Hallo!
Das verdattert kucken, nichts anbieten und herumwatscheln sieht für mich nach Überforderung aus. Gestalte die Clicker-Session ein bisschen strukturierter, kürzer und klarer (falls du es nicht eh schon machst
)
Nehm dir vor, dass sie den Bär 10 mal anstupsen soll, dann folgt eine Pause, in der sie komplett entspannen kann.
Diese 10 Clicks müssen durch Weiterentwicklung erarbeitet werden, heißt: Jeder Click führt näher an die Nase des Bären. Stupst sie ins Gesichtsfeld - click, stupst sie danach ein Bein an, kein Click. So lernt der Hund etwas an dem Bären zu erkennen und zeigt ihr, was genau du willst. Wichtig (aber nicht unbedingt nötig) ist ein Jackpot am Ende der Clicker-Session. Gerade jetzt noch in der Anfangsphase kannst du ihr so das Clickern richtig schmackhaft machen. Stupst sie schnell, gezielt und freudig auf die Nase gibt's nen Click und eine Handvoll Lecker "fliegt" vor sie hin. Dann kannst du ein Päuschen machen, sie überschwenglich loben und durchkraulen. Ich verwende z.b. auch ein "Schluss"-Signal, damit der Hund genau weiß, okay, jetzt kann ich abschalten und kann den Bären links liegen lassen.
Außerdem clicke ich niemals mehr als 2 Übungen gleichzeitig, diese dann auch räumlich voneinander getrennt; Apport z.B. im Wohnzimmer, Fußlaufen draussen. Eine neue Übung fange ich erst an wenn ich die vorige komplett und zufriedenstellend mit allem drum und dran zu Ende geclickert habe.
LG