Überlege dir vor allem ob das Hobby Sporthund für dich ganz real und pragmatisch zeitlich umsetzbar ist. Also, wie sieht dein Tagesablauf aus (Arbeit/andere Verpflichtungen) und wieviel Zeit bliebe für die beiden Rabauken.
Wenn du dann sagst: ja, zeitlich möglich und hab ich auch Lust drauf, kannst du es durchaus auch in einem anderen Verein versuchen, wenn der alte dich nicht akzeptiert.
Aber Sport werden die beiden wohl ganz einfach brauchen, das ist denke ich wichtig zu sehen.
Noch ein Wort zum „nicht mehr ernst nehmen“ - ich könnte mir vorstellen dass das einerseits natürlich an der momentanen Unterforderung liegt, aber auch und vor allem an deiner (natürlich…) starken Trauer. Es gibt ja Hunde die sind sehr nett wenn es ihrem Menschen nicht so gut geht (Krankheit/Trauer/Kummer aller Art) und benehmen sich dann mustergültig, kommen vermehrt kuscheln etc….und dann gibt es Hunde bei denen ist es genau umgekehrt.
Sie erkennen dann quasi die Lücke im System, spüren die aktuelle Schwäche des Menschen und nehmen die bis dato geltenden Regeln nicht mehr ernst, schiessen völlig ins Kraut (ich hab so einen…).
Wenn du deine beiden also behalten willst: schau ob es dir zeitlich dauerhaft real möglich ist, wenn ja such dir einen Verein. Für dich selbst suche dir unbedingt Menschen die dich in dieser schweren Zeit unterstützen, den Trauerprozess begleiten und dir helfen zügig wieder in deine Kraft zu kommen (privat, Selbsthilfegruppe oder therapeutische Intervention). Alles Gute!