Beiträge von Sundri

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    Ich kenne einige Pferdebesitzer, die ihre Pferde zum verfüttern gespendet haben. Und die wurden gerne genommen und auch verfüttert ( jedenfalls wurde es gesagt).

    Lg
    Sacco


    Okay, wenn das Pferd als Schlachtpferd deklariert ist, dann kann ich mir das vorstellen - wäre nur nicht auf die Idee gekommen - bei unserem Pferd müssen wir das noch nachtragen, es schränkt die Wahl der Medikamente ein, da es eben doch um Lebensmittelqualität haben muss - deshalb geht es bei anderen Tieren vermutlich eher nicht.

    Danke für Deine Antwort
    Sundri

    Moin,

    ich hatte ja auch einen ehemaligen Straßenhund und auch er zog an der Leine wie ein Karrengaul.... bei uns hat das klassiche Stehen bleiben aber mal so gar nichts gebracht, weil Diego draußen einfach unansprechbar war.

    Bei Hundebegegnungen, wie Du sie beschreibst, habe ich ihn kurz genommen und bin so schnell als möglich einfach stur an allen anderen vorbei gerauscht. Da hatte der Hund keine Chance zum ziehen, sondern ich zog..... später, als er ansprechbar war, hab ich ihn mit Leckerchen ablenken können (die nahm er zu Anfangszeiten draußen aber gar nicht, null Interesse) und es wurde im Laufe der Zeit immer besser.

    Leichter war es, wenn er die anderen Hunde begrüßen durfte - das hab ich aber nur zugelassen, wenn ich Hund und Halter kannte - weil ich leinenagressiven Hunden strikt aus dem Weg gehen wollte. Wenn er die bekannten Hunde dann traf, ging`s auch super an der Leine vorbei.

    Allerdings haben wir daran (so viele Hunde treffen wir hier nicht, das sind mal 3 bis 4 und das sind dann wahnsinnig viele für eine Runde) lange Jahre gearbeitet.

    Du musst sie einschätzen, ich hab alle Methoden die über Schreck arbeiten, nicht anwenden können, weil das Diego total verstört hätte und unserem Vertrauensverhältnis Schaden zugefügt hätte. Ich - war immer die Gute, die ihn vor allen anderen beschützt hat. Dazu gehörten auch nette, sich ihm zubeugende Herren.... sich über ihn beugen war für ihn ein Angriff. Straßenhunde kennen das ja, angeschrien, geschlagen, getreten, beworfen und sonst was erschreckt werden - wer aber Angst hat, der kann nicht lernen -nur flüchten. Ich wäre da sehr vorsichtig und würde lieber zu Zeit, Ruhe und Geduld raten.

    Sundri


    Es kommt etwas weniger dabei heraus, aber das Lucas das ja eh ableckt, drück ich halt ein wenig länger, so kann er länger schlecken für die gleiche Menge - was ihn überhaupt nicht stört.... ich bin da geizig, ich teile auch Leckerchen, wenn die mir zu groß sind, in kleinere Stückchen. Meine Hunde stört es nicht und sie dürfen dafür dann mal ein paar mehr davon.

    Sundri

    Sacco

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    Es gibt auch Leute die Spenden ihre Tiere an den Zoo oder ähnliches. Ich weiß nur nicht ob das auch bei Hunden geht. Das kann natürlich nicht jeder (mental).

    Was sollte denn der Zoo mit toten Tieren machen? Verfüttern geht nicht, derweil eingeschläferte Tiere ja keine Lebensmittelqualität besitzen, allein wegen der eingesetzten Medis und Tiere die eines natürlichen Todes sterben, kann man auch nicht verfüttern.... mental hin oder her.

    Ich kenne einige Zootierpfleger und die mäkliger mit ihrem Futter als ich es in meiner Küche bin :lol: Unser Zoo verfüttert aber schon mal die überflüssigen Jungtiere von Meeri, Ziege und Co. Auch wenn sie darüber nicht reden wollen.....

    Sundri

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    Wir besitzen verpachtete Futterwiesen. Das sind "nur" Wiesen, also die werden nicht in dem Sinn umgeackert und bewirtschaftet. Allerdings werden sie gemäht und das Futter bekommen die Kühe. Wäre das schädlich für das Futter wenn man in Absprache mit dem Pächter das Tier dort begraben würde? Es wäre ein Ort wo wir immer vorbei laufen und auch jetzt viel laufen.

    Nein, es muss nur tief genug sein, ich meine 1,50 und mehr - damit die entstehenden Gase etc. nicht an die Oberfläche gelangen können und Raubwild anlocken. Wenn es Eure Wiesen sind, spricht nichts dagegen, wenn es ein Ort ist, den Ihr öfter aufsucht, umso schöner.....

    Da sich Platiktüten aber nicht zersetzen - ist das keine gute Variante, falls mal irgendwann später, aus welchen Gründen auch immer, wieder an die Stell muss.

    Meinem Diego habe ich bunte Tulpen auf sein Grab gesetzt, er war so ein liebeswürdiger Hund, voll Freude und so heiter - bunt entspricht ihm einfach.... und ein Solarlicht, das hoffentlich lange leuchtet. Im Frühjahr fahre ich wieder zu ihm. :verzweifelt: Er liegt auf seinem Stoffkorb und wir haben ihn mit einer Decke zugedeckt.

    @ isihovi 43, einen Baum zu pfanzen finde ich eine besonders schöne Idee.... ich glaub, für meinen Diego würde ich eine Birke wählen, die sind so verspielt wie er es einmal war....

    @ dAlis, mein Diego war erst 5...... es kam so unerwartet und hat uns so überrascht, nie hätte ich gedacht, das mein junger Hund mein Alterchen und uns so schnell verlässt.

    Sundri *gradtraurig*

    Moin,

    ich hab meinen Diego mit nach Schweden genommen und dort in unserem Garten begraben.... ich wollte ihn an einem Platz wissen, der mir gehört, damit er einfach immer bei uns sein kann. Und doch hatte ich beim Überqueren der Grenze eine Heidenangst, denn natürlich ist das verboten.

    Einäscherung ist ziemlich teuer, find ich, der Preis richtet sich nach dem Gewicht und es gibt sogenannte Einzel- und Sammelverbrennungen, aus denen man dann anteilig Asche bekommt. Eine Urne muss man auch kaufen.

    Bezgl. im Garten begraben, wenn niemand fragt, ist die Größe ziemlich schnuppe - meine Nachbarin hat ihre Hündin bei uns in der Nähe einfach neben einem kleinen Weg beerdigt. Wir alle wissen darum und jeder findet es okay. Ich hab auch schon beim Pilze sammeln ein Hundegrab gefunden...... mitten im Wald. Ja, das ist verboten, keine Frage, aber ich denke mir, wo kein Kläger ist?! Ich denke mir, wenn mein Malik mal stirbt (er ist ja schon etwas älter) dann ist die Stelle auch keine so schlechte - eine Fahrt nach Schweden ist spontan nicht immer möglich. Aber ihn bei uns im Garten (ich wohne zur Miete) zu bgraben, fand ich auch nicht so schön, denn ich weiß schon, das ich hier nicht immer wohnen werde.

    Natürlich sollte man sein Pferd nicht im Garten begraben, aber einen Hund? Nur tief genug muss es am Ende sein, damit man hinterher nichts mehr davon mitbekommt..... bei uns in Schweden haben wir Diegos Grab auch gegen grabendes Wild gesichert.

    Die Tierärzte geben die toten Körper an die Tierkörperbeseitigungsanstalt oder aber, manche auch an Unitierkliniken, für die angehenden TÄ zum Üben - keine schöne Vorstellung, ich kann zwar rein sachlich die Notwendigkeit dessen einsehen, aber wenn ich mir meinen Hund dort so vorstelle? Nienicht.

    In Städten ist das sicher eine ganz andere Problematik als bei uns auf dem Land....... Tierfriedhöfe kann man ansonsten googeln, ich war doch überrascht das es so etwas in Hannover durchaus auch gibt.

    Sundri

    Moin,

    na ja, nur allein das Foto sollte nicht viel aussagen, natürlich soll einem der Hund gefallen, aber mehr Wert lege ich dann doch auf die Beschreibung.

    Ich hab im Oktober Don Lucas aus Spanien zu uns geholt, zwar waren es seine Fotos, die mich sensiblisierten, er war unglaublich schön, aber das was ich dann von der Orga über "meinen" Hund hörte, gab mir mehr Sicherheit als Bilder. Bisher treffen die Beschreibungen 100%tig zu, die Orga über die ich den Hund geholt habe, gab sich sehr viel Mühe, sandte mir auch Kopien der Blutuntersuchungen zu und war einfach für jede Frage da.

    Man muss nur beachten, das Menschen in Spanien anders mit Hunden umgehen als wir es hier meistens tun. Also, solche Aussagen wie "kann ohne Leine laufen" muss man übersetzen, ja, Don Lucas kann ohne Leine laufen und er kommt auch wieder, aber wann - entscheidet er selbst. In Spanien am Strand oder im Pinienwald, wo weitund breit niemand ist, mag das gehen, aber hier - geht es eben leider nicht.

    Mitunter sind solche Hunde bereits in Pflegestellen und dann können mehr Aussagen über Wesen und Art getroffen werden, eine Überraschung ist es aber am Ende eben doch - ich hab es wirklich gut getroffen, habe mich aber auch schon entschieden, der Nächste - wird wieder ein Auslands- oder Tierheimhund...... mir sind die Ausländer, die frisch kommen sehr lieb, weil sie hier so "unbeschrieben" sind, sie lernen unglaublich schnell und sind zumeist (meinen Hunden nach und den Aussagen Bekannter, die einen solchen Hund haben) hervorragend sozialisiert, unter Hunden - was vieles sehr viel leichter macht.

    Ich hab mich vorher informiert, wie man sich Straßenhunden gegenüber verhält, habe keinen besonders ängstlichen Hund ausgewählt und darauf geachtet, dem Hund Zeit zu geben und viel Zeit mit ihm zu haben, drei Wochen Urlaub sind zu kurz..... Lucas ist unser zweiter Spanier, meinen Diego haben die Kinder seinerzeit selbst mitgebracht, er hat sich ihnen angeschlossen.....

    Tests auf Mittelmeerkrankheiten sollten negativ sein, ich würde sie aber hier aus Sicherheitsgründen, wiederholen lassen, es sei denn die Unterlagen sind dabei und nachvollziehbar.

    Meine persönliche Meinung ist aber auch, das Hunde aus Rumänien schwieriger sind, nach allem was ich in meinem Umfeld so beobachte, ich weiß nicht warum das so ist, glaub aber einfach, das die Menschen dort noch herzloser mit Tieren umgehen als es etwa Spanier oder Italiener tun, das prägt und hat Folgen. Manches lernt sich "weg", manches bleibt. Diego hatte Zeitlebens Angst vor dunklen Männern und wenn man sich ihm zubeugte - also Fremde - dann hatte er deutliche Fluchttendenzen, auch Jahre später noch. Er kam von der Straße, Lucas hingegen hat bei Menschen gelebt, zwar ungute Erfahrungen gesammelt, aber eben auch viel Vertrauen und außer das er schreckhaft ist, wenn hinter ihm etwas lauter ist (keine Autos oder so was, eher Bewegungen und Geräusche, die unverhofft auftreten) hat er, auch im Haus, vor nichts Angst.

    Ich würde es wieder tun, lieber eine Überraschung als einen Planhund, der dann anders ist, als erhofft - ich freue mich täglich über unsere Fortschritte, das allerdings würde ich auch bei einem Hund vom Züchter tun. ;)

    Sundri

    P.S. beide Hunde waren stubenrein und wurden direkt hergeflogen, die Spanier sind es oft gewöhnt, sich nur draußen zu erleichtern und das hab ich ausgenutzt.... beide brauchten sichtlich Gras, das hier zum Glück im Übermass vorhanden ist. Krank sein kann aber immer mal passieren, muss aber nicht. Beide waren ansonsten fit und gesund, geimpft, mit EU Pass und standen perfekt im Futter, wie sagte mein TÄ, "ich hab aber selten einen Hund aus dem Tierschutz gesehen, der SO gepflegt ist" was, für meine Orga spricht..... aber nicht immer so sein muss.

    Moin,

    :D die sind auch echt toll und passen auf alle handelsüblichen Leberwurst (oder was auch immer) Tuben.... mein Trainer hat sie zum Verkaufen im Regal gehabt.....

    Ich hab eben mal gegoogelt und nix dazu gefunden - außer Unmengen von befüllbaren Tuben mit Klappdeckeln, aber ich hab keine Ahnung ob die passen. Ich glaub, ich würde einfach mal schauen, ob es im Lebensmittel- oder Kosmetikahndel Tuben mit Kunststoffverschlüssen gibt, die sich abschrauben, reinigen und umsetzen lassen. Die klassischen Tuben sind ja eh genormt.

    Gesehen hab ich die vorher noch nie, aber praktisch sind sie und vor allem, kein scharfes Gewinde mehr....

    Sundri