„Hundehaltung ist gestattet“ habe ich im Freitext hinzufügen lassen. 😊
Beiträge von malimuc
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Der Schnorchi ist definitiv langsamer geworden - früher ein dankbarer Fresser der alles in Sekundenbruchteilen weginhalierte, dauert es jetzt einfach etwas länger. Würde fast sagen jetzt ist es so Normaltempo.
Was fast noch mehr auffällt: er ist zögerlicher geworden. Also er lauert nicht mehr aufgeregt in der Küche wenn ich ihm sein Essen bereite sondern meist eher gemütlich im Wohnzimmer. Wenn’s fertig ist muss ich ihn rufen, dann kommt er vorsichtig in die Küche geschlendert und beäugt meist erstmal misstrauisch den Inhalt des Tellers 🙄 noch ein Blick zu mir, dann zum Teller, dann wird erst gegessen.
Draußen wird aber immer noch fix alles reingeschlungen was er zufällig findet, runtergefallenes Brotstück oder so, da kennt er nix.
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Weil viele so schockiert waren vom Wort Hass: ich glaube nicht die Bohne daran dass die TE auch nur eine Sekunde Hass auf ihre Hündin empfunden hat. Das wird nur gerne verwechselt mit Wut, aus Enttäuschung und akuter Überforderung.
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Wahnsinn - ich kannte bisher mal die ein oder andere blöde Bemerkung („magst den nicht mal einschläfern lassen, das ist doch nur noch Quälerei“) primär zu meiner verstorbenen Hündin davor. Die hatte Cauda Equina und musste in den letzten Lebensmonaten bisweilen mit einem Schal unterm Bauch beim laufen unterstützt werden.
Aber dass einem Leute echt das Amt auf den Halse hetzen können hielt ich bisher für undenkbar. Vermutlich echt naiv.
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Zu diesem Thema, also dem schmalen Grad zwischen natürlichem Sterbeprozess zulassen (und aushalten können!) und nicht loslassen können und damit Leiden zu verlängern, habe ich vor ein paar Wochen eine interessante Website gefunden.
Dort wird, natürlich subjektiv, aus der Warte einer Betroffenen diese Diskrepanz beleuchtet. Verschärft um die Tatsache dass offenbar das Veterinäramt mit eingeschaltet wurde, von wem auch immer.
Der Fall ist fast zehn Jahre alt aber, wie ich finde, immer noch berührend. Ich kannte ihn jedenfalls bisher nicht - und hatte eine solche Problematik ehrlich gesagt auch garnicht auf dem Schirm, es muss grauenhaft gewesen sein.
https://borches.webnode.page/neuigkeiten/
(Im ersten Absatz ging es um irgendwelche Spendengelder, davon bitte nicht irritieren lassen, ich habe einfach auf die Hauptseite verlinkt. Diese Geschichte ist wie gesagt lange her, Spenden werden da wohl schon lange nicht mehr erbeten)
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Zucchini vielen Dank für dieses Statement, das ich vollumfänglich teile!
Wichtig wäre mir dabei noch zu sagen, dass man ein wirklich gutes Auge auf sein Tierchen haben sollte, damit man echtes Leiden erkennt - und dann eben sehr großzügig sein mit medikamentöser Linderung aller Art. Also pallitative Begleitung im Wortsinne.
Ich glaube tatsächlich aber auch dass uns (uns im Sinne von viele/gesamtgesellschaftlich, natürlich sind es nicht alle)die Vertrautheit mit dem Sterbeprozess etwas abhanden gekommen ist - und ich bin überzeugt davon dass es sehr sinnvoll ist sich wieder etwas damit vertraut zu machen.
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Dinakl das sieht auf dem Bild sehr flach aus, oder täuscht das? Da würde ich vermutlich auch nicht operieren, man müsste vermutlich so krass in die Tiefe gehen dass das schwierig werden kann mit abheilen.
Ach man, dieses Abwägen und Entscheiden empfinde ich wirklich als sehr belastend. Man möchte das Beste für seinen Hund und hat Sorge sich falsch zu entscheiden, etwas zu übersehen, nicht das Richtige zu tun…(zumindest gehts mir so). Ich hoffe ihr findet eine gute Lösung!
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Okay, wenn er offen ist ist‘s natürlich was anderes…saublödes Dilemma, tatsächlich.
Wenn würde ich das Ding vermutlich gleich ganz rausnehmen lassen und da garnicht mehr groß rumstanzen.
Wie groß ist es denn?
Der Schnorch hat sich so ein/zwei etwa Erbsengroße Teile (vermutlich Warzen) die immer mal wieder aktiv werden und wohl ziemlich jucken. Die rubbelt und scheuert er sich dann auf und blutet lustig in der Gegend herum.
Diese Dinger behandel ich dann mit desinfizierendem Sprühverband, mehrmals täglich. Nach 3-5 Tagen sind sie dann meist zu und werden wieder kleiner/trocknen ein.
Wenn es aber ein größerer Tumor ist, er sich nicht wieder schließt und der Hund grundsätzlich noch Narkosefähig ist würde ich es vermutlich entfernen lassen.
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Ist vermutlich einfach auch Glückssache wer da wie mit dem Hund umgeht und vernünftig sichert.
Vor mehreren Jahren gab es bei uns in der Stadt mal einen von Zuhause ausgebüxten Herdenschutzmix.
Der stromerte herum und schloss sich dann spielenden Kindern an, bis er von einem Elternteil mit Halsband und Leine bestückt und erstmal an einen Zaun gebunden wurde, damit die benachrichtigte Polizei ihn besser einsammeln kann.
Die erschien dann auch in Form eines HF und der wurde als erste Amtshandlung des Hundes erstmal so heftig in die Hand gebissen, dass er viele Wochen arbeitsunfähig war.
Gründe sind spekulativ, denn zu Kindern und Eltern war der Hund echt nett.
Wenigstens wurde er nicht erschossen.
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Würde ich auch nicht mehr machen, also die Punktiererei.
Mein Knubbeltier hat auch so grob überschlagen an die 30-40 Knubbel/Warzen/Tumore auf der Haut.
Biopsieren hab ich nur einen lassen, einfach weil er noch merkwürdiger als die anderen aussah und eine Zahnsanierung anstand - ehrlich gesagt weiß ich bis heute nicht, ob das nicht ein Fehler war.
Dieser Tumor, der sich ja dann als hochmalignes Sarkom entpuppte, ist seitdem schon recht rasant gewachsen…ob er es ohne Biopsie in gleicher Geschwindigkeit getan hätte? Werde ich nie wissen.