Beiträge von Wakan

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    Wakan das Problem wird dann sein, sie bekommt ein Haltungsverbot und dann kommt ein anderes Familienmitglied daher und macht da weiter wo sie aufgehört hat. Kann man denn nichts übergreifendes an Maßnahmen dann machen?

    Eine Familie (Mutter mit drei Töchtern) betreibt/betrieb einen Gnadenhof mit ca. 500 Tieren. Sämtliche Tiere waren in erbärmlichem Zustand. Bei einem Einsatz der Behörden hat eine der Damen versucht einen Polizeibeamten zu überfahren, zig Tiere wurden schon beschlagnahmt bzw. sichergestellt, Tierhalteverbote sind ausgesprochen, Strafanzeigen erstattet etc. Die Damen überschreiben sich zug um zug die Besitzverhältnisse und die Justiz kommt nicht nach. Das Problem ist auch immer, das das Eigentumsrecht ein "höherwertiges" Recht als das Tierschutzrecht ist. Die Behörden können praktisch immer erst dann handeln, wenn die Zuständer derart gravierend sind, das das "öffentliche Interesse an einer Strafverfolgung" höher anzusiedeln ist als das Eigentumsrecht. Da geht so leicht kein Richter ran.
    Der nächste Knackpunkt ist die Formulierung im TSG: "Vermeidbares Leiden....". Das "Leid" muss in dem Fall eindeutig sein. Das ist es bei körperlicher Misshandlung und diagnostizierbaren Verletzungen, nicht aber bei psychischen Störungen. Man müsste praktisch beweisen, dass Verhaltensauffälligkeit A auf Haltungsbedingung B zurückzuführen ist. Das ist nach wissenschaftlichem Erkenntnisstand nicht möglich. Sachverständigengutachten werden also bestenfalls als grober Umriss gewertet.
    Das Strafrecht, also die Sachbeschädigung greift auch nicht, weil kein messbarer Schaden feststellbar ist. Die ganze Geschichte wird also wieder an das Tierschutzrecht rückverwiesen. Das ist aber wiederum ein Ordnungsrecht, kein Strafrecht. Es können demnach nur Geldbußen und Auflagen verhängt werden. Zum Beispiel ein Tierhalteverbot. Dann braucht die betroffene Person ihren Wohnsitz aber nur in einem anderen Zuständigkeitsbereich der Vetämter anmelden, und die Sache ist gegessen. So lange das ausgesprochene Tierhalteverbot nicht auf strafrechtlich relevanten Ereignissen basiert darf das Veterinäramt die Angaben zur Person aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht bundesweit weitergeben. Punkt, und die Tiere haben mal wieder die Ar...karte.

    Wenn man wirklich durchgreifen will, helfen nur rechtsstaatlich unpopuläre Mittel.

    Ich mag das alte Testament und Sizilien. :wink:

    Warum Hundeschule? So wie Du es beschreibst ist sie ein toller Hund.
    Überdenke mal die Situation in Griechenland. Von den Einheimischen gejagd und misshandelt und von den Touristen gefüttert und gehätschelt. So geht das seit Generationen. Das Verhaltensspektrum ist also nicht nur selbst erfahren/erlernt, die Grundstrukturen sind quasi vererbt. Auch wenn "vererbt" aus biologischer Sicht das falsche Wort ist.
    Eine sehr große Individualdistanz, gepaart mit einer geringen Hemmschwelle im Bezug auf Recourcensicherung ist praktisch soziobilogisch vorgegeben. Ich würde ihr die Wahl der Sozialpartner selbst überlassen.
    Was könntest Du in einer Hundeschule erreichen?

    Man kann nichts erzwingen- und sollte es auch nicht versuchen, was nicht vorgegeben ist. Deine Hündin ist doch offenbar zufrieden. Lass sie einfach sie selbst sein.

    Nachtrag:

    Ich habe es gerade erst gelesen.

    Die Welpen schon mit 4 bzw. 5 Wo. abzugeben hat massivste Folgen für die Sozialisierung. Die Welpen sind in jedem Fall für den gesamten Rest ihres Lebens vorgeschädigt!
    Diesmal schreibe ich es aus: Die Welpen sind jetzt schon psychis im Arsch und werden es auf Lebzeiten mit sich rumschleppen.

    Leider wird dieses Wei.. nur eine Ordnungsstrafe bekommen und möglicherweise ein Tierhalteverbot. Wenn das nicht klappt komme ich persönlich und das wird ihr nicht gefallen!

    Degüello!
    Wakan

    @ kasia22

    1. Natürlich frisst die Welpe noch kein Trockenfutter.
    Nimm Trockenfutter, Nassfutter, Ersatzmilch und ggf. etwas Wasser. Das pürierst Du dann im Mixer.

    2. Die Abgabe in diesem Alter ist ein eindeutiger Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Teile mir Bitte Deinen Namen und Deine Adresse bzw. den Namen und die Adresse der "Dame" mit, die Dir den Hund in diesem Alter übergeben hat (mail). Ich werde in jedem Fall Strafanzeige erstatten.
    Ich werde auch ohne Deine Mithilfe Strafanzeige erstatten.

    Solche Leute dürfen keinen Hund haben!

    Gruß
    Wakan

    Ist er ängstlich oder hat er nur einen heiden Respekt und zeigt das?
    Als mei Leitrüde en Welpen gezeigt hat wo der Hammer hängt, wäre hier so manchem das Herz stehen geblieben.

    Ich kann natürlich nicht beurteilen wie gut oder schlecht Deine Nachbarn ihre Hunde einschätzen können und in wie weit diese ein gesundes Sozialverhalten zeigen.
    So weit es die Angst Deiner Welpe betrifft, musst Du unterscheiden können, ob Deine Welpe eine begründete Angst empfindet, diese Verhalten nur nicht kennt, oder ob sie Deine Angst spürt und fehlinterpretiert. Wenn das der Fall wäre, könntest Du überhaupt keinen größeren Fehler machen.

    Lass die Hunde mal machen. Wenn dere JRT nicht ablassen sollte (aktiv) wenn sich die Welpe eindeutig unterwirft, kannst Du immer noch eingreifen und darauf bestehen, dass der andere Halter seine Hunde kontrolliert.
    Bis jetzt sehe ich keinen Anlass dazu. Versucht es mit dem Fressen. Das klärt die Verhältnisse effektiv und nachhaltig.

    Gruß
    Wakan

    Hat der JRT denn durchgebissen? "Angriff" ist ein hartes wort und das Geschehen wird oft überberwertwt. Ich bin natürlich nicht dabei.
    Mein Vorschlag: Lasst sie zusammen fressen. Die älteren Hunde werden Deine Welpe selbstverständlich nicht ranlassen. Er wird zurechtgewiesen werden. Sobald Deine Welpe das kapiert hat wird aller Voraussicht nach Ruhe sein.

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    Hallo Simone,
    da sind dir die anderen Forenteilnehmer heute aber gut gesinnt! In anderen Post's werden Leute fast in der Luft zerissen, die es wagen einen Hund aus dem Ausland zu holen, weil so das Leid noch größer gemacht werden würde!

    Damit bin nicht zuletzt ich gemeint. :wink:

    Das einzig vernünftige was man dazu sagen kann ist, dass man überhaupt nichts zuverlässiges dazu sagen kann.
    Du kannst Pech haben und die Mutter war schon in der Trächtigkeit gestresst bis traumatisiert. Dann noch das Trauma in der Tötungsanstallt. Im schlimmsten Fall bekommst Du einen Hund der über Lebzeiten extrem verhaltensauffällig ist und den Du bei aller Mühe nicht mehr hin bekommst.

    Du kannst ebenso glück haben, das es der Mutter recht gut ging und der Hund die Tötungsanstallt psychisch gut verkraftet hat. In dem Fall könntest Du einen praktisch völlig normalen und tollen Hund bekommen.

    Tatsache ist aber, dass viele Verhaltensauffälligkeiten schwer erkennbar sind oder sich erst unter anderen, neuen Lebensbedingungen entwickeln. Viele dieser Verhaltensweisen und psychischen Störungen sind zwar grundsätzlich auch schon im Ansatz erkennbar, aber eben nicht unter den Bedingungen in den Tierheimen. Die zeitlichen und räumlichen Möglichkeiten hat man in den Tierheimen einfach nicht. Wer etwas anderes behauptet weiß es nicht besser, oder er belügt sich und andere.

    Gruß
    Wakan

    Au weia elly23. :)

    Wo fangen wir denn da an?

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    er konnte die meisten grundkommandos nicht, die kann er nun, wenn er nicht gerade abgelenkt ist. an der leine zieht er immer boch sehr, obwohl ich schon einiges ausprobiert habe.

    Das wundert mich nicht. Er merk genau das Du nicht genau weißt wie du mit ihm kommunizieren musst. Das wird noch dadurch verstärkt das Du häufig dei Methode wechselst. Das Zauberwort heißt Konsequenz. Zudem können Cocker recht sture Gesellen sein. Was hast Du denn so ausprobiert?

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    er hat immer die nase a boden und vergisst ganz, dass ich auch nopch dran haenge.


    :D "Alle" Cocker hängen ständig mit der Nase am Boden und vergessen dabei den Rest der Welt. Sie schauen immer erst hoch wenn etwas noch erheblich wichtiger ist. Diese Situationen musst Du schaffen.

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    er ist sehr schusebeduerftig und kommt sehr oft zum kuscheln und kuschelt ohne scheu mit jedem.

    Damit sollte erstmal Schluß sein. Er muss erstmal lernen das Du und "nur" Du für ihn maßgeblich bist. Warum sollter auf Dich hören wenn er überall haben kann was ihm beliebt?

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    weiterhin bellt er sonst ganz wenig gruelt aber anchmal ganz ganz koisch und ich weiss nicht ob er dann knurrt?


    Diese Brummeln, rollen in der Stimme ist kein Knurren und eigentlich ein Zeichen des Wohlbefindens.

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    heute hat meine juengere schwester bei ih fellpflege gemacht und das schien ihm zu gefallen und er hat sich auf den ruecken gelegt um auch da gekrault zu werden. da reist er sein maul auf und es sieht aus als ob er sich sehr freut waehrenddessen macht er aber diese seltsamen gerausche und auf einmal macht er sein maul zusammen (immer noch auf dem ruecken lliegend)und man sieht deutlich seine zaehne und dreht sich in ihre richtung und macht das maul auf und zu.ich sage streng nein,mehr ist mir nicht eingefallen.

    Schau Dir doch mal seine Leftzen an. Selbstverständlich sieht man seine Zähne wenn er auf dem Rücken liegt. Das sind ja keine kontrollierbaren Muskeln. Die fallen einfach nach hinten bzw. runter. Wenn er aggressiv gewesen wäre, wäre er nicht auf dem Rücken liegen geblieben. Das "NEIN" war ganz falsch.

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    vor dem griff um die schnauze hab ich notwas angst da wir noch nicht soviel vertrauen zueinander haben.

    Lass das mit dem Schnauzgriff. Den sollte man nur in Ausnahmefällen und sehr sensibel anwenden.

    Nimm es mir nicht übel Elly23 aber Du kannst den Hund in keiner Weise einschätzen und noch weniger angemessen reagieren. Die fehlt so viel Grundwissen, das Du es auch aus Büchern unsw. nicht aufarbeiten kannst.
    Über das Forum mit einigen guten Ratschlägen ist es auch nicht getan.
    Du musst dringend in eine Hundeschule damit Dich jemand in der Situation anleiten bzw. bremsen kann. Sonst versaust Du Euer Verhältnis zueinander komplett und bekommst am Ende einen völlig verunsicherten Hund.
    Der Hund ist bestimmt gan OK, aber mit Dir wird das ein hartes Stück Arbeit.

    LG
    Wakan

    Kein Kommentar, da Geschmacksache.
    Ich halte mich, vorausgesetzt neue Tiere haben noch keinen oer einen total idiotischen Namen, an das indianische Prinzip, den Namen an das Wesen des Hundes anzupassen. Dazu kommt es mir darauf an, woher der Hund ursprünglich stammt. Dann sehe ich mir die Mythologie und Geschichte des entsprechenden Landes an. Die Tiere bekommen dann die Namen entsprechender Gottheiten, Fabelwesen und Helden.
    Unsere Ziegen heißen z.B. Warlock, Xena, Popea, Herakles, Damokles, Orion, Hades, Zeuss unsw.
    Unsere Katzen heißen u.a. Wabun (indianisch), Ceyenne u.ä. . Mein Leithund heißt Harley, nach dem großen stählernen Gott der weißen Amerikaner.

    Du willst einen Shelty? Da würde ich einen schottischen, highländischen oder angelsächsischen Namen wählen. Ode einen aus dem Bereich der Mythologie. Zum Beispiel: Conan, Breafheard, Highlander, Stone, Lord, Sallisburry, Kilt, Scotch, Whiskey,Pit, Kywalder, Robin, Lady Di, Queen Mary, unsw.

    Markus Mühle.
    Es enthält zwar sythetische Vitamine, aber damit kann ich leben.
    Wir haben hier 11 Hunde. Davon einen sehr empfindlichen Staff der mit Futtermittelallergien in Form von entzündlichen Stellen an den Pfotenballen reagiert, eine Hündin die auf zu viel unnatürlicher Zusatzstoffe mit Fellverfilzungen reagiert und einen Rüden aus Ungarn der auf chemische Zusätze mit Eiterherden zwischen den Zehen und extrem trockener Haut reagiert.
    Mit Markus Mühle hat keiner der Hunde irgendwelche Probleme. Nur der Kotabsatz einer Hündin ist leicht erhöht.
    Ich habe schon zig Futter durchprobiert. Angefangen von den üblichen Markenfuttern bis hin zu schwedischen Spezialfuttern. Von den definitiv tierversuchsfreien Futtermitteln bieten Markus Mühle das nach meiner Ansicht beste Preis-Leistungsverhältnis.
    Es mag bessere Futter geben, aber die sind entweder mit chemischen Zusätzen versetzt, nicht definitiv tierversuchsfrei oder zu teuer.
    Wir bleiben jedenfalls dabei.

    Gruß
    Wakan