Moin,
ich beobachte das Brackieren auf Hasen immer sehr gern in Schweden, mit melodischem Geläut (Bellen) verfolgen die mit tiefer Nase die Spur, je nach Gelände langsamer oder schneller - aber wenn sie die verloren haben, dann sieht ihr Suchen schon aus wie ein umherrirren durchs Geäst. Und das kann lange dauern..... die Bracke im August hat bestimmt zwei Stunden nach der Fährte gesucht.
Ansonsten sieht das schon so aus, der Hund sucht eine Fährte und stürmt dabei ab durch die Botanik..... ich weiß nicht, ob ich so etwas gezielt üben würde, denn dabei kann es immer (!!!) zum Aufspüren von Wild kommen (das mitunter fahrlässig nah am Weg abliegt) und dann ist er auf und davon und leider fällt das unter Wilderei und kann für Hund und Tier sehr gefährlich werden.
Eichhörnchen sind da echt das kleinere Übel....
Bei Hasen, auf die man brackiert ist das gewöhnlich so, der Hund macht den Hasen hoch, der stiebt davon und der Hund sucht auf der Fährte nach. Duch das Bellen weiß der Hase immer wo der Hund ist und kann seine Flucht ergonomisch gestalten. Er wird aber und darauf kommt es eben an, am Ende zu der Stelle zurückkehren, von der er hoch ist und dort wartet der Jäger zum schießen. Aber Rehe und andere Tiere verhalten sich halt nicht derartig und je geübter Dein Hund ist, desto sicherer und auch desto länger wird er weg sein.
Deshalb bin ich froh, das mien Lucas noch auf Sicht jagt, ist das Reh durch die Büsche ist es für ihn weg...... und er kehrt um. Wehe dem Tag an dem er seine Nase runter nimmt und weiter hetzt. Deshalb vermeide ich solche Situationen absolut. Heute haben wir auf unserem Spaziergang 14 Rehe gesichtet..... na ja, jedenfalls ich. Das wäre eine schöne Jagd geworden.
Und das Können eines Hundes kommt eben auch durch Erfahrung. Überleg Dir gut, ob Du das wirklich willst.
Sichten, Anzeigen und heran pirschen, solange Lou ruhig ist, ist aber durchaus etwas, das wir hier im Feld trainieren können, aber -nur an Leine - nicht ohne.
Sundri