Beiträge von Amy1

    Ich denke wir können uns hier fusselig schreiben. Zauberkraut wird wohl durch die (komischerweise sehr gemeinsamen) Argumente anderer HH ihr Verhalten nicht ändern. Und wie schonmal gesagt, sehr warscheinlich wird der Hund irgendwann der Leidtragende sein. Spätestens wenn er der 5. ist, der den angeleinten, erwachsenen Rüden am Strand berammelt. Oder wenn er mal nicht nur schnappt, wenn jemand versucht ihn zu vertreiben. Vielleicht wird er ja auch mal erwachsen und Zauberkraut merkt, das von 1m Abstand angestarrt werden tatsächlich für die meisten Hunde Belästigung ist.

    Zauberkraut. Bei soviel Einsicht erübrigt sich jegliche Diskussion. Schade das dein Hund warscheinlich irgendwann deine engstirnige, egozentrische Art ausbaden muss. weil er zwangsläufig mal entweder an einen Menschen oder Hund gerät der diese grenzenlose Übertretung von Individualdistanzen und höflichem Miteinander nicht einfach so hinnimmt und seine "Rechte" genauso vehement durchsetzen will wie du :/ .

    Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Nein ich finde es nicht richtig Hunde mit Sand zu beschmeissen und ganz bestimmt nicht in die Ohren zu kneifen. Wenn aber ein Hund meinen bei mir am Strandkorb angeleinten Hund belästigt und dieser Hund dann nach mir schnappt, weil ich ihn wegscheuche/schicke bekommen wir zwei ganz sicher ärger, egal wie lange du diesen Strand schon besuchst.

    Ich gehe auch mal davon aus, das die meisten Menschen am Hundestrand keinen Anfall kriegen, wenn der Hund vor lauter Aufregung mal seine Erziehung vergisst und über ein Handtuch rennt, oder auch mal an einen fremden Windfang pieselt. Dann geht man hin, entschuldigt sich und bemüht sich ersthaft, dass das nicht mehr vorkommt.

    Die Leute die übrigens meinen, mein kastrierter Rüde solle mal lernen sich ordentlich zu Wehr zu setzen, wenn er berammelt wird :datz: . Ich kenne einen Rüden, der musste das lernen, weil sehr begeehrt und keiner ist da mal eingeschritten, wenn er ewig belästigt wurde. Der kann das heute seehr gut, sprich Freilauf geht nicht mehr, weil er jedem Hund der auch nur Ansatzweise den Kopf auflegt o.ä. erstmal platt macht. Das brauche ich nicht!

    Ich bin zwar nur teilbarfer und auch kein echter Vegetarier, weil ich Fisch esse aber trotzdem: Auch mein Mann isst Fleisch welches ich auch öfter kaufe und zubereite. Mich ekelt auch an Fleisch rein gar nichts (Pansen und Leber mal aussen vor :D ). Mein größtes Problem ist beim Hundefutter allgemein, dass ich es für einfach zu teuer finde meine Hunde mit Biofleisch, oder halt FeFu aus Biofleisch zu ernähren. Das meine Hunde Fleisch fressen sollten und müssen steht ausser Frage. Das aber andere Tiere ein artgerechtes Leben führen sollten und müssten auch. Und genau da ist für mich der Knackpunkt. Ist das gesunde Leben meines Hundes wirklich mehr Wert, als die Würde eines Schlachttieres?

    :gut: Genau. Das ist doch der Punkt. Kein Mensch kann seine Kinder immer im Auge haben, kein Kind überschreitet niee Regeln. Wir alle machen Fehler. Aber dann darf man nicht automatisch die Schuld bei anderen suchen.

    Direkt vorweg, es geht nicht darum, ob der Alphawurf ein geeignetes Erziehungsmittel ist. Denke da sind die meisten sich hier einig - NEIN.

    Es wird aber oft gesagt, Hunde/Wölfe tun das untereinander nicht, sondern ein Hund unterwirft sich höchstens. Jetzt war ich auf einen Bloch-Themenabend. Dort wurden viele Videosequenzen von freilebenden Wölfen gezeigt. Und was ich dort gesehen habe würde ich schon ganz klar als aktives Unterwerfen sehen. Geziehlter Sprung an die Schulter und Zack - der andere Wolf liegt. Dann wird ein bisschen drüber her stolziert und das wars. Allerdings wurde der "unterlegene" nie länger am Boden fixiert und durfte durchaus kundtun das er das grad ziemlich doof findet (knurren und Zähne zeigen). Der Unterwerfende Wolf ist total unagressiv sondern sehr cool und klar - kein Fletschen, kein Knurren sondern nur "dominante" sprich aufgerrichtete Körperhaltung.

    Solche Bilder sah man in unterschiedlichen Situationen. Ich würde schon sagen, das kann man als Alphawurf bezeichenen. Und Ihr?

    Ich sehe da schon noch einen seeehr großen Unterschied zwischen Garten und Haus. Wir haben einen hohen, aber für Jugendliche (für kinder eher schon) nicht unüberwindbaren Zaun. Meine Hunde sind in meiner Abwesenheit nicht im Garten, aber schon wenn ich zu Hause bin mal alleine. Erstmal möchte ich das Kind sehen, welches bei dem Radau den meine Hunde Veranstalten in den Garten klettert, zweitens würde ich nach dem Rechten schauen. Die Gefahr das ein ballholendes Kind hier gebissen wird geht also gegen Null. Und ja sorry, das Kind welches hier in meiner Abwesenheit Fenster einschlagen und Türen aufbrechen würde, würde warscheinlich gebissen. (und gehört in psychatrische Behandlung, weil wie gesagt meine Hunde seeehr laut zu verstehen geben, dass sie zu Hause sind, wer dann einsteigt :irre:

    Aber ich denke auch, dass eine deutliche Sicherung des Grundstückes reichen müsste (also kein 1,20 Zaun). Ob jetzt Hund, Gartenteich, rumliegende gefährliche Gerätschaften etc. Über den uneingezäunten Teil unseres Grundstückes fließt ein Bach / Fluß. Wenn jetzt Eltern ihre Kinder unbeaufsichtigt da rauf lassen und ein Kind ertrinkt, was dann? Einzäunen darf ich den Bach nicht.

    Zitat

    Falbala: auch meine Hunde schlafen im Schlafzimmer und würde ich Einbrecher hören, würde ich sie da auch nicht rauslassen (alleine damit ihnen nichts passiert), aber ich bin auch schonmal ein paar Stunden nicht hier. Meine Hunde greifen nicht einfach jemanden an, aber sind durchaus territorial veranlagt. Ich kann nicht garantieren, dass sie einen Einbrecher nicht beissen würden, der sich hier gewaltsam Eintritt verschafft und sich durch das verbellen meiner Hunde nicht vertreiben lässt. Ich weiß nicht was für einen Hund du hast, aber glaube mir es gibt genug Rassen die entscheiden das dann (egal wie gut erzogen, sozialisiert etc.) alleine, wenn keiner da ist und mir wäre jetzt auch nicht klar wie ich da den Ernstfall trainieren soll :???: . (wäre ich auch nicht bereit zu :D )

    Siehst du und genau so meine ich das. Aber du findest es tatsächlich richtig, wenn in o.g Situation ICH Schmerzensgeld zahlen muss, oder wenn ein Hund mich event. vor einem schweren körperlichen Zugrifff (Vergewaltigung, Totschlag) schützt? Ne das ist mir zu hoch.

    Falbala: auch meine Hunde schlafen im Schlafzimmer und würde ich Einbrecher hören, würde ich sie da auch nicht rauslassen (alleine damit ihnen nichts passiert), aber ich bin auch schonmal ein paar Stunden nicht hier. Meine Hunde greifen nicht einfach jemanden an, aber sind durchaus territorial veranlagt. Ich kann nicht garantieren, dass sie einen Einbrecher nicht beissen würden, der sich hier gewaltsam Eintritt verschafft und sich durch das verbellen meiner Hunde nicht vertreiben lässt. Ich weiß nicht was für einen Hund du hast, aber glaube mir es gibt genug Rassen die entscheiden das dann (egal wie gut erzogen, sozialisiert etc.) alleine, wenn keiner da ist und mir wäre jetzt auch nicht klar wie ich da den Ernstfall trainieren soll :???: . (wäre ich auch nicht bereit zu :D )