Beiträge von Amy1

    Oh, du hast mein Beileid. Mir geht es leider genauso :ops: . Für mich ist es auch unmöglich immer getrennt mit meinen Hunden zu gehen. Das gibt mein Tagesablauf einfach nicht her. (Nehme meine Hunde fast den ganzen Tag mit. Der andere müsste im Auto bleiben, das geht je nach Wetter oder Parkplatz nicht immer)
    Ich arbeite mit einer Trainerin dran, aber es bleibt schwierig, eben wg. der zwei Hunde an der Leine.
    Leinenführigkeit übe ich einzeln. Das wird dir jetzt nicht viel weiter helfen, aber ich drücke dir die Daumen und wünsch dir viel Geduld.

    Ich frage mich wie lang der Damm ist auf dem du da gehst? Was machst du denn wenn dir von vorne und von hinten Feindbilder entgegen kommen? Ich meide mit meinem Leinenpöbler solche Wege wie die Pest, weil ich ja schlecht von meiner Umwelt verlangen kann umzudrehen, weil mein Hund grad einen Ausraster bekommt.
    So wie ich es verstanden hatte konntest du es doch gar nicht aussitzen, weil ein anderer Hund von hinten kam?

    @labellastelle: ist ein wenig OT. Ich kannte die Rasse GOS nicht. Habe mir jetzt mal ein paar Rassebeschreibungen durchgelesen. Man lernt ja nicht aus :smile: .
    Warum würdest du den Hund als besonders triebig bezeichnen? Lt. den Beschreibungen die ich bis jetzt gelesen habe, würde ich ihn mehr unter sehr selbstbestimmt und unabhängig buchen. Magst du mir ein bisschen was erzählen?

    Hund bei Vollzeitstelle mit tagsüber Betreuung oder zumindest Gassigehen ja, sonst für mich nicht o.K. (bei Menschen, deren Lebenssituation sich geändert hat und die das beste daraus machen ist das was anderes). Bei einem Hund aus dem TH sollte man sich auch fragen, ob das alleine bleiben denn überhaupt klappt.
    Meine Hündin wurde mit dem "Prädikat" kann stundenweise alleine bleiben vermittelt. Hätte ich sie am Anfang (nach Eingewöhnung) auch nur kurz Zeit alleine lassen müssen, hätte ich sicher den Tierschutz am Hals gehabt, weil sie die komplette Nachbarschaft zusammengeschrien (ich schreibe extra nicht bellen :hust: ) hat. Sprich man sollte zumindest auch einen Plan haben, wenn es mal nicht so läuft wie man sich das gedacht hat.

    Thera: klar kann sein, dass ich etwas falsch gemacht habe. Mitnichten bestätige ich meinen Hund allerdings permanent über Futter, zumal das für Ihn eh nicht so wichtig ist. Er apportierte auch vorher schon seinen Futterbeutel z. B. problemlos neben den Gänsen.
    Von allen Anhängern einer Methode kommt immer, wenns nicht funktioniert, hat der Mensch was falsch gemacht.
    Nur wenige geben zu das nicht immer alles klappt, auch wenn man noch so perfekt trainiert. Weil z. B. die Methode nicht zu Hund und Halter passt, oder das Ziel so nicht erreichbar ist.
    Pia Grönig (Antijagdtraining) ist z. B. mal jemand der ganz klar sagt, das ihr Training nicht aus jedem Jäger einen Freiläufer machen wird. Es gibt Hunde da klappt es nicht.
    Ich bin bei vielen Dingen mit diesem Hund schon wirklich erfolgreich. Und mag sein das ich noch irgendetwas besser hätte machen können und damit erfolgreich gewesen wäre. Das ist aber nunmal bei allen Methoden und Hilfsmitteln so.

    Ich gebe auf. :/ Es geht doch nicht ums Sitz, sondern darum, ob ich es mit rein pos. Belohnung schaffe, von meinem Hund auch mal etwas zu "verlangen" was er gerade echt doof findet, nicht weil es einfach so will, sondern weil es nicht anders geht. ICH habe das bei meiner Hündin nicht geschafft. Mittlerweile ist das für mich auch o.K. so.


    Manchmal ist es auch einfach entspannter ein Verhalten über Meiden abzubrechen. Ich tue trotzdem nicht absichtlich. Trotzdem ist es mir mal passiert:
    Ich nehme meine Hunde immer mit zum Stall. Mein Jäger ist dort über ein Jahr nur an der Leine hingegangen. Weil er die Gänse jagen wollte. Ich habe da im Prinzip täglich dran gearbeitet. Umgelenkt, Orientierung an mir bestätigt usw. und es wurde auch immer besser. Bis ich einmal nicht aufgepasst habe. Hund aus dem Auto und rauf auf die Gänse. Ich war sooo geschockt. :shocked: . Und weil ich nicht wollte das er die Gänse verletzt, gab es von mir wohl ein so überzeugendes Donnerwetter, das das Thema seit dem (ist Monate her) gegessen ist. Hund läuft im Stall frei, kann dort entspannt mit Hundefreunden spielen usw. Das ist ein enormer Zugewinn für ihn, da ich ihm Freilauf ja nicht immer und überall gönnen kann.
    Trotzdem würde ich das nicht bei anderen Dingen sozusagen prophylaktisch hinbekommen. Weil ich gar nicht so überzeugend "böse" sein kann. Will ich auf nicht.