Beiträge von Amy1

    Sehe ich eigentlich genauso wie Sleipnir. Ich will ganz sicher nicht , dass mein Hund eine Katze tötet, aber meine Hunde sind in meinem sicher eingezäunten Garten auch schonmal ohne Aufsicht. Wenn jemand ganz sicher sein will, dass seiner Katze nix passiert, muss er sie drinnen halten oder anleinen ;) . Mein Garten gehört zu meinem Haus, wenn ich dort ein Fenster offen habe und eine suizidgefährdete Katze kommt rein?? Man kann doch nicht alles ausschließen.

    Wenn der Garten nicht sicher eingezäunt ist, oder der Hund nicht zur Ruhe kommt kann ich es verstehen. Aber seit meiner Kindheit fand ich es immer normal, dass Hunde fremde Katzen aus ihrem Garten vertreiben. Tote gab es dabei nicht.

    Ich glaube Matze ist eher der Meinung, das Jagdhunde bei Nichtjägern nichts zu suchen haben, macht aber bei Tierschutzhunden eine Ausnahme ;) (ich hoffe ich habe hier richtig interpretiert) Ich habe zwei Jagdhunde aus dem Tierschutz eine BGS-Hündin und einen Pointer(mischling) Erstere ist sehr zufrieden als geforderter Familienhund, zweiterer wäre bestimmt besser von klein auf bei einem Jäger aufgehoben.

    Bei einem Welpen würde ich auch direkt das Buch von Pia Gröning empfehlen. Viel an konsequenten Gehorsam arbeiten und in so jungem Alter noch gar nicht viel an Programm machen, sonder nur schonmal das Interesse an jagdalternativen Wecken.

    Zum Vorstehen: normalerweise hole ich meinen da auch ab, aber ab und zu mach ich doch mal eine Krähe hoch, zur Freude meines Hundes.

    Mit läufigen Hündinnen hatte ich bei meinem keine Probleme. Er hat sich nach der Kastra nicht sehr verändert, aber er riecht für andere Rüden toll. D.H. er wird ständig berammelt, wenn ich nicht dazwischen gehe.
    Er ist zum Glück der Typ Hund der selten etwas übel nimmt und ewig gut gelaunt ist. Nimmt es sozusagen mit Humor. Viele Hunde werden durch soetwas aber richtig aggressiv. Ich finde es einfach nur furchtbar. In schlimmen Zeiten ist ein Spiel mit anderen Hunden fast unmöglich, er tut mir da sehr leid und wenn ich könnte würde ich die Kastra rückgängig machen. Wenn es für dich keine andere Lösung zu geben scheint, versuch es doch bitte unbedingt erst mit dem Chip. Einmal Ei... ab gibts kein zurück mehr.

    Hier kracht es übrigens auch schonmal ganz ordentlich.

    - Habt ihr Hunde der gleichen Rasse oder verschiedene? Welche Gründe waren dafür für euch entscheidend?
    Verschiedene Rassen, aber beides Jagdhunde (so doof muss man sein :headbash: )

    - Habt ihr eine gleichgeschlichtliche oder gemischte Truppe?
    Gemischt, kastrierter Rüde, intakte Hündin

    - Wie groß ist der Altersunterschied zwischen euren Hunden?
    - ca. 2,5 Jahre

    Macht ihr alles mit allen Hunden zusammen oder gibt es bestimmte Dinge, die ihr mit einem bestimmten Hund unternehmt?
    -Ich trainiere auch einzeln, allerdings z. Zt wirklich viel zu selten.

    Habt ihr innerhalb eurer Familie Unterscheidungen so nach dem Motto: Das ist meiner, mit dem mach ich was und das ist deiner (ich hoffe ihr wisst was ich meine)

    Würdet ihr euch wieder für die Mehrhundehaltung entscheiden? Wie sind eure Erfahrungen?
    Nicht uneingeschränkt, aber im großen und ganzen ja.

    Den Herren empfinde ich auch als sehr komisch, aber Lind-Art als Trainings- (nicht Erziehungs-)methode finde ich schon gut. Nicht für jeden Hundetyp das optimale, aber ich kenne wirklich viele freudig arbeitende Hunde.

    Zwang sehe ich da auch nicht, wenn ich Fehler vermeide. Der Hund wird ja nicht am Pflock gefesselt, sondern könnte ja auch aufstehen und gehen. Die Hunde lernen so von vorne herein eine Übung möglichst korrekt zu machen. Ich übe Fuß und Beisitz auch gerne an Zäunen, Mauern etc.

    Oh schon wieder das Kastrationsthema :D Schön das du dich gegen die Frühkastra entschieden hast!! Die negativen Folgen haben ja hier schon viele beschrieben und ich empfinde den Eingriff in das erwachsen werden eines Tieres schon als Tierschutzwidrig. Meine Hündin ist aus dem Tierheim und nicht kastiert. Mein Rüde aus dem Tierschutz ist kastriert, weil ich mir den Umgang mit 2 intakten Tieren nicht zugetraut habe. Heute würde ich anders entscheiden.

    Ich denke schon das es gute Gründe für eine Kastration gibt. Und es gibt tatächlich HH die mit dem Läufigkeitsmanagement ihrer Hündin überfordert sind und trotzdem im großen und ganzen glückliche Hunde haben. Da finde ich ein Pauschalurteil unangebracht.

    Die Läufigkeit meiner Hündin finde ich unproblematisch. Ich fahre dann die 3 Wochen nicht ins Hundeauslaufgebiet, gehe aber z.B. trotzdem mit dem unkastrierten Rüden meiner Eltern spazieren. Meine Hündin ist nicht besonders gestresst, darf bis auf die Stehtage meist freilaufen und hält sich gut sauber. Na gut - Essen gehen mit blutender Hündin muss ich in der Zeit halt sein lassen, aber sonst?