Beiträge von malimuc

    jaja, die dankbarkeit der auslandstiere :D

    das war für eine ganze weile der meistgehörte spruch auf unseren gassirunden "soo ein netter hund, und er ist ihnen bestimmt sooo dankbar"

    es lag mir immer sehr auf der zunge mit grimmiger miene zu erwähnen dass dank des dankbaren hündchens meine wohnung in schutt und asche liegt und meine diversen kratzspuren nur dank modernstem camouflage make-ups nicht sofort ins auge springen.

    aber das liegt ja zum glück alles hinter uns, und ich kann mich nun nach intensivem training jeden tag aufs neue am ergebnis erfreuen: einem normal undankbarem hund ;)

    der thread ist soo geil :D

    ich vergesse eigentlich ständig die tatsache das mein hund auch mal NICHT dabei ist...stoppe dann an den bordsteinkanten, ein fröhliches "haaalt" auf den lippen.
    die blicke der passanten sind bezeichnend ;)

    und einem bekannten ist mal der oberknaller passiert.
    er hat die angewohnheit spätabends die futterschüssel der katze mit etwas wasser aufzufüllen und die reste durchs fenster in den garten zu schütten.
    das alles schön im dunkeln damit die mücken nicht reinkommen.

    an einem abend schüttet er also wieder die glasschüssel schön mit schwung und schmackes aus dem fenster, und knallt volle kanne gegen die scheibe, fenster und schüssel zersplittert, hand verletzt.

    er hatte total vergessen das er fünf minuten vorher das fenster geschlossen hat :hust:

    also mein hund ist nahezu pathologisch aggressionsfrei gegenüber mensch und hund, einfach immer NUR freundlich.

    und trotzdem würde er diesen test versemmeln, da wäre ich mir fast sicher.
    erstes manko: sofortige abrufbarkeit bei katzen...nie und nimmer.

    und am leinenlosen fussgehen rackern wir uns jetzt schon seit über nem jahr ab, das funktioniert nur wenn er komplett ausgepowert ist und die müdigkeit den "vorwärts vorwärts" trieb übermannt.

    ausserdem könnte ich mir gut vorstellen das nach einem solchen test sein ungezwungen freundliches wesen einen ordentlichen dämpfer abbekommen würde...wenn nicht gar einen knacks.

    einen ganzen nachmittag einen fremden menschen als potentiellen aggressor zu erleben, und herrchen/frauchen tut nix um die situation aufzulösen...bin mir nicht sicher ob das so dolle ist fürs gemüt des hundes und auch das vertrauen in den halter.

    ich verstehe die problematik mit dem egoismus nicht.

    eigentlich alles was wir menschen so tun ist egoistisch motiviert.

    selbst wenn du von jetzt an dein leben ganz und gar in den dienst hungernder witwen und waisen stellen würdest (und dich die gesellschaft dafür als selbstloser wohltäter bejubelt) wäre die grundmotivation egoistischer natur.
    du würdest dies nämlich nur tun wenn durch diesen lebensstil dein körper ausreichend botenstoffe produziert die dein belohnungszentrum im gehirn in flauschige höchststimmung versetzen ;) .

    und da ist auch gar nichts schlimmes dabei, vor allem wenn durch den eigenen egoismus auch noch andere profitieren...in diesem fall dein hund mit einem schönen leben.

    was die sache mit dem "hund für immer?" angeht.
    ich war nach dem tod meiner hündin für ein knappes jahr hundelos...habe einfach gewartet bis sich nach der traurigkeit irgendwann wieder die sehnsucht nach einem neuen gefährten aufbaut, und dann hat recht schnell ein neuer wauz einzug gehalten.

    ich vermute mal, das geheimnis des gelingens liegt auch hierbei wie so häufig darin das hund und halter zusammenpassen, und ein echtes interesse an dem wauz besteht.
    ist das so dann findet man, a bissel kreativität vorausgesetzt, immer einen guten weg für beide parteien.

    allerdings fällt mir auf das es anscheinend mode wird die eignung einen hund zu halten bei anderen immer häufiger in frage zu stellen, mit sich selbst als massstab vermute ich mal.
    und das meist ohne einen tatsächlichen einblick in die realen haltungsbedingungen zu haben, meist nur auf grund von momentaufnahmen.

    is schon einen tick weit überheblich ;)

    ich habe meinen bindungslos herumtrudelnden TS hund ganz bewusst mit ins bett gelassen.
    und das hat bei uns, ohne quatsch, den durchbruch gebracht in nahezu jeder beziehung.
    vor allem der abruf im freilauf (er ist ein krasser jäger) hat sich dadurch dramatisch verbessert.

    Zitat

    Ich werde nie verstehen, warum man direkt neben dem Vermieter in ein Haus oder ne Wohnung zieht. :roll: Sowas wäre für mich von vornherein ein Auschlusskriterium.

    ich wohne direkt neben meinen vermietern, und es klappt eigentlich super :smile:
    die sind aber auch ziemlich relaxed und mögen hunde, das machts schon mal leichter.

    für den TE ist es schade, würde euch auch empfehlen langfristig was neues zu suchen.
    dann aber gleich explizit die erlaubnis zur hundehaltung in den vertrag schreiben lassen!
    bei meiner letzten wohnungssuche habe ich auch bemerkt das "tierhaltung erlaubt" allzuoft bedeutet: alle tiere, aber bloss keine hunde :/

    erstmal danke für eure antworten!

    ich bin ganz sicher kein strikter impfgegner, um ehrlich zu sein habe ich bis zum auftreten seiner allergie die jährlichen impfungen nie in frage gestellt.meine hündin davor und auch alle hunde in unserer familie haben sie auch immer super vertragen.

    aber seine so massive allergie die so extrem früh begann, mit noch nicht mal sechs monaten, ist schon sehr ungewöhnlich.
    und wenn ich mir jetzt überlege das die angaben vom tierschutz stimmen wäre er bis zum fünften lebensmonat exakt fünfmal geimpft worden, herrje da gruselts mich doch.
    das so eine überimpfung auswirkungen auf das immunsystem haben kann, finde ich doch recht naheliegend.

    mir geht es auch nicht darum ihn etzt fröhlich ungeschützt durch die welt springen zu lassen, deshalb meine frage nach einer titerbestimmung.
    ich möchte ihn nur einfach nicht unnötig jedes jahr aufs neue seine dosis unterjubeln, wenn ich ihm damit schade und es am ende gar nicht (so oft) nötig wäre.

    aber leider scheint es ein ding der unmöglichkeit zu sein da von tierärzten wirklich ernsthafte und konkrete auskünfte zu bekommen, man wird nicht ernst genommen und das macht mich wirklich wütend.
    immerhin wurden von den selben TA auch über monate seine allergie nicht erkannt, als harmlos abgetan bzw. völlig falsch behandelt und es ist mir nur durch eigene recherche gelungen irgendwann einen spezialisten ausfindig zu machen der endlich eine vernünftige diagnose und therapie in die wege leitete.
    zu diesem zeitpunkt hatte er schon riesige offene stellen am körper, und alles was ich bis dahin zu hören bekam war: keine ahnung, versuchen wirs mal mit cortison und antibiotika.

    und was den impfschutz betrifft habe ich bisher von jedem arzt die knallharte ansage bekommen "der wirkt nur ein jahr, danach ist der hund wieder völlig ungeschützt"

    es ist wirklich schwierig dem noch glauben zu schenken :|