Beiträge von malimuc

    hallo, ich habe ja schon häufiger hier gefragt wegen mehrerer kleiner und grösserer baustellen, aber jetzt bin ich langsam am punkt zu verzweifeln, bzw. traue ich es mir nicht mehr zu.

    zur vorgeschichte: ich habe einen mittlerweile acht monate alten mix rüden aus dem auslandstierschutz, er ist seit gut drei monaten bei mir, über sein leben vorher bin ich mir nicht so im klaren, gut wars bestimmt nicht.

    probleme mit ihm gabs von anfang an, er ist sehr aktiv (hyperaktiv?), hat unheimlich viel zerstört in der wohnung und tat sich schwer zur ruhe zu kommen bzw. mal im wachen zustand etwas anderes zu tun als an wänden und teppichen zu zerren etc.

    ich gehe mit ihm zur hundeschule, da lernt er sehr gut, mache fünf spaziergänge am tag instg. etwa 2-2.5 stunden, ein bisschen kopfarbeit, suchen und tricks und so etwas.

    wegen der zerstörungswut war ich schonmal an einem punkt wo ich schier am durchdrehen war, aber jetzt ist etwas neues dazu gekommen, für meine begriffe um ein vielfaches gravierender.

    er fängt an mich zu massregeln, anders kann man es nicht ausdrücken.
    bin ich kurz weg, zum einkaufen oder auch nur den müll rausbringen springt er nach der rückkehr an mir hoch und schnappt in hände, arme und klamotten. es fliest kein blut, aber tut schon dolle weh und er steigert sich da geradezu rein.
    ich versuche dann ihn abzudrängen und auf seinen platz zu schicken, das alleine ist bei ihm schon schwer aber meistens gelingt es dann.
    spuren am arm hab ich trotzdem.

    wenn ihm ansonsten etwas nicht passt, runter vom bett oder was auch immer, fängt er jetzt auch an mich immer öfter zu umspringen und ziemlich massiv nach mir zu schnappen, ich muss ehrlich zugeben: damit kann ich nicht umgehen, das ist ein punkt an dem ich mich jetzt ehrlich frage ob ich ihn abgeben soll.

    bin total verzweifelt, ich liebe meinen hund und habe unheimliche mühe und zeit in ihn in den letzten drei monaten investiert, aber jetzt habe ich wirklich angst das die situation eskaliert und er vielleicht wirklich agressiv zuschnappt oder beisst, und damit wäre bei mir der ofen aus :sad2:

    er ist allgemein ein typ der sich nicht sehr leicht beeindrucken lässt, ein hartgesottenes kerlchen in jeder hinsicht, aber ich traue mir den umgang mit ihm langsam nicht mehr zu, stehe da auch ganz alleine.

    gerade eben ist er aufs bett gesprungen und hat versucht die bettdecke zu zerreissen, als ich ihn runter schmeissen wollte hat er wieder zugeschnappt, in hände und arme, habe ihn jetzt auf den flur gesetzt.

    sorry für das ewig lange geschreibsel, hoffentlich ist es nicht zu wirr, aber ich weiss mir wirklich nicht zu helfen.

    vielleicht kann mir irgendjemand von euch weiterhelfen, ich will ihn nicht verlieren aber so geht es nicht mehr weiter, da läuft was grundlegend falsch.

    verzweifelte grüsse

    ach du liebe güte, hoffe du erholst dich bald von dem schock und kannst wieder einigermassen unbeschwert gassi gehen.
    mir ist vor kurzem in abgeschwächter form etwas ähnliches passiert, bin beim gassi auf dem feld in zwei typen mit einem staff welpen (bei uns sogar ausnahmslos verboten) reingerannt, der kleine war max 3 monate alt.
    die beiden standen etwas abseits und haben versucht den hund mit einem stock scharf zu machen, haben ihn immer wieder reinbeissen lassen, am stock hin und her geschleudert und angefeuert.
    als sie mich und meinen hund gesehen haben sind sie zu mir hin und haben versucht den kleinen mit "fass" auf meinen hund zu hetzen, der kleine welpe wusste gar nicht wie ihm geschieht.
    mich haben sie dann mit fxxx schlxxx etc. tituliert, war ein ziemlich heftiger trouble.
    habe diesen weg dann auch ne gute zeit lang gemieden, bin den schwachköpfen auch zum glück nie mehr begegnet.

    könnte da echt das kotzen kriegen, und alle anderen hundehalter und hunde könnens dann wieder ausbaden. in meinem fall bleibt nur zu hoffen das sie den idioten den armen hund wegnehmen bevor was passiert, sonst kann der kleine bestimmt mit seinem leben dafür bezahlen.

    danke danke, nun bin ich beruhigt :smile:

    ja, frustrationsabbau, das könnte es wirklich sein.
    ich spreche kommandos eigentlich immer sehr leise aus, und bemühe mich redlich sie nicht zu wiederholen (ist nebenbei bemerkt sauschwer :| )

    fast immer befolgt er sie auch, nur manchmal hat er eben keine lust und bleibt regelrecht bockig stehen oder möchte einfach davontraben.
    damit sich dieses verhalten nicht verfestigt bestehe ich dann darauf das er es auch ausführt, stehe dann meinetwegen eine knappe minute vor ihm mit erhobenem zeigefinger (für sitz) und warte das er sich setzt.

    wenn er merkt das er nicht einfach so davon kommt setzt er sich irgendwann dann doch (habe den eindruck völlig genervt :lol: ) schnappt aber eben direkt davor nochmal in die luft.

    okay, also frusttrationsabbau klingt da wirklich logisch.

    und parallel an der frustrationstoleranz und impulskontrolle zu arbeiten auch, danke für den tip!

    huhu, hätte mal eine frage zum verhalten meines acht monate alten rabauken.
    also grundsätzlich ist er ja zwar nervig und leicht mal überdreht aber lieb zu allen menschen.

    mir ist nur folgendes aufgefallen: wenn ich in der wohnung warum auch immer ihn sitz oder platz machen lasse hat er manchmal keine lust und es dauert etwas länger. bestehe ich dann auf die ausführung schaut er mich gross an und schnappt in die luft bevor er sich setzt, nur ganz kurz als würde er ne vorbeifliegende fliege schnappen.
    er knurrt nicht dabei, nur das schnappen.

    wie soll ich am besten damit umgehen, ignorieren?

    Kitara, da beschreibst du genau meinen hund :lol:
    in der wohnung ständig hinterher, und draussen werden weite kreise gezogen :roll:

    glaube aber auch das man, wenns nicht zu nervig ist, am besten mit ignoranz und geduld erfolge erzielt.
    mittlerweile bin ich schon froh wenn er mal eine minute liegen bleibt nachdem ich aufgestanden bin, passiert aber auch nur wenn er seeehr müde ist.
    trotzdem, wäre noch vor 2 monaten unmöglich gewesen.
    ach, man wird bescheiden =)

    also erstmal danke für eure antworten :smile:

    es ist so das im rahmen einer op vorbereitung bei meinem hund erhöhte leukozyten werte festgestellt wurden,
    das kann harmlos sein, aber auch ein hinweis auf einen parasitären befall.
    er ist acht monate alt und kommt aus kroatien, da ist der gedanke an eine eventuelle mittelmeerkrankheit natürlich gegeben :sad2:

    wir machen ende nächste woche einen test darauf, jetzt wollte ich mich im vorfeld natürlich schon mal schlau machen nach möglichen zecken-schutz alternativen die das immunsystem nicht so krass belasten wie spot-ons, bei z.b. leishmaniose sollte man ja darauf achten.

    naja, wenn das ergebnis da ist werde ich den ta mal fragen, hoffe natürlich sehr es ist alles ok.

    hätte eine konkrete frage zum scalibor halsband.
    bisher war ich was zecken und floh prophylaxe angeht wohl eher naiv, habe immer das frontline spot on benutzt, das es so schädlich sein kann wusste ich ehrlich gesagt nicht.

    habe jetzt hier im forum vom scalibor gelesen, deshalb meine fragen:

    woher bekomme ich das?
    ist es eine echte alternative was den schutz vor zecken/flöhen angeht?
    ist es schädlich für den hund?
    hat es einflüsse aufs immunsystem?

    wäre für antworten sehr dankbar!