Beiträge von Wakan

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    Auch bei uns gab es einen Staff der wollt tatsächlich nur spielen, kein Witz, sein Gebiss war aber definitiv zu stark.
    Der Hund konnte ech nicht dafüR.
    Leeloo

    Wie hat sich das denn geäußert. Das Gebiss eines Staffs ist definitiv nicht stärker als das Gebiss eines DSH, Malinois oder Dobermanns. Es ist sogar deutlich schwächer als das Gebiss eines Menschen.

    Zitat

    Für mich persönlich ist das Spiel des Hundes selbst auch viel mehr als "Spielen" im menschlichen Verständnis.

    :wink: Das kann aber eigentlich nicht sein. Auch das Spiel von Menschen ist viel mehr als ein Zeitvertreib. Auch der Mensch kann "nicht" nicht kommunizieren und "nicht" nicht lernen.
    Wenn Mensch in erwartung einer bestimmten Reaktion leicht den Kopf einzieht und die Augen weit öffnet oder sich mit einem "na, wie heißt Du denn" zu einem kleinen Kind oder niedlichen Hund hinunterbeugt, ist das vom Verhaltensmodell nichts anderes als die Taxierstellung beim Hund.
    Im Grunde kann man schon viel über Hunde lernen, wenn man Parallelen zum eigenen Verhalten sucht.

    Gruß
    Wakan

    Ich denke Pit, Staff und einige andere Rassen werden D bzw. dem größten Teil Europas ohnehin weitgehend aussterben. Sind wir mal ehrlich, wer heute, erst kurz nach Aufhebung des Zuchtverbots wieder anfängt diese Hunde zu züchten, muss angesichts der allgemeinen Situation der Hunde einen riesen Knall haben. Top Hunde wird man von denen nicht bekömmen können. Es wird also bis auf ganz wenige Ausnahmen bei den Hinterhofzüchtern bleiben. Zwischenfälle werden also vorprogrammiert bleiben. Auch im Bezug auf die Halter. Die wenigsten verantwortungsvollen Halter stehen die Probleme mit dem fehlinformierten Mopp dauerhaft durch. Irgendwann braucht fas jeder mal eine neue Wohnung, sei es nur aufgrund eines Arbeitsplatzwechsels. Was wenn es keine Wohnungen mehr für Kampfihalter gibt? Und das ist nur ein Aspekt. Viele Leute möchten ja auch von der Gesellschaft zumindest respektiert werden
    Warum auch immer man von solchen Leuten respektiert werden möchte ist mir persönlich ein Rätzel.
    Die Ausnahmen die immer noch Kampfis halten und halten werden, lassen sich praktisch in nur noch zwei Gruppen aufteilen. Die die es besonders gut und verantwortungsvoll machen und dabei sozial, räumlich und finanziell unabhängig sind, und die, denen wir den ganzen Mist zu verdanken haben. Letzteren wird aber mittelfristig der Wohnraum und das Geld ausgehen und Erstere sind so wenige, das sich eine genetisch gesunde Population nicht aufrecht erhalten lassen wird.
    In Europa ist der Zug für einige Rassen abgefahren, auch wenn etliche Leute immer noch verbissen mit allen legalen Mitteln dagegen ankämpfen. Die Hetzkampagnen der Medien und die bis heute einseitig informierende, regelrecht verdummende Berichterstattung haben ihren Parasiten tief in die Gehirne der Massen gepflanzt. Die gesamte Gesellschaft wird immer weiter in die Schiene kritiklosen Sicherheitsdenken gedrängt. Da ist kein Platz für "Kampfhunde". Der Mensch, allen voran die Deutschen, haben panische Angst vor neuem, nicht sofort verständlichem und erst recht vor jeglicher Verletzung ihres Weltbildes. Hätten die Nazis die Menschen jüdischen Glaubens damals nur interniert, nicht aber so grausam abgeschlachtet, was zur weltweiten Ächtung führte, wir hätten noch heute einen SS Staat. Und so wird es mit den Kampfhunden sein. Die Rasselisten werden bleiben und denkende Menschen werden immer weiter aus der Gesellschaft gedrängt werden. Davon bin ich überzeugt.
    Die Wenigen die weiterhin bedingungslos zu diesen Hunden stehen, werden nach und nach aussterben oder auswandern, oder aber komplett ausgegrenzt und isoliert werden. Ich jedenfalls werde mich so lange für diese Hunde einsetzen und jeden angreifen (soweit es möglich ist) der etwas falsches oder diskriminierendes über diese Hunde sagt.
    Ich mag diese Hunde nicht besonders und meinetwegen muss es sie nicht geben. Es gibt sie aber und sie haben die selben Rechte wie jede andere Kreatur auf dieser Erden- einschließlich dem Menschen. Und so lange es diese Hunde gibt, werden einige davon bei mir sein. Nicht die netten gut erzogenen die sowiso keine Probleme machen, sondern die, die wirklich Mensch oder Tier angreifen weil man sie kaputt gemacht hat.

    Um abschließend noch mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Der "Kampfhund" der den Jogger verletzt hat wollte tatsächlich "nur spielen". Hätte er den Jogger angegriffen, hätter er diesen auch gebissen. Schuldig ist er aber sowiso. "In Gefahr drohender Weise anspringt..." heißt es im Gesetzestext. Gefahrdrohend ist wenn jeman Angst vort etwas hat das er nicht versteht.

    Gruß
    Wakan

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    Da man aber nicht entscheiden kann ob der eine es gut macht und der andere schlecht, kann es nur ein Züchterverbot geben.
    Es muss ja auch total mies sein wenn man überall attakiert wird und schlechte Erfahrungen macht nur weil man ein X Hund hat.
    Leeloo

    Dann aber doch für alle Rassen!? Und das sage ich nicht weil ich Kampfifan wäre. Im Gegenteil, ich mag die Hunde nichtmal besonders. Sie sind klein, auf den Menschen fixiert und frieren leicht. Nix für mich.

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    Ob Ihr es schönredet oder nicht, Kampfhunde sind nun mal schneller heiss als andere Rassen.

    Stimmt so nicht. Pit, Staff, Bulli, Alano, Bulldog haben bedingt durch ihren Phänotyp eine stark eingeschränkte Komunikationsfähigkeit. Unterstützt wird dies noch durch mangelhaften Umgang mit anderen Rassen im Welpen- und Junghundealter. Dadurch ist die optisch wahrnehmbare Unmutsäußerung stark reduziert.

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    Und Enschuldigung aber das Wort PIT kommt von Arrena, wo die Hunde IhrenNamen schon her haben um zu kämpfen in den Pit's.

    Das stimmt. Aber nur für den Pitbull. Allerdings war die PIT ein Arme- Leute- Sport. An 6 Tagen die Woche waren die Halter dieser "Kampfhunde" im Durchschnitt 16 Stunden unter Tage oder im Stahlwerk. In dieser Zeit waren die Hunde zu Hause bei der Frau und den Kindern. Für einen Garten in dem der Zwinger hätte stehen können, hatte kaum jemand Geld. Und wenn Du mal den Blick über den großen Teich schweifen lässt, wirst Du feststellen, das beispielsweise in Kanada alles für Hundekämpfe missbraucht wurde was vier Beine hatte. Demnach müsste man Dein Denkmodell auf sämtliche Rassen und Mischlinge anwenden. Im Übrigen auch auf Rinder und Hühner. Hahnenkämpfe gab es viel länger als Hundekämpfe in England. Sollte man deshalb allen amerikanischen Hühnern eine überproportionale Aggressivität und eine verminderte Reizschwelle unterstellen?


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    Und das damals Bulldoge mit Terrier gekreuzt wurde damit man die Kraft der Bulldoge und die Sturheit und Bissvestigkeit verreinen konnte, ist eine Tatsache.

    Einigen wir uns auf "Annahme mit relativer Wahrscheinlichkeit". Das tatsächlich Terrir mit eingekreuzt wurden ist weder dokumentiert noch gentchnisch analysiert.

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    Aggresivität kann wohl erblich sein.
    Warum wohl gibt es Wesenstest bei allen Rassen, und warum wohl sollte mit einem Hund der diesen nicht schafft nicht unbedingt gezüchtet werden?

    Über die Elterntiere weitergegeben ja, in dem Sinne vererbt, nein. Jedenfalls nicht auf genetischem Weg. Es gibt einfach kein Aggressionsgen oder ein Reizschwellengen. Die psychische und hormonelle Disposition der Elterntiere, vorrangig der Mutter, hat aber sehr wohl einen großen Einfluss auf das spätere Verhalten eines Tieres. Das ist auch bei Menschen so.

    Zitat

    Und ob man es nun glauben möchte oder nicht, Jeder der viel mit Hunden zu tun hat , hat schon die Zubeissleidenschaft eines Terriers erlebt.

    Uneingeschränkt richtig. Das bezieht sich auf sämtliche Terrierrassen. Sind doch fast alle Terrierrassen über Jahrhunderte als selbstständige Killer gezüchtet worden. In erster Linie Yorkshire und West Highland- Terrier.

    Zitat

    Die sogenannten Kampfhunde sind Kreuzungen wo von allem das aggressivste und Stärkste genommen wurde, für den perfekten Kampfhund eben.

    Wieder falsch. Der Staffordshire Bullterrier durfte nicht in die Pit. Die Zucht war vom ersten Tag an auf Wesen und Optik ausgerichtet. Jegliche aggressionsvördernden Maßnahmen oder die Einkreuzung eines Pitbull führten zum Zuchtausschluss und Verbandsausschluss.

    Zitat

    kleine, und Du meinst also, weil Du mal schlechte Erfahrungen gemacht hast und geschlagen worden bist, sollte man seine Kinder zu mehr Gewaldbereitheit erziehen?! Du solltest es eigentlich aufgrund Deiner Erfahrungen besser wissen. Ich hoffe DU wirst irgendwann wach!

    Gewaldverabscheuende Grüße
    Sinia

    Ich glaube nicht das "Kleine" das gemeint hat. Allerdings leben wir in einer, genüber Mensch und Tier gewalttätigen und gewaltbereiten Gesellschaft. Dies zu ändern sollte zwar oberster Priorität haben, ist aber vorerst nicht in Sicht.
    Es kann ja nicht sein, dass die Gewaltopfer immer noch geprügelt werden.
    Wer will beispielsweise einer Zehnjährigen vermitteln. das sie den Missbrauch akzeptieren soll, weil ihr Vater eine schwere Kindheit hatte.

    Es ist einfach so, ohne Gewalt geht nichts. Würde nicht eine praktisch unüberwindbare Gewaltmacht (Gewaltmonopol des Staates) dahinter stehen, würde kaum jemand irgendwelche Gesellschaftsregeln befolgen. In der Konsequenz entläd sich die unterschwellige Gewaltbereitschaft/das Gewaltbedürfnis gegen potenziell Schwächere und gegen Minderheiten.
    Gwalt- bzw. aggressionsbereit sind in erster Linie Menschen, denen man argumentativ und logisch nicht begegnen kann.
    Aber um zum eigentlichen Thema zurückzukehren, Angriffe von Hunden auf Menschen sind selbstverständlich inakzeptabel. Provokationen von Angriffen oder die Darstellung von natürlichen Verhaltensweisen als Angriff sind es ebenso.

    Zitat

    Liebe Leute, ich glaube Wakan ist echt krank.

    Meinen Kindern versuche ich beizubringen, dass Gewalt niemals einen Konflikt löst, und dann muss ich hier so etwas lesen... In sämtlicher Fachliteratur liest man, dass Deeskalation der einzige richtige Umgang mit Hunden (und Menschen) ist.

    Schöne Grüße, Radu

    Dann erzähle mal einer blinden alten Frau das sie gegenüber mehrern jungen gewaltorintierten Männern deeskalierend einwirken soll.

    [quote]Zitat:
    Er hätte es geschafft und mich dabei auch direkt zusammen geschlagen und wäre im Knast gelandet, oder aber ich hätte ihn erschlagen. Es ist nicht dazu gekommen.
    Hätte ich die Situation direkt miterlebt, ich hätte die Hunde (5 Hunde an dem Tag) losgelassen und einen nach dem anderen krankenhausreif geschlagen.


    Liebe Leute, ich glaube Wakan ist echt krank.

    Meinen Kindern versuche ich beizubringen, dass Gewalt niemals einen Konflikt löst, und dann muss ich hier so etwas lesen... In sämtlicher Fachliteratur liest man, dass Deeskalation der einzige richtige Umgang mit Hunden (und Menschen) ist.

    Schöne Grüße, Radu

    Wenn Du mich zitierst, dann nimm es bitte nicht aus dem Zusammenhang.

    Gewalt ist sicher keine Konfliktlösung zzwischen inteligenten Menschen. Da gebe ich Dir recht. Einer gewalttätigen Situation entzieht man sich aber nicht mit Argumenten. Die Schreiber der von Dir angeführten Fachliteratur möchte ich mal zwischen den Fronten der Hells Angels und den Banditos, zwischen der Gewehrugel eines Jägers und dem angeblich wildernden Hund, zwischen dem Lehrer und dem drogensüchtigen 12jährigen unsw. sehen. Gewalt ist sicher keine Konfliktlösung, aber viel zu oft die einzige Möglichkeit seinen Ar... zu retten.

    Um beim Falbeispiel zu bleiben: Die Frau blieb verletzt liegen, die Täter waren flüchtig und sind auch nicht gefasst worden. Toll! Gewalt hat also durch defensives Verhalten zum Ziel geführt- zu noch mehr Gewalt. Aber bringe das Deinen Kindern ruhig bei. Irgendwann werden Deine Kinder vielleicht zum Krüppel geschlagen und werden zum lebenslänglichen Sozialfall, weil man ja deeskalierende einwirken soll.

    Ich bin absolut gegen Gewalt, aber bevor ich oder die Meinen durch Gewalt drauf gehen, mache ich sie mir zu Nutze.
    Halte von mir was Du willst.

    Zitat


    Na, dann solltest du mal alle Beiträge von Wakan lesen, und nicht gleich losschießen.

    Schönen Tag noch

    Danke Hund!

    Ich möchte dazu einige Beispiele anführen.
    1.) Ich war mit sechs Hunden im Park unterwegs. Alle Hunde liefen "angeleint" rechts von mir auf der Wiese. Plötzlich rief mich ein Mann von hinten an: "Nimm die Köter von der Wiese, sonst trete ich sie runter".
    Ich habe dem Mann inhaltlich klar gemacht, dass es in dem Falle nur zwei Alternativen gegebeben hätte. Er hätte es geschafft und mich dabei auch direkt zusammen geschlagen und wäre im Knast gelandet, oder aber ich hätte ihn erschlagen. Es ist nicht dazu gekommen.
    2.) Ein spastisch gelähmter Mann mit Gehhilfe kam mit zwei Betreuern auf uns zu (8 Hunde an der Leine) und verlangte von mir die Hunde kurz zu nehmen. Er habe die Erfahrung gemacht, dass Hunde ihn beißen würden. "Logisch bei seiner Stimmung und ebenso logisch nachvollziehbar aufgrund seiner Motorik. Ich habe die Hunde nicht kurz genommen, sondern bin weiter gegangen.
    3.) Der erste DogDay in Düsseldorf. Ich war nicht dabei, Demoteilnehmer erzählten mir de Geschichte. "Eine ca. 60jährige blinde Frau in Begleitung ihres Blindenführhundes (Collie) von 5 Männern im Alter zwichen 25 und 35 Jahren bedroht und nidergeschlagen. Demoteilnehmer gingen damals dazwischen. Hätte ich die Situation direkt miterlebt, ich hätte die Hunde (5 Hunde an dem Tag) losgelassen und einen nach dem anderen krankenhausreif geschlagen.

    Ja, ich stehe dazu. Hunde und ihre Menschen dürfen sich wehren wenn sie angegriffen werden. Hunder interpretieren "Angriff" zuweilen anders als wir, aber von jedem Menschen kann verlangt werden das er sich mit seiner Umwelt auseinander setzt. Hunde gehören zu unserer Umwelt!