter Kinder. Solche Dinge machen mehr mit einem Hund, als wir vermutlich ahnen.

    Ach menno, da hilft wohl nur Geduld, Geduld und Geduld und immer 100 %tige Konzentration?

    Alles Gute
    Sundri

    Dann reih ich mich mal ein,

    - Halsband und Leine, über Dawanda , Selbstgenähtes - total schön
    - Perritosnacks - weil er auf die voll abfährt
    - eine Reisedecke, für Unterwegs
    - eine neue Pfeife (weil ich meine wohl in Schweden liegen lassen hab)
    - ein Hundekissen fürs Fernsehzimmer
    - ein Spielseil zum toben und zerren
    - ein einfaches Halsband, weil mir das von der Orga zu unsicher war

    So, nun hab ich erst mal alles, was mein "Neuer" so braucht, da gibt es erst mal ne lange Weile nichts mehr - na vielleicht lass ich mir, passend zu dem Halsband und der Leine noch ein Geschirr anfertigen, mal sehen :roll:

    Sundri

    Zitat

    Du hast ihn ja noch nicht lange. Ich wäre da sehr vorsichtig, denn er hat noch keine Bindung. Und meiner war zu Beginn auch aufmerksamer, je sicherer er wurde, desto mehr hat er sein Ding gemacht.


    hmh, woran machen wir Bindung fest? Ich weiß von seinem "Vorbesitzer" bei dem er ein knappes Jahr war, das er sich genau so verhalten hat, aus meinen Beobachtungen heraus ließ er mir ausrichten, ich könne ihn ableinen, er sei sich sicher, das er nicht davon laufen würde.

    Oder meinst Du, wenn die Bindung enger wird und er sich sicherer das ich nicht davon laufe, dann würde er weiter gehen und auf und davon?

    Ich werd es nur heraus finden, denk ich, wenn ich es ausprobiere.... er ist da sehr anders als Diego, der ist die ersten zwei Jahre auf und davon - ohne Leine - ohne sich auch nur umzusehen...... klar, er kam immer wieder, irgendwann, Stunden später war er zu Hause und empörte sich, das die Tür nicht schnell genug aufging, aber soo ein Verhalten sehe ich bei Lucas nicht. Ich mag mich täuschen, aber ich kann es eh nur abwarten.

    Sundri

    Moin,

    so, heute morgenwar es dann auch bei meinem Lucas soweit..... Rehe jagen, aber wie - wenn er denn gedurft hätte.

    Wir waren bei uns die große Runde spazieren, ich hab das Reh schon vorher auf dem Feld gesehen, es wirkte irgendwie verwirrt (vermutlich war es von seiner Mutter getrennt worden, oder ein Depp hat sie vor ihm geschossen, jedenfalls war es Kitz von diesem Jahr), die Jungs nicht, weil zwischen Feld und Weg dichte Büsche und Bäume sind. So hab ich Lucas angeleint und gehofft, das Reh würde vielleicht vor uns über den Weg laufen..... als wir um die Kurve kamen, stand es aber mitten auf dem Weg (der Wind stand für uns sehr günstig, es konnte uns nicht wittern) und stand und stand, wir sind bestimmt ein paar Minuten auf es zu gelaufen, als wir noch 40 mtr. weg waren, lief es nacht rechts in die Büsche.

    Lucas hatte es die ganze Zeit fest im Blick und ging auf es zu, raste aber nicht in die Leine - als es nach rechts davon lief, war ich ganz froh. Aber, als wir beinahe auf der Höhe waren, noch 15 mtr. etwa, da lief es zurück, langsam und ruhig, da war es mit meinem Hund aber aus. Bellend hing er in der Leine, da ich ihn kurz hatte, war das nicht weiter schlimm und er ließ sich auch beruhigen - wir haben eine ganze Weile gestanden (damit das Reh sich von dannen machen konnte) und sind dann weiter gelaufen.

    Auf der Höhe, an der das Reh verschwunden ar, war er sehr interessiert und ich bin sicher, er wäre weg gewesen, wenn er gekonnt hätte. Er wollte auch noch gern eine ganze Weile zurück laufen..... also ging es angeleint weiter.

    Da kommt ein bisschen Arbeit auf mich zu, denke ich - aber ansonsten funktioniert es prima mit ihm. Seit gestern trau ich mich, ihn von der Leine zu lassen und sobald ich seinen Namen rufe, kommt er angeflitzt - traumhaft. Auch hat er mich immer im Auge und folgt mir nach..... mal sehen, wie sich das entwickelt.

    Euch einen schönen Tag
    Sundri

    Ja, da würde ich mir auch keine Sorgen machen, Grieß ist ein Weizenprodukt, das tut nix, Milch, Vanille und Zucker schon eher ein bisschen, aber mehr als Durchfall oder Unwohlsein dürfte nicht passieren.

    Tja, so ist das, fünf Minuten reichen für eine Schüssel Grießbei, oder eine Pfanne voller Kohlrouladen oder eine Lachslasagne - und wer ist schuld? Immer die, die die Tür auf lassen :lol: hab ich auch so gelernt, das Küchentüren schließen.

    Alles Gute
    Sundri