Beiträge von Amy1

    Borders, Schäferhunde, Aussis sind nicht dazu gezüchtet Schafe zu schützen, sondern zu hüten. Was einen großen Will to please zum Menschen bedeutet und die Zusammenarbeit mit selbigen. Das macht eine Alternativauslastung (meist) einfacher.


    Es ging um die Eigenarten eines Kangals, und das gehört nunmal dazu.

    Ne da hast du mich falsch verstanden. Ich sehe Kangals auch nicht als unkontrollierbare, territoriale Bestien. Auch die Hündin die ich kenne lässt problemlos Fremde auf den Hof, wenn Frauchen das o.K. gibt. Die ihr bekannten Hunde dürfen ihr sogar das Fressen klauen :D . Aber es liegt nunmal nicht in der Natur des Kangals jeden Tag viele fremde Hunde auf "sein" (nicht nur wo er zu Besuch ist) Grundstück zu lassen. Er wird es warscheinlich lernen und akzeptieren. Aber nochmal wo und wie wird dein Kangal seine Eigenschaften, Eigenheiten und Talente ausleben dürfen? Was genau willst du mit ihm machen? Was bietest du dem Hund?


    Ich bin ein absoluter Jagdhundfan. Ein Pointer aus Leistungszucht wäre mein Traumhund. Aber als Nichtjäger? Ohne die Möglichkeit zur ausgiebigen Feldsuche? Ne, da ist mir die artgerechte Haltung des Hundes wichtiger als mein Wunsch. Trotz über 5.000 qm Grundstück und Jagdhundeerfahrung.

    Den meisten Hunden kann man passende Alternativaufgaben bieten. Wie sehen die für dich bei einem Kangal aus? Was willst du mit ihm machen? Und ich denke schon das es einige spezialisierte Hunderassen gibt die nur sehr schwer bis hin zu gar nicht alternativ zu beschäftigen sind. Es gibt Bordercollies die nur am Vieh zufrieden sind und es gibt nicht umsonst Jagdhunderassen, die nur an Jäger abgegeben werden. Der in D gezüchtete Kangal ist eine Modeerscheinung. Wenn jemand ein wirklich großes Grundstück, wenn möglich noch mit Vieh zu bewachen hat, kann der Kangal hier echt passen. Ich gehe doch mal schwer davon aus, das der Kangal deinen 2.000qm großen Hundeplatz wenn möglich nicht selbständig vor fremden Hunden bewachen soll? (ein Kangal ist auch nicht grade ein Hund in dessen Natur es liegt jeden Tag viele fremde Hunde bei sich zu begrüßen) Es geht hier nicht um den genügenden Auslauf.
    Und wenn du dich über die Rasse informieren möchtest, gehört das halt auch dazu.
    Ist meine Meinung.

    Ich glaube einfach es gibt geeigneter Plätze für Kangals und geeignetere Hunde für dich. 800qm kann ein Hund auf der rechten Arschbacke bewachen (das ist ja grad mal ein größerer Garten). Wenn dann würde ich einen Kangal aus dem Tierschutz suchen. Frage mich sowieso, warum die Hunderassen immer ausgefallener werden müssen. Eigentlich gibt es hier für Kangals gar keine Aufgabe. Die laufen ihrer Natur entsprechend absolut selbständig mit der Herde. Wie will man da hier dem Hund gerecht werden?

    Jeany1983: Als THP habe ich einerseits gewisse Grundkenntnisse über Anatomie und Physiologie sowie Kommunikationsverhalten auch im Bezug auf körperliche Beeinträchtigungen, andererseits kenne ich viele Möpse, spreche auch mit deren Besitzern über die Herkunft und kann deren körperlichen Beeinträchtigungen sehen. (Zur Körperform habe ich jetzt auch den Kopf gezählt) Das heißt sicher nicht, dass sich jeder Mops quält. Auch gehören Möpse zu den Rassen die recht alt werden, sind also nicht per se krank.

    Ich finde Möpse süß, intelligent, viele auch sehr aufgeweckt, kenne sie nur als sehr sozial. Alles in allem sicher tolle Hunde. Für mich trotzdem auch bei guten Zuchten eine Qualzucht. Diese Körperform ist für mich schlicht ungesund und unnormal. Das gilt auch für viele andere Rassen. Für mich kämen viele Rassehunde nur aus dem Tierschutz in Frage. Die Zucht wollte ich nicht unterstützen.

    Um nochmal auf den THP zurück zu kommen: Bei solchen (vermuteten) Störungen ist der Tierarzt, besser eine Tierklinik der richtige Ansprechpartner um das sinnvoll medizinisch abzuklären. Ist das Geschehen, ist der THP je nach Diagnose oder auch keiner Diagnose eine gute Wahl um euch weiterzuhelfen. Gute Kollegen findest du z. B. bei der w w w.ag-thp.de


    schara: Vielleicht bringt es nicht viel, wenn man weiß der Hund ist "autistisch" aber wichtig ist ja auch mögliche andere Störungen auszuschließen.