Beiträge von Wakan

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    Beispiel Staffs finde: ich hab eine Tochter und damals 4 alte Katzen. Niemals werde ich einen Hund zu mir nehmen, der seit 5 Jahren im Tierheim sitzt und ursprünglich aus einer Beschlagnahmung von einem Zuhälter stammt.

    :) @ Ella

    Wenn jeder beschlagnahmte Staff von einem Zuhälter stammen würde, müsste jede zweite Frau in Deutschland eine Prostituierte sein. Die Formulierung ist wohl etwas unglücklich. :D

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    Ich denke, den meisten Menschen geht es doch so, sie landen in einem Tierheim in dem schon die Spanier sitzen. Deshalb nun die Menschen, die einen solchen Hund adoptieren, zu verurteilen bringt sicherlich nichts.

    Ich denke nicht das hier irgendjemand eine Person verurteilt oder verurteilen möchte, die einem auslandshund ein Zuhause gibt.
    Ich persönlich verurteile aber die "Tierschutzvereine", die aus dem Mitleid der Hundefreunde ein Geschäft machen, gegen jede Vernunft Tiere nach D vermitteln, die direkten Einfluß auf die Populationsentwicklung in ihrem Herkunftsort haben und solche, die sich das Elend im Ausland zu Nutze machen um ihren Etat aufzubessern.

    Ein Beispielfall: Ein kleines TH in Bayern finanziert sich fast ausschließlich über einige wenige Sponsoren. Das alte Hundehaus war Bruch und es musste dringend ein neues her. Dies wurde von einer Sponsorin bezahlt. Allerdings nur unter der Bedingung, das dieses TH jährlich eine bestimmte Zahl von Galgos aus Spanien aufnimmt.
    Sich so erpressen zu lassen bzw. einen TSV so zu erpressen hat in meinen Augen mit Tierschutz nichts mehr zu tun.

    Ein weiteres Beispiel: Ein sog. Gnadenhof finanziert sich ausschließlich über Spenden und den Einnahmen durch Auslandshunde. Auf Grund der geringen Kapazität des Hofes können aber nur sehr wenige Hunde aufgenommen werden. Das war für die "Versender" unatraktiv. Man behalf sich mit einer "Pflegestelle". Diese arbeitete selbstständig, holte die Hunde vom Flughafen ab, inserierte die Hunde in Zeitungen und auf der eigenen privaten Homepage. So konnte die Pflegestelle durchschnittlich 15 Hunde pro Monat vermitteln- für eine Schutzgebür von 250,- Euro pro Hund. Das waren also zwischen 2500.- und 3750.- Euro pro Monat die sich die Pflegestelle in die eigene Tasche steckte um damit ihr Haus abzuzahlen und zu renovieren. Der TSV tollerierte dies um im Geschäft zu bleiben.
    Ist das Tierschutz?

    Ich könnte etliche Negativbeispiele der verschiedensten Art aufzählen. Und das vor dem Hintergrund der Fakten und Zahlen die ich oben aufgeführt habe.

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    Was mich nur ärgert ist, dass wenn ich eine Hund aus dem Ausland beim Züchter holen würde, beispielsweise einen Lagotto Romagnolo aus Italien, dann hätte da kein Mensch was gegen.Ich habs in Diskussionen mit Auslandhundgegnern mehrfach ausprobiert.
    Wo ist da der Unteschied?

    Der Unterschied, Kima, ist der, das durch die Züchter keine Strassenhunde ins Elend hineingeboren und schlussendlich getötet werden.

    Also wenn Dein Hund mit 4 Monaten noch so klein ist das er es nicht allein vom Sofa runter schaft, dann kann er wohl kaum ernsthaft zubeißen.

    Pack ihm einfach über den Fang und drück so fest zu das er quiekt. Erst loslassen wenn er aufgibt. Dann runterheben, wortlos anleinen und Gassi gehen.

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    Ach Wakan, das mag ja in anderen Regionen anders sein, ich kann nur für den Süden sprechen. Nimm Dir die Zeit und schau mal auf unsere Seiten und zähl mal die Rassehunde...Deine Statistiken kann ich nicht nachvollziehen und bringt uns das wirklich weiter?

    Das ist eines der Hauptprobleme Corinna. Jeder sieht nur sein begrentes Umfeld und tut was er kann- was oft nicht viel ist.

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    @ Wakan: Nur mal rein interessehalber: Was wären für dich denn effiziente Tierschutzprojekte, bzw. anders gefragt was könnte deren Effizienz auszeichnen?

    Das sage ich Dir gerne Björn.

    1. Auswahl eines Tierheimgeländes nach Infektionsschutzkriterien.
    2. Tierheimbau nach Infektionsschutzkriterien.
    3. Limitierung der aufzunehmenden Tiere nach Versorgungsfähigkeit.
    4. Versorgung, Therapie und Prävention nach modernem medizinschen Standard.
    5. Kastrationsprogramme. Wiederaussetzung gesunder Hunde.
    6. Vermittlung von Hunden die "keinen" Einfluß auf die Populationsentwicklung haben.
    7. Versorgung und Betreuung der Tiere die nicht aufgenommen werden können, in den Perreras/Tötungsstationen.
    8. Einbeziehung der Bevölkerung in den Tierheimbetrieb. Ein Tierheim bietet Arbeits- und Ausbildungsplätze als/zum Tierpfleger/Tierarzthelfer/in, Bauhandwerker und verschiedene Office Berufe.
    9. Ausbildung geeigneter Hunde als Blindenführhund, Rettungshund, Therapiehund und deren späterer Einsatz als solcher.
    Das sind nur einige Punkte. Man könnte z.B. Geld verdienen, für das Projekt werben und sich für die jeweilige Stadt interessant machen, in dem man Hundehütten, Zwingersegmente, Tierheimmöbel, Hundespielzeug u.ä. in örtlichen Behindertenwerkstätten fertigen lässt.

    Es gibt so viel was man machen und erreichen könnte. Es scheitert immer daran, das jeder lieber seine eigene kleine Vorstellung auslebt und jetzt und gleich seinen eigenen, augenscheinlichen Erfolg für sich verbuchen möchte. Jeder möchte ein kleiner Tierschutzheld sein und die Tiere gehen dafür drauf.

    Das es auch anders geht beweisen Lega pro Animale und der Deutsche Tierschutzbund mit dem Projekt Odessa.

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    Das mal wieder fleißig abgeschrieben hast?

    Lass das Fragezeichen weg Bella, das ist schon von mir.

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    Ich glaube dir voll und ganz, daß du dieses Elend schon gesehen hast, aber wieso schreibst du, es sei Selbstbefriedigung, wenn sich jemand für einen Hund aus Spanien entscheidet?

    Damit sind u.a. die Leute gemeint, die einen Hund aus X nehmen, weil sie glauben damit etwas besonders gutes zu tun. Grundsätzlich meine ich aber die Tierschützer die wirklich ausschließlich mit dem Herzen, einige aber auch aus reiner Profitgier, ohne Sinn und Verstand alles in ihre Tierheime holen und weiter vermitteln, was nicht schnell genug auf die Bäume kommt. Das hilft zwar dem einzelnen Individuum bedingt, trägt aber zum Fortbestand des Problems bei.

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    Ich finde es super, wenn sich jemand für einen Hund aus dem Tierheim entscheidet.
    Egal aus welchem Land!!!!

    Ich auch. Aber das Glück des einen darf nicht mit dem Leid des anderen bezahlt werden.

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    Denn das ist ein Hund weniger im Heim!!!

    Eben nicht! Jedenfalls nicht im südlichen und/oder östlichen Ausland.

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    Es wird nie ein Ende haben, daß ist ja wohl klar.

    Das müsste nicht sein. Aber bei der Haltung und Vorgehensweise der "Tierschutzvereine" wirst Du wohl recht behalten.

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    Was genau willst du uns denn nun mit deinem Referat sagen?

    Das es eine riesen Sauerei ist was unter dem Deckmantel des Tierschutzes abläuft. So könnten allein die Infektionsraten und die Kosten, die Gesamtpopulationen und die Geburtenraten, die Fehlvermittlungen und Verhaltensstörungen drastisch gesenkt werden, würden die Tierschützer mit Sinn und Verstand arbeiten. Statt dessen werden die Probleme verlagert, retuschiert und abstrahiert. Und warum? Aus Eitelkeit und Selbstdarstellung. Es wird logistisch, rechtlich und auch ethisch eine absolute Drecksarbeit abgeliefert. Herz-Schmerz statt vernünftigem produktivem Handeln. Man klagt über den Rückgang von Spendenaufkommen, ist aber nicht bereit eine Arbeit von einer Qualität anzubieten, die auch für potente Geldgeber atraktiv wäre. Leute die Geld haben, haben dies nicht weil sie blöde oder verweichlicht sind, sondern weil sie Fakten erkennen. Diese Überlegung entzieht sich den Tierschützern offenbar.
    Jeder hat eine bestimmte Vorstellung vom Tierschutz und ebenso von den Prioritäten und jeder will sofortige Ergebnisse und Erfolge sehen- sonst bricht er zusammen.
    Tierschutz ist aber nicht nur Mitleid und Engagement.
    Tierschutz bedeutet zu 45% Sachverstand, 45% Politik und nur 10% emotionales Engagement.
    Real ist der Tierschutz aber zu einer Domän unbefriedigter Hausfrauen verkommen.
    Ich habe schon mehrmals versucht, effiziente Tierschutzprojekte ins Leben zu rufen. Sie sind/ich bin immer an der Eitelkeit, der Wehleidigkeit oder dem Unverstand der Leute gescheitert.

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    Also...
    eins muss wohl mal klargestellt werden: auch die meisten spanischen Tierheimhunde kommen aus Familien, wurden ausgesetzt oder abgegeben und sind absolut menschenbezogen und sozialisisert, machen aber weniger Probleme mit anderen Hunden, weil sie im Rudel gehalten werden.

    Tut mir leid Carolina, aber das ist grundfalsch.
    Die ausgesetzten und abgegebenen Hunde stammen aus Familien. Dies betrifft aber zum überwiegenden Teil Rassehunde. Und auch hierbei sind enorme regionale Unterschiede feststellbar. In ländlichen Gebieten sind dies meist Greyhounds, Galgos, auch catalanische Schäferhunde u.ä.
    In den Metropolen findet man dagegen DSH, Husky, Dobermann, Rottweiler und viele kleine Rassen. Je nach dem was gerade "IN" ist in der Region.

    Bei diesen Hunden hilft nur Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung der Bevölkerung. Rassehunde werden immer nachgezüchtet und somit hat die Vermittlung nach D nur einen minimalen Einfluß auf die Population. Allerdings haben die Spanier überhaupt keinen Anlass ihr Verhalten zu ändern, weil die deutschen Tierschützer ebenfalls alles an den Mann bringen was sie bekommen (retten) können. Es besteht in Teilen zwar ein ideeller Unterschied, aber kein qualitativer.)

    Kommen wir zu den Streunern, von denen Du im Umkehrschluß behauptest, sie machen nur einen geringen Teil der Population aus.
    Barcelona verfügt über 4 Perreras (mein Wissensstand aus 2003) und über 6 Tierschutzvereine. Dem stehen ca. 75.000 Streunerhunde gegenüber. Wenn wir Dir zu liebe annehmen das 50% aller Hunde eingefangen oder abgegeben werden, dann müssten sich demnach 18750 Hunde in jeder Perrera befinden. Nonsens! Sorry.
    Insgesamt wird sich über die Vorgehensweise der Perreras und der Tierschützer an der Gesamtpopulation auch nichts ändern. Barcelona bietet X Tonnen verwertbares Futter pro Tag, X Quadratmeter Bewegungsfreiraum und X Unterschlupfmöglichkeiten. Alles zusammen nennt man Recourcen, die im Fall von Barcelona für 75.000 Hunde ausreichen. In der Konsequenz wird es immer 75.000 Streunerhunde geben.
    Glaubst Du nicht? Rechnerischer Beweis am Beispiel von Bucarest:
    Bucarest hat durchschnittlich 50.000 Streunerhunde. Die durchschnittliche Geburtenrate liegt bei 3 bis 5 Welpen pro Hündin und Wurf, von denen wiederum durchschnittlich 2 bis 3 Welpen sterben. Der Populationserhalt wird also von max. 3 Welpen pro Hündin und Wurf unterstützt.
    Vor einigen Jahren hat man in nur einem Jahr annähernd 12.000 Hunde getötet. In Folge dessen hatte jede Hündin 6 bis 8 Welpen pro Wurf von denen durchschnittlich 5 bis 6 Welpen überlebten. Die Gesamtpopulation hatte sich binnen 15 Monaten vollständig erholt.

    Machen wir anhand der Populationsdynamik die Gegenrechnung auf.
    Nehmen wir eine fiktive Zahl von 100 Hunden die in den Perreras einer Stadt wöchentlich getötet werden. Wenn also 100 Hunde getötet werden, werden statistisch 100 andere Hunde geboren. Wenn Tierschützer 50 Hunde wöchentlich aus der Perrera retten und nach D vermitteln, hat die Perrera eine Tötungskapazität von 50 Hunden wöchentlich frei.
    Diese Lücke wird aber durch die Perreras geschlossen, in dem sie trotzdem 100 Hunde wöchentlich töten. Statistisch werden demnach statt der vormals 100 Hunde wöchentlich, nun 150 Hunde wö. der Population entnommen. Dadurch werden aber auch statistisch 150, statt der vormals 100 Hunde wöchentlich geboren. Rechnerisch und ethisch tragen diie Tierschützer also zum Elend und Tod von 50 Hunden pro Woche die Verantwortung.

    Rechnen wir weiter. Fr. Dr. Med.Vet. Christa Wilczek, Autorin verschiedener Fachbücher und leitende Veterinärin des Veterinäramtes Wiesbaden, schätzt den Import von Hunden aus dem südlichen und östlichen Ausland auf 100.000 Hunde jährlich, allein nach D.
    Setzen wir eine gleiche Zahl für England, Norwegen, Schweden, Finnland, den Niederlanden, Belgien, Österreich und die Schweiz an, dann kommen wir auf ca. 900.000 Hunde die jährlich durch den guten Willen aber mangelhaften Sachverstand , indirekt durch Tierschützer ins Elend gestürzt oder getötet werden. Davon entfallen also 100.000 Hunde auf deutsche Tierschützer.
    Nehmen wir zu Gunsten der Tierschützer weiter an, dass nur 50% aller Interessenten überhaupt keinen Hund aus dem Tierschutz nehmen würden, wenn es keine Importe gäbe. In dem Fall bleiben aber immer noch 50.000 Tierheimhunde jährlich, die auf Grund dieser Umstände "kein" Zuhause finden. Europaweit wären es demnach 450.000 Hunde.

    Rechnen wir weiter und legen zu Grnde, das alle importierten Hunde zunächst in örtlichen Tierheimen landen und nehmen wir weiter an, das die Infektionsrate mit Leishmaniose (um nur eine Infektionskrankheit zu berechnen) bei 30% liegt und 80% der Hunde aus leishmaniosegefährdeten Gebieten stammen. Das wären demnach 80.000 Hunde. Das entspricht einer Quantität von Neuinfektionen von 24.000 Hunden jährlich, allein für D.
    Allein durch bauliche Maßnahmen wären aber bis zu 75% aller Neuinfektionen mit Leishmaniose (in Tierheimen) vermeidbar. Sagen wir knallhart wie es ist: Allein für Deutschland tragen Tierschützer die direkte und unmittelbare Verantwortung für eine Infektion mit Leishmaniose bei 18.000 Hunden jährlich. *die Angaben zur Frequenz der Vermeidbarkeit der Leishmanioseinfektion sind mir als Schätzwert von Dr. Thorsten Nauke, Parasitologe am Institut für Parasitologie der Universität Bonn, privat genannt worden. Sie sind nicht auf den Internetseiten angegeben. Für Interessierte: http://www.leishmaniose.de und http://www.parasitus.com )

    Wollen wir Infektionen wie Barbesiose, Erlichose und Staupe dazu rechnen? Lieber nicht. Oder?

    Also kommen wir zurück zur Leishmaniose. Präventivmaßnahmewn werden ja, wie wir bereits wissen nicht oder nur auf primituvstem Niveau ergriffen. Bleibt also zum Schutz der Hunde und der Adoptivfamilien nur ein "Mettelmeercheck" wie er von den Tierschützern so gerne propagiert wird. Dieser Test ist in 99% aller Fälle ein Schnelltest zum Preis von durchschnittlich 10,- Euro (Ost-West). Diese Testverfahren identifizieren aber jede akkute Infektion als Leishmaniose bzw. identifizieren eine Infektion mit Leishmanien überhaupt nicht. Mit anderen Worten: Die üblecherweise verwendeteten Testverfahren haben die Aussagefähigkeit eines Klodeckels.
    Mit Stand von 2003 bieten nur die veterinärmedizinische Fakultät der Universität Barcelona und das private Labor "Vet Lab", ebenfalls in Barcelona, für Spanien zuverlässige Testst's an. Die Kosten belaufen sich dabei (ebenfalls Stand 2003) auf knapp 44,- Euro pro Hund, zzg. Blutabnahme beim TA zzg. Versandkosten. Also ca. 50,- Euro pro Hund. Diesen Test macht "keine" mir bekannte Tierschutzorganisation.
    Für Griechenland sind es die Institute der Universitäten Thessaloniki und Athen. (Die Angaben zu den Testinstituten stammen ebenfalls von Dr. Thorsten Nauke)

    Aber machen wir noch eine Rechnung auf, jeweils pro Hund und im Gesamtdurchschnitt:
    Medizinische Grunduntersuchung nach der Aufnahme. 20,- Euro
    Futterkosten a. 1,-Euro pro Tag bei 3 Mon. 90,-
    Infektionstest bei Aufnahme 50,-
    Infektionstest vor Vermittlung 50,-
    Infektionsprävention ant. 20,-
    Personal- und Baukosten ant. 10,-
    Transportkosten ant. 30,-

    Das sind 270,- Euro unter den denkbar günstigsten Bedingungen.
    Bei dieser Rechnung sind aber eben Therapiemaßnahmen, Dauerinsassen, Tierheim- um- und Ausbauarbeiten, Internet- und Telefonkosten unsw. noch nicht enthalten. Also noch mal schöngerechnete 50,- Euro pro Hund drauf. Dann sind wir bei 320,- Euro pro Hund bis zur Vermittlung nach Deutschland.
    Die Tierschutzvereine nehmen aber nur zwischen 100,- und 250,- Euro pro Hund an Vermittlungsgebühr. Macht also ein Minus zwischen 220,- und 70 Euro pro Hund. Das macht bei 100.000 Hunden jährlich ein Manko zwischen 700.000 und 220.000 Euro jährlich.
    Trotzdem schaffen es die Tierschutzvereine in D noch Tierarztkosten zu übernehmen, den Pflegestellen die Vermittlungsgebühr als Unkostenersatz zu überlassen, die Vorstände im Ausland am Leben zu erhalten unsw.
    Ein großer Verein mag noch ausrechend Spenden verbuchen zu können, die kleinen Krauter können das nicht. Wie machen die das also? Ganz einfach, sie sparen an medizinischen Untersuchungen, an Therapiemöglichkeiten und an Seuchen- und Infektionsprävention und nicht zuletzt auch an den Transportkosten, wobei reichlich gegen geltendes deutsches und internationales Recht verstoßen wird.

    Ich war jahrelang im Tierschutz und im Auslandstierschutz aktiv. Nicht nur als Pflegestelle, Webmaster, Telefonist oder Laufbursche, sondern an der Front. Ich habe ein ganzes Tierheim mit über 120 Tieren evakuiert und kenne zig Vereine. Ich hatte reichlich Gelegenheit hinter die Kulissen zu sehen und hatte X Gespräche mit Fachleuten. Ich weiß also wovon ich rede.
    Was die Tierschützer, insbesondere die Auslandstierschützer als die große Initiative zur Verbesserung der Welt und Versinnbildlichung der Moral zu verkaufen suchen, ist nichts anderes als die Auslebung eines Helfersyndroms auf Kosten der Tiere und der Menschen, die gutgläubig einfach helfen wollen. Das ist auch der Grund, warum ich mich vollständig aus jeder Form des offeziellen Tierschutzes zurückgezogen habe.
    Was Ihr macht ist Selbstbefriedigung, kein Tierschutz.

    Gruß
    Wakan

    Ein Scaliborhalsband ist im Prinzip ein Flohhalsband. Es enthält allerdings einen Wirkstoff der zu über 90% vor dem Stich der Sandmücke (Leishmanioseüberträger) schützt. Die Mücke wird durch den Wirkstoff orientierungslos und kann deshalb nicht stechen.
    Du solltest es jetzt schon besorgen und anziehen. Es wirkt ca. 6 Monate.
    Gerade am Meer, also in feuchtem Klima fühlen sich Sandmücken besonders wohl. Außerdem ist kein Tier so gefährdet an einer Leishmanioseinfektion auch zu erkranken, wie ein Hund (rassehund) der an die Bedingungen im Süden nicht gewöhnt ist.

    http://www.scalibor.de/scalibor.htm

    Zusätzlich kannst Du präventiv auch Allopurinol geben. Das solltest Du aber mindestens 4 Wochen vor Urlaubsantritt und 4 Wochen über den Urlaub hinaus verabreichen.

    PS.
    Scaliborhalsbänder könnten allein schon die Infektionsrate (leishmaniose) in südlichen Tierheimen um rund 30% senken. Aber 15,- bis 20,- Euro pro Hund sind den meisten Orgas wohl zu viel.

    Viele Grüße und schönen Urlaub

    Wakan

    Bei uns wandert auch jeder Essensrest in die Hunde.

    Ganz im Gegensatz zu den Malamuten die schon vor 8000 Jahren Hills Sensitiv verfütterten, den alten tibetanischen Mönchen die auf Royal Canin abfuhren, den Römern die ihre Molosser mit Bosch Light fütterten unsw. :)

    Bei Hunden ist es wie beim Menschen. Alles muss heute besonders, sicher oder light sein.

    Vote for Sperma light, macht schwanger aber nicht dick.

    In diesem Sinne - es lebe die Perfektion. :D :zustimm:

    PS.
    Was soll man von einer Nation erwarten können bei der man mit der Sicherheit von Klopapier werben kann?

    Tja, mit diesem Problem bist/wärst Du allerding berufsunfähig.

    Im Grunde funktioniert die Therapie von Menschen auf die gleiche Weise.

    Wenn Du unsicher bist reagierst Du auch instnktiv falsch. Das musst Du los werden.

    Habt Ihr im TH einige wirklich durchgeknallte Hunde und werden diese trainiert?
    Wenn ja, dann könntest Du (notfalls auch mit Beißschutz an Armen und Beinen) bei dem Training dabei sein, damit Du die Erfahrung machst das jede Situation beherrschbar bleibt, wenn man weiß wie.

    Eine zweite Möglichkeit wäre, Dich eine gewisse Zeit nur mit garantiert verhaltenssicheren, möglichst großen Hunden zu beschäftigen. Große Hunde deshalb, weil Menschen (alle) Gefahren immer nach dem optischen Empfinden einschätzen.

    Das A und O ist aber das Du lernst warum ein Hund wie reagiert. Da helfen "gute" Bücher, in erster Linie aber eine Person die Dir das Hundeverhalten in der Situation erklärt.

    Jedes Raubtier reagiert mit Angst auf unbekanntes, auch der Mensch. Wenn Du Verhalten und Situationen beurteilen kannst wirst Du auch Deine Angst überwinden.

    Gruß
    Wakan