Beiträge von Wakan

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    allo,
    zu einem,
    wie das Kind hatte selber Schuld??
    Liegt die Verantwortung nicht eher beim Halter??


    Da gebe ich Dir soweit Recht hundespielplatz_berlin. Allerdings war der Junge schon 12 J und sehr verständig. Er und seine Mutter waren häufiger bei uns und nicht selten nutzte er Gelegenheiten zu uns zu kommen um zu fragen ob Mama bei uns sei. In Wirklichkeit kam er immer um mit den Hunden zu toben, auch mit Donna. Er kannte sie genau. Wenn wir Gassi gingen war er oft dabei und hat fast immer Donna geführt. Das er Donna an diesem Tag die Beute abnehmen wollte war eine reine Affekthandlung. Er war in diesem Fall ebenso "selbst Schuld", als wäre wegen eines Freundes/Tieres u.ä. unbedacht auf die Strasse gelaufen und angefahren worden. Und wie gesagt, mehr als ein Schreck und zwei kleine blaue Flecken war nicht. Selbst seine Mutter meinte: Du weisst doch das... .



    Interessant. Die Richtung der Interpretation dieses Ausweichmanövers bestimmst Du damit wohl selbst.

    Was die Eltern Deines Freundes von Dir halten, sollte Dir unter diesen Umständen (Haltung dieser Leute) nun wirklich egal sein.
    Was ist Dein Freund denn für ein Typ das er von dem Hund genervt ist und Dich hängen lässt?
    An Deiner Stelle würde ich zusehen in eine Geschäftsstelle in der Nähe Deiner Mutter versetzt zu werden. Da Du ja in der Ausbildung bist, wirst Du sowiso nochmals versetzt werden. Behalte den Hund ruhig und suche Dir lieber einen anderen Freund.
    Wenn Du den Hund doch abgeben willst/musst: Hunde sind Egoisten. Wenn es ihm gut geht, trauert er Dir auch nicht lange nach. Er würde sich sicher über Deinen Besuch freuen, Dich aber auch anstandslos wieder ziehen lassen.

    Keine Panik Sleipnir, ich weiss schon was ich mache.


    1. Donna,
    war schon zur Euthanasie freigegeben. Früher lebte sie bei einem Alkoholiker der sie wohl mehrmals in der Woche in eine Ecke trieb und verprügelte. Auf Grund ihres früheren Verhaltens das schon authistische Züge trug nehme ich an, das sie auch zoophil bedrängt wurde. Irgendwann wurde sie ausgesetzt und unter einer Rheinbrücke aufgefunden. Die lieben Leute vom Tierschutz fingen sie mit der Fangschlinge ein und zerrten sie damit auch in ihren Zwinger. Sie hat wohl auch nicht regelmäßig Futter bekommen, jedenfalls lässt sie sich nichts essbares wegnehmen. Sinvoller Weise hat der TSV Donna "drei Mal" an junge unerfahrene Familien mit Kindern Vermittelt. Sie war immer spätestens am dritten Tag wieder im TH. Pfiffiger waren die Mitarbeiter im TH auch nicht. Donna wiegt knapp 25 Kg. Im TH hat man ihr Sedativum für einen 100 Kg Hund eingeschossen, nur um sie Bürsten zu können. Bei mir klappte das schon am zweiten Tag. Spaziergang statt Sedativum! Ich hatte auch 9 Monate gebraucht bis ich raus hatte wie sie warnt und wie weit ich gehen konnte/kann. In der Zeit hat sich mich auch vier oder fünf mal gebissen. Ein bisschen Verschnitt hat man ja immer. :) Inzwischen variiert sie ihre Beisskraft entsprechend den Umständen. Das heisst, würde ich sie bedrängen gäbe es richtige Löcher, würde sie von Frauchen bedrängt, gäbe es nur tiefere Kratzer. Das letzte Mal das sie ein Kind gebissen hat fiel unter "selbst Schuld". Der Bengel hat nicht gehöhrt und hat versucht ihr eine Beute (Alufolienkugel) aus dem Maul zu nehmen. Ergebnis: Zwei kleine blaue Flecken an der Hand. Aber warum muss man sie bedrängen? Es gibt andere Möglichkeiten. Ablenken und tauschen zum Beispiel. Wenn Donna nicht bedrängt wird, passiert auch nichts.


    2 Taro
    ist ein absoluter Streuner aus Rumänien. Er wuchs dort in einem privaten TH ohne Zäune auf. Liebe Tierschützer vermittelten ihn in eine 60 qm 3 Zimmerwohnung zu einer Frau mit zwei Kindern (15 & 6 J). Ein Hund der weder Grenzen noch Leine kannte und nie auf Menschen geprägt wurde, war von jetzt auf gleich von reichlich Kindern umgeben, ohne Fluchtmöglichkeit. Wir wurden angerufen weil Taro angeblich aggressiv war. Das dem nicht so war, haben wir schon aus dem fahrenden Auto heraus gesehen. Als erstes habe ich ihm den MK abgenommen und der Frau in die Hand gedrückt. Taro ist ein Streuner und eine Knuddelbacke. So lange er nicht eingesperrt oder angebunden ist, kommt überhaupt kein Mensch nahe genug heran um gebissen zu werden.


    Es gibt eine ebenso einfache wie geniale Möglichkeit, auch bei "Problemhunden", Gefahren für Menschen oder Tiere auszuschließen. Man muss sich nur mit der individuellen Problematik des Tieres und seinem Wesen auseinandersetzen und darauf verzichten etwas durchsetzen zu wollen das nicht zu dem Individuum passt. "Achtung vor der Persönlichkeit" zu haben bringt mehr als jede Trainingsart.
    Ein Hund ist kein Auto bei dem man nur; mit Hammer oder Schraubenschlüssel ist dabei egal, die Spur einstellen muss damit es wieder sauber geradeaus fährt. Ein Hund ist eine Persönlichkeit, dessen Psychologie der des Menschen an Komplexität in nichts nachsteht.

    Zitat

    @ Krusti


    irgendwie vermisse ich die Ursachenanalyse bei Deinen Ausführungen. Meist müsste der Halter therapiert werden, nicht der Hund. Was Du hier beschrieben hat ist reine Symtombekämpfung.
    Und auch das hier

    kann ich so nicht stehen lassen.
    Ich habe z.B. eine Hündin hier, die schon so manche Leute teilzerlegt hat. Ist sie deswegen ein Problemhund? Sie hat Probleme und der Umgang mit ihr erfordert die Einhaltung gewisser Regeln, das ist alles.
    Dann habe ich noch einen Rüden der Kinder angeht. Ist er deshalb ein Problemhund? Wohl kaum. Er hat aufgrund seiner Herkunft und Vorgeschichte einfach Angst vor Menschen und eine sehr große Individualdistanz und eine noch größere Fluchtdistanz. Wird das nicht berücksichtigt, wehrt er sich mit dem was er hat. Auch hier ist nicht der Hund das Problem. Von dem DSH mit der Frauenallergie habe ich ja schon mal geschrieben. Dann hätte ich da noch einen AmStaff der größere Rüden hasst wie die Pest und Angst vor größeren Weibchen hat. Man ihm gewaltsam die Reisszähne verstümmelt. Vermutlich sollte er als Dummy für die Abrichtung von Kampfhunden (echte, nicht die Rasse!) herhalten. Seine Haltung ist sicher ein Problem, deshalb ist er aber kein Problemhund in Deinem Sinne. Dann habe ich noch eine Pitbullhündin die drei Mal zusammengebissen wurde, einmal sogar auf eigenem Territorium. Seitdem geht sie kompromuisslos nach vorne wenn sie den anderen Hund nicht als absolut devot oder zumindest friedlich identifiziert. Den letzten Rest bekam sie bei einem Vorbereitungstraining zum Wesenstest. Der Trainer war ein ganz pfiffiger- Dominanz, Körpersprache, Leinendruck, ein "guter Hundetrainer". Dummerweise war Fingerspitzengefühl nicht seine Stärke und so wurde meine Pithündin ein viertes Mal angegriffen. Ist sie jetzt ein "Problemhund"? Noch mehr Beispiele gefällig? Wir können auch gerne einen neuen Thread zu dem Thema aufmachen.


    In einem Punkt stimme ich Dir aber zu. Absolut gewaltfreie Hundeerziehung kann es nicht geben. Allerdings ist der Mensch kaum in der Lage die angemessene Reaktionszeit und das angemessene Maß wie auch die Art der Rüge aufzubringen.

    Na wer wird da gleich so empfindlich sein?
    PETA hat auch ein schickes Video über die Folgen des Grundrechtes auf freie Religionsausübung. Wollt Ihr den Link? Vielleicht einige nette Fotos unter dem Motto: Der Menscht ist was er isst?
    Sowas ist Tagesordnung und Standard, auf jedem Kontinent.
    Solche Videos und Bilder machen mich nur wütend, schockieren kann mich so etwas nicht mehr. Ich verstehe nur nicht, warum solche "Menschen" überhaupt irgendwelche Rechte haben. Jedenfalls gibt es für Menschenrechtsorganisationen oder sonstige humanitäre Einrichtungen keinen müden Cent von mir. Mehr noch, ich habe nicht einmal mehr Verständnis für den Reproduktionsdrang meiner ach so edlen Spezies.

    Warum hat man Dir denn abgeraten Emil zu kastrieren?
    Auf der anderen Seite gibt es keinen vernünftigen Grund Emil (ein hübscher Name :) ) zu kastrieren. Warte erst mal ab wer Chef sein wird. Sollte das Jack sein und Ihr habt häufiger ne unkastrierte Hündin zu Besuch. kannst Du immer noch darüber nachdenken.

    :lol: Ich gestehe, Eure Hunde sind alle viel pfiffiger als meine. Aber meine sind schneller!!!


    Ich hatte drei Stück von den Dingern. Als die Bande gemerkt hatte was da drin war, hatten sie es in Sekunden zerlegt. Man könnte fast sagen: Drei gekauft und fast dreißig bekommen. :lol: :gut: :lol:


    Sagt mal bescheid wenn es die Dinger aus V2A gibt.

    Zitat

    Mir ist bis jetzt noch kein TroFu (ob tierversuchsfrei oder nicht) untergekommen, das kein Getreide, Soja, Reis etc. in irgendeiner Form enthält. Ich habe ein Hund und kein Kaninchen, also warum soll ich meinem Hund etwas füttern, was sein Verdauungsapparat überhaupt nicht verwerten kann und Dosenfutter ist für mich eine teure Art und Weise Wasser zu kaufen.


    JEIN Auch Hunde fressen Reis, Mais und andere Getreidesorten. Zwar nicht roh, aber vorverdaut über Mage- und Darminhalte. Der Nachteil beim Barf ist doch das das Fleisch (Mägen) gereinigt ist. Im Grunde müsste man Innereien direkt nach dem Austrennen verfüttern. Bluttriefend und mit allem was drin ist. Das macht aber niemand wegen des Ekelfaktors. Nach dem Motto: Naturnah füttern aber sooo naturnah nun auch wieder nicht. :)

    Wir füttern in ganz absurder Weise tierversuchsfreies Fertigfutter weil es die einfachste und ausgewogenste Alternative zur natürlichen und somit unmöglichen Ernährungsform ist.
    Die Lieben Leute die "artgerecht barfen" vergessen eben sehr leicht, was eigentlich "natürlich" ist.
    Natürlich wäre: Da steht ein Rind, ein Schaf, eine Ziege- friss! Da rent ein Reh, ein Keiler, eine Ratte, eine Maus- friss! Jeweils samt Fell, Magen- und Darmunhalten.Für ganz verwöhnte Hunde gibt es dann noch ab und zu Abfälle. Und zwischendurch auch einige Tage garnichts.

    Gehe mal davon aus das es stimmt.
    Im Vorstand bzw. inzwischen im Verein von Menschen Tiere Werte e.V. sind zwei Anwältinnen und ein Notar die sich seit Beginn dieses Wahnsins gegen selbigen einsetzen.