Beiträge von Wakan

    Nadine1983

    Da Deine Hündin seit 2005 so drauf ist und Du 2005 mit Deinem Freund zusammengezogen bist, scheint ihr Verhalten mit Deinem Freund in Verbindung zu stehen.

    Streitest Du manchmal lautstark oder mir aggressivem Unterton in der Stimme? Ist einer von Euch beiden eventuell bei solchen Streitigkeiten stark erregt?

    Oder balgt Ihr manchmal im Beisein des Hundes herum (Kissenschlacht z.B.)?
    Leittiere streiten niemals im Beisein rangniederer Tiere. Das eliminiert im wahrsten Sinn des Wortes die Autorität. Dein Hund sieht sich in dem Fall führerlos, kann die Funktion des Leittieres aber nicht übernehmen. Alles was ohnehin schon unangenehm oder beunruhigend ist, bekommt dann eine extrem gesteigerte Bedeutung.

    Eine weitre Möglichkeit istdas Verhältnis zwischen Deinem Hund und Deinem Freund. Wie geht Dein Freund mit Deinem Hund um und wie steht Dein Freund zu dem Hund? Beschäftigt er sich mit Deinem Hund und mag er ihn oder akzeptiert er ihn nur um deinetwillen? Wenn letzteres zutrifft musst Du ihn austauschen.

    Und tröste Deinen Hund bitte nicht wenn er Angst hat. Das bestätigt seine Angst. Ignoriere die Angst und unternehme etwas positives mit mit der Hündin.

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    Zum einen zum ja: Die "modernen" Erziehungsformen, die den Hund weniger leiden lassen, begrüsse ich natürlcih.

    Gut Pebbles, moderne Erziehungsformen gibt es. Aber Wo und von wem werden sie denn angewendet? In D, England, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Skandinavien, USA und Kanada. Im Rest der Welt srehen dem schon kulturelle, religiöse oder traditionelle Maßstäbe enrgegen. Auf der anderen Seite haben mit Sicherheit schon die tibetanischen Mönche seit Jahrtausenden auf Gewalt in der Hundeerziehung verzichtet. Schon deshalb, weil ihre Religion Gewalt gegen Tiere verbietet.

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    Tiermedizin bis zu einem gewissen Punkt lindert natürlich leiden.


    Das stimmt auch. Dem stehen aber wiederum zahllose Schädigungen durch Überzüchtung, sog. Qualzuchten und regelrechte Zivilisationskrankheiten gegenüber. Dann stellt sich noch die Frage ob es für den Hund selbst besser ist das Schmerzen gelindert werden aber immer noch über lange Zeit existent sind oder er einfach getötet wird wenn er sich im Grunde nicht mehr erhalten kann.

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    Kein Hund muß heute mehr erfrieren oder vor Hitze eingehen. Kein Hund muß heute mehr ums Überleben kämpfen.

    Also das stimmt nun aber überhaupt nicht. Das sieht in ganz Osteuropa, Asien, Afrika und Südamerika ganz anders aus.

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    Die Erziehungsmethoden haben sich gewandelt - und sie wandeln sich noch immer. Es wird immer schwarze Schafe geben, die mit Gewalt arbeiten. Aber es entscheiden sich auch immer mehr Leute dagegen.

    @ Schnuppchen
    Glaubst Du es hätte in früheren Kulturen mehr oder weniger schwarze Schafe gegeben als heute?
    Früher hatten die Leute Hunde, die welche zum überleben brauchten. Verängstigte Jagdhunde konnte niemand brauchen. Ebenso wenig konnte ein Hirte auf ein Verhältnis von bedingsloser Zuverlässigkeit verzichten. Aggressive Hunde waren bei den Völkern Kanadas, Alaskas und Sibirens unbrauchbar da sie häufig als Wärmequelle mit ins Bett mussten damit die Menschen überhaupt überleben konnten. Daher haben auch diese Völker mit Sicherheit auf aggressionsfördernde Erziehungsformen verzichtet.

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    Ob man allerdings Arena - Kämpfe gegen Raubkatzen, wo der Hund Todesqualen ausstehen mußte und auch um sein Leben gekämpft hat mit einem Einsatz vergleichen kann, auf den der Hund lange vorbereitet wurde und den er im Normalfall mit seinem Mensch bestreitet, wage ich jetzt zu bezweifeln (unter korrekter Vorbereitung des Hundes, versteht sich).

    Gut vorbereitet? Wenn ein Hund auf eine Miene tritt, ist er tot. Wenn ein Polizeihund von Hulligans zusammengetreten wird ist das für den Hund sicher unangenehmer als es für einen Molosser in den römischen Arenen gewesen sein muss, der gegen Sklaven oder Christen kämpfte.
    Den Vergleich zu Kämpfen mit Tieren oder Gladiatoren findet man in der Kampfhundeszene. Nimmt man Italien, Osteuropa, Afghanistan und die USA zusammen, so werden heute jährlich mehr "Kampfhunde" verbraucht, als in 100 Jahren des römischen Reiches verbraucht wurden.

    Wenn man dann noch mit einkalkuliert wie viele Hunde völlig artunangemessen gehalten werden, komme ich zu der Überzeugung das es den Hunden, global gesehen nie so schlecht ging wie heute.

    Gruß
    Wakan

    Den Aufstand macht Snoop vermutlich aus reinem Territorialanspruch. Das esan der Leine schlimmer ist, ist logisch. Hat er Dich doch im Rücken.

    Erhrlich gesagt habe ich keine Ahnung wie Du solchen Begegnungen vorbeugen kannst.
    Bei mir hat das nie Funktioniert. Waren meine Hunde ohne Leine ging soweit alles klar. Bis auf einige Spezialisten die Ihre Hunde frei laufen ließen, diese aber immer den Hermann machten. Dann knallte es regelmäßig.
    Mit Leine war es ähnlich. Dann waren es die kleinen unerzogenen Hunde mit dem ach so tollen Sozialverhalten. "Ich komme später nach frauchen. Da sind ein par Typen an der Leine, die mische ich eben auf".
    Die kriegten natürlich auch Haue.
    Natürlich habe ich versucht meinen Hunden beizubringen andere Hunde einfach zu ignorieren. Aber mach das mal bei durchschnittlich drei Zwischenfällen pro Woche.
    Irgendwann war es mir egal. Meine Hunde bekamen ihren Freilauf auf einem geschlossenen Gelände und auf öffentlichem Gelände blieben sie halt an der Leine. Wenn es dann knallte waren grundsätzlich die anderen schuld.

    Ne,ne redbumper

    Sicherheit ist wichtig. Wenn der Bär erst tot ist- Übung haben wir ja schon von den Kampfhunden- können wir gleich weiter machen und alles platt machen was zum fürchten ist.

    Fangen wir mit dem Individualverkeht an. Wir suchen jemanden der Angst im Strassenverkehr hat und stampfen alle Kraftfahrzeuge ein. Man weiß ja nie.
    Angst vorm Fliegen haben viele Leute. Also weg mit den Flughäfen.
    Aus Rücksicht auf die Nichtschwimmer legen wir alle Häfen trocken und versenken vorsichtshalber alle Schiffe.
    Dann gibt es auch noch Höhenangst. Ergo reissen wir alle Gebäude ein die mehr als das Erdgeschoss haben.
    Es wird dann natürlich etwas eng auf Mutter Erde. Schon aus Rücksicht auf die Menschen mit Platzangst lassen wir es mal wieder richtig knallen.

    Tja, dann wären wir ja nicht mehr so viele und könnten zurück in die Hölen ziehen. Unter freiem Himmel wäre zwar besser, geht aber nicht weil manche von uns ja Angst vor Gewitter haben.
    Und überhaupt nehmen wir ja nur die Gesunden mit, aus Angst vor Ansteckung.
    Im nächsten Winter wird es dann allerdings kritisch. Wie halten wir uns warm? Feuer machen geht nicht. Erstens traut sich niemand im Wald Holz zu sammeln, wegen dem Bären, und zweitens haben wir jemanden dabei der Angst vor Feuer hat.

    Wie immer im Leben, manche Probleme lösen sich von selbst. :) :)

    :?: Was ist denn mit dem Hund von Deinem Kumpel?

    Lass bloß die Finger von irgendwelchen Vermittlern, Versandhäusern und überhaupt alles was nicht aus D ist.

    Ansonsten kannst Du Dir vom VDH eine Züchterliste schicken lassen- wenn es denn unbedingt so eine Qualzucht sein muss.

    Was hälst Du denn davon wenn Du einen älteren Hund aus dem TH holst? Die brauchen dringender ein Zuhause.

    Die Strafe ist doch nicht hoch!

    Denke doch mal wirtschaftlich. Die Gaspreise könnte man doch zum Anlass nehmen, die Zusammenarbeit mit Russland weiter auszubauen. Wir kriegen das Gas billiger, dafür kriegen die Russen unsere Tierquäler und andere Gewaltverbrecher. Die Russen fragen nicht wofür wir das Gas brauchen und wir fragen nicht was sie mit den Gefangenen machen. So wäre allen geholfen. :)

    Die Hundeschule ist nicht für die Hunde Maggie.
    Die Hundeschule soll dem Menschen beibringen sich seinem Hund mitzuteilen und den dramatischen Hundemangel in normalen Haushalten in der Sozialisierungsphase des Hundes ausgleichen.

    Da helfen keine Bücher. Egal wie konsequent man diese liest. :)
    Als Ersatz für eine Hundeschule könntest Du Dich natürlich auch mit Deiner Welpe für die nächsten zwei Jahre bei einem italienischen oder türkischen Schäfer, einem Muscher o.ä einmieten. :)

    Gruß
    Wakan

    Wenn sie den Urin im Schlaf, also in entspannter Lage nicht halten kann, tippe ich auf eine altersbedingte Muskelschwäche bzw. Desensibilisierung. Also das Gleiche Problem das man bei kastrierten Hündinnen oft hat. Besorge Dir mal "Canifidrin". Wenn meine Vermutung richtig ist, bist Du dieses Problem los. Wenn nicht hast Du 12,- Euro in den Sand gesetzt.

    Das Urinieren ins Schlafzimmer kann eine Folgeerscheinung sein. Das Urinieren im Schlaf ist eine Schwäche. Diese Schwäche hat Einfluß auf ihren sozialen Status- Stress also. Ich halte das Urinieren ins Schlafzimmer für eine Übersprunghandlung.

    Ich würde in jedem Fall zuerst versuchen das unbeabsichtigte Urinieren medikamentös zu unterbinden. Klappt das, bist Du vermutlich gleich beide Probleme los.

    Glaubt Ihr das sich die Lebensqualität der Hunde in den letzten 10.000 Jahren irgendwie verbessert oder verschlechtert hat? Gehen wir heute wirklich besser mit den Hunden um? Ich glaube das nicht. Wenn wir ehrlich sind und versuchen Vorstellungen in den Hintergrund zu stellen und nur Fakten vergleichen, müssten wir eigentlich zu dem Schluß kommen, das sich eigentlich nur Haltungsformen, nicht aber Haltungsqualitäten geändert haben.

    Früher wurden die Hunde vermutlich mit großer Härte erzogen - heute kommen Stachelhalsbänder, Erziehungsgeschriie oder Teleimpulsgeräte zum Einsatz.

    Früher ließ man Hunde in den Arenen des römischen Reiches gegen Raubkatzen, Gladiatoren, Christen oder gegeneinander antreten - heute lassen wir Hunde Tellerminen suchen, setzen sie bei gewalttätigen Demonstrationen, lassen sie gegen Hulligans antreten und es kommt täglich zu Hundekämpfen, provozierten oder weil die Halter ihre Hunde nicht im Griff haben.

    Früher bekamen Hunde manchmal tagelang nichts zu fressen wenn das Futter knapp war - heute sind 50% aller Hunde übergewichtig, leiden unter Futtermittelallergien auf Grund von Überzüchtung oder falscher Ernährung.

    Früher wurden die Hunde getötet und häufig auch gegessen wenn sie sie nicht mehr arbeiten konnten - heute halten wir sie mit Hilfe der Medizin oft unter Schmerzen und Leid noch jahrelang am leben.

    Früher waren die Hunde durch harte Arbeit verhältnismäßig früh verbraucht - heute sind viele Verhaltensstörungen auf mangelhafte Beschäftigung oder falsche Haltungsumstände zurückzuführen und etliche Rassen sind durch selektive Zucht überhaupt nur eingeschränkt lebensfähig.

    Würde man die Vergleiche im Detail ausführen würde diese Liste Seiten füllen.

    Deshalb frage ich mich: Haben es Hunde heute wirklich besser als vor 10.000 Jahren, vor 5000 Jahren, vor 2000 Jahren, vor 50 Jahren? Sollten wie es heute in dieser, unserer aufgeklärten Zeit nicht besser können?

    Bin gespannt was Ihr sagt.

    Gruß
    Wakan