Beiträge von malimuc

    Überlege dir vor allem ob das Hobby Sporthund für dich ganz real und pragmatisch zeitlich umsetzbar ist. Also, wie sieht dein Tagesablauf aus (Arbeit/andere Verpflichtungen) und wieviel Zeit bliebe für die beiden Rabauken.

    Wenn du dann sagst: ja, zeitlich möglich und hab ich auch Lust drauf, kannst du es durchaus auch in einem anderen Verein versuchen, wenn der alte dich nicht akzeptiert.

    Aber Sport werden die beiden wohl ganz einfach brauchen, das ist denke ich wichtig zu sehen.

    Noch ein Wort zum „nicht mehr ernst nehmen“ - ich könnte mir vorstellen dass das einerseits natürlich an der momentanen Unterforderung liegt, aber auch und vor allem an deiner (natürlich…) starken Trauer. Es gibt ja Hunde die sind sehr nett wenn es ihrem Menschen nicht so gut geht (Krankheit/Trauer/Kummer aller Art) und benehmen sich dann mustergültig, kommen vermehrt kuscheln etc….und dann gibt es Hunde bei denen ist es genau umgekehrt.

    Sie erkennen dann quasi die Lücke im System, spüren die aktuelle Schwäche des Menschen und nehmen die bis dato geltenden Regeln nicht mehr ernst, schiessen völlig ins Kraut (ich hab so einen…).

    Wenn du deine beiden also behalten willst: schau ob es dir zeitlich dauerhaft real möglich ist, wenn ja such dir einen Verein. Für dich selbst suche dir unbedingt Menschen die dich in dieser schweren Zeit unterstützen, den Trauerprozess begleiten und dir helfen zügig wieder in deine Kraft zu kommen (privat, Selbsthilfegruppe oder therapeutische Intervention). Alles Gute!

    Wahnsinn, das tut mir wirklich leid für euch alle, die ihr momentan so sucht und hofft. Klingt alles irgendwie zermürbend…

    Was mir allerdings auch auffällt (das studieren von Wohnungsannoncen ist ein kleines, etwas schrulliges Hobby meinerseits :smirking_face:) immer mehr Wohnungen mit Garten schließen Tierhaltung explizit aus. Bei denen nur mit Balkon steht dafür das obligatorische „nach Vereinbarung“. Merkwürdig, blöd und irgendwie sinnlos.

    malimuc

    Kommt mir iwo bekannt vor...

    Ein weiterer Grund, warum ich die Stadt nicht vermisse... Für den Mietpreis (warm) für zwei Zimmer + 300 € obendrauf haben wir uns nach Umzug ein Haus mit 150qm und Garten mieten können.

    Würde ich auch SOFORT! Leider bin ich aus diversen Gründen nicht mobil genug dafür. Aber deine Entscheidung kann ich zu 100 pro nachvollziehen!

    Steht im Angebot natürlich schon „keine Haustiere“ oder ähnliches schreibe ich garnicht erst an. Übrigens würde ich das auch ohne Hund so halten - klingt irgendwie kleinkariert und unentspannt für meine Ohren, hätte ich keine Lust drauf.

    Das hatte ich früher auch so im Gefühl. Als ich 2014 eine Wohnung suchte (damals noch mit Ex u. großem schwarzen Hund) hatte ich eine Wohnung gefunden die auf den 1. Blick passte (Entfernung zur alten Wohnung, Ausstattung, Mietpreis ...usw.). Auch hier stand das weder Katzen noch Hunde erwünscht wären.

    Ich habe damals auf meinen Ex gehört (dafür bin ich ihm heute noch dankbar) trotzdem einen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Der Vermieter und ich waren sofort auf einer Wellenlänge, mein Ex nicht so sehr - das macht aber nix mehr :rolling_on_the_floor_laughing: .

    Wir haben alles angeschaut - für beide Seiten hat es gepasst u. dann hat mein Ex das Zepter übernommen und kam dann mit "wir haben da aber noch einen für uns wichtigen Punk..." um die Ecke. Er hat erklärt das uns die Wohnung usw. gut gefällt, aber wir einen "mittelgroßen" Hund haben. Der Vermieter hat kurz irritiert geschaut. Ich habe ein paar Dinge zu dem Hund erzählt....und es stellte sich heraus das der Vermieter (aus eigener Erfahrung) eigentl. nur keinen Tiere wollte da er Angst hatte das sich die anderen Mieter gestört fühlen könnten, weil der Hund z. B. bellt/kläfft etc.

    das ist dann natürlich super! Du hast schon recht, es mag sich manchmal lohnen da hinter die Kulissen zu blicken…ich bin diesbezüglich nur einfach ein bissel pinselig :) gilt übrigens auch für „nur Nichtraucher, keine Kinder etc“ nope, nicht meine Welt.

    Obwohl, einmal gab‘s ne Ausnahme: Wohnungsannonce bei Immoscout, keine Hunde erlaubt stand gleich mit drin…erklärt wurde es aber im Fließtext mit der Tatsache dass die ebenfalls mit im Haus lebenden Vermieter selbst zwei „Gebrauchshunde“ hätten die frei im Gemeinschaftsgarten umher liefen. Ist natürlich ne nachvollziehbare Geschichte - dazu war die Wohnung dermaßen schön und der restliche Text so unverschämt sympathisch und nahbar geschrieben, dass ich ohne Hund durchaus in Versuchung gekommen wäre…

    Was will ein Vermieter? Einigermaßen vernünftige Menschen die die Miete zahlen (!), die Wohnung nicht verwüsten, vermutlich gut in die Hausgemeinschaft passen und die den Eindruck vermitteln dass man mit ihnen im Bedarfsfall normal und freundlich kommunizieren kann.

    Und du glaubst nicht, dass die Mehrzahl der Leute und gerade die Leute hier im Hundeforum das nicht erfüllen und es trotzdem teilweise Probleme gibt :muede: ?

    doch, natürlich gibt es trotzdem Probleme. Ich glaube nur nicht dass ein Hund an sich da die Ursache ist.

    Wenn Hund per se ausgeschlossen ist schrieb ich ja, würde ich mich garnicht erst drauf melden. Einfach weil ich auf diese Vermieter wenig Lust hätte.

    Dass auf dem Wohnungsmarkt vieles im Argen ist und es auch gebietsweise einfach zu wenige gibt ist unbenommen.

    Ich habe in meinem Leben bisher drei Wohnungen angemietet - alle drei im wohl krassesten Mietpflaster Deutschlands, jeweils ohne festen Arbeitsvertrag (1x Studentin, 2x Freiberufler) dafür aber mit eher großem Hund (Schäfermix).

    Es war niemals unlösbar.

    Warum? Erstmal: bestimmt auch Glück, keine Frage! Aber, vor allem auch ein reindenken und die Vermieterseite.

    Unser Mietrecht ist wirklich extrem ungerecht und riskant für Vermieter, eine falsche Entscheidung da kann einen Vermieter in wirtschaftliche Existenznot bringen.

    Denn, er bekommt auch nicht zahlende Leutz die die Butze ruinieren so schnell nicht mehr raus und zahlt Unsummen für die Räumungsklage. Diesem Umstand gilt es einfach Rechnung zu tragen.

    Was will ein Vermieter? Einigermaßen vernünftige Menschen die die Miete zahlen (!), die Wohnung nicht verwüsten, vermutlich gut in die Hausgemeinschaft passen und die den Eindruck vermitteln dass man mit ihnen im Bedarfsfall normal und freundlich kommunizieren kann.

    Wenn es mir gelingt genau dies in der Kommunikation mit Vermietern zu vermitteln (und dann im laufendem Mietverhältnis auch umzusetzen !) ist man schon vorne mit dabei. Ob mit oder ohne Hund.

    Steht im Angebot natürlich schon „keine Haustiere“ oder ähnliches schreibe ich garnicht erst an. Übrigens würde ich das auch ohne Hund so halten - klingt irgendwie kleinkariert und unentspannt für meine Ohren, hätte ich keine Lust drauf.

    Meine persönliche Meinung: wäre das Mietrecht nicht so beschxxx, wäre vieles leichter. Vor allem für potenzielle Mieter, ob mit oder ohne Hund. Dann könnte ein Vermieter eher mal sagen „ach, versuchen wir es mal mit dem oder der“.

    Das klingt schon mal vielversprechend:) funktioniert das auch mit wirklich! dickem Zahnstein an den hinteren Zähnen? Und wird es vom Hund (mit einer eventuellen Neigung zur grumpeligen Hasenfüssigkeit) auch toleriert? Welches Modell benutzt du?

    Sorry für den Fragenkatalog, aber dieser Zahnstein ist echt mittlerweile unser Endgegner, nochmalige Narkose möchte ich unbedingt vermeiden.