Beiträge von Estandia

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    Einschränkung der Bewegung kennen meine auch, aber das hat nichts mit knurren zu tun...


    Jupp, es geht auch ohne nur mit dem Körper. Aber da ist jeder Hund anders, manche nehmen das Knurren sofort an, andere ignorieren es.

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    Der trainer sagte dann zu der besitzerin, sie solle ihn aussperren, etwas abwarten. Dann die Tür wieder öffnen und den Hund dann anknurren. Das würde ihr Respekt verschaffen.


    Das ist Respekt verschaffen durch Einschränken der Bewegung und ein gängiges, bei etwas sensibleren Hunden, ein erfolgreiches Mittel. Der Hund betritt durch das Hereinlassen Frauchens RAUM, sie "knurrt" und sagt somit, VORSICHT, DAS IST MEIN RAUM. Ich ALLES - du NIX! Der Hund wahrt den Abstand, denn er weiß von vornherein, ich verliere den Kampf.


    Ob nun dein Hund keinen Respekt vor dir hat, kann ich nicht sagen. Die vermeintliche Drohung, die von dir ausging, kann er durchaus verstanden haben, zeigte jedoch eine Übersprungshandlung und tat so als wolle er spielen. Schau mal wie es bei Hunden ist, die ihn anknurren, mit denen er jedoch spielen will. Evtl. zeigt er dort ähnliches Verhalten, anstatt sich zu trollen.


    LG

    An der Straße würde ich meinen Hund auch nicht ableinen. Da wäre es mir egal wie freundlich und nett der Gegenüber auch ist. Selbst wenn mein Hund abgeleint auf einen netten Hund ohne Leine trifft, unterbreche/verbiete ich das Spiel. Überall anders kann ich ihn immernoch nachträglich ableinen. Mein Hund zeigt deutlich, ob er spielen will oder nicht. Ausgiebig rumtoben kann er nur wenn auch ich völlig entspannt bin.


    LG

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    Inwiefern versteht der Hund das menschliche Knurren und wie verhält er sich dann?
    Meinst du damit, wenn du im Spiel knurrst, dass der Hund so kapiert, dass es dein Spielzeug ist?


    Fragende Grüße
    Leo


    Meiner zeigt dann typische Unterwerfungsgesten mit Pföteln und übertriebenem Gehabe. Das ist ganz witzig und interessant, so kann man sehen, ob der Hund grob wird oder ob einen respektiert und auf die nette Weise fragt, ob er das Spieli haben kann :ops:


    LG

    Also bei uns klappt das im Spiel als "Ressourcenbewachung" ganz gut. :D Der Hund versteht warum der Mensch knurrt und verhält sich dementsprechend. Ich wüsste aber nicht, warum man seinen Hund sonst anknurren bzw. ob man sowas zur sozialen Interaktion überhaupt einsetzen sollte.


    LG

    Wir verlegen die Bespaßung einfach nach drinnen. Wenns kalt ist und regnet stört mich das zwar weniger, aber im Dunkeln machen Spiele einfach nicht soviel Sinn. Da verlege ich die richtig langen Spaziergänge eben aufs Wochenende, um alle Sonnenstunden auszunutzen. Der Hund ist relativ genügsam und fordert nichts (extra) ein, wenn die Spaziergänge kürzer und "langweiliger" werden.


    Im heimischen Wohnzimmer bau ich schonmal einen kleinen Agility-Parcours auf oder es gibt Apportspiele oder ZOS oder Suchspiele... Für den richtigen Winter haben wir so einige gute Beschäftigungsbücher, die wir durcharbeiten.


    LG

    Hallo!


    Für mich ist ein reibungsloses, freundschaftliches Verhältnis zu meinem Hund sehr wichtig. Alles was er kann hat er durch Positive Bestärkung gelernt, wobei ich rein gar nicht auf Präzision geachtet habe. Mir ist nur wichtig, dass er meine Kommandos zuverlässig ausführt, dass er beim Fußlaufen mal geradeaus kuckt oder etwas abschweift ist mir wurscht. Ich habe einen sehr intelligenten, einfachen Hund, der mich (bis jetzt) kaum Mühe gekostet hat. Wenn ich einen schwierigeren Kandidaten hätte, lägen die Prioritäten sehr wahrscheinlich anders und ich würde auf absolutem Gehorsam und sofortige, präzise Ausführung bestehen.
    Doch solange wir so unproblematisch zusammenleben und er mir den Rang nicht streitig macht, ist Mittelmaß gut genug für mich und ihn.


    LG

    Juhu!


    Ich kenne mich zwar mit Junghunden nicht soooo aus aber es gibt in der Entwicklung eines Hundes immer so Unsicherheitsschübe. Das kommt glaube ich mit 1,5 Jahren und so mit 3 Jahren nochmal vor.
    Die Situation im Büro war für beide Hunde bestimmt doof. Deiner meinte es sei SEIN Raum, den er verteidigen muss und hat deutlich gesagt was Sache ist. Dass du ihn geschimpft hast hat er evtl. gar nicht mit dem Knurren verknüpft, da es später und nicht IM Büro war.
    Bei diesen verschiedenen Hundebegegnungen überleg dir einfach eine Strategie, die du konsequent durchziehst. Regt dein Hund sich schon vorher auf, lauf einen "Freundlichkeits"-Bogen, mal schnell oder mal langsam. Legt dein Hund sich hin, versperr ihm die Sicht auf den anderen Hund und motiviere ihn ggf. mit einem Spieli weiterzulaufen.
    Wenn du natürlich Kontakt zum anderen Hund haben darfst und willst, lass ihn liegen, beachte aber, dass er ruckartig aufspringen könnte.


    LG