Ich bin doch auch nicht immer Zuhause. Meine Hunde sind auch schonmal ohne mich hier. Sollen die dann Maulkörbe tragen? Weil hier jemand Einbrechen könnte? Oder müssen dann in einen Zwinger? Und wenn der Einbrecher da rein geht? Ich hab verstanden das das rechtlich anders aussieht, aber ich normal finde ich das nicht.
Beiträge von Amy1
-
-
Ich habe auch einen "Auslandshund" (allerding aus dem Deutschen Tierschutz) und einen Tierheimhund. Und ja auch ich benutze (bzw. benutzte) das schonmal als "Ausrede" bzw. als Erklärung.
Ich bin am Anfang mit beiden Hunden in Situationen gekommen, die ich vorher falsch eingeschätzt habe. Mir war das dann schon sehr unangenehm und ich habe dann die Vergangenheit bzw. die kurze Zeit, die die Hunde bei mir waren als Entschuldigung "genutzt". Viele Leute gehen davon aus, das man einen Hund von klein auf hat und das solche Fehler dann mit einem Erwachsenen Hund nicht mehr passieren.
Manche HH verstehen auch nicht, warum mein Jagdi nicht immer freilaufen kann. Ihr Vizla, Weimi etc. kann es doch. Auch da erkläre ich gerne mit Straßenhund, ehrlich gesagt damit ich meine Ruhe habe. Jeder Hund ist anders, das wird aber nicht so gerne akzeptiert. (und nur zu Beruhigung, er kann nur nicht überall freilaufen, Freilauf hat er schon und wir arbeiten weiter
)
Schlimm ist natürlich wenn irgendein Merkmal (sei es Straßen-Rasse-Vermehrer) einfach genommen wird um ein schlechtes Verhalten zu entschuldigen ohne dran zu arbeiten (oder es zumindest zu Verhindern)
-
Nischen, ist doch bestimmt eine gute Lösung
. Das meine ich damit, man selber muss sich mit der "Methode" auch gut fühlen, sonst bringt es nix.
-
brush, habe ich ja geschrieben, mache ich vom Prinzip auch so. Es gibt immer mind. noch eine zweite Chance unter Einfachbedingungen.
-
Meine Hunde haben aber gelernt ihr Futter zu "erarbeiten". Wenn ich abends den Napf hinstelle und der Hund frisst nicht, ich den Napf dann wegnehme ist das nix anderes. Das ist schon eine direkte Verknüpfung.
Ich halte auch nicht davon einen Hund hungern zu lassen. Wie gesagt die längste Pause waren mal 24h mit Kauknochenpause (andere Hunde werden nur 1x am Tag gefüttert). Es geht bei mir auch nicht darum, das der Hund kommt und dann Leckerchen bekommt z.B., sondern einer gemeinsamen Beschäftigung für die Hunde noch sinnvoller zu machen.
Das ist ja auch keine Allgemeinlösung, aber für meine zwei Jagdhunde hat es das Leben deutlich verbessert.
-
Bentley: für mich ist es sehr menschlich gedacht, dem Hund 2x am Tag einen vollen Napf zur Verfügung zu stellen. Meine Hunde haben gelernt, dass die "Jagd" auf den Futterbeutel zum Erfolg führt. Ich glaube schon, dass sie das ganz gut Verknüpfen können. Wenn sie in der Natur das Kaninchen nicht jagen, gibt es auch nix zu fressen. Das finde ich jetzt nicht so weit hergeholt. Meine Hunde fressen 2x am Tag, wenns dann am abend mal nur einen Kauknochen gibt, schieben die auch nicht unendlich Hunger. Kam aber auch nur einmal vor, weil ich meistens überlege, war die Anforderung zu groß, oder die Ablenkung? Und dann wird halt später nochmal ein Versuch unter Einfachbedingungen gemacht.
-
Ich füttere Teilbarf und das auch draussen aus dem Futterbeutel. Wenn ich mit Trofu unterwegs bin, dann habe ich entweder Wasser dabei bei diesen Temperaturen (hätte ich auch wenns kein Futter gäbe) oder bin an Gewässern unterwegs. Ich finde es o.K. den Hund aus dem Napf zu füttern, aber meinen Hunden gefällt das Futter erarbeiten draussen vieeel besser
. Ich bin da auch nicht total dogmatisch, wenns mal zeitmäßig nicht passt, oder mein Mann füttert gibt es auch mal was aus dem Napf. Meine Hund müssen nie hungern, aber wenn der Herr abends keinen Bock auf Zusammenarbeit hat, dann kann er auch mal merken dass es bis zum nächsten morgen nix gibt (ausser vielleicht was zum kauen
).
Bin nicht totaler ND-Fan, aber die Idee das es für den Hund befriedigender ist (ich habe allerdings auch zwei Vollblutjagdhunde) "auf die Jagd zu gehen" und satt zurück zu kommen, als hungrig raus - hungrig zurück und dann gibts Futter, ist für meine Hunde auf jeden Fall stimmig. Ich merke allerdings auch den Unterschied zu draussen Leckerchen füttern und dem Füttern aus dem Futterbeutel. Habe meine Hündin ganz am Anfang fast nur aus der Hand gefüttert, der Effekt war schon anders. -
Wie definiert ihr veräppeln? Meine Hündin täuscht den Rüden oft arglistig. Hat er Spielzeug oder Futter was sie haben will, rennt sie bellend zur Haustür, Trollo springt hinterher und die Dame hat was sie will.
-
Wichtig ist immer sich mit einer Sache auch wohl zu fühlen. Ich arbeite z. Zt. mit einer ND-Trainerin und meine Hunde bekommen ihr Futter nur noch aus dem Futterbeutel. Mein großer hat draussen Anfangs auch nicht gefressen. Dann wurde halt Zuhause, erst drinnen, dann im Garten und später in Reizarmer Umgebung gearbeitet. Mittlerweile weiß er es gibt nicht später im Napf was und frisst auch in aufregender Umgebung.
Mit Leckerchen wollte ich so allerdings nicht mehr arbeiten. Sprich mit den Trainern über deine Bedenken. Ein guter Trainer erklärt es dir entweder so, dass es dich auch überzeugt, oder spricht über Alternativen.
-
Och das klappt auch bei vielen kastrierten Rüden