Beiträge von Sundri

    Moin,

    das es SO nicht immer ist, wissen wir doch alle, gell? Ich mein, ich hab grad den zweiten Hund aus dem Tierschutz, so lernfreudig wie die Diego war und Lucas ist - da geht noch viel.

    Aber hier ging es ja um "ab welchem Alter" und wenn ich daran denke, das man sich einen Welpen nimmt, für eine bestimmte Aufgabe - dann ist an der Aussage (und so ist sie zu sehen, innerhalb der Ausbildung zu einem Gebrauchshund) durchaus etwas dran.

    Es gibt noch alte Hundeausbildungsmeinungen die da sagen "das erste Jahr machen wir nix - aber dann.... wird gelernt, hart gelernt....." Verschenkte Zeit..... und es wird schwerer von Tag zu Tag. Ich weiß nicht, ob es gelänge einen Hund aus dem Tierschutz der schon älter ist, zu einem Gebrauchshund jeglicher Art auszubilden? Prüfungs- und Arbeitsrelevant?

    Ich sehe jedenfalls auch, das ich meien Aussagen nicht verallgemeinern kann.....

    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

    vermutlich nur Geduld, aus ihrem Verhalten würde ich schließen, das sie eine Zeit lang auf der Straße gewesen ist und daher einfach frisst, was immer sie fressen kann..... als mein Diego damals (auch ein spanischer Straßenhund) zu uns kam, war es genauso - er fraß sogar Pferdeäpfel.... wer weiß auch, wann man wieder etwas bekommt.

    Ansonsten arbeiten hier einige mit "Zeigen und Benennen" - musst mal suchen - ich kenne mich damit nicht gut aus.

    Bei Diego hat es eine Zeit gedauert, bis er wusste "zuhause" gibt es Besseres. Und natürlich, nichts herum liegen lassen.

    Wie lange lebt die Maus jetzt bei Euch?

    LG Sundri

    Moin,

    wenn Du eine gute Hundeschule suchst, dann frag nach Erfahrungen mit südländischen Hunden und höre gut zu, was sie sagen - wenn sowas kommt wie "das macht auch keinen Unterschied" - am Besten gleich Finger weg....

    Alles anderes regelt sich von alleine, mit Zeit, Liebe und Geduld. Es gibt einige gute Bücher zum Thema, die würde ich Dir empfehlen, hab ich bei meinem ersten Straßenhund auch gekauft und viel daraus lernen können. Suchwort "Hunde aus dem Süden" und dann findest Du bestimmt etwas, das Dich anspricht?

    Okay, wenn sie erst so kurz in der Pflegetelle ist, ist sie dort auch noch nicht angekommen - und es ist durchaus möglich, das sie ihr "normales" Verhalten noch nicht zeigt. Solche Dinge brauchen Zeit.

    Viel Beobachten ist wichtig, schau mal, wenn Ihr spazieren geht, ob er, bei Ansprache, auf Euch achtet, sich umdreht oder wenigstens ein Ohr in Deine Richtung dreht, den Kopf wendet - vielleicht auch nur halb. Das wären ganz gute Zeichen.

    Diego, unser erster Südhund, war tatsächlich auf der Straße - er hat über ein Jahr gebraucht, bis er auf uns achtete, drinnen war er der allerbeste Hund und lernte rasend schnell und war sehr folgsam, draußen war er wie abgeschaltet. Mein jetziger Hund lässt mich kaum aus den Augen und kann, wie geschrieben, schon ohne Leine laufen.

    Kommandos lernen, als Tipp - immer (natürlich nicht immer, aber wenn es passt) der Hund etwas tut, was Du möchtest - etwa er setzt sich, dann sagst Du "sitz" und gibt ihm ein Leckerchen. Das klappt beim Hinlegen, dann sagst einfach "platz" und bei vielen anderen Dingen - versuch mittels Körpersprache zu kommunizieren. Ich hab Sichtzeichen für "Sitz" einen erhobenen Zeigefinger, für "Platz" eine ausgestreckte Hand, Handfläche nach unten - meiste lernen solche Hunde viel schneller mit Zeichen. Und wenn man das regelmässig macht, mir dem begleitenden Worten zu bestimmten Tun - dann kann Hund das irgendwann von allein - nebenbei gelernt.

    Du musst kein Experte sein, hol Dir gute Infos und achte auf Dein Gefühl - Hunde zeigen meist deutlich was sie wollen und - immer sehr hilfreich, besonders draußen - Handfütterung, d.h. der Hund bekommt einen Großteil seines täglichen Futters ausschließlich draußen - das macht Dich spannend und er wird schnell raus haben, das bei Dir sein, was Tolles ist.

    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

    dsa größte Problem wären für mich, glaub ich, die Katzen. Einfach weil man nicht immer da sein wird und sie nicht aus den Augen lassen darf. Könnt Ihr die Tiere räumlich trennen, notfalls? Also wenn man mal am kochen ist oder ins Bad muss? So eine 100% tige Überwachung ist, meiner Meinung nach, kaum durchführbar.

    Das sie draußen auf und davon geht.... ist natürlich. Sie hat weder Bindung zu Euch noch einen Grund zu kommen. Den muss sie erst lernen und das braucht Zeit und Geduld, ebenso wie eine grundsätzliche Erziehung von Beginn an, mit allem was dazu gehört und Euch wichtig ist. Solange muss die Kleine erst einmal an der Leine bleiben.

    Ich hab auch grad einen "neuen" Hund, Lucas ist schon etwas älter (3 bis 4 etwa) und hat sich in den gut zwei Wochen, in denen er bei uns ist, sehr an mich gebunden - das ich ihn bereits ableinen kann, ist eine ganz große Ausnahme.... und nicht wirklich üblich.

    Man kann diese Dinge alle lernen, miteinander - wenn Ihr das wollt. Was ist über die Hündin bekannt? Lebte sie auf der Straße oder kommt sie von Menschen, die sie ausgesetzt haben? Wie lange war sie in ihrer Pflegestelle? Und was vermutet man für eine Rasse bzw. Mix?

    Liebe Grüße Sundri

    Moin,

    100 % ist ein absoluter Wunschtraum, es wird wohl nie einen Hund geben, der das schafft.... möglich das es 99,9 % werden, aber das winzige 0,1 % - kann immer mal wieder passieren.

    Mein Malik ist ausgebildeter Jagdhund, er hat ganz normal alle Arbeiten im Revier und auf Gesellschafstjagden erledigt und ging dann unter einem Habicht auf Wildsuche. Gehört hat er immer wie eine 1! Das ging, in Zusammenarbeit mit Vogel gar nicht anders. Aber auch er ist mir durchgegangen, in so jagdfernen Zeiten, wenn er weniger zu tun hatte und die B&SZ ausgerufen war, etwa - da musste ich, wollte ich meine Kommados durchsetzen durchaus massiver werden und immer schnell genug - d.h- vor ihm - erkennen, wie frisch ist der Fährte und wo schauen Hasenohren aus dem Feld heraus.

    Damit ich in seinem "ich höre gut Radius" bin - Jagdhunde haben da Toleranzgrenzen - und er sicher abrufbar war habe ich das Komando "kurz" eingeführt. Das hat immer geklappt..... Er durfte frei laufen, aber nur in einem bestimmten Umkreis um mich herum, das war Gefühlssache, sagte ich "kurz" blieb er entweder stehen und wartete oder er kam zurück. Uns hat das immer gut geholfen.

    LG
    Sundri

    Moin,

    ich hab es bei all meinen Hunden während des Spielens mit anderen Hunden ganz bewusst gemacht. Es gibt immer einen Augenblick, in welchem das Spiel stockt und der Hund sich umsieht..... DAS ist der Moment zum Rufen und bislang klappt das bei uns immer!

    Gaaaaanz selten, das es schief geht und dann liegt es eher daran, das irgendein Kumpel meinen Hund anrempelt oder ausbremst, aber nicht, das er nicht gekommen wäre.

    Ihr müsst mal darauf achten, nicht einfach in der größten Toberei rufen, sondern diese winzigen Momente erkennen und nutzen.

    Viel Erfolg
    Sundri

    P.S. mein alter Hundetrainer hat immer gesagt, ein Hund sollte mit einem halben Jahr alles können, was er eines Tages können soll - aber - nicht perfekt und nicht auf lange Dauer.... aber er sollte wissen, was das Kommando bedeutet. Heute hab ich den zweiten Tierschutzhund hier und - übe mich an erwachsenen Hunden - und auch das wird....

    Moin,

    ja ruf mal an und erkundige Dich......

    Bist Du sicher, das es vom Medikament kommt? Mein Malik bekommt es seit ca. 3 Monaten, d.h. er hat grad seine 4. Tablette bekommen und verträgt es vorzüglich. Aber das ist ja von Hund zu Hund verschieden......

    Trotzdem, wäre es möglich, es liegt an etwas anderem? Und ja, das Medikament ist stark, immerhin soll es ja 4 Wochen wirken.... da muss es zu Beginn schon ne ordentliche Dosis sein.

    Alles Gute für Euch
    Sundri

    Hej,

    einmal würde ich sagen, mach es nach Gefühl..... wenn Karlie also einen eher schlechten Tag hat, gibt es jedes Mal ein Leckerlie, wenn nicht, nach Bedarf.

    Mein Lucas ist heute gut 14 Tage bei mir und ich mache Routine Dinge schon ohne Leckerlie, wenn er zu Hause in seinen Korb gehen soll, etwa, oder sich beim Anleinen setzen muss.

    Und, das kannst Du auch probieren, im Haus.... falls Du auch dort mit Leckerchen arbeitest. Ich denke, man muss nicht alles neu aufbauen, wenn man mal ein Leckerlie nicht gibt, Du wirst ja sehen, wie Karlie reagiert.

    Trau Dich und vertrau Deiner Erziehung.... Superleckerlies für brenzlige Situationen hab ich aber immer dabei, die gibt es auch dann..... aber ansonsten ist mein Ziel auch eines Tages ohne Leckerchen auszukommen.

    Viel Erfolg
    Sundri

    Hallo Janine,

    ich hab jetzt nicht alle Antworten an Dich gelesen, aber ich kann mir vorstellen, das es hilfreich wäre, ihn nur noch draußen, unterwegs zu füttern - nicht unbedingt Leckerchen, sondern sein normales Futter (die ganze Ration) während des Spaziergangs.

    Beachtet er Dich nicht, hat er beim nächsten Spaziergang sicher größeren Hunger..... Handfütterung unterwegs kann, grad bei solchen Hunden, sehr viel verändern und vor allem macht es Dich spannend und unverzichtbar.

    LG Sundri